DE8802987U1 - Flaschenhalter und daraus hergestelltes Flaschengestell - Google Patents
Flaschenhalter und daraus hergestelltes FlaschengestellInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flaschenhalter und ein daraus
hergestelltes Gestell.
Es sind Flaschenhalter zum Aufbauen von Flaschengestellen
bekannt, die Löcher oder Mulden für Flaschen aufweisen. Wenn man derartige Flaschenhalter und die daraus aufbaubaren
Flaschengestelle vernünftig raumsparend ausfuhrt, sind die
Etiketten der Flaschen nur noch nach Herausziehen der betreffenden Flasche zu erkennen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil
auf wirtschaftlich vorteilhafte Weiss abzuhelfen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wir der 1m Anspruch 1 definierte
Flaschenhalter und ein daraus hergestelltes Flaschengestell
vorgeschlagen.
Um bei der nachfolgenden Beschreibung dies nicht Immer
wiederholen zu müssen wird vorausgeschickt, dass der Flaschenhalter Immer in der im Anspruch 1 genannten
Gebrauchsstellung besprochen wird, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes geschrieben steht.
Der erfindungsgemässe Flaschenhalter ist auf einfache
Weise aus beliebigem Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, herstellbar. Er lässt sich auf mannigfache Weise mit anderen
gleichartigen Flaschenhaltern zusammen zu Flaschengestellen
zusammenstecken, wobei man, insbesondere bei grösseren Flaschenoestellen eventuell einer zusätzlichen Stützung
bedarf, die beispielsweise durch vereinzelte Wandbefestigung oder Stützen erfolgen kann.
Zumindest dann, wenn man derartige Flaschengestelle nicht zu nahe beieinander aufstellt, ist eine gute Sichtbarkeit
jedes Flaschenetiketts sichergestellt, wobei man erstaunlich wenig Platz benötigt.
Das Bedürfnis nach einer zusätzlichen Stützung 1st noch
geringer, wenn der Verb1ndungsbereiGh nach einer bevorzugten Ausführungsfortn der Erfindung ausgebildet 1st. Am
Verbindungsbereich sind dann zwei gleichartige, je auf einer Vertikalachse gelegene Steckbereiche vorgesehen, weiche zur
Trägerachse seitengleich angeordnet sind. Jeder der Steckbereiche weist in koaxialer Anordnung einen, vorzugsweise
oben angeordneten, Dorn und eine, vorzugsweise darunter angeordnete, Buchse entsprechender Grosse auf. Man kann die
Dorne und die Buchsen so gross ausfuhren, dass ein sattes
Aufeinanderstecken aufeinanderfolgender Verbindungsbereiche
bei guter Kraftübertragung möglich 1st.
Besonders vorteilhaft 1st es im letztgenannten Fall, wenn
jede der beiden genannten Vertikdlachsen von den drei Ihr
nächstgelegenen Seiten des in der Draufsicht sozusagen rechteckigen Verbindungsbereichs gleich weit entfernt ist,
während die beiden Vertikalachsen voneinander das Doppelte dieses Abstands haben. Man hat dann nämlich zwei in der
Draufsicht sozusagen quadratische Verbindungsbereichs-Hälften,
weiche das wahlweise ganze oder halbe Ueberlappen der Verbindungsbereiche der in der Höhe aufeinanderfolgender
Flaschenhalter, auch in winkeliger Anordnung, und/oder die Anordnung von jeweils zwei oder bis zu vier in der gleichen
Ebene gelegener Flaschenhalter nebeneinander und/oder hintereinander ermöglicht.
Der Trägerbereich ist vorzugsweise in der Draufsicht rechteckig und weist zwei zur Trägerachse parallele Träger
auf, welche, vorzugsweise an ihren vom Verbindungsbereich entfernten Enden, durch eine Querverbindung verbunden sind.
Das ermöglicht eine materialsparende solide Bauweise* wobei
das Durchhängenlassen der Querverbindung, weiche vorteilhaft ein Gefälle zum Verbindungbereich hin hat, das Auflegen der
Flasche erleichtert.
5
erfindungsgemässen Flaschenhalter4, vorzugsweise mit den
Merkmalen wenigstens einer bevorzugten Ausführungsform, so angeordnet, dass der Blick auf das Etikett jeder darin
enthaltenen Flasche möglich ist, ohne die Flasche zu bewegen, wobei die Verbindungsbereiche wenigstens einiger in der Höhe
und in der Draufsicht versetzt angeordneter Flaschenhalter in
der Draufsicht sich wenigstens zur Hälfte überdeckend erscheinen, d.h., dass in diesen Ueberdeckungsbereichen die
betreffenden Flaschenhalter an den Verbindungsbereichen
miteinander zusammengesteckt sind.
Dieses Zusammenfügen der Flaschenhalter kann sowohl so
erfolgen, dass die Flaschenhalter in der Draufsicht parallel und/oder fluchtend zueinander angeordnet erscheinen, und/oder
so, dass die Flaschenhalter in der Draufsicht zueinander
rechtwinklig verlaufend erscheinen. Es ist somit auch eine Mischung der Erscheinungsformen möglich, was besser anhand der
Zeichnung dargelegt werden kann.
Immer ist unter wenigstens einem Teil von in der Höhe aufeinanderfolgenden Flaschenhaltern eine Steckverbindung mit
wenigstens einem Steckbereich vorhanden, wobei allenfalls ein Zwischen-Verbindungsteil oder ein Zwischenstecktei1, das ohne
Trägerbereich ausgebildet ist, zur Anwendung kommen kann, wenn dies, z.B. zur Stabilisierung, nötig erscheint.
Der Stabilisierung des Flaschengestells kann auch dienen,
wenn hin und wieder ein Flaschenhalter an einem Bauteil, z.B. einer Wand angeschraubt wird, wozu man entsprechende Löcher,
z.B. am Trägerbereich, vorsehen kann. Nötigenfalls kann man durch einen oder beide Steckbereiche eine Stange, insbesondere
ein Rohr zur Versteifung führen, z.B. wenn man ein freistehendes Flaschengestell, etwa eines in Karussellform
aufbauen möchte.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen.
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Es
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Flaschenhalter, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II 1n Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt mit aufgelegter Flasche und Fragmenten von zwei in der Höhe
darüber 1is°sndsn °1eichärtinsn Flaschenhalter",
und
Fig. 4 bis 7 eine Auswahl von vier Varianten aus der Vielzahl der möglichen Flaschengestelle, jeweils in einer
gebrochener Seitenansicht und in einer zugehörigen Draufsicht, gegenüber den Fig. 1 bis
3 verkleinert.
In den Fig. 1 bis 3 erkennt man, dass alle gezeichneten
Flaschenhalter 1 gleich ausgeführt sind. Es wurde aber darauf verzichtet eine z.B. für Kunststoff-Fertigung abgestimmte
Darstellung zu geben, weil darunter die Uebersicht gelitten hätte.
Bei der nachfolgenden Beschreibung wird wiederum immer auf die im Anspruch 1 genannte Gebrauchsstellung abgestellt, ohne
dass man dies jedesmal wiederholen würde.
Jeder Flaschenhalter 1 hat einen Verbindungsbereich 2 und
einen davon einseitig fliegend entlang der nahezu horizontalen Trägerachse KA abstehenden Trägerbereich 3, wobei die beiden
Bereiche Z und 3 hier einstückig aus Kunststoff zusammengeformt sind.
Der Verbindungsbereich Z hat zwei gleiche SteckbereicHe
ZO, deren jeder zu seiner Vertikalachse VA konzentrisch
angeordnet einen oberen Dorn 21 und eine untere dazu passende Buchse ZZ aufweist. Die Vertikalachsen VA haben den gleichen
Abstand A von den ihnen jeweils nächstliegenden drei Seiten (nicht bezeichnet) des in der Draufsicht rechteckigen
Verbindungsbereichs 2, während sie voneinander doppelt so weit (also 2A) entfernt sind, was die in den Fig. 4 bis 7 gezeigten
Steckkombinationen erleichtert und auch zu vielen anderen Steckkombinationen führen kann.
Beim gezeichneten Stapeln und Zusammenstecken der Flaschenträger 1 sind die in der Draufsicht übereinander
angeordneten Flaschenträger 1 in der Höhe jeweils durch einen Verbindungsbereich 2 eines in der Draufsicht anders
verlaufenden Flaschenträgers 1 getrennt, wodurch sich hier eine gute Sicht auf jedes Etikett E einer Flasche F (Fig. 3)
ergibt.
Der Trägerkerelch 3 weist die beiden in der Draufsicht zur
Trägerachse HA parallelen Träger 30 und deren endständige Querverbindung 31 auf, wobei letztere nach unten durchgebogen
und zum Verbindungsbereich 2 hin abfallend ausgebildet 1st (Flg. 2>.
Wenn man die Flaschenhalter 1 gemäss Flg. 4 anordnet,
bekommt man ein flaches Flaschengestell 14, dass man 1n Abständen an einer Wand W anschrauben kann um 1hm grössere
Stabilität zu verleihen.
Wenn man die Flaschenhalter 1 dagegen gemäss F1g. S anordnet, erhält man ein 1n eine Raumecke passendes
Flaschengestell U, das man gewünschtenfalls, 2.B. zuoberst an
der Wand W fixieren kann.
FUgt man zu einem Flaschengestell 15 1n Jeder zweiten Ebene Jeweils noch einen Flaschenhalter 1 fluchtend zum dort
schon vorhandenen Flaschenhalter 1 hinzu, gelangt man zu einem Flaschenhalter 16 nach F1g. 6, der wieder gut entlang einer
Wand W anbringbar 1st.
Ebenen zum dort schon vorhandenen Flaschenhalter 1 einen
weiteren Flaschenhalter 1 fluchtend hinzu, gelangt man zur im
Grundriss kreuzförmigen Anordnung des Flaschenhalters 17 der
Fig. 7, der sich auch zum freien Aufstellen eignet.
Man wird leicht erkennen, dass sich aus diesen Grundtypen unzählige Varianten ableiten lassen, zumal, wenn man auch noch
Zwischenelemente anwendet, welche nur einen halben oder ganzen
Verbindungsbereich aufweisen.
Auch andere Flaschengestelle sind möglich, in denen diese Grundtypen nicht vorgesehen sind.
Claims (8)
1. Flaschenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass er, bezogen auf seine Gebrauchsstellung in einem mit solchen
Flaschenhaltern (1) aufgebauten Flaschengestell (14, 15, 16, 17), einen Verbindungsbereich (2), welcher beim Stapeln mit
seinesgleichen wenigstens teilweise zusammensteckbar ist,
sowie einen zumindest oben offenen Trägerbereich (3), welcher vom Verbindungsbereich (2) einseitig fliegend entlang einer
angenähert horizontalen Trägerachse (HA) absteht und zum Auflegen einer weitgehend einsehbaren Flasche (F) dient,
aufweist.
2. Flaschenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, bezogen auf die genannte Gebrauchsstellung, am
Verbindungsbereich (2) zwei gleichartige, je auf einer
Vertikalachse (VA* gelegene Steckbereiche (20) seitengleich zur Trägerachse (HA) vorgesehen sind, wobei jeder Steckbereich
(20) aus einem, vorzugsweise oberen, Dorn (21), sowie aus einer, vorzugsweise unteren, zum Dorn (21) koaxialen Buchse
(22) entsprechender Grosse besteht.
3. Flaschenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, 1n der auf die genannte Gebrauchsstellung bezogenen
Draufsicht, jede der Vertikalachsen (VA) der beiden Steckbereiche (20) von drei Ihr nächstilegenden Aussenseiten
des in der Draufsicht rechteckigen Verbindungsbereichs (2) gleichen Abstand (A) aufweist, während diese beiden
Vertikalachsen (VA) voneinander um das Doppelte dieses Abstands (A) entfernt sind.
4. Flaschenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass, 1n der auf die genannte Gebrauchsstellung bezogenen Draufsicht, der Trägerbereich (3)
zwei zur wenigstens teilweisen Abstützung einer liegenden Flasche (F) bestimmte, zur Trägerachse (HA) parallele Träger
(30) aufweist, wobei diese Träger (30), vorzugsweise an ihren vom Verbindungsbereich (2) entfernten Enden, durch eine
Querverbindung (31) miteinander verbunden sind.
5. Flaschenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, bezogen auf die genannte Gebrauchsstellung, die
Querverbindung (31) zwischen den beiden Trägern (30) als eine
nach unten gebogene, vorzugsweise zum Verbindungsbereich (2) hin abfallende, Auflage für einen Bereich einer liegenden
Flasche (F) ausgebildet ist.
6. Flaschengestell mit Flaschenhaltern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass darin
übereinander angeordnete Flaschenhalter (1) den Blick auf das Etikett (E) einer darauf aufgelegten Flasche (F) freilassen,
wobei die Verbindungsbereich«» (2) wenigstens einiger in der Höhe und gegebenenfalls auch in der Draufsicht zueinander
versetzt angeordneter Flaschenhalter (1) in der Draufsicht sich wenigstens zur Hälfte überdeckend erscheinen.
7. Flaschengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Flaschenhalter
(1) in der Draufsicht zueinander parallel und/oder miteinander fluchtend erscheint, wobei die Verbindungsbereiche (2J dieser
Flaschenhalter (1) in der Draufsicht ohne Ueberdeckung oder sich wenigstens zur Hälfte überdeckend erscheinen.
8. Flaschengestel; nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der darin enthaltenen
Flaschenhalter (1) 1n der Draufsicht rechSw1nkl1g zue1na/ider
verlaufend, mit sich zur Hälfte Überdeckenden
Verbindungsbereichen (2) erscheint.
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