DE880457C - Anordnung fuer Sprechstellen, insbesondere in Fernsprechanlagen - Google Patents

Anordnung fuer Sprechstellen, insbesondere in Fernsprechanlagen

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DE880457C
DE880457C DES11622D DES0011622D DE880457C DE 880457 C DE880457 C DE 880457C DE S11622 D DES11622 D DE S11622D DE S0011622 D DES0011622 D DE S0011622D DE 880457 C DE880457 C DE 880457C
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DE
Germany
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speech
station
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carrier wave
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Expired
Application number
DES11622D
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English (en)
Inventor
Artur Flad
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Anordnung für Sprechstellen, insbesondere in Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Sprechstellen von Übertragungsanlagen, wie z. B. auf Fernsprechstationen oder Aufnahmestellen für Rundfunkübertragungen. An den Fernsprechstationen wird es häufig als sehr lästig empfunden, daß sich der Sprechende in unmittelbarer Nähe der Fernsprechstation aufhalten muß, da ihm durch die zwischen der eigentlichen Station und dem Handapparat vorhandene Schnurverbindung nur eine geringe Bewegungsfreiheit gegeben ist. Eine ähnliche Unannehmlichkeit tritt bei Rundfunkreportagen durch das Herumtragen des Verbindungskabels für das Aufnahmemikrofon auf.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sprecheinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe sich der Sprechende frei im Raum oder in einem bestimmten Gelände unabhängig von dem Standpunkt der ortsfesten Station bewegen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Sprecheinrichtung mit der an die Übertragungsleitung angeschlossenen Station über eine drahtlose Strecke in Verbindung steht, wobei eine von der Station ausgesandte Trägerwelle durch die Mikrofonströme der Sprecheinrichtung moduliert und zur Station zurückgesandt wird, wo die Mikrofonströme nach Demodulation der Übertragungsleitung zugeführt werden.
  • Drahtlose Verlängerungen von Fernsprechstationen sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist der Fernsprechstation eine Sende- und Empfangseinrichtung für drahtlosen Verkehr zugeordnet, die auf eine bestimmte oder unterschiedliche Wellen abgestimmt sind, während die Empfangseinrichtung auf die gleichen Wellen abgestimmte Röhrensender und -empfänger enthält.
  • Demgegenüber hat die Anordnung nach der Erfindung außer der Möglichkeit einer freien Bewegung des Sprechenden im Raum den Vorteil, daß die drahtlose Sprecheinrichtung leicht und handlich ausgebildet werden kann, da sie keine: Stromquellen und Verstärkerröhren benötigt. Sie wird insbesondere an solchen Sprechstellen mit Vorteil Verwendung finden können, wo der Teilnehmer, wie beispielsweise in Stellwerken, Akten- und Karteiräumen, die Bedienung von Geräten bzw: das Heraussuchen von Karteikarten usw. während eines Gespräches vornehmen muß.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung insoweit schematisch dargestellt, wie sie zu deren Verständnis unbedingt erforderlich sind.
  • Die Fig. i zeigt eine Übertragungsanlage mit einem Aufnahmemikrofon; während in der Fig. 2 eine Fernsprechstation mit den für die drahtlose Übertragung erforderlichen Einrichtungen dargestellt ist; die Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2, bei der die gleiche Trägerwelle für den Empfang und die Aussendung von Sprechströmen seitens der drahtlosen Sprecheinrichtung Verwendung findet.
  • In Fig. i sind links die der Übertragungsleitung ZIL zugeordneten Stationseinrichtungen und rechts die drahtlose Sprecheinrichtung dargestellt. Mit H f ist ein an sich bekannter Trägerfrequenzerzeuger dargestellt, der eine Trägerwelle bestimmter Frequenz über den Verstärker V i zu einer Dipolantenne A i aussendet. Die drahtlos ausgestrahlte Trägerwelle wird von der Dipolantenne A 2 der Sprecheinrichtung empfangen und gelangt in einen aus der Spule SP und dem Kondensator C bestehenden, auf die Trägerwelle abgestimmten Schwingungskreis. Die in dem Mikrofon Hi erzeugten Ströme werden über die GleichriehterGi und G2 ebenfalls dem Schwingungskreis SP/C zugeführt und modulieren die Trägerfrequent, die zu der Station zurückgesandt und von der Dipolantenne A 3 aufgenommen wird. Diese steht über ein auf die Trägerwelle abgestimmtes Bandpaßfilter F mit dem Verstärker V 2 in Verbindung, an den andererseits ein Demodulator bekannter Bauart angeschlossen ist. HierwerdendiemoduliertenTrägerfrequenzeninbekannter Weise demoduliert, worauf die Niederfrequenzströme, die im Mikrofon Mi erzeugt wurden, über den Transformator Tr einer Übertragungsleitung ÜL oder einem Aufnahmegerät zugeführt werden. Die zur Modulation in der transportablen Sprecheinrichtung erforderlichen Apparate können klein ausgebildet sein und bequem in dem Handgriff des Aufnahmemikrofons untergebracht werden. Je nach der Größe der über die Antenne A i ausgestrahlten Energie kann sich also der Sprechende in gewissen Abständen von der ortsfesten Übertragungsstation bewegen.
  • In der Fig. 2 sind links die üblichen an eine Fernsprechleitung FL angeschlossenen Einrichtungen einer Fernsprechstation dargestellt, denen an Stelle des Mikrotelefons die Einrichtungen zur Erzeugung der Trägerwellen, die Verstärker sowie die erforderlichen Filter, Modulatoren und Demodulatoren zugeordnet sind. Rechts in Fig. 2 sind die Einrichtungen des drahtlosen Handapparates dargestellt. Kommt über die Fernleitung FL ein Anruf an, so ertönt in bekannter Weise der Wecker W, woraufhin der Fernsprechteaehmer seinen Hörer abnimmt und dadurch die Kontakte HUI und HUII des Hakenumschalters schließt. Über den Kontakt HUI wird der Niederfrequenzübertrager Ue der Station an die Leitung angeschaltet, während über den Kontakt HUII die Einschaltung der beispielsweise aus dem Lichtnetz entnommenen, für den Betrieb des Trägerfrequenzerzeugers HS und der Verstärker Vsi und Vs2 erforderlichen Betriebsströme erfolgt. Der Trägerfrequenzerzeuger HS erzeugt zwei Trägerwellen f i und f 2. Die Trägerwelle f i wird dem Modulator M für die ankommenden Sprechströme und die Trägerwelle f 2 dem Verstärker Vs i zugeführt. Von diesem gelangen beide Frequenzen über das BandfilterFi/2, das die beiden Frequenzen durchläßt, zu einer DipolantenneA q. und werden von der Antenne A5 des Handapparates aufgenommen. Die Frequenz f 2 gelangt mit ihrem unteren Seitenband über ein BandpaßfilterF2 zu dem Modulator Mi, während die Frequenz f i über das FüterFi dem DemodülatorDMi zugeführt wird. Meldet sich der Teilnehmer, so werden die Mikrofonströme mit der Trägerwelle f 2 und deren unterem Seitenband im Modulator Mt moduliert. Die modulierten Ströme gelangen über das BandpaßfilterFu2 für das untere Seitenband des Trägers f 2 in die Antenne A6, werden von der Antenne A7 der ortsfesten Stationseinrichtung aufgenommen und über das Bandpaßfilter Fu für das untere Seitenband der Trägerfrequent f 2 sowie über den Verstärker Vs 2 dem Demodulator DM zugeführt. Die demodulierten Sprechströme gelangen dann zu der Leitungswicklung des Übertragers Ue und damit in bekannter Weise als Niederfrequenzströme in die Fernsprechleitung FL.
  • Die aus der Fernsprechleitung FL ankommenden Sprechströme werden über die Sekundärwicklung des Übertragers Ue dem Modulator M zugeführt, in dem sie die Trägerwelle f x modulieren. Die Modulationsströme werden in dem Verstärker Vs i verstärkt und über das FilterFi/2 der Antenne Aq. zugeführt. Nach Empfang über die Antenne A 5 gelangen sie zu dem Demodulator DMi, wo sie nach Demodulation .dem Fernhörer FH zugeführt werden. In den Mikrofonkreis können die modulierten ankommenden Sprechströme nicht gelangen, da das Filter F2 nur auf die Trägerwelle f 2 abgestimmt ist. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich, die Filter, Modülatoren und Demodulatoren des Handapparates so klein und leicht auszubilden, daß sie in einem durchaus handlichen Gehäuse untergebracht werden können. Als Dipolantenne genügt die Anbringung von Metallringen oder Metallbelegungen an dem Handapparat.
  • Es ist jedoch nicht erforderlich, getrennte Antennen für die Aussendung und den Empfang der Trägerwellen vorzusehen, vielmehr kann bei geeigneter Ausbildung der Schaltung, z. B. durch Verwendung von Gegenkopplungen usw., das Senden und Empfängen über die gleiche Antenne erfolgen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird sowohl für die ankommenden als auch für die abgehenden Sprechströme die gleiche Trägerwelle zwischen der ortsfesten Station und dem drahtlosen Handapparat verwendet. Die üblichen Einrichtungen der Fernsprechstation sind die gleichen wie in Fig. 2, so daß sich ihre nochmalige Darstellung erübrigt. Die von dem Trägerfrequenzerzeuger TE nach dessen Einschaltung über den Kontakt Hu des Hakenumschalters erzeugte Trägerwelle wird dem Modulator 1T-2 zugeführt und gelangt über den Verstärker Fst i zu der Dipolantenne A B. Der Modulator I,172 dient zur Modulation der Trägerwelle durch die ankommenden Sprechströme. Die ausgestrahlte Energie wird über die Antenne A g des Handapparates einem auf diese Trägerwelle abgestimmten Schwingungskreis, der in derselben Weise wie der in Fig. i dargestellte ausgebildet ist, zugeführt. Dieser Schwingungskreis dient zusammen mit den Gleichrichtern G3 und G q. sowohl als Demodulator für die ankommenden Sprechströme als auch als Modulator für die abgehenden Sprechströme. Letztere modulieren die über die Antenne A g empfangene Trägerwelle und senden die modulierten Ströme wieder aus, welche in der Antenne A io empfangen und über das auf die Trägerwelle abgestimmte Bandpaßfilter BF über den Verstärker T'st 2 dem Demodulator DM 2 zugeführt werden. Nach Demodulation gelangen die 1Tikrofonströme in derselben Weise, wie oben für Fig.2 beschrieben, in die Fernsprechleitung.
  • Bei einer derartigen Anordnung wird zweckmäßig als Fernhörer und Mikrofon das bekannte magnetische Mikrofon JIT verwendet, dessen Magnetkreis beim Empfangen die elektrischen Ströme in akustische Schwingungen und beim Senden umgekehrt die akustischen Schwingungen in elektrische Ströme umwandelt. Die Besprechung eines derartigen magnetischen Mikrofons erfolgt durch einen Sprechkanal, der durch eine den magnetischen Kreis des Systems beeinflussende Membran abgeschlossen ist. Ein solcher Handapparat kann Sehr leicht und handlich ausgebildet sein, da er außer dem magnetischen Mikrofon nur die Spule SP i, den Kondensator C i und die beiden Trockengleichrichter G 3 und G .4 zu enthalten braucht. Die Dipolantennekann auch in diesem Fall durch Aufbringung von Metallbelegen z. B. am oberen und unteren Ende des Handapparates hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Sprechstellen, insbesondere in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprecheinrichtung MT) mit der an die Übertragungsleitung (1L) angeschlossenen Station über eine drahtlose Strecke in Verbindung steht, wobei eine von der Station ausgesandte Trägerwelle durch die Mikrofonströme der Sprecheinrichtung moduliert und zur Station zurückgesandt wird, w o die Mikrofonströme nach Demodulation der Übertragungsleitung (VZ, FL) zugeführt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i für Fernsprechstellen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die über die Fernsprechleitung (FL) ankommenden Sprechströme eine in der Station erzeugte Trägerwelle (f 1) moduliert und zu der Sprecheinrichtung (FH, Mi, AZT) ausgestrahlt wird, wo die Sprechströme nach Demodulation zum Fernhörer (FH) gelangen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Mikrofonströme von der Sprecheinrichtung zur Station und der über die Fernsprechleitung ankommenden Sprechströme zur Sprecheinrichtung durch Trägerwellen verschiedener Frequenz erfolgt.
  4. 4.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über die gleiche Antenne (A 5) der Sprecheinrichtung empfangenen Trägerwellen über auf die betreffende Frequenz abgestimmte Bandfilter (F i bzw. F2) dem Modulator (Mi) bzw. Demodulator (DMi) zugeführt werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur drahtlosen Übertragung dQr Sprechströme beider Richtungen dieselbe in der Station erzeugte Trägerwelle verwendet wird, wobei der Sprecheinrichtung (11IT, Fig. 3) eine als Demodulator für die ankommenden und als Modulator für die abgehenden Sprechströme dienende Einrichtung (SP i, Ci, C3, Gq.) zugeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Station und der drahtlosen Sprecheinrichtung zur Aussendung und zum Empfang der Trägerwellen und der modulierten Wellen an sich bekannte Dipolantennen zugeordnet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipolantenne der Sprecheinrichtung aus am Ober- und Unterteil des Handapparates angebrachten Metallringen oder -belägen besteht.
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