DE8805326U1 - Zyklon - Google Patents

Description

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!Zyklon

Die Ngüörühg beitrifft einen zyklon entsprechend dem Oberbegrifü, des Anspruches 1 * 5

Um den Drückvei'lust im Zyklon zu verringern, hat man gelegentlich bereits ein Leitblech an der tangentiälen Einmündung der Gasleitung in das Gehäuse des Zyklons vergesehen. Die Form und die Läge dieses Leitblechesi wurden bei der Montage im Hinblick

auf die zu erwartenden Betriebsbedingungen gewählt und blieben darin nach dem Einbau im weiteren Betrieb unverändert.

Nun schwanken jedoch beim Betrieb von Zyklonen die

Betriebsverhältrtisse, insbesondere die auftretenden Gasmengen und Gasgeschwindigkeiten, oft beträchtlich. Damit verändert sich zugleich die Wirksamkeit des fest eingebauten Leitbleches *

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zyklon der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden, daß das Leitblech auch bei wechselnden Betriebsverhältnissen eine optimale Wirkung behält.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Neuerungsgemäß ist das Leitblech von außen verstellbar, so daß der Querschnitt der Gasleitung an der Einmündung durch Verstellung des Leitbleches verändert werden kann. Dadurch ergibt sich die Mög-

&idiagr; iiähkeit/ das Leitblech auch während des Betriebes

jeweils so einzustellen/ daß eä eine optimale Wirkung entfaltet*

So kann das Leitblech bei maximaler Produktion/

d« h. bei größter Gasdurchsatzmenge, so eingestellt werden/ daß sich ein möglichst geringer Druckverlust einstellt. Arbeitet die Anlage dagegen mit verringerter Leistung, so wird durch eine entsprechende Verstellung des Leitbleches

der Eintrittsquerschnitt der Gasleitung so eingeengt, daß eine genügend hohe Gasgeschwindigkeit ' vorhanden ist und damit auch bei verringerter Leistung ein hoher Abscheidegrad gewährleistet ist.

Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht*

Fig. 1 zeigt in einem Horizontalschnitt einen ganz Schematisch veranschaulichten Zyklon 1, in dessen

zylindrisches Gehäuse 2 eine Gasleitung 3 tangential einmündet. Der Gasaustritt erfolgt in bekannter Weise nach oben durch ein Tauchrohr 4, während die aus dem Gasstrom abgeschiedenen Feststoffe durch einen (in der Zeichnung nicht sichtbaren)

Konus nach unten abgeführt werden.

An der Einmündung der Gasleitung 3 in das Gehäuse 2 des Zyklons 1 ist ein Leitblech 5 vorgesehen, das aus zwei über eine Gelenkachse 6 miteinander

verbundenen Elementen 5a und 5b besteht. Das Element 5a ist über eine Gelenkachse 7 gelenkig an der Innenwand der Gasleitung 3 gelagert, während das am freien Ende des Leitelementes 5 vorgesehene andere Element 5b eine Zunge bildet, die über

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die Gelenkachse 6 gegenüber dein Element 5a ver

stellbar ist;

Durch Betätigüngselemente, die in der Zeichnung nicht veranschaulicht sind/ läßt sich das Leit

blech 5 von außen verstellen, nämlich um die Gelenkachse 7 schwenken (vgl. die gestrichelt angedeutete Stellung des Leitbleches 5). Zusätzlich känn auch das Element 5b des Leitbleöhes 5 gegefiüber dem Element 5a verschwenkt werden. Auf diese

Weise ist eine Anpassung des Leitbleches 5 an die jeweiligen Betriebsverhältnisse möglich, so daß Drückverlust und Abscheidegrad des Zyklons optimiert werden können.

' Bei dem in Fig* 2 in einem Ausschnitt veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist das Leitblech 5' im Querschnitt die Form eines mehrfach abknickbären V auf und besteht aus Elementen 5'a bis 5'f, die über Gelertkächsen 6' bis 9' miteinander ver

bunden sind.

Die Elemente 5'a und 5*d, die die freien Enden der Schenkel des V bilden, sind über Verbindungselemente 10, 11 fest mit der Innenwand 3'a der Gasleitung

3¹ bzw. mit der angrenzenden Innenwand 2'a des Gehäuses 2' verbunden.

Das Element 5'b, das die verstellbare Zunge am freien Ende des Leitbleches bildet, ist über die

Gelenkachse 6¹ mit den beiden Schenkeln (gebildet durch die Elemente 5'a, 5'c bzw. 5'd, 5'e, 5'f) verbunden.

Die beiden Schenkel des V-förmigen Leitbleches 5'

M - 4 -

1 Sind ils def aus der Zeichnung ersichtlichfen Weise

gegenüber ihrer Befestigungsstelle verscftWenkbar und abknickbar.

5 Die Betätigungseiemente zur Verstellung des LeIt-

bleches 5' sind auch in Fig. 2 nicht veranschaulicht. Die Verstellung kann beispielsweise über die Gelenkächse 7' erfolgen, wobei durch die 5"chwenkb;ewegung des Eleräentes 5^!c die übrigen 10 Elemente mitgenommen werden.

Claims (5)

- 1 - P 6616 Schutzansprüche

1. Zyklon zur Abscheidung von in einem Gasstrom enthaltenen Feststoffen, mit einem Leitblech (5, 5¹), das an der tangentialen Einmündung der

Gasleitung (3, 3') in das Gehäuse (2, 2') des Zyklons (1) vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (5, 5¹} von außen verstellbar und der Querschnitt

der Gasleitung (3, 3¹) an der Einmündung hierdurch veränderbar ist.

2. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Leitbleche (5, 5') an der radial inne

ren Seite der Einmündung der Gasleitung (3, 3¹) vorgesehen ist.

3. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Leitbleches (5) um

eine Gelenkachse (6, 7) schwenkbar ist.

4. Zyklon nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (5) aus wenigstens zwei über eine Gelenkachse (6) miteinander verbundenen

Elementen (5a, 5b) besteht, von denen das eine Element (5a) gelenkig an der Innenwand der Gasleitung (3) gelagert ist, während das am freien Ende des Leitelementes vorgesehene andere EIement (5b) eine gegenüber dem erstgenannten Ele

ment (5a) verstellbare Zunge bildet.

5. Zyklon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß das Leitblech (5') im Querschnitt in Form eines mehrfach abknickbaren V aufweist, wobei

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die beiden Schenkel (5^fa, 5'c; 5'd, 5'e, 5'f)

des V an ihren Enden fest mit der Innenwand (3'a) der Gasleitung (3¹) bzw. der angrenzenden Innenwand (2'a) des Zyklongehäuses (2¹) verbunden sind, und wobei das die verstellbare Zunge bildende Element (5'b) über eine Gelenkachse (6¹) mit den beiden gegenüber ihrer Befestigungsstelle verschwenkbaren und/oder abknickbaren Schenkeln verbunden ist. 10