DE8803147U1 - Ablauf für Überlaufrinnen von Schwimmbädern - Google Patents

Ablauf für Überlaufrinnen von Schwimmbädern

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DE8803147U1
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Keramchemie GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/12Devices or arrangements for circulating water, i.e. devices for removal of polluted water, cleaning baths or for water treatment
    • E04H4/1209Treatment of water for swimming pools
    • E04H4/1218Devices for removal of polluted water; Circumferential gutters
    • E04H4/1227Circumferential gutters

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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

1157 I
Keramehemie GmbH, Berggarten 1, 5433 Sierahahn Ablauf für Überlaufrinnen von Schwimmbädern
Die Neuerung bezieht sich auf einen Ablauf für Überlaufrinnen von Schwimmbädern oder dgl., bestehend aus einer innerhalb der überlaufrinne befindlichen Ablauföffnung, an die ein mit einer Ablaufleitung verbindbares Zwischenro'Y dichtend angeschlossen ist.
Es sind Abläufe für überlaufrinnen von Schwimmbädern bekannt, bei denen in einem keramischen Ablaufstein, der Bestandteil der überlaufrinne ist, eine Ablauföffnung ausgebildet ist. An diese Ablauföffnung schließt sich dichtend ein Zwischenrohr an, welches mit einer Ablaufleitung verbindbar ist. Derartige Abläufe haben den Nachteil, daß beim Ablauf von Wasser immer sogenannte Gurgelgeräusche auftreten, die insbesondere in Heil- und/oder Thermalbädern als störend empfunden werden. Darüber hinaus kann es bei solchen Abläufen vorkommen, daß dann, wenn durch das abfließende Wasser Luft im Zwischenrohr oder der Ablaufleitung gestaut wird, durch die aufsteigende Luft kleine Wasserfontänen entstehen.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Ablauf für Oberlaufrinnen von Schwimmbädern oder dgl. zu schaffen, der so gestaltet ist, daß keinerlei Gurgelgeräusche mehr auftreten und das Entstehen von Wasserfontänen ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Ablauf der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß zwischen dem Zwischenrohr und der Ablaufleitung ein Ablaufkasten angeordnet und der Ablaufkasten mit der überlaufrinne durch einen Entlüftungskanal verbunden ist, der oberhalb der Ablauföffnung in die überlaufrinne mündet.
Diese Ausbildung, insbesondere die Anordnung des Entlüftungskanals verhindert, daß beim Ablauf von Wasser störende Gurgelgeräusche entstehen. Aus den Ablauföffnungen aufsteigende Wasserfontänen sind nicht mehr feststellbar.
Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Ansprüchen 2-6 offenbart.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist ein Beckenkopf 1 mit überlaufrinne 2 eines nur angedeuteten Schwimmbeckens gezeigt, bei dem die obere, seitliche Begrenzung des Schwimmbeckens durch einen senkrechten Schenkel 3 eines keramischen Ablaufsteines 4 gebildet ist. Dieser keramische Ablaufstein 4 ist Bestandteil der überlaufrinne 2, die aus mehreren Rinnensteinen zusammengesetzt ist.
Der keramische Abläufstein 4 weist eine nach unten und zur Seite gerichtete öffnung 5 auf, die aus einer Ablauföffnung 5ä und einer Entlüftungsöffnung 5b besteht. An die untere und rückwärtige Seite des keramischen Ablaufsteines 4 schließt sich ein Zwischenrohr 6 aus Kunststoff an. Dieses Zwischenrohr 6 ist so ausgebildet, daß es einerseits einen Ablaufkanal 7 und andererseits einen Entlüftungskanal 8 besitzt. Bei beispielsweise
rechteckigem Querschnitt des Zwischenrohres 6 befindet sich der Entlüftungskanal 8 nur an der Rückseite des Ablaufkanales 7. Zwischen dem Ablaufkanal 7 und dem EntlUftungskanal 8 ist eine Wand 9 vorgesehen, die sich bis über die innere Unterkante der überlaufrinne 2 erstreckt. In ihrem oberen Bereich trennt die Wand 9 die Ablauföffnung 5a von der Entlüftungsöffnung 5b. Zusätzlich 1st die Ablauföffnung 5ä liii Bereich
des keramischen Ablaufsteines 4 durch ein Ablaufsieb 10, beispielsweise aus Kunststoff, abgedeckt.
An die Unterseite des Zwischenrohres 6 schließt sich ein Ablaufkasten 11 an, der mit einer Ablaufleitung 12 verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt der Ablaufkasten 11 einen Flansch 13, auf dem ein Klemmflansch 14 befestigt ist. Zwischen dem Flansch 13 und dem Klemmflansch 14 ist eine Folie 15 eingespannt, die zur Isolierung dient. Der Raum zwischen dem Klemmflansch 14 und dem keramischen Ablaufstein 4 ist so mit Epoxidharz 16 ausgefüllt, daß das Zwischenrohr 6 vollständig vom Epoxidharz 16 umschlossen ist. Unterhalb des keramischen Ablaufsteines 4 schließen sich keramische Platten 17 an, die in einer Schicht 18 aus Epoxidharzkitt verlegt sind.
In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die Ablauföffnung 5a und die Entlüftungsöffnung 5b als getrennte öffnungen im keramischen Ablaufstein 4 vorzusehen. An diese öffnungen 5a,5b können dann ein Ablaufkanal 7 und ein davon vollkommen getrennter EntlUftungskanal 8 angeschlossen werden.

Claims (6)

1157a Keramchemie GmbH, Berggarten 1, 5433 Siershahn Schutzansprttche
1. Ablauf für überlaufrinnen von Schwimmbädern oder dgl., bestehend aus einer innerhalb der überlaufrinne befindlichen Ablauföffnung, an die ein mit einer Ablaufleitung verbindbares Zwischenrohr dichtend angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zwischenrohr (6) und der Ablaufleitung (12) ein Ablaufkasten (11) angeordnet und der Ablaufkasten (11) mit der überlaufrinne (2) durch einen Entlüftungskanal (8) verbunden ist, der oberhalb der Ablauföffnung (5a) in der überlaufrinne (2) mündet.
2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die überlaufrinne (2) eine getrennte öffnung (5b) für den Entlüftungskanal (8) aufweist.
3. Ablauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsöffnung (5b) und die Ablauföffnung (5a) als gemeinsame öffnung (5) ausgebildet sind und die Entlüftungsöffnung (5b) von der Ablauföffnung (5a) durch eine hochgezogene Wand (9) des Zwischenrohres (6) getrennt ist.
4. Ablauf nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrohr (6) und/oder der Entlüftungskanal (8) aus Kunststoff gebildet ist.
5. Ablauf nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrohr (6,7) und der EntlüftungskanaJ (9) einstückig ausgebildet sind.
6. Ablauf nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauföffnung (5a) und die Entlüftungsöffnung (5b) in einem keramischen Ablaufstein (4) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0899397A1 (de) 1997-08-29 1999-03-03 BERNDORF METALL- UND BÄDERBAU GMBH &amp; CO KG Becken, insbesondere Schwimmbecken, mit einer Dichthaut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0899397A1 (de) 1997-08-29 1999-03-03 BERNDORF METALL- UND BÄDERBAU GMBH &amp; CO KG Becken, insbesondere Schwimmbecken, mit einer Dichthaut
DE19737728A1 (de) * 1997-08-29 1999-03-04 Doldt Guntram Schwimmbecken

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