DE880104C - Einrichtung zum Messen des Luftschrauibenschubes an Flugzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Messen des Luftschrauibenschubes an Flugzeugen

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Publication number
DE880104C
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DE
Germany
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engine
measuring
thrust
piston
pressure
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Expired
Application number
DENDAT880104D
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English (en)
Inventor
Stuttgart Dipl.-Ing. Hellmut Just
Original Assignee
Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Untertürkheim
Publication date
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Publication of DE880104C publication Critical patent/DE880104C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M9/00Aerodynamic testing; Arrangements in or on wind tunnels
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/13Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the tractive or propulsive power of vehicles
    • G01L5/133Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the tractive or propulsive power of vehicles for measuring thrust of propulsive devices, e.g. of propellers

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Description

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung an Flugzeugen zu schaffen, die es gestattet, jederzeit den reinen Luftschraubenschub unabhängig von der jeweiligen Fluglage und den auf die Zelle bzw. das Triebwerk einwirkenden Beschleunigungen zu messen.
Die Erfindung besteht darin, daß das Triebwerk mit einem an der Zelle aufgehängten Ausgleichsgewicht so verbunden ist, daß sieh das System ίο Triebwerk — Ausgleichsgewicht bei jedem Flugzustand im Gleichgewicht befindet und daß an dem Triebwerk zusätzlich eine dem Schraubenschub entgegenwirkende, regelbare Rückstellkraft, ζ. Β. der Druck einer Flüssigkeit auf einen in einem Zylinder beweglichen, mit dem Triebwerk verbundenen Kraftkolben, angreift.
In der Zeichnung sind in den
Abb. ι bis 3 diie in verschiedenen Flugzuständen auf das Triebwerk einwirkenden Kräfte dargestellt, während die
Abb. 4 und 5 Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung zeigen.
Bei der Anordnung nach Abb. 1, bei der das Triebwerk 10 an der Zelle 11 mit Hilfe des Motorträgers 14 längs venschieblich gelagert ist, läßt sich der Schraubenschub S nur im unbeschleunigten Horizontalflug fehlerfrei messen, z. B. durch eine mit der Kraft P dem Schraubenschub S entgegenwirkende Feder.
Befindet sich das System jedoch, wie in Abb. 2 dargestellt, in der Schräglage und gleichzeitig im beschleunigten oder verzögerten Flugzustande, so würde die am hinteren Ende der Triebwerkslagerung gemessene Kraft
P = 5 + G · cos a
dt
sein; worin G das Gewicht, m die Masse, ν die jeweilige Geschwindigkeit des Triöbweiks bedeuten. Im Grenzfalle des senkrechten Sturzfluges nach Abb. 3 würde man an der Triebwerksaufhängung eine Kraft
P = S + G + m ■ dj
d
dt
messen.
Um aber in jeder Fluglage am hinteren Triebwerksende nur den reinen Schraubenschub messen zu können, ist gemäß der Erfindung, wie die Abb. 4 zeigt, an einem festen Drehpunkt 12 in der Zelle 11 ein doppelarmiger Hebel 13 angelenkt, dessen einer Hebelarm an dem längs verschieblichen Träger 14 des Triebwerks 10 angreift, während sein anderer Arm ein Ausgleichsgewicht 15 von der Größe G2 trägt. Die beiden Hebelarme und das Gewicht G2 sind so gewählt, daß1 das System Triebwerk — Ausgleichsgewicht sich bei jedem Flugzustand im Gleichgewicht befindet, alle aus der Fluglage und aus der jeweiligen Beschleunigung des Flugzeuges resultierenden Kräfte an dem Triebwerk also ausgeglichen sind.
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, an dem Motorträger 14 den reinen Luftschraubenischub zu messen, indem man die Rückstellkraft S mißt. Dies kann z.B. mittels einer Feder oder, wie in Abb. 5 gezeigt, durch Messen des Rückstellflüssigkeitsdruckeis erfolgen.
Nach Abb. 5 ist das Triebwerk 10 über den verschieblichen Motorträger 14 mit dem Kolben 16 eines an der Zelle 11 angeordneten Druekzylinders 17 starr verbunden. Durch eine auf der Kolbenstange 18 des Druckkolbens 16 angeordnete Steuervorrichtung 19 wird, sobald sich das Triebwerk 10 durch den Luftschraubenschub in Richtung des eingezeichneten Pfeiles zu verschieben sucht, dem Druckmittel der Weg zu derjenigen Seite des Druckkolbens 16 freigegeben, auf welcher das Druckmittel dem Schraubenschub S entgegenwirkt, und zwar so lange, bis die Nullage des Systems Triebwerk— Ausgleichsgewicht wiederhergestellt ist.
Der an den Druckzylinder 17 angeschlossene Druckmesser 20 zeigt den Schnaulbenschiub S an, der sich als das Produkt aus dem jeweiligen Flüssigkeitsdruck im Zylinder und der Größe der Kolbenfläche 16 ergibt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum Messen des Luftschraubenschubes an Flugzeugen, bei der das Triebwerk in der Zelle längs verscbieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (10) mit einem an der Zelle aufgehängten Ausgleichsgewicht (15) so verbunden ist, daß sich das System Triebwerk—Ausgleichsgewicht bei jedem Flugzustand im Gleichgewicht befindet, wobei an dem Triebwerk eine dem Schraubenschub [S) entgegenwirkende, regelbare Rückstellkraft, beispielsweise der Druck einer Flüssigkeit auf einen in einem Zylinder (17) bewegliehen und mit dem Triebwerk verbundenen Kolben (16), angreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (19), die bei einer Längsverschiöbung des Triebwerks aus der Nullage heraus einem Druckmittel den Weg zu derjenigen Seite eines in einem Zylinder beweglichen und mit dem Triebwerk starr verbundenen Kolbens (16) freigilbt, auf welcher das Druckmittel eine Rückführung des Triebwerks in die Nullage herbeiführt.
DENDAT880104D Einrichtung zum Messen des Luftschrauibenschubes an Flugzeugen Expired DE880104C (de)

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