DE8802553U1 - Tampon für die Frauenhygiene - Google Patents
Tampon für die FrauenhygieneInfo
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- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
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-
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Description
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«til
LEINWEBER & ZIMMERBIANN
Dipl.-lng. H, Leinweber &agr;«"»
Dipl.-lng. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. &ngr;. Wengersky Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
RoMntal 7,D-MOOMOiKhMt 2
Telefon (086)268083 Telex 528191 Izpatd
Telecopier (089) 268088
$
' «to» 26.2.1988
'■-
Unser Zeichen
Rauscher & Co. Verbandstoff-
und Wattefabriken Ges. m. b. H.
A-2525 Schönau/Tr.
Tampon für die Frauenhygiene
Die Erfindung betrifft einen Tampon für die Frauen· hygiene *nit einem aus Watte gebildeten Tamponkörper/ der
in eine Vliesstoffhülle gehüllt und mit einem Rückholfaden versehen ist.
Bekannte derartige Tampons sind als Wickeltampons ausgebildet, wobei der Rückholfaden nur an der innersten
Wickellage angreift. Durch Aufnahme von Sekret quillt der Tampon über seine gesamte Länge auf. Auch kann es *u
Verkrustungen an der Hüllschicht kommen/ was die Entfernung
des Tampons erschwert. Der in der ir^er^ten Lage des
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Tampons« angreifende Rückholfaden führt deshalb häufig nur den
Kirn des Φ&kgr;&phgr;&udiagr;&eegr;&bgr; Ä\it sieh/ der dadurch nicht sauber und nur
mit Schwierigkeiten ohne die Hinterlassung von Watterücket änden entfernt werden kann«
5
5
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückholeinrichtung für einen Tampon so auszugestatten, daß sie die Ablösung
des Tampons erleichtert und zuverlässig das gesamte Tamponmaterial mitführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst/
daß der Tampon außen von einem elastischen Hüllnetz umgriffen ist, das am Tamponkopf geschlossen ist und durch einen
Überstand am anderen Ende des Tampons als Rückholfaden dient.
Aufgrund seiner Elastizität widersetzt sich das Hüllnetz dem Aufquellen des Tampons für die Sekretaufnähme nicht.
Überdies ist der durch den Überstand des Hüllnetzes gebildete
Rückholfaden ebenfalls aufgrund der Elastizität kurz.
Wird aber nun dieser Rückholfaden ergriffen und ein Zug in Achsrichtung des Tampons ausgeübt, so wird aufgrund der
Elastizität des Hüllnetzes der Rückholfaden in Achsrichtung gestreckt, gleichzeitig, und das ist entscheidend, aber
in Radialrichtung kontrahiert. Diese durch die Zugkraft in Achsrichtung bewirkte Durchmesserverminderung bewirkt eine
sichere Ablösung des Tampons an seinem Umfang, überführt diesen in Keulen- oder Birnenform und erleichtert so wesentlich
seine Entfernung. Gleichzeitig sorgt das Hüllnetz zusammen mit der unter ihm liegenden Vliesstoffhülle zuverlässig
dafür, daß keine noch so kleinen Watteteilchen zurückbleiben.
Die Elastizität des Hüllnetzes kann durch die Art und Weise, in der es gestrickt ist, bewirkt werden. Besonders
einfach und günstig ist es aber, das Hüllnetz aus elastischen Fäden zu bilden. Ihre Kontraktion führt dann, wenn keine
Kräfte von außen am Rückholfaden angreifen, zu einer entspre-
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chenderi Verkürzung dee RÜckholfadens. Andererseits kann die
durch eine äußere Zugkraft bewirkte Dehnung den Rückholfaden entsprechend längen und gleichzeitig die oben beschriebenen,
radial nach innen gerichteten Kontraktionekräfte bewirken« 5
Besonders einfach ist die Herstellung eines solchen HUllnetzes aus schlauchförmigem Material. Hier müssen nur
die offenen Enden geschlossen werden. Das kann durch Verknoten oder Verschweißen erfolgen. Die Knoten kommen am Tamponkopf
und am Ende des Rückholfadens zu liegen und werden dort nicht als unangenehm empfunden.
Im ungedehnten Zustand soll das Hüllnetz mindestens die doppelte Länge des Tamponkörpers haben, so daß es am
Tamponfuß entsprechend übersteht. Unter Dehnung wird diese Mehrlänge bis auf das Dreifache ausgedehnt, was ebenfalls
das Entfernen des Tampons erleichtert.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 in einer perspektivischen Rückansicht den
Aufbau des Tampons aus Tamponkörper und Vliesstoffhülle,
25
25
Fig. 2 im Schnitt den fertigen Tampon mit schlauchförmigem Hüllnetz und
Fig. 3 perspektivisch die Verformung des Tampons beim Aufbringen einer Zugkraft Z während des Ent'
fernens.
Der Tampon besteht aus einem Tamponkörper 10, der aus Watte gefertigt ist. Der Tamponkörper wird mit einer Vliesstoffhülle
12 umgeben, die zweckmäßig am Tamponkopf 14 geschlossen ist. Es ist nicht notwendig, aber möglich, den
Taniponkörper als Wickeltampon auszubilden. Auch kann bei
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Bedarf das Aufbringen der Vliesstoffhülle 12 auf den Tamponkörper
10 in den Wickelvorgang integriert werden.
Der Tamponkörper 10 in seiner Vliesatoffhülle 12 wird
nun mit einem Hüllnetz 16 umgeben. Das Hüllnetz 16 ist schlauchförmig und aus elastischen Fäden 18 gestrickt. Knoten
20« 22 verschließen die offenen Schlauchenden. Der Knoten 20 am Tamponkopf 14 liegt dabei unmittelbar am Tamponkopf
an. Die Länge des schlauchförmigen Hüllnetzes 16 soll zumindest das Doppelte der Achsiallänge des Tamponkörpers
10 betragen. Dadurch und durch die elastischen Eigenschaften des schlauchförmigen Hüllnetzes 16 bildet sich am dem Tamponkopf
gegenüberliegenden Ende des Tampons aus dem Hüllnetz 16 ein KUckholfaden 24, der auf übliche Weise über das dem
1^ Tamponkopf 14 gegenüberliegenden Ende des Tampons frei übersteht.
Der Knoten 22 am freien Ende des Rückholfadens 24 weist somit einen erheblichen Abstand vom Ende des Tamponkörpers
10 auf.
Bei Aufnahme von Sekret quillt der Tampon unter Vergrößerung
seines Durchmessers und Dehnung des Hüllnetzes auf, wie in Fig. 3 als Quellform 26 strichliert angedeutet.
Das Hüllnetz 16 mit seinen großen Fenstern 28 steht weder
der Sekretaufnahme noch dem Quellvorgang entgegen. 26
Wird aber nun, wie in Fig. 3 angedeutet, über den Rückholfaden 24 eine Zugkraft Z zum Entfernen des Tampons
durch Ziehen aufgebracht, so wird dadurch der Rückholfaden in Pfeilrichtung gestreckt, gleichzeitig aber der Durchmesser
des Hüllnetzes 16 im Bereich des Tamponfußes vermindert
und damit von allfälligen Verkrustungen abgelöst. Der Tampon nimmt unter diesen Kräften im Hüllnetz die in
Fig. 3 in ausgezogenen Linien gezeigte Keulenform 30 an.
Dies erleichtert seine Entfernung wesentlich. 35
Die Herstellung des Tampons erfolgt auf übliche Weise, wobei nach überziehen ä&s Hüllnetzes 16 der Tampon
1 durch pressen geformt und anschließend auf bekannte Weise verpackt wird.
• * · ■ * I I » » t III
1 | ··· «« » it ti | j | |
- | 5 | 7 | |
- | |||
Bezugszeichenliste | |||
10 | 10 Tamponkörper | ||
12 Vliesstoffhülle | |||
14 Tamponkopf | |||
16 Hüllnetz | |||
18 elastische Fäden | |||
15 | 20 Knoten | ||
22 Knoten | |||
24 Rückholfaden | |||
26 Quellform | |||
20 | 28 Fenster | ||
26 | 30 Keulenform | ||
30 | |||
36 | |||
S | |||
t ' ' ('.·'■''- 1 · , , , . ,ItI 4 |
&igr; | ||
l | |||
1) |
Claims (5)
1. Tampon für die Frauenhygiene mit einem aus Watte gebildeten Tamponkörper (10), der in eine Vliesstoffhülle
(12) gehüllt und mit einem Rückholfaden (24) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet/ daß der Tampon außen von einem elastischen Hüllnetz (16) umgriffen ist, daß am Tamponkopf
(14) geschlossen und durch einen Oberstand am anderen
Ende des Tampons als Rückholfaden (24) dient. 15
2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllnetz (16) aus elastischen Fäden (18) besteht.
3. Tampon ancix Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hüllnetz (16) schlauchförmig ausgebildet ist.
4. Tampon nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchförmige Hüllnetz zum Schließen seiner beiden
offenen Enden verknotet oder verschweißt ist.
5. Tampon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllnetz (16) mindestens die doppelte
Länge des Tamponkörpers (10) hat.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802553U DE8802553U1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Tampon für die Frauenhygiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802553U DE8802553U1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Tampon für die Frauenhygiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802553U1 true DE8802553U1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6821160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802553U Expired DE8802553U1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Tampon für die Frauenhygiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802553U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19826541C1 (de) * | 1998-06-15 | 2000-01-05 | Ruggli Projects Ag Hagendorn | Tampon sowie Verfahren zum Verpacken desselben |
-
1988
- 1988-02-26 DE DE8802553U patent/DE8802553U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19826541C1 (de) * | 1998-06-15 | 2000-01-05 | Ruggli Projects Ag Hagendorn | Tampon sowie Verfahren zum Verpacken desselben |
US6183457B1 (en) | 1998-06-15 | 2001-02-06 | Ruggli Projects Ag | Tampon and the method for packaging same |
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