DE8803745U1 - Kraftfahrzeug-Seitenscheibe aus Isolierglas - Google Patents
Kraftfahrzeug-Seitenscheibe aus IsolierglasInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J1/001—Double glazing for vehicles
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0291—Preventing dazzlement during driving in the dark
- B60J3/0295—Preventing dazzlement during driving in the dark due to reflections in side or rear mirror
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraft fartrzeug-Sei tenschei be aus
Isolierglas.
Es ist bekannt, fuer die Seitenfenster von Kraftfahrzeugen,
beispielsweise fuer die versenkbaren Tuerfenster,
Doppelglasscheiben aus zwei mit Luftabstand zueinander
sngccrdristsn Eirszs '.glasscheiben ?m verwenden
(DE- 35 17 581 AD .
Durch die Hehrfachreflexion an den verschiedenen
Grenzf laechen werden bei der Durchsicht durch die Doppelglasscheibe unter schraegem Winkel Doppelbilder
beobachtet, die stoerend wirken. Besonders stoerend wirken beispielsweise bei Nachtfahrten Mehrfachbilder von
Scheinwerfern rueckwaertiger Fahrzeuge, die im
Aussenspiege I sichtbar werden. Durch diese Doppelbilder
kann die Fahrsicherheit beeintraechtigt werden. Diese
Erscheinung der Doppelbilder ist bei dem Aussenspiege I auf
der Fahrerseite besonders kritisch, weil die Beobachtung
des rueckwaertigen Verkehrs durch diesen Aussenspiege I
unter einem flachen Sichtwinkel durch die Seitenscheibe
hi ndurc!· erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fuer ein Seitenfenster eines Kraftfahrzeugs bestimmte
Doppelglasscheibe so auszugestalten, dass die die
Verkehrssicherheit beeintraechtigenden Doppelbilder im
Rueckblickspiegel sicher vermieden werden, ohne dass andererseits die gewuenschte Isolierwirkung der
Doppelglasscheibe verlorengeht.
Gemaess der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch geloest,
dass der Zwischenraum zwischen den die Isolierglasscheibe
bildenden Einzelglasscheiben in dem F laechenbereich, durch
den die Durchsicht auf den AussenrueckbIickspiegeI erfolgt.
• ♦ · t
• · &eegr; · ■
mit einem klar durchsichtigen Kunstharz ausgefuellt ist,
dessen Brechungs i r-dex etwa dem Brechungsindex der
Glasscheibe entspricht.
dessen Brechungs i r-dex etwa dem Brechungsindex der
Glasscheibe entspricht.
In dem infrage kommenden F laechenbereich kann
beispielsweise zwischen den beiden Einzelglasscheiben eine
Kunststoffplatte angeordnet sein, dip mit den beiden
Einzelglasscheiben in optischem Kontakt steht. Der optische Kontakt wird insbesondere durch einen loesungsmi11e Ifreien
K leber hergeste lit.
beispielsweise zwischen den beiden Einzelglasscheiben eine
Kunststoffplatte angeordnet sein, dip mit den beiden
Einzelglasscheiben in optischem Kontakt steht. Der optische Kontakt wird insbesondere durch einen loesungsmi11e Ifreien
K leber hergeste lit.
In besonders einfacher und wirkungsvoller Weise kann jedoch
der Zwischenraum zwischen den beiden Einzelglasscheiben mit
einem aushaertenden Giessharz ausgefuellt werden. In diesem
Fall kann beispielsweise der mit dem Giessharz zu fuellende
Teil des Luftzwischenraums von dem uebrigen
Luftzwischenraum durch einen abdichtenden Trennsteg
abgeteilt werden. Es ist aber auch moeglich, bei
geeigneter Lage der Isolierglasscheibe beim Einfuellen des
fluessigen Giessharzes die Fuellung nur bis zu einem
vorgesehenen Niveau vorzunehmen, so dass das Giessharz nach dem Aushaerten als solches unmittelbar mit dem angrenzenden Luftzwischenraum in Kontakt steht. Die Linie des Uebergangs vom Giessharz zur Luft kann in einem wie im anderen Fall
durch einen Zierstreifen auf den Glasscheiben,
beispielsweise aus einem Einbrennlack, abgedeckt sein.
Luftzwischenraum durch einen abdichtenden Trennsteg
abgeteilt werden. Es ist aber auch moeglich, bei
geeigneter Lage der Isolierglasscheibe beim Einfuellen des
fluessigen Giessharzes die Fuellung nur bis zu einem
vorgesehenen Niveau vorzunehmen, so dass das Giessharz nach dem Aushaerten als solches unmittelbar mit dem angrenzenden Luftzwischenraum in Kontakt steht. Die Linie des Uebergangs vom Giessharz zur Luft kann in einem wie im anderen Fall
durch einen Zierstreifen auf den Glasscheiben,
beispielsweise aus einem Einbrennlack, abgedeckt sein.
Ein bevorzugtes Ausfuehrungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnungen naeher beschrieben.
nachfolgend anhand der Zeichnungen naeher beschrieben.
Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemaess ausgebildete
Isolierglasscheibe in einer perspektivischen
Gesamtansicht, und
Gesamtansicht, und
fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1.
■ei der dargestellten Isolierglasscheibe 1 handelt es sich
um eine versenkbare Tuerfensterscheibe fuer ein
Kraftfahrzeug. Die Isolierglasscheibe 1 ist entsprechend
der Form der Fahrzeugkarosserie leicht zylindrisch gebogen,
lie Isolierglasscheibe 1 besteht aus den beiden
linzelglasscheiben 2 und 3 von jeweils etwa 3 mm Dicke aus
thermisch oder chemisch vorgespanntem Iinscheibensicherheitsglas. Die aeussere Einzelglasscheibe
3 ist kleiner als die innere Einzelglasscheibe 2, um den
f laechenbuendigen Einbau der Isolierglasscheibe in dem
Tuerfensterrahmen zu ermoeg I ichen, indem lediglich der
vorstehende Randbereich 4 der inneren, groesseren Ciasscheibe 2 im Fensterrahmen gehalten und gefuehrt ist.
Die beiden Einzelglasscheiben 2 und 3 sind am Rand auf
Abstand gehalten und luftdicht abgedichtet. Hierzu dient tin doppelter Dichtstrang 6,7 entlang dem Scheibenumfang.
Der innere Dichtstrang 6 besteht aus Butylkautschuk, dem
•in feuchtigkeitsabsorbierendes Trockenmittel beigemischt
1st. Dieser abstandhaltende Dichtstrang 6 wird unmittelbar
•uf einer der beiden Glasscheiben extrudiert und abgelegt. Sodann wird die zweite Einzelglasscheibe aufgelegt. Die
beiden Glasscheiben 2,3 werden dann so weit
zusammengepresst, dass die Gesamtdicke der Isolierglasscheibe den gewuenschten Wert erreicht. Dabei
betraegt die Dicke des Luftzwischenraums 8 zwischen den
beiden Einzelglasscheiben 2,3 etwa 3 mm. Die von dem
inneren Strang 6 und den Randbereichen der beiden
EinzelgLasscheiben 2 und 3 gebildete Hohlkehle wird sodann mit einem Dichtkleber, insbesondere mit Thiokol,
ausgespritzt. Die Thiokoltnasse bildet nach dem Erhaerten
den aeusseren Dichtklebestrang 7.
Bei der dargestellten Isolierglasscheibe 1 handelt es sich
um eine Tuerfensterscheibe fuer die Linke Seite des
Fahrzeugs, das heisst fuer die Fahrerseite. Der Fahrer klickt infolgedessen durch den vorderen Teil dieser
1 solierglasscheibe, der etwa dem mit A bezeichneten
Abschnitt entspricht, auf den aussen angebrachten ftueckbIickspiege I. In diesem Bereich A ist der Zwischenraum
twischen den beiden Einzelglasscheiben 2,3 mit einem
•usgehaerteten Giessharz gefuellt.
Ium Fuellen des Hohlraums zwischen den beiden linze Ig lasscheiben 2,3 wird die I sol ierg lasscheibt 1
lenkrecht gestellt und so ausgerichtet, dass die fewuenschte Trennflaeche zwischen der Giessharzschicht und
der angrenzenden Luftschicht horizontal verlaeuft. In dem
loppelstrang 6,7 sind eine EinfueLloeffnung 12 und eine
Int lueftungsoeffnung 13 vorgesehen. Durch die
linfue I loeffnung 12 wird nun mit Hilfe einer nicht
dargestellten Fuelleitung soviel Giessharz eingefuellt, bis
das gewuenschte Giessharzniveau erreicht ist. Man laesst
Hie Isolierglasscheibe 1 so lange in der fuer den
liessvorgang vorgesehenen senkrechten Lage, bis das liessharz ausgehaertet ist.
Auf den beiden Glasscheiben 2 und 3 ist jeweils auf der konvexen Seite ein schmaler Zierstreifen 15 angebracht, der
tfen Uebergangsbereich von Giessharz 10 zum Luftzwischenraum
8 abdeckt* Die Zierstreifen 15 bestehen beispielsweise aus einer eingebrannten Emailfarbe. Da auch entlang dem Rand
der Einzelglasscheibe 3 ein rahmenartiger Belag 16 ebenfalls aus einer Einbrennfarbe aufgebracht ist, koerner.
der Zierstreifen 15 und der rahmenartige Belag 16 in ein
und demselben Arbeitsgang beispielsweise mit Hilfe des
Siebdruckverfahrens aufgebracht werden.
Claims (6)
1. Kraftfahrzeug-Seitenscheibe aus Isolierglas,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den die Isolierglasscheibe
bildenden E^nzeIglasscheiben (2,3) in dem
FLaechenbereichx durch den die Durchsicht des Fahrers
auf den aeusseren Rueckblickspiegel erfolgt, mit einem
kiar durchsichtigen Kunstharz (10) ausgefuellt ist,
dessen Brechungsindex etwa dem Brechungsindex der Glasscheiben (2,3) entspricht.
2. Kraftfahrzeug-Seitenscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das klar durchsichtige Kunstharz
(10) eine Kunststoffplatte ist, die mit den beiden
Einzelglasscheiben (2,3) in optischem Kontakt steht.
3. Kraftfahrzeug-Seitenscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das klar durchsichtige Kunstharz
(10) aus einem in den Zwischenraum eingefuel Lten und
dort ausgehaerteten Giessharz besteht.
4. Kraftfahrzeug-Seitenscheibe nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Kunstharz ausgefuellte Teil des Zwischenraums zwischen den
&Egr;1&eegr;2&bgr;lglasscheiben durch einen in diesem Zwischenraum
angeordneten Steg von dem sich anscbUessenden
Luftzwischenraum getrennt ist.
5. Kraftfahrzeug-Seitenscheibe nach einem oder mehreren der
Ansprueche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Uebergangsbereich zwischen dem Kunstharz (10) und dem
Luftzwischenraum (8) durch einen Zierstreifen (15) auf
wenigstens einer der Glasscheiben (2,3) abgedeckt ist.
6. Kraftfahrzeug-Seitenscheibe nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zierstreifen C15) aus einer
Einbrennfarbe besteht, die gleichzeitig mit der einen rahmenfoermigen Belag (16) bildenden Einbrennfarbe mit
Hilfe des Siebdruckverfahrens auf die Glasoberflaeche
aufgetragen und im Zuge der Waermebehandlung der
Ciasscheiben eingebrannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8803745U DE8803745U1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Kraftfahrzeug-Seitenscheibe aus Isolierglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8803745U DE8803745U1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Kraftfahrzeug-Seitenscheibe aus Isolierglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8803745U1 true DE8803745U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6822066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8803745U Expired DE8803745U1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Kraftfahrzeug-Seitenscheibe aus Isolierglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8803745U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4002514A1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-08-09 | Glaverbel | Verglasungsscheiben |
FR2684131A1 (fr) * | 1991-11-25 | 1993-05-28 | Standard Products Atlantic | Procede de fabrication d'un double-vitrage affleurant pour vehicule automobile. |
-
1988
- 1988-03-19 DE DE8803745U patent/DE8803745U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4002514A1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-08-09 | Glaverbel | Verglasungsscheiben |
DE4002514C2 (de) * | 1989-02-02 | 2002-11-21 | Glaverbel | Mehrfachverglasungsscheibe |
FR2684131A1 (fr) * | 1991-11-25 | 1993-05-28 | Standard Products Atlantic | Procede de fabrication d'un double-vitrage affleurant pour vehicule automobile. |
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