DE8803171U1 - Mähwerk - Google Patents

Mähwerk

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DE8803171U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/64Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/66Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
    • A01D34/661Mounting means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Mähwerk
Die Erfindung richtet sich auf ein Mähwerk, dessen Mähbalken um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Zwischenträger gelagert ist, der seinerseits horizontal und vertikal schwenkbar an dem Dreipunktbock eines Schleppers angebaut sowie durch eine Strebe mit diesem verriegelbar und aus einer seitlich auskragenden Arbeitsstellung in eine Transportstellung hinter dem Schlepper verschwenkbar ist, wobei der Zwischenträger und der Mähbalken durch zum Ausheben arretierbare Zugstreben abgestützt sind, von denen die eine am Dreipunktbock und die andere am Mähbalken und beide an einem am Zwischenträger angelenkten Hebel angreifen.
Eine solche Anordnung entspricht in ihren wesentlichen Merkmalen dem Anbau des Mähwerks nach der DE-AS 12 95 908. Der Dreipunktbock des Schleppers ist an zwei Unterlenkern und einem Oberlenker aufgehängt und mittels der Schlepperhydraulik aus einer Arbeitsstellung des Mähwerks in eine Transportstellung anhebbar. Die Abstützung des Mähwerks dient dem Zweck einer weitgehend optimalen Anpassung an Bodenunebenheiten und einer evtl. Neigung des zu bearbeitenden Geländes. Zwei Zugstreben begrenzen die Schwenkbewegungen sowohl des Zwischenträgers wie des Mähbalkens in der Arbeitsstellung und tragen diese beim Atieheben des Mähwerks, damit dieses unter Vermeidung eines Leerhubs der Änhebebewegung des Dreipunktbockes in die Transportstellung des Mähwerks unmittelbar folgen kann. Sowohl in der Transportstellung wie in der Arbeitsstellung ist das Mähwerk über den Zwischenträger mit den Dreipunkt-
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bock verriegelbar. Hierzu dient bei der Vorrichtung nach BE-PS 1 295 908 eine einfache Zugstange, hingegen bei dem Gerät nach EU-PS 161 466 eine Teleskop-8trebe, deren Verriegelung in den beiden Endlagen vom Schlepper her ausgelöst und wieder festgelegt werden kann. Solche Teleskopstreben sind allerdings den besonderen Anforderungen unter den rauhen Arbeitsbedingungen, denen solche landwirtschaftlichen Maschinen vielfach ausgesetzt sind, nicht hinreichend zuverlässig gewachsen. Sie neigen leicht zum Verkanten und Klemmen, wodurch die Betriebssicherheit erheblich eingeschränkt wird. Unabhängig von dieser Verriegelungsstrebe - sei es nun eine Teleskopstrebe oder nicht - ist es bei den vorbekannten Vorrichtungen zur Verhinderung eines unkontrollierten Auf- und Abschwingens des Mähwerks um die Schwenkachsen in Transportstellung erforderlich, das Gelenkviereck zwischen dem Dreipunktbock und der Verbindung der Zugstrebe mit dem Zwischenträger zu arretieren. Hierzu dient bei den bekannten Anordnungen ein Blockierriegel, der wieder entfernt werden kann, damit das Mähwerk in Arbeitsstellung gelangt. Beide Einrichtungen sind sowohl konstruktiv wie funktionell voneinander getrennt, was die Handhabung erheblich erschwert.
Es ist daher erwünscht, diese Anordnung zu vereinfachen und damit die Handhabung des Mähwerks im Betrieb wesentlich zu erleichtern. Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Mähwerk der eingangs bezeichneten Gattung dadurch, daß die Verriegelungseinrichtung des Zwischenträgers gegenüber dem Dreipunktbock und die Aushebearretierungen für den Zwischenträger sowie für den Mähbalken funktionell miteinander verbunden sind und eine gemeinsame vom Schlepper aus zu handhabende Betätigungseinrichtung aufweisen. Diese dem allgemeinen Gedanken der Erfindung folgende konstruktive Lö-
sung bar zur FoJge* daß die genannten Funktionen 1ft einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung ausanmengeführt werden, die zudem noch vom Schlepper aus au handhaben ist. Dureh Einwirkung auf diese Betätigung*- einrichtung läßt sich also das Mähwerk in einer seiner beiden Endstellungen, der seitlich auskragenden Arbeitsstellung oder aber der Transportstellung hinter dem Schlepper, feststellen, und zugleich wird in Arbeitsstellung des Mähwerka dife Sehwankhawegiing &mgr;« &Agr;±* horizontalen Achsen zwischen Dreipunktbock und Zwischenträger sowie zwischen diesem und dem Mähbalken freigegeben, während dieses Spiel bei übergang zur Transportstellung durch eine entsprechende Einwirkung auf diese Betätigungseinrichtung wieder aufgehoben wird. Es liegt auf der Hand, daß dadurch die Konstruktion vereinfacht sowie die Bedienung einer solchen Maschine wesentlich erleichtert und auch zuverlässiger gestaltet werden kann.
Ausgehend von diesem allgemeinen Prinzip sieht die Erfindung vor, daß die Gelenkverbindungen <ier Zugstrdbe des Zwischenträgers gegenüber dem mit ihr verbundenen Hebel und diejenige dieses Hebels gegenüber dem Zwischenträger je ein Langlochspiel aufweisen und dieses Spiel durch eine Arretiereinrichtung aufhebbar ist, die mit der Betätigungseinrichtung zwischen Dreipunktbock und Zwischenträger gekoppelt ist. Eine solche Langlochanordnung ist im allgemeinen ebenso einfach in konstruktiver Hinsicht wie wirksam Ib ihrer Funktion. Sie schafft is vorliegenden Fall beers günstige VorausSetzungen zur bestmöglichen Anpassung des Mähwerks an die jeweilige Bodengestaltung. Die Betätigungseinrichtung bildet dabei das zentrale ©>·>·■ zwischen der Feststellung des Zwischenträgers gegenüber dein Dreipunktbock und den beiden Zugstreben zur Aufhängung des Zwischenträgers und des Mähbalkens.
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Es liegt im Rahmen dieses allgemeinen Gedankens, daß die Betätigungseinrichtung aus einem am Zwischenträger zwischen zwei Endstellungen schwenkbar gelagerten Rasthebel besteht, an welchem die Verriegelungsstrebe zwischen Dreipunktbock und Zwischenträger sowie eine Zugstange angreifen, die mit der Zugstrebe des Zwischenträgers und über diese mittelbar mit dem am Zwischenträger angelenkten Hebel verbunden ist und die in ihrer einen Endstellung das Spiel zwischen Hebel und Zugstrebe freigibt und in ihrer anderen Endstellung den Hebel gegenüber dem Zwischenträger feststellt. Über diesen Rasthebel ist somit die ebenso konstruktive wie funktionelIe Verbindung zwischen Verriegelungsstrebe und der vertikalen Beweglichkeit des Mähwerks gegeben. Es besteht hiernach eine enge Abhängigkeit zwischen der Jeweiligen Stellung des Mähwerks gegenüber dem Schlepper und der Beweglichkeit des Mähwerks in der Vertikalen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Rasthebel eine unter Federdruck in Eingriffstellung beaufschlagte Raste zugeordnet, die vom Schlepper aus lösbar angeordnet ist. Diese Raste wirkt mit dem Rasthebel in Jeder seiner beiden Endetellungen zusammen.
Wird tie entgegen den auf sie wirkenden Federdruck ausgelöst, kann z.B. durch entsprechendes Verfahren des Schleppers das Mähwerk In seine eine oder andere Endetellung verschwenkt werden. Diese Bewegung wirkt über die Verriege lungs st rebe auf die Raste und von dieser - mittelbar oder unmittelbar - auf die Zugstrebenanordnung des Mahwerks.
Besonders vorteilhaft läßt sich dies konstruktiv in
der Weise bewerkstelligen, daß der Drehzapfen des
Rasthebels über einen Kniehebel mit dem Dreipunktbock
und über einen Kurbellfiebel mit der Zugstange verbunden
ist. Diese Elemente tragen den Jeweils auftretenden Bewegungen besonders vorteilhaft Rechnung.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Ende der Zugstrebe des Zwischenträgers über ihren Anlenkpunkt an dem Hebel hinausgeführt ist und eine Abwinke lung mit einer Bohrung aufweist, durch die die Zugstrebe geführt ist, zwischen deren Ende und der Abwinke lung eine Druckfeder angeordnet ist, die in Arbeitsstellung drucklos und in Transportstellung über die Abwinke lung den Hebel gegenüber dem Zwischenträger feststellt. Während in der Arbeitsstellung die Langlochverbindungen des besagten Gelenkvierecks ein für die notwendige Bodenanpassung des Mähwerks optimales Spiel gewährleisten, kann dieses durch eine von der Betätigungseinrichtung über die Zugstange auf die Zugstrebe des Zwischenträgers ausgeübte Einwirkung aufgehoben werden, damit insbesondere bei der Aushebebewegung der volle Hub des Dreipunktbockes auf das Mähwerk zur
Wirkung kommt.
Eine weitere Ausgestaltung erfährt die Erfindung dadurch, daß zwischen dem Mähbalken und dem Zwischenträger ein die Schwenkbewegung des Mähbalkens begrenzender Riegel vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der Riegel aus einem am Zwischenträger angeordneten Winkelhebel und einem Anschlag am Mähbalken besteht, wobei der eine Hebelarm dieses Winkelhebele über einen Kurbelarm mit dem Rasthebel in Verbindung steht und der andere Hebelarm in der einen Bndstellung des Rasthebels an dem Anschlag anliegt und diesen in der anderen Endstellung freigibt. Eine solche mechanische Arretierung ist ebenso einfach wie wirksam, und sie dient hervorragend zur Beherrschung der erforderlichen Kräfte. Sie übernimmt damit die Funktion der dem Mähbalken zugeordneten Zugstrebe.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
5
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Schlepper
mit angebautem Mähwerk;
Fig. 2 das Mähwerk in Arbeitsstellung in Seitenansicht und
Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 4 die Abstützung des Zwischenträgers in Arbeitsstellung und
Fig. 5 in Transportstellung, jeweils in Seitenansicht ;
Fig. 6 die Betätigungseinrichtung in Draufsicht in
der Transportstellung des Mähwerks sowie
Fig. 7 in einer Zwischenstellung und
Fig. 8 in Arbeitsstellung;
Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 8 in Seitenansicht;
Fig. 10 die Verriegelung des Mähbalkens in Arbeitsstellung und
Fig. 11 in Transportstellung, jeweils in Draufsicht.
Der Schlepper 1 trägt über zwei Unterlenker 2 und einen Oberlenker 3 einen Dreipunktbock 4, an dem das Mähwerk 5, in der wiedergegebenen Darstellung ein Kreiselmähwerk, um eine vertikale Achse 6 schwenkbar gelagert ist und zwar aus der in ausgezogenen Linien wiedergegttbenen seitlich auskragenden Arbeitsstellung in Pfeilrichtung 7 in die Transport stellung, welche strichpunktiert dargestellt ist. Das Mähwerk 5 weist einen Zwischenträger 8 auf, der um die vertikale Schwenkachse 6 und um eine horizontale Achse 9 schwenkbar am Dreipunktbock 4 gelagert 1st. Am äußeren Ende des Zwischenträgers 8 ist eine Gabel 10 angebracht, die zur schwenkbaren Lagerung des Mähbalkens 11 um
eine horizontale Achse 12 dient. Am oberen Ende 14 der Schwenkachse 6 des Dreipunktbockes 4 ist eine Lasche 15 angebracht, die zur Anlenkung einer Zugstrebe 16 dient, deren anderes Ende über einen Zapfen 17 in dem Langloch 18 eines Hebels 19 angreift. Dieser Hebel 19 ist seinerseits an einem Auslegearm 20 des Zwischenträgers 8 um den Zapfen 21 schwenkbar gelagert. Am oberen Ende des Hebels 19 ist an dem Zapfen 72 das eine Ende einer weiteren Zügstrebe 23 angelenkt, die dem Mähbaiken 11 zugeordnet ist und an einer Lasche 24 am UuSeren Ende des Mähbalkens 11 angreift, wobei der Anlenkzapfen 25 ein Langloch 26 in der Zugstrebe 23 durchsetzt. Der Hebel 19 weist zwischen seinem Anlenkzapfen 21 und dem Zapfen 17 zur Anlenkung der Zugstrebe 16 ein Langloch 27 auf, das von einem Rast zapfen 2b an der Außenseite des Zwischenträgers 8 durchsetzt wird. Dadurch wird die Schwenkbewegung dieses Hebels 19 in Pfeilrichtung 30 um den Anlenkzapfen 21 begrenzt.
Zwischen dem Dreipunktbock 4 und dem Zwischenträger 8 ist eine Verriegelungsstrebe 31 in Form eines Kniehebels angebracht, der aus dem lungeren Arm 32 mit Anlenkung über den Zapfen 33 am Dreipunkt bock 4 und de« kürzeren Arm 34 sowie der Gelenkverbindung 35 besteht.
Der Arm 34 ist an einem Drehzapfen 36 drehfest angebracht. Dieser ist in dem Zwischenträger 8 drehbar gelagert An seinem unteren Ende, unter dem Zwischenträger 8, ist der Drehzapfen 36 wiederum drehfaet mit einem Rasthebel 38 verbunden. Dieser trägt in einem Abstand von 180° zu dem Drehzapfen 36 zwol Ausnehmungen 39,40, die mit einer Raste 41 zusammenwirken, die an einem um den Drehpunkt 42 an dem Zvi sahenträger 8 schwenkbaren Hebel 43 flitzt. Dieser Hebel 43 1st, was im einzelnen nicht wiedergegeben iee, in Richtung dee Eingriffe der Raste 41 in die jeweilige Ausnehmung 39,40 des Rasthebels 38 beaufschlagt. Sr
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let über ein Oe&bgr;tang* oder eine andere Zugverbindung mit dem 8itz de· Schlepperfahrers verbunden, so daß die Raste 41 vom flöhlepper 1 aus bedienbar ist, und zwar wird hierbei die Raste 41 entgegen einer auf den Hebel 43 wirkenden Federkraft außer Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung 39,40 des Rasthebels 38 gebracht . &igr;
Am oberen Ende des Drehzapfens 36 ist ein Kurbelarm 45
drehfest angebracht, an dessen Kurbelzapfen 46 eine
Zugstange 47 befestigt ist. Diese durchsetzt eine Bohrung in einer lappenartigen Abwinkelung 48 am
äußeren Ende der Zugstrebe 16. Auf das freie Ende der
Zugstange 47 ist eine Druckfeder 41 aufgeschoben, die
sich an dem am Ende der Zugstange 47 befestigten Lager 50 abstützt.
In den Fig. 10 und 11 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der im Zwischenträger 8 gelagerte Drehzapfen 36 an seinem Ende mit einem kurzen Kurbelarm 52 fest verbunden ist, an dessen Kurbelzapfen 53 die Verbindungsstange 54 angreift, deren anderes Ende über einen Zapfen 55 in ein Langloch 56 an dem Hebelarm 57 eines Winkelhebels 58 angreift, der über einen Zapfen 59 schwenkbar an dem Zwischenträger 8 gelagert ist und unter der Einwirkung einer Druckfeder 60 steht, die auf einen Bolzen 61 aufgeschoben ist und deren eines Ende sich auf der am Zwischenträger 8 ortsfesten Lagerplatte 62 abstützt, während das andere I
lade auf den Hebelarm 57 einwirkt. De* Hebelarm 63 des ■
Winkelhebels 58 wirkt in seiner Stellung nach Fig. 11 mit einem Anschlag 64 zusammen, der an dem dem Zwischenträger 8 zugekehrt eis Ende des Mähbalkens 11 Sitzt. In der Stellung nach Fig. 10, die der ArbeitS-
stellung des Mähwerks entspricht, in welcher dieses ;
auf dem Boden aufliegt und der Zwischenträger wie der J
Mähbalken 11 ein gewisses Bewegungsspiel in vertikaler Richtung aufweisen, gibt der Winkelhebel 58 den Anschlag 64 frei, so daß der Mähbalken 11 um seine Anlenkachse 12 bewegbar ist. Wird hingegen der Kurbelarm 52 durch entsprechende Betätigung des Rasthebels 38 in die Stellung nach Fig. 11 verschwenkt und damit die Stange 54 entgegen dem Druck der Feder 60 in Pfeilrichtung 65 bewegt, so daß der kürzere Hebelarm 63 zur Anlage an dem Anschlag 64 des Nähbaikens Ü gelangt, wird dadurch die Schwenkbewegung des Mähbalkens 11 um die Anlenkachse 12 begrenzt.
Im Gebrauch wird das Mähwerk in der in Fig. 1 strichpunktiert wiedergegebenen Transportstellung durch Absenken des Dreipunktbockes 4 auf den Boden aufgesetzt. Diese Stellung entspricht derjenigen nach Fig. 6. Wird nun durch Betätigung des Hebels 43 die Raste 41 aus der Ausnehmung 39 des Rasthebels 38 ausgehoben und der Schlepper 1 um ein kurzes Stück rückwärts verfahren, schwenken der Mähbalken 11 und der Zwischenträger 8 um die Schwenkachse 6 in Pfeilrichtung 66. Hierbei knickt der Kniehebel 31 um seinen Gelenkpunkt 35 zwischen den beiden Armen 32 und 34 ein, wie dies Fig. 7 erkennen läßt. Gleichzeitig schwenkt der Rasthebei 38 um seinen Zapfen 36, bis er einen Weg von 180° zurückgelegt hat und die Ausnehmung 40 in die Raste 41 des Hebels 43 einfällt. Diese Endstellung ist in Fig. 8 wiedergegeben. In dieser kragt das Mähwerk 5 seitlich vom Schlepper aus. Der Kniehebel 31 etabilisiert auch in dieser Stellung die Läge des Zwischenträgers 8 gegenüber dem Dreipunktbock 4. Der Drehbewegung des Drehzapfens 36 für den Rasthebel 38 folgt auch der an der Oberseite des Zwischenträgers angeordnete Kurbelhebel 45. Hierdurch wird die Zugstange 47 in Pfeilrichtung 67 in die Stellung nach den Fig. 8 und 9 verbracht. Hierbei hebt die am Ende der Zugstan-
ge 47 sitzende Feder 49 von der Abwinkelung 48 am En<£« der Zugstrebe 16 ab. Diese wird infolgedessen entlastet. Das ßelenkviereek zwischen den Drehzapfen 9, 22, 17 u. 21 wird jetzt frei beweglieh, soweit dies die Langlöcher 27 für die Bewegung des Hebels 19 und 18 für die Bewegung der Zugstange 16 gestatten (s. insbes. Fig. 4). In dieser Arbeitsstellung kann somit der Zwischenträger 8 um seine horizontale Achse 9 ebenso schwenken wie der Mähbaiken 11 um seine horizontale Schwenkachse 12. Das Mähwerk kann sich infolgedessen Bodenunebenheiten oder einer Geländeneigung optimal anpassen. Die Bewegung des Mähbalkens 11 wird hierbei durch die LangIochverbindung 26 zwischen der Zugstrebe 23 und dem Anlenkzapfen 25 unterstützt.
Zum Übergang aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung wird wiederum der Hebel 43 betätigt und die Raste 41 aus der Ausnehmung 40 des Rasthebels 38 entlassen. Bei einer Vorwärtsbewegung des Schleppers 1 schwenkt der Zwischenträger 8 um seine Schwenkachse 6 am Dreipunktbock 4 in die Transport stellung nach Fig. 6. Hierbei führt der Kniehebel 31 und mit diesem der Rasthebel 38 die umgekehrte Bewegung aus, bis die Raste 41 in die entsprechende andere Ausnehmung 39 des Rasthebels 38 einfällt und damit der Zwischenträger 8 gegenüber dem Dreipunktbock 4 in Transportstellung verriegelt ist. Die Zugstange 47 wird hierbei entgegen der Pfeilrichtung 67 angezogen. Die Feder 49 drückt hierbei auf die Abwinkelung 48 am Ende der Zugstrebe 16 ufld diese wiederum auf den Hebel 19, so daß der Rastzapfen 28 an dem in Fig. 5 rechten Ende des Langlochs 27 des Hebels 19 zur Anlage gelangt. Dadurch wird das Gelenkviereck 9, 22, 17, 21 blockiert. Die dem Mähbalken 11 zugeordnete Zugstrebe 23 wird auf Zug beansprucht und hebt zugleich die Beweglichkeit des Mähbalkens 11 nach unter* auf. Beim Ausheben des Drei-
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punktbock*s 4 ei'den somit der dufeh dl« Zugitreb* 16 abgestützte Zwischenträger 8 und der durch di· Zugetr*" be 23 abgestützte Mähbalken 11 gleichseitig Angehoben.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Mähwerk, dessen Mähbalken um eine horizontale Achse schwenkbar an eines* Zwischenträger gelagert ist, der seinerseits horizontal und vertikal schwenkbar an dem Dreipunktbock eines Schleppers angebaut sowie durch eine Strebe mit diesem verriegelbar und aus einer seitlich auskragenden Arbeitsstellung in eine Transportstellung hinter dem Schlepper verschwenkbar ist, wobei der Zwischenträger und der Mähbalken durch zum Ausheben arretierbare Zugstreben abgestützt sind, von denen die eine am Dreipunktbock und die andere am Mähbalken und beide an einem am Zwischenträger angelenkten Hebel angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung des Zwischenträgers (8) gegenüber dem Dreipunktbock (4) und die Aushebearretierungen für den Zwischenträger (8) sowie für den Mähbalken (11) funktionell miteinander verbunden sind und eine gemeinsame vom Schlepper (1) aus zu handhabende Betätigungseinrichtung aufweisen.
2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen der Zugstrebe (16) des Zwischenträgers (8) gegenüber dem mit ihr verbundenen Hebel (19) und diejenige dieses Hebels (19) gegenüber dem Zwischenträger (8) je ein Langlochspiel aufweisen und dieses Spiel durch ein« Arretiereinrichtung aufhebbar ist, die über die lietätigungseinrichtung mit der Verriegelungsstrebe (31) zwischen Dreipunktbock (4) und Zwischenträger (8) gekoppelt ist.
l !
3. Mähwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus einem am Zwischenträger (8) zwischen zwei Endstellungen schwenkbar gelagerten Rasthebel (38) besteht, an welchem die Verriegelungsstrebe (31) zwischen Dreipunktbock (4) und Zwischenträger (8) sowie eine Zugstange (47) angreifen, die mit der Zugstrebe (16) des Zwischenträgers (8) und über diese mittelbar mit dem am Zwischenträger (8) angelenkten Hebel (19) verbunden ist und die in ihrer einen Endstellung das Spiel zwischen Hebel (19) und Zugstrebe (16) freigibt und in ihrer anderen Endstellung den Hebel (19) gegenüber dem Zwischenträger (8) feststellt.
4. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rasthebel (38) eine unter Federdruck in Eingriffstellung beaufschlagte Raste (40) zugeordnet ist, die vom Schlepper (1) aus lösbar angeordnet ist.
5. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (36) des Rasthebels (38) über einen Kniehebel (31) mit dem Dreipunktbock f4) und über einen Kurbelhebel (45) mit einer Zugstange (47) verbunden ist.
6. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bi· 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Zugstrebe (16) des Zwischenträgers (8) über einen Anlenkpunkt (17) an dem Hebel (19) hinausgeführt ist und tine Abwinkelung (48) mit einer Bohrung aufweist, durch die die Zugstange (47) geführt ist, zwischen deren Ende und der Abwinke lung (48) eine Druckfeder (49) angeordnet ist, die in Arbeitsstellung drucklos und in Transportstellung über die Abwinke lung (48)
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den Hebel (19) gegenüber dem Zwischenträger (8) feststellt,
7. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mähbalken (11) und dem Zwischenträger (8) ein die Schwenkbewegung des Mähbalkens (11) begrenzender Riegel vorgesehen ist.
8. Mähwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel aus einem am Zwischenträger (8) angeordneten Winkelhebel (58) und einem Anschlag (64) am Mähbalken (11) besteht und der eine Hebelarm (57) über eine Kurbel (52) mit dem Rasthebel
(38) in Verbindung steht und der andere Hebelarm (63) in der einen Endstellung des Rasthebels (38) an dem Anschlag (6A) anliegt und diesen in der anderen Endstellung freigibt.
DE8803171U 1988-02-27 1988-03-09 Mähwerk Expired DE8803171U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3841626A1 (de) * 1988-12-10 1990-06-13 Claas Saulgau Gmbh Maehwerk fuer dreipunktanbau
EP0809928A1 (de) * 1996-05-28 1997-12-03 Kuhn S.A. Mähmaschine

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US5901537A (en) * 1996-05-28 1999-05-11 Kuhn S.A. Cutting machine with a device for locking the cutting mechanism

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