DE880476C - Moebelrolle - Google Patents

Moebelrolle

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Publication number
DE880476C
DE880476C DEB2069D DEB0002069D DE880476C DE 880476 C DE880476 C DE 880476C DE B2069 D DEB2069 D DE B2069D DE B0002069 D DEB0002069 D DE B0002069D DE 880476 C DE880476 C DE 880476C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture
roller
floor
pillow
hard
Prior art date
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Expired
Application number
DEB2069D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Frederick Herold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bassick Co
Original Assignee
Bassick Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bassick Co filed Critical Bassick Co
Priority to DEB2069D priority Critical patent/DE880476C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE880476C publication Critical patent/DE880476C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0028Construction of wheels; methods of assembling on axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carpets (AREA)

Description

  • Möbelrolle Die Erfindung bezieht sich auf M#5betrollen, wie sie z. B. für Büromöbel verwendet werden, bei denen die den Boden berührende Rolle aus elastischem Werkstoff besteht, z. B. aus Gummi oder einem gummiartigen Stoff.
  • Bei Laufrollen für Schreibtische, Stühle und andere Möbelstücke zur Verwendung in Büroräumen, deren Böden mit Linoleum oder einem anderen harten Werkstoff belegt sind, ist es üblich, ein Laufrad. mit einem verhältnismäßig weichen und nachgiebigen Umfang zu verwenden. Ein derartiges Rad wird durch die Gewichtslast in solchem Maße verformt, daß eine verhältnismäßIg große Fläche mit dem Boden in Be#rührung tritt und das Eindrücken der Bodenfläche vermieden wird, das bei zu kleiner Berührungsfläche des Rades eintreten würde.
  • Es ist jed#och bekannt, daß Möbelrollen der erwähnten Art mit einem verhältnismäßig weichen Umfang gänzlich ungegeignet für Räume sind, deren Böden mit Teppichen oder Vorlegern bedeckt sind. an Grund hierfür Hegt darin, daß der weiche Gummi eine sehr schädliche Wirkung auf einen gewebten Bodenbelag ausübt. Der Gummi wird in die Zwischenräume des Gewebes derart eingepreßt, daß beim Auftreten einer Schwenkbewegung der Möbelrolle eine Abnutzung des Teppichs oder Vorlegers stattfindet und in vielen Fällen ernster Schaden auftritt oder sogar Zerstörung des Teppichs erfolgt, da die Rolle einen starken Zu", auf die Haare oder Fasern ausübt.- Außerdem wird die Schwenkhewegung stark behindert, so daß das Möbelstück nicht in der gewünschten Weise bewegt ,verden kann. 1nfolgedessen ist die Verwendung von weichen Gtimmimöbelrollen auf Teppichen oder Vorlegern von allen, die mit den obigen Tatsachen vert aut sind, streng vermieden worden, und es ist lange Zeit üblich gewesen, Möbelstücke auf mit Teppichen belegten Böden mit Rollen zu versehen, die eine harte und verhältnismäßig glatte Oberfläche haben.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer Laufrolle, die für beide obenerwähnte Bedingungen geeignet ist,. d. h. sowohl auf einem harten, glatten Boden als auch auf einer mit Teppichen belegten Fläche in zufriedenstellender Weise arbeitet. - - Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Ausstattung von Büromöbeln mit Rollen in solcher Weise zu gestatten, daß es ohne Bedeutung ist, ob die Möbelstücke in mit Teppichen versehenen oder nicht mit Teppichen belegten Räumen verschoben oder angeordnet werden.
  • Die nachstehend beschriebenen Merkmale der Erfindung dienen zur Erfüllung der erwähnten Aufgaben und weiterer Ziel-, der Erfindung.
  • In den Zeichnunge#n sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. _ Fig.:i ist eine Seitenansicht einer Möbelrolle nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt die-,#-bflachun#g der Rolle unter voller Beltastung; Fig. 3 ist ein senkrechter, teilweise abgebrochen gezeichneter Schnitt durch die Rolle im Belastungszustand nach Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstabe; Fig-4 ist eine schematische Darstellung zum Vergleich der Bodenberührungsfläche der hier dargestellten Rolle mit der Berührungsfläche einer Rolle gleicher Größe, wie sie bisher auf mit Teppichen belegten Böden verwendet wurde; Fig. 5 ist ein Teilschnitt durch eine Lenkrolle von et\vas abgeänderter Bauaxt. - Um den oben geschilderten Bedingungen zu ge- nügen und eine Laufrolle zu schaffen, die mit Erfolg sowohl auf einem harten, glatten Boden als auch auf einem mit Teppichenbelegten Boden verwendet werden kann, ist eine Rolle vorgesehen, die gewöhnlich durch einen Form- oder Preßvorgang hergestellt wird und deren Körper aus #Gummi oder einem gummiartigen Werkstoff besteht. Um den verschiedenen Anforderungen zu genügen, verändern sich die Härte und auch andere Eigenschaften des Körpers in verschiedenen Bereichen. Um z. B. zur Verwendung auf einer Linoleumfläche geeignet zu sein, soll die Rolle bei voller Belastung ibine verhältnismäßig große Berührungsfläche besitzen, so daß ein Eindrücken des Linoleums vermieden wird. Um das Eindringen des Gummlumfanges der Rolle in das Gewebe eines Teppichs oder Vorlegers zu vermeiden, ist es notwendig, daß die Berührungsfläche den erforderlichen Grad an Härte und Festigkeit besitzt, und die Außenfläche soll das . erforderliche Maß an Glätte und Ebenheit haben, um Abnutzung des Gewebegarnes weitmögli#chst zu verhindern.
  • In der Zeichnung ist eine Laufrolle dargestellt, die mit einem Rad oder einer Rolle ro versehen ist, welche in üblicher #Ve-ise auf einer Achse ii in der Gabel r2 gebräuchlicher Bauart angeordnet ist; an der Gabel ist ein aufrechter Zapfen 13 vorgesehen. Die Rolle io besteht aus in der Form hergestelltem Gummi und hat einen NTabenteil -14a, der die übliche _NI.etallb,üchse 15 umgibt. Der Nabenteil i4.a bildet den inneren Teil des in der Form hergestellten Gummikörpers, der einen -verhältnismäßig harten Kernteil 14 besitzt, welcher sich bis zu einem nahe, aber nicht völlig an der Rollenlauffläche liegenden Bereich erstreckt. Die äußere Grenze dieses Kernes ist in der- Zeichnung bei 16 angedeutet. Von dieser Zone nach außen hin ist der Gummi weicher. Der #veichere Teil des Gummis ist bei 17 angedeutet und dieser kissenartigge Teil erstreckt sich fast bis zum Umfang oder der den Boden berührenden Fläche der Rolle, aber am Umfang ist eine verhältnismäßig dünne Schicht eines etwas härteren und demjoch in gewissem Grade biegsame#n und nach-"ieb#ig,en Werkstoffes vorgesehen, wie bei iß angedeutet ist.
  • Der Teil iß besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer dünnen, harten und dennoch biegsarnen Haut oder Decklage, die vorzu,gsweise aus Gummi besteht und eine Dicke von wenigen tausendsteln Zoll (einigen hundertsteln bis etwa ein- zehntel ' -,vl-illiineter) besitzt, und die durch Vulkanisieren derart an dem Rollenkörper befestigt ist, daß ein einheitlicher Bauteil entsteht. Die Außenfläche dieses Deckstreifens ist glatt und poliert und vorzugsweise etwas glasiert, um die Reibung auf einem Teppich zu verringern, auf dem die Rolle läuft; trotz dieser Eigenschaften der Oberfläche oder Lauffläche der Rolle biegt oder verformt sich der den Boden berührende Teil unter voller Belastung ohne Bruch oder Riß. Die Verformung des unteren Teils der Rolle unter voller Belastung ist in Fig. 3 dargestellt, die einen Ouerschnitt der Rolle zeigt, und es ist ersichtlich, daß- die Lauffläche wesentlich abgeflacht ist; der weiche Kissen- oder Gummiteil 17 ist in Achsenrichtung ausgedehnt-, wie bei ig angedeutet ist, und diese Verlagerung verursacht eine wahrnehmbare Ausbetilung des Umfanges an jeder Seitenfläche der Rolle. Es ist ferner ersichtlich, daß die leichte, gewöhnlich an der Rollenlauffläche vorhandene Erhöhung (im oberen Teil der Fig- 3 dargestellt) an der belasteten Stelle verschwunden ist; die Rolle berührt den Boden im wesentlichen über die gesamte Breite der Rolle, und der Deckstreifen: iß ist in diesem Teil der Rolle im wesentlichen flach und in Achsenrichtung gerade, wie aus der Zeichnung hervorgeht, ZD In Fi-D- 4 ist die unter -voller Belastung den Boden berührende Fläche der Rolle durch den schraffierten T.eil:2o angedeutet. Diese Ansicht ist in etwas kleinerem Maßstab als die Fig. 3 ausgeführt, aber sie zeigt die, verhältnismäßig große, e -, b dem Boden darg-,botene Fläche, die sich auf einem beträchtlichen Teil des Roll..-nurnfa-n#- s im wesentlichen bis zu den Rollenseiten erstreckt. Eine derartig große Fläche verhindert das Eindrücken einer Linoleumfläche. In dem unteren Teil der Fig. 4 ist schematisch die Berührungsfläche einer e kl Hartgummirolle gleicher Größe dargestellt, wie sie gewöhnlich auf mit Teppichen belegten Böden verwendet wird. Die unter voller Last den Boden berührende Fläche einer derartigen harten Rolle ist durch den schraffierten Teil zi angedeutet.
  • Mit Bezug auf die Härte der verschiedenen Teik2 der Rolle im -Verhältnis zueinander sind folgend"-U'erte bevorzugt: Falls der innere Kernteil der Rolle eine Härte von ioo nach einem Shoreschen HärtemesserA besitzt, dann kann der innere Kissenteil 17 eine Härte von etwa der Größenordnung 6o haben, während der dünne, nachgiebig", den Boden berührende Teil 18 eine Härte von go oder 9-2, aber gewöhnlich nicht über 95 besitzt.
  • Vorzugsweise hat die Decklage oder Haut an der Lauffläche eine nur wenig niedrigere Härte als der K'ern und vermag sich his zu der unter voller Last ein,- genommenen Lage ohne Bruch zu biege , n, aber besitzt ke--ine wesentlich -rößere Biegefähigkeit. Bei der in Fig. 5 dargestellten abgeänderten ,Ausführung form ist die getrennte Decklage oder getrennte Haut durch eine Haut ersetzt, die als Fortsetzung des Wcicll-uml-niteiles 17a ausgebildet ist. Diese Ausführung kann durch Härtung der Oberfläche des '.#'eichuummiteiles erreicht werden. Bei der dargestellten ##,usführungsform ist der gesainte Umfangs- od-,r Laufflächenabschnitt 174 des weichen Teiles zusammen mit den seitlichen Ab- schnitten 17, der Rolle einer Härtebehandlununterworfen worden. Das kann z. B. durch Behandlung des zu härtenden Rollenteiles mit einem Salzbildner (Haloggen) erreicht werden.
  • Es ist besonders wichtig, daß die den Boden be- rührende Fläche der Rolle vollständig glatt ist. Das ist bei der Herstellung eines Gummigegenstandes in einer Form nicht einfach zu erzielen. Wenn di,-Außenfläche des Kissenteiles am kollenumfang durch Behandlung mit einem Salzbildner oder Säure gehärtet werden soll, muß die Oberfläche zui Ü iichst mit besonderer Sorgfalt el vorbereitet werden, (la der fertige Gegenstand sonst nicht die erforderliche Oberflächenglätte besitzen wird. Aus diesem Grunde ist eine vorbereitende Behandlung der in der Form hergestellten Laufrollen während längerer Zeit in einer Rollentrommel empfehlenswert, und dabei ist ein Schleifpulver in der Gegenwart einer geeigneten Flüssigkeit zuzusetzen und eine schwere Gewichtsbelastung anzuwenden. Eine derartige Behandlung ermöglicht es, die erforderliche Oberflächenglätte zu erzielen. Nachdern die Laufrollen aus der Rollentrommel herausgenommen sind, -werden ihre Kissenteile der Oberflächenhärtebehandlung unterworfen. Nachdem dieOberflächenteile mit einem Gas oder einem anderenHärtemittel während des erforderlichen Zeitraumes in Berührung gebracht und die Härtung und Vulkanisation auf diese Weise vollendet worden sind, besitzt die Lauffläche der Rolle vorzugsweise sowohl eine beträchtliche Glasur als auch Glätte, so daß bei Gebrauch der Rolle auf einem Teppich dieser ein Mindestmaß an Abnutzung zeigen wird.
  • #Venn üin getrennter äußerer Streifen verwendet wird, soll seine Außenfläche ein Höchstmaß an Glätte besitzen, und ferner soll durch geeignete Behandlung eine Glasur erzeugt "verden, um die Reibungszahl noch weiter herabzusetzen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Rolle geschaffen, die sowohl auf einem glatten harten Boden als auch auf einem mit Teppichen belegten Boden mit guten Ergebnissen benutzt werden kann, und daher ist es in vielen Fällen überflüssig, für verschiedene Ver ,vend-uli-s7#vec,Ize wie früher verschiedene Rollen herzustellen. Wenn z. B. in den Büros eines großen Geschäftsunternehmens Räume mit harten, glatten Fußböden und andere Räume mit teppichbelegten Fußböden vorhanden sind, so ist es nicht mehr notwendig, ein bestimmtes Möbelstück einem bestimmten Raum zuzuteilen oder es in einem Raum mit einer bestimmten Art des Fußbodenbelages zu verwenden. Ferner wird im Fall eines mit einem Teppich belegten Bodens zusätzlich zu der Abfederung des Möbelstückes durch den Teppich noch eine Abfederungs- oder Kissenwirkung der Laufrolle selbst erzielt.

Claims (2)

  1. PATEN TANS PR C CH E: i. Möbelrolle, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad oder die Laufrolle aus plastischem Werkstoff besteht und in der Nähe des Umfanges mit einem kissenartigen Teil und am Umfang mit einem verhältnismäßig harten, dünnen, den Boden berührenden Teil versehen ist, der durch den kissenartigen Teil unterstützt wird und sich mit ihm durchbiegt.
  2. 2. Möbelrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß das Laufra-d drei Teile verschiedener Härte hat, und zwar einen inneren Teil oder Kern aus hartem NVerkstoff, einen weichen, kissenartigen, durch den Kern unterstützten Teil und einen dünnen, am Umfan'-, befin#dlichen, den Boden berührenden Teil, der durch den kissenartiggen Teil unterstützt wird und sich mit ihm durchbiegt und eine -nur wenig geringere Härte hat als der Kern. 3. Möbelrolle nach --Nnspruch i oder 2#, dadurch gekennzeichnet, daß der den Boden berührende Teil einen glatten Boden unter voller Last auf einem ausgedehnten Dereiich berührt und unter Reibung daran angreift uli,d die Härte des den Boden berührenden Teiles ihn auch zur Verwendung auf mit Teppichen belegten Flächen geeignet macht. 4. Möbelrolle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kissenartige Teil sich unter voller Last derart verformt, daß er sich an den Seiten des Laufrades oder der Laufrolle ausbeult, ,#. Möbelrolle nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Boden berührende Teil aus einer getrennten Schicht besteht, die mit dem kissenartigen Teil durch Vulkanisieren verbunden ist. 6.Möbelrolle nach einem der Ansprüchei bis 4, #dadurch gekennzeichnet, daß der den Boden berührende Teil aus einem gehärteten, äußeren Abschnitt des kissenartigen Teiles besteht. 7. Möbelrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ,den Boden berührende Teil eine Oberflächenglasur hat.
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