DE8803874U1 - Auftragskörper für Leim oder Lösungsmittel - Google Patents
Auftragskörper für Leim oder LösungsmittelInfo
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Description
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&igr;. Ii H ,&Igr;
Die Erfindung betrifft einen Auftragskörper für Leim
oder Lösungsmittel in einer Etikettiermaschine/ mit einer
Achse/ um die der Auftragskörper umläuft/ mit einem
koaxial zur Achse angeordneten Zuführkanal/ mit einem porösen/ durchlässigen Mantel/ der an einem massiven Kern
des Auftragskörpers angeordnet ist und die den Leim oder das Lösungsmittel vom Auftragskörper auf ein zu
benetzendes Etikett übertragende Fläche bildet/ und mit im Kern ausgebildeten Verteilerkanälen.
Ein derartiger Auftragskörper ist aus der DE-OS 35
987 bekannt. Dieser Körper dient in einer Etikettiermaschine dazu, je nach Art der zu
etikettierenden Gefäße und des Etikettenmaterials einen
geeigneten Klebstoff oder auch ein Lösungsmittel auf die
Etiketten aufzutragen. Die Etiketten werden hierzu an der Beleimungsstation, die den Auftragskörper enthält,
vorbeigeführt bevor sie dann auf den Gefäßen angebracht
werden.
Eine in der OE-OS 35 09 987 beschriebene Beleimungsstation
verwendet als Auftragskörper eine Walze, die um eine aufrechtstehende Achse umläuft. Die Walze weist einen
Mantel aus porösem Material auf, der auf einem mit einer Spiralnut versehenen Kern befestigt ist. Die Spiralnut
stellt Verteilerkanäle dar, die das Lösungsmittel von
einem koaxial zur Antriebsachse an oberen Ende der Auftragswalze mündenden Zuführkanal zur Innenseite des für
das Lösungsmittel durchlässigen/ porösen Mantels transportiert. Das Lösungsmittel wird dabei unter Druck
mittels einer Pumpe von einem Vorratsbehälter zur Walze zugeführt. Aufgrund der Fliehkraft bei Drehung der
Auftragswalze und der Zuförderung unter Druck tritt das
Lösungsmittel dann im wesentlichen über die gesamte Fläche
des Mantels zur Außenseite des Mantels hindurch und bildet dort einen Film. Die Etiketten streichen dann an diesem
Film vorbei und werden dadurch benetzt.
Bei einer solchen Auftragswalze läßt es sich in der Praxis
nicht verhindern/ daß sich der poröse Mantel im Laufe der Zeit mit Leim oder Lösungsmittel und aufgelöstem
Etikettenmaterial zusetzt, was dann die Poren verstopft.
Insbesondere bei schnellen Etikettiereinrichtungen ist es
jedoch erforderlich, das Lösungsmittel genau in der
jeweils benötigten Menge zur Verfügung zu stellen. Dies kann aber bei sich zusetzenden Poren nicht mehr garantiert
werden. Es wird dann zu wenig Lösungsmittel auf die Mantelaußenfläche gefördert, was zur Folge haben kann, daß
die Etiketten nach dem übergeben an die Behälter dort nicht ausreichend haften.
Es ist daher erforderlich/ von Zeit zu Zeit die
Auftragswalze auszubauen und den porösen Mantel zu reinigen, was üblicherweise in einem Lösungsmittelbad oder
mit mechanischen Mitteln geschieht. Nach längeren Einsatzzeiten einer solchen Auftragswalze ist es jedoch
häufig nicht mehr möglich/ den Mantel vollständig sauber
zu bekommen/ so daß dann eine neue Auftragswalze bzw. ein r.suer Mantel eingebaut werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auftragskörper der
oben beschriebenen Art vorzuschlagen, bei dem der durch die Verstopfung des porösen Mantels bedingte
• 4 &bgr; ·
War^ungsaufwand und die damit einhergehenden
Stillstandszeiten der Etikettlermaschine/ in der der
Auftragskörper arbeitet, vermindert werden können.
Celöst wird diese Aufgabe bei einem Auftragskörper der
eingangs genannten Art dadurch/ daß sich der Zuführkanal Im Kern über die Höhe des Auftragskörpers erstreckt, daß
1m Kern vom Zuführkanal in der Höhe beabstandete radial nach außen verlaufende Düsenbohrungen vorgesehen sind, die
• n der Innenfläche des Mantels enden und daß der Mantel
fels in UmI aufrichtung des Auftragskörpers schmale
Saugleiste ausgebildet ist, die austauschbar am Kern befestigt ist.
Dadurch, daß sich der Zuführkanal über die Höhe des Auftragskörpers erstreckt, entsteht zunächst bei der
Lösungsmittelzuführung entlang der Achse des Auftragskörpers eine über die Höhe des Auftragskörpers
sich erstreckende Lösungsmittel- oder Leimsäule. Von
diesem Zuführkanal zweigen dann radial nach außen verlaufende übereinander angeordnete Düsenbohrungen ab,
die das kösungsmittel im Zuführkanal bis zum Mantel
weiterfördern. Der Mantel ist als schmale Saugleiste
ausgebildet. Die Saugleiste ist im wesentlichen nur so breit, daß sie die Bohrungsöffnungen der Düsenbohrungen
abdeckt. Die Saugleiste ist austauschbar am Kern befestigt. Durch diese Anordnung wird zunächst eine sehr
gleichmäßige Verteilung über die gesamte Höhe der in Umlaufrichtung schmalen Saugleiste gewährleistet. Die
Saugleiste kann daher für die streifenförmige Beleimung
einen gleichmäßigen Streifen auf ein vorbeitransportiertes
Etikett auftragen. Wenn die Saugleiste dann nach längerem Einsatz sich allmählich zusetzt, kann die Saugleiste vom
Kern einfach abgenommen werden und es kann dann eine neue Saugleiste befestigt werden. Da die Saugleiste in
;' UmI auf &igr; i chtun^ sich nur über einen sehmalen Bereich
erstreckt/ 1st der Materialverbrauch durch Austausch der
' Saugleiste wesentlich geringer/ wie das beim Austauschen
eines zylindrischen Mantels nach dem Stand der Technik der
Fall wäre. Durch die austauschbare Befestigung am Kern 1st fjdem ein Ausbau des Auftr&gskörpers nicht mehr
erforderlich/ es genügt vielmehr/ lediglich die Sauglsis*e
herauszunehmen und eine neue Saugleiste zu befestigen. Die Saugleiste kann dabei aus Filz, Keramik oder z.B. einem
Sintermetall bestehen. Bei der ervindungsgemäßen Lösung
entfällt sowohl die Notwendigkeit des Ausbaus der
Auftragswalze als auch die Notwendigkeit der Reinigung des
Mantels, so daß der Wartungsaufwand bedeutend verringert wird. Die Erfindung ist gleichermaßen für Lösungsmittel
wie für stark lösungsmitteldurchsetsen Leimauftrag geei gnet.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß an jeder Düsenbohrung zur Einstellung des Durchtrittsquerschnitts eine D rössel sch raube angeordnet
ist. Diese Drosselschraube erlaubt es, den Fluiddurchtritt
durch die einzelnen Düsenbohrungen exakt einzustellen.
Wenn z.B. das Lösungsmittel im Zuführkanal in der Art einer Flüssigkeitssäule ansteht/ nimmt der statische Druck
nach oben ab. An den Drosseln kann nun eine Einstellung so vorgenommen werden, daß trotz dieses unterschiedlichen
Drucks die gleiche Menge über jede der Düsenbohrungen zur
Saugleiste gelangt. Auch läßt sich über die
|; (Etiketten pro Zeiteinheit) von Vorteil. Schließlich "st
es dadurch möglich/ die Benetzungshöhe auf unterschiedliche Etikettenhöhen einzustellen, weil
einzelne Düsenbohrungen mit den zugeordneten
DrosseLschrauben vollständig verschlossen werden können,
so daß über diese Düsenbohrungen überhaupt kein Lösungsmittelaustritt erfolgt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Kern als hochkantstehende im wesentlichen quaderförtnige Platte
ausgebildet ist. Hit diesem Merkmal wird der Materialaufwand zur Herstellung des Auftragskörpers gering
gehalten. Außerdem ist es dadurch in einfacher Weise möglich, die D rössel schrauben seitlich an der Platte
übereinanderliegend anzubringen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Kern zur Saugleiste hin sich verjüngend ausgebildet ist. Der Kern kann dabei
beispielsweise spitzzulaufend ausgebildet sein, wobei er
im Bereich der Saugleiste zu beiden Seiten der Saugleiste nur noch eine geringe Wandstärke hat. Dieses Merkmal
ermöglicht es, daß die Saugleiste über einen weiten
Bereich ihrer radialen Erstreckung seitlich abgestützt werden kann und nur wenig über das radial nach außen
weisende Ende des Kerns überzustehen braucht. Der Kern bleibt infolge dieser Ausbildung mit seinem radial äußeren
Ende Innerhalb der Umlaufbahn der Außenfläche der Saugleiste, und kommt daher mit den Etiketten nicht in
Berührung.
Die Saugleiste wird bevorzugt in einer Nut am radial
äußeren Ende des Grundkörpers gehalten. Die Nut kann so bemessen sein, daß allein durch Einpressen die Saugleiste
in der Nut festsitzt. Es kann aber auch eine Profilnut
vorgesehen werden, beispielsweise eine schwalbenschwanzfÖrmig sieh zur Achs« des Grundkörpers hin
erweiterend« Nut, wobei dann die SaugLelste einen
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entsprechenden schwaLbenschwanzförmigen Querschnitt
aufweist. Die SaugLeiste wird dadurch einfach in den Kern
einschiebbar und automatisch im Kern gehalten. Zum Austausch ist Lediglich das Herausziehen der SaugLeiste
und das Ersetzen durch eine neue SaugLeiste erforderlich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Bei eimungsstation mit einem erfindungsgemäßen
Auftragskörper und
In Figur 1 ist die nur teilweise dargestellte Beieimungsstation für eine Etikettiermaschine insgesamt
mit 1 bezeichnet. Die Beleimungsstation 1 umfaßt einen
Auftragskörper 2, der um die Achse A drehbar in einem
feststehenden Träger 3 gelagert ist.
Der Auftragskörper 2 umfaßt einen massiven Kern 8/ der,
wie aus der in Figur 2 dargestellten Draufsicht zu erkennen ist, die Form einer hochstehenden quaderförmigen
Platte hat« Die radiale Breite br dieses massiven Kerns
ist größer als der Radius r der Kreisbahn K, um die die Außenfläche F der Saugleiste/ die am radial äußeren Ende
8a des massiven Kerns 8 gehaltert ist/ umläuft.
Koaxial zur Drehachse A verläuft in dem massiven Kern 8 im
wesentlichen über die gesamte Höhe h der Zufuhrkanal 9.
Dieser Zuführkanal mündet am oberen Ende 1n einen
AnschLußstutzen 13, der feststehend im Träger 3 mittels
einer Klemmschraube 7 eingespannt ist. An dem zum massiven Kern hin weisenden Ende des Stutzens 13 ist ein Lager 4
und eine Dichtung 14 vorhanden. Der Auftragskörper 2 ist somit abgedichtet aber drehbar am AnschLußstutzen 13
gelagert.
Am unteren Ende des Auftragskörpers 2 ist über einen
Klemmring 15 eine Antriebswelle 16 angeschraubt, über die
der Auftragskörper in Drehbewegung versetzt werden kann.
Der Zuführkanal 9 ist am unteren Ende des Auftragskörpers verschlossen. In einer praktischen Ausführung wird der
Zuführkanal 9 als Sackbohrung erstellt., die kurz vor dem
unteren Ende des Auftragskörpers 2 auf der Höhe der am weitesten unten liegenden radialen Düsenbohrung 10 endet.
Durch den massiven Kern verlaufen radial die
Düsenbohrungen 10, die beabstandet übereinander liegen. Diese radialen Düsenbohrungen verbinden den Zuführkanal 9
mit der Innenfläche 17 der Saugleiste 11. Die Saugleiste 11 ist aus einem porösen, für das Lösungsmittel
durchlässigen Material, wie z.B. einem Filz, Keramik oder einem Sintermetall, hergestellt und besitzt in
Umfangsrichtung des Kreises K nur eine geringe Breite b^.
Die Breite b ist so auf den Durchmesser d der Düsenbohrungen abgestimmt, daß die Innenfläche 17 der
Saugleiste 11 die radial nach außen weisenden Mündungen 10a der Düsenbohrungen abdeckt. Bevorzugte Relationen
zwischen den Größen by, d und dem Umfang des Kreises K sind der Zeichnung zu entnehmen.
Die Saugleiste ist in eine am Ende 8a des Kerns 8 im wesentlichen über die Höhe H verlaufende Nut 12 eingepaßt.
Die Nut kann, wie in Figur 2 gezeigt, einen rechteckigen Querschnitt haben, sie kann jedoch auch
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schuaLbenschwanzförmig sich zur Achse A hin erweiternd
ausgebildet sein. In jedem FaLLe wird die Befestigung der Saugleiste 11 am massiven Kern 8 derart vorgenommen, daß
die SaugLeiste einfach austauschbar ist. Um die Saugleiste gegen eine Verschiebung nach oben und unten in der Figur
zu fixieren, ist am massiven Kern am unteren Erde ein Ansatz 18 ausgebildet, auf dem die SaugLeiste mit ihrem
unteren Ende aufsitzt. Von oben wird die SaugLeiste mit Hilfe eines auf dem massiven Kern über eine Schraube 19
aufgeschraubten Deckels 20 fixiert.
Wie aus Figur 2 zu erkennen ist. Läuft der massive Kern
zum Ende 8a, in dem die SaugLeiste 11 gehaltert ist, hin
spitz zu. Die Erstreckung in Umfangsrichtung des Kreise K
ist am äußeren Ende 8a nur unwesentlich breiter aLs die SaugLeiste selbst. Dadurch ist es möglich, die Saugleiste
über einen großen Teil ihrer radialen Erstreckung beidseitig abzustützen. Die SaugLeiste steht nur wenig
über dieses vordere Ende hervor. Trotzdem wird sichergestellt, daß die Etiketten nicht an dem vorderen
Ende 8a des massiven Körpers in Berührung kommen und daher beschädigt werden könnten. Das seitliche Einfassen der
Saugleiste beugt in vorteilhafter Weise einem schnellen
Austrocknen der Leiste und einem Verstopfen durch seitliches Eindringen von abgelöstem Etikettenmaterial
vor. Von einer Seitenwandflache 8b des massiven Kerns her
mündet in jede Düsenbohrung eine Drosselschraube 21, die einstellbar und mit Hilfe einer Kontermutter 22 in ihrer
Lage fixierbar sind. Mit rM<.si«n Drosselschrauben läßt sich
der Strömungsquerschnitt in jeder Dfisenbohrung 10
individuell einstellen. Dadurch läßt sich für jede Düsenbohrung üie gewünschte Durchti··»ttsmenge einstellen.
Bei einer Leim- bzw. Lösungsmittelzuförderung von einem
höher als der Auftragskörper angeordneten Lösungsmittelvorratsbehälter stellt sich im Zuführkanal 9
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eine Flüssigkeitssäule ein, wobei der Flüssigkeitsdruck
bekanntermaßen nach oben abnimmt. Eine gleichmäßige Leim*
bzw. Lösungsmittelzufuhr über die einzelnen
übereinanderliegenden Düsenbohrungen 10 1st trotzdem
möglich, weil sich der Durchtrittsquerschnitt der
Düsenbohrungen entsprechend einstellen läßt. Dabei wird in
diesem geschilderten Falle der Durchtrittsquerschnitt der
obersten Düsenbohrung am größten gewählt und nimmt für die nach ui.ten folgenden Düsenbohrungen nach und nach ab. Mit
diesen D rössel schrauben läßt sich auch eine Anpassung an unterschiedliche UmI aufdrehzahlen und damit
unterschiedliche Durchsatzleistungen bewirken. Wenn der
Auftragskörper für einen hohen Etikettendurchsatz
schneller umläuft, ist die Zentrifugalkraft, die das
Lösungsmittel nach außen zu der Saugleiste hin
beschleunigt, größer als bei langsam umlaufendem
Auftragskörper. Auch hier läßt sich dann durch einfaches Einstellen der D rössel schrauben jeweils die für die
benötigte Leistung optimale Lösungsmittelmenge einstellen.
Der Flüssigkeitsdruck im Zuführkanal und damit in den
einzelnen Düsenbohrungen 10 läßt sich durch Verändern der Höhe des oberhalb des Auftragskörpers angeordneten
Lösungsmittelbehälters bewirken. Anstelle der Veränderung
der Höhe dieses Behälters ist es aber auch möglich, mit
einer regelbaren Pumpe oder mit entsprechenden Rege I ventiI en zu arbeiten.
Zum Setrieb der Beleimungsstation wird zunächst den
Anforderungen entsprechend (Durchsatzleistung, Lei·' bzw.
Lösungsmittelart) eine Einstellung des Flüssigkeitsdrucks in dem Zuführkanal 9 und eine entsprechende Einstellung
der Durchtrittsnenge durch die Düsenbohrungen 10 mit Hilfe
der Drosselschrauben 21 vorgenommen. Die Saugleiste 11
erhält damit je nach den Anforderungen eine optimale Filmstärke auf ihrer Außenfläche F und kann durch Rotation
eine geeignete Auftragung 2*B. am Anfang/In der Mitte oder
am Ende der Etiketten bewirken. Wenn nach einem längeren Betrieb ein teUweises Zusetzen der Saugleiste beobachtet
wird, kann die diesem Bereich zugeordnete Düsenbohrung
evtl. noch weiter geöffnet werden, so daß ein entsprechender Ausgleich vorgenommen werden kann. Wird das
Zusetzen der Saugleiste so störend, daß ein optimaler Betrieb nicht mehr aufrechterhalten werden kann, dann wird
die Saugleiste aus der Nut 12 entfernt und es wird in einfacher Weise eine neue Saugleiste eingeschoben, was
innerhalb kürzester Zeit geschehen kann. Auf diese Art und Weise wird die optimale Arbeitsweise der Beleimungsstation
mit minimalem Aufwand aufrechterhalten.
Es versteht sich, daß anstelle des dargestellten, nur eine
Saugleiste aufweisenden Auftragskörpers auch mit zwei,
sich an der Achse gegenüberliegenden oder auch mit noch
mehreren Saugleisten gearbeitet werden kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, einen entsprechend angepaßten Kern
vorzusehen. Wenn z.B. mit zwei Saugleisten gearbeitet werden soll, kann der Kern als Platte entsprechend der in
der Zeichnung dargestellten Lösung ausgebildet sein, mit
dem Unterschied, daß in Figur 1 bzw. 2 rechts von der Achse eine entsprechende Ausgestaltung vorgenommen wird,
wie das in der Zeichnung links von der Achse gezeigt ist.
Claims (6)
1. Auftragskörper für Leim oder Lösungsmittel, in einer
Etikettiermaschine, mit einer Achse, um die der
Auftragskörper umläuft, mit einem koaxial zur Achse
angeordneten Zuführkanal, mit einem porösen, durchlässigen
Mantel,, der an einem massiven Kern des Auftragskörpers
angeordnet ist und die den Leim oder das Lösungsmittel vom
Auftragskörper auf ein zu benetzendes Etikett übertragende
Fläche bildet, und mit im Kern ausgebildeten
Verteil, erkanälen,
dadurch ge^ennzei chnet, daß sich der 7;führkanal (9) im Kern (8) über die Höhe (h)
des Auftragskörpers (2) erstreckt, daß im Kern (8) vom
Zuführlcanal (9) in der Höhe beabstandete, radial nach
außen verlaufende Düsenbohrungen (10) vorgesehen sind, die
am Mantel (11) enden und daß der Mantel als in
Umlauf michtung des Auftragskörpers (2) schmale Saugleiste
(11) ausgebildet ist, die austauschbar am Kern (8) befestigt ist.
2. Auftragskörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chnet, daß an jeder Düsenbohrung (10) zur Einstellung des Durchtrittsquerschnitts eine Drosselschraube (21) angeordnet 1st.
dadurch gekennzei chnet, daß an jeder Düsenbohrung (10) zur Einstellung des Durchtrittsquerschnitts eine Drosselschraube (21) angeordnet 1st.
3. Auftragskörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurclh gekennzei chnet, daß der Kern (8) als hochkantstehende, 1m wesentlichen
quaderförmige Platte ausgebildet ist.
4. Auftragskörper nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzei chnet, daß der Kern (8) zur SaugLeiste (11) hin sich
verjüngend ausgebildet ist.
5. Auftragskörper nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzei chnet, daß die Saugleiste (11) in einer Nut (12) am radial
äußeren Ende (8a) des Kerns (8) gehalten ist.
6. Auftragskörper nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzei chnet, daß die Nut (12) schwalbenschwanzförmig zur Achse des
Kerns h.in erweitert ist und daß die Saugleiste (11) einen entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Querschnitt
aufweist.
&igr; t it
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8803874U DE8803874U1 (de) | 1988-03-22 | 1988-03-22 | Auftragskörper für Leim oder Lösungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8803874U DE8803874U1 (de) | 1988-03-22 | 1988-03-22 | Auftragskörper für Leim oder Lösungsmittel |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8803874U1 true DE8803874U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6822171
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8803874U Expired DE8803874U1 (de) | 1988-03-22 | 1988-03-22 | Auftragskörper für Leim oder Lösungsmittel |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE8803874U1 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0579984A3 (de) * | 1992-06-30 | 1994-03-16 | Cms Gilbreth Packaging Systems | |
| EP0579982A3 (de) * | 1992-06-30 | 1994-03-16 | Cms Gilbreth Packaging Systems |
-
1988
- 1988-03-22 DE DE8803874U patent/DE8803874U1/de not_active Expired
Cited By (7)
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