DE8805748U1

DE8805748U1 - Blendschutz für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8805748U1
Application number: DE8805748U
Authority: DE
Original assignee: JUNGINGER KLAUS M DR 7000 STUTTGART DE
Current assignee: JUNGINGER KLAUS M DR 7000 STUTTGART DE
Priority date: 1988-04-30
Filing date: 1988-04-30
Publication date: 1989-08-31

Description

• · > O

Dr. Klaus M. Junginger
Stuttgart

Blendschutz für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung oet-rifft einen Blendschutz für Kraftfahrzeuge, der als Klappe ausgebildet und über einer Kraftfahrzeugscheibe angeordnet ist.

Bei derartigen Blendschutzvorrichtungen ist es bekannt, auf der Seite, die im zugeklappten Zustand nicht sichtbar ist, einen Spiegel anzubringen. In der DE-OS 19 17 618 wurde vorgeschlagen, Utensilien der Auto-Apotheke an dem Blendschutz anzubringen.

Der Spiegel an der Blendschutzklappe ist seit langem üblich und hat sich bestens bewährt. Dagegen hat sich das Anordnen der Auto-Apotheke an der Klappe nicht durchgesetzt, da die Auto-Apotheke zu viel Platz beansprucht und zu schwer ist.

•j. Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen,

; durch den Spiegel nur ungenügend genutzten Platz so auszuge-

j stalten, daß die Blendschutzklappe ihre Hauptfunktion, näm-

I lieh den Blendschutz, noch erfüllen und gleichzeitig eine I sinnvolle Zusatzfunktion übernehmen kann. Diese Aufgabe wird

\ dadurch gelöst, daß die Klappe auf wenigstens einer Seite

I Utensilien zur Körperpflege, insbesondere Schminka^^ikel, I angeordnet hat. I Diese Anordnung bietet wesentliche Vorteile, denn im Vei—

t gleich zur Auto-Apotheke schreibt hier keine Norm die Menge

I der Artikel vor, die im Kraftfahrzeug vorhanden sein müssen,

• d.h. das Gewicht der Schmikartikel kann unter der Grenze blei·

f. ben, die die Funktion der Klappe beeinträchtigen würde. Ein

weiterer Vorteil ist, daß der Fahrer oder Beifahrer nicht immer an das Mitnehmen derartiger Utensilien denken muß und, _: da die Haltzeit vor auf Rot geschalteten Ampeln zur Körperpflege genutzt werden kann, dadurch erhebliche Zeitgewinne erzielt werden können.

Die Anordnung von Gummibändern auf der Klappe ist preiswert zu realisieren, weist wenig Volumen auf und sorgt für eine gute Übersicht über die vorhandenen Utensilien.

Ein klappbarer Spiegel auf der Sichtblence nimmt weniger Piatz auf der Klappe ein und bietet die Möglichkeit, die Seitenteile in einem bestimmten Winkel zur Klappe aufzusch lagen.

Das Einarbeiten von Schlitzen in die Klappe stellt eine preiswerte Halterung z.B. für ein Blöckchen mit Saugpapier « dar.

Bildet man die Klappe als Mäppchen aus, das mit seinem Rücken drehbar befestigt ist und bei dem die beiden Mäppchenhälften mit einem Reißversch lud verbunden sind, kann man die Kosmetikartikel besser vor äußeren Einflüssen schützen.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. I eine Ansicht einer aufgeklappten Blende; Fig. 2 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels.

Die als Klappe 1 ausgebildete Blende ist an einem Bügel 2 schwenkbar befestigt. Der Bügel 2 ist, z. B. oberhalb der Windschutzscheibe, in einem Kraftfahrzeug, an einem Drehpunkt 3 und an einer Klemme A befestigt. In der Mitte der Klappe 1 befindet sich ein dreiteiliger Spiegel 5, dessen Mittelteil 6 an der Klappe 1 befestigt ist. Die Flügel 7 des Spiegels 5 sind mittels Scharniere 3, z.B. Stoff scharniere, am Mittelteil 6 gehalten.

Gummibänder 9 und 10 dienen zur Halterung von z.B. Nagelschere, Nagellack, Lippenstift, Nagelfeile und Kamm. Diese Aufzählung kann noch beliebig erweitert werden. Die Gummibänder 9 und 10 können auf die Klappe 1 aufgenäht, aufgeklebt oder angeschweißt werden. Ein Blöckchen mit Saugpapier 11 ist mit seinem kartonartigen Rücken in einen Schlitz 12 in die Klappe 1 gesteckt. Vorzugsweise sind derartige Schlitze senkrecht angeordnet, damit der Block nicht in einer Stellung der Klappe 1 herausfällt.

Das AusführungsbeisnieL nach Fig. 2 zeigt eine Klappe 20, die •us zwei Teilen 21 und 22 besteht. Der Rücken 23 verbindet die beiden Teile 21 und 22 fest miteinander. An den freien Rändern der Teile 21 und 22 befindet sich ein Reißverschluß 24, der die freien Seiten miteinander verbindet. Zwischen den Enden des Rai&Pgr;Verschlusses 24 und dem Rücken 23 sind öffnungen 25 vorgesehen, durch die ein Bügel g9Steckt werden kann. An den beiden Teilen 21 und 22, auf den einander zugekehrten Flächen, sind Utensilien zur Körperpflege, tntsprechend der Fig. 1, angeordnet.

Claims

Or. Klaus M. Junginger Stuttgart Schutzansprüche

1. Blendschutz für Kraftfahrzeuge in Form einer über einer Kraftfahrzeugscheibe schwenkbar angeordneten Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (1, 20) auf wenigstens einer Seite Mittel zur Befestigung von Utensilien zur Körperpflege, insbesondere Schminkartikel, aufweist.

2. Blendschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß Gummibänder (9, 10) zur Halterung der Utensilien auf der Klappe (1, 20) angebracht sind.

3. Blendschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß ein mehrteiliger, klappbarer Spiegel (5) auf der Klappe (1, 20) angeordnet ist.

4. Blendschutz nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e &eegr; &eegr; zei chnet, daß Schlitze (12) zum Einstecken von Utensilien vorgesehen sind->

B'enc!^cch^|j'''z &pgr; 3 c h A &pgr; ^{c n} r u c h 1- c! 3 d ü &ggr; ^r h ⁿ ? k e &pgr; &pgr; zeichnet, daß die Klappe (20) aus zwei gleichen Teilen besteht, die an ihren freien Rändern mit einem Reißverschluß (24) verbunden sind.