DE8800648U1 - Durchlaufverschließeinrichtung für Säcke, Beutel, Tüten, Taschen und dgl. - Google Patents

Description

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Die vorliegende Neuerung betrifft eine DutfchlaUfVerschließ·= vorrichtung nach dem Oberbegriff des Schützanspruchs 1»

Derartige DurahlaufVersch!ießvörridhtungen gibt es im Stand der Technik in den unterschiedlichsten Ausführüngsformen* Sie besitzen fest installierte Schweißvorrichtungen, die für das Verschließen eines bestimmten Behältnisses im Hinblick auf die Dicke der Kunststoffolie und dergleichen ausgerichtet sind. Nachteilig hat sich jedoch bei den bekannten Durchlaufverschließvorrichtungen bemerkbar gemacht, daß sie nicht für verschiedene Packmittelarten geeignet sind und auch nicht innerhalb relativ kurzer Zeit auf andere Verpackungsmaterialien umgerüstet werden können* die eine andere Foliendicke der Verpackung aufwe-isen.

Der vorliegenden Erfindung liegt desh&ib die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Durchläufverschließvofrichtung derart zu verbessern, daß sie die bekannten Nachteile sieher vermeidet, d.h. eine leichte und schnelle Umrüstung für verschiedene Packmittelarten zu gewährleisten. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Neuerung ist es, mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von etwa 1 bis 15 m/min automatisch und störungsfrei Verpackungen aus Kunststoff, z.B. PE, PP oder Verbundfolien, zu verschließen. Es versteht sich, daß die Handhabung einfach und der Platzbedarf möglichst gering sein sollte.

Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichnete Durchlaufverschließvorrichtung gelöst. Neuerungsgemäß ist danach die Schweißvorrichtung als auswechselbares Teil nach Art eines Schnellwechselkopfes ausgebildet, welches eine durchgehende Halterungsplatte aufweist, an deren Ecken Gewinde vorgesehen sind, in die Schrauben zur Befestigung am Gehäuse der Steuervorrichtung eingelassen sind. Vorteilhafterweise ist das auswechselbare Teil,

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nämlich dei? SchnellWechselkopf> Unter dem Bedienerpuit bzw. dem dehäüse der Steuervorrichtung befestigt* Ein Imbusschlüssel Und Wenige Handgriffe reichen dann/ um den ifohneilWechselkopf bzw. das auswechselbare Teil zu lösen und für Veirsehiedene Pädkmittelärteh Umzurüsten.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiöl def Vorliegenden feuerung anhand der Zeichnung naher beschrieben.

Es zeigtt

Fig. 1 eine Schemaskizze der erfindungsgemäßen

Durchlaufverschließvorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf die als auswechselbares Teil ausgebildete Schweißvorrichtung.

In Fig. 1 wird die Durchlaufverschließvorrichtung in ihrem prinzipiellen Aufbau gezeigt. Der Pfeil rechts deutet an, wie das Verpackungsmaterial in die Verschließvorrichtung eingeführt wird. Die nicht gezeigten Säcke/ Beutel, Tüten/ Taschen und dergleichen durchlaufen zunächst eine Unterdruckkammer bzw. das Vakuumgerät VA, welches die Luft aus den zu verschließenden Behältnissen evakuiert. Hinter der Unterdruckkammer und vor der Schweißvorrichtung ist eine Abschneidevorichtung AF und die Reinigung R Vorgesehen. Die Schweiß-Vorrichtung 10 umfaßt zwei tefIonisierte Stahlbänder 15 und 16, die auf jeweils zwei Führungsrädern FH umlaufen, in die Heiz- und Kühlbacken H bzw. K integriert sind. Die Verpackungsmaterialien laufen zwischen den Heiz- und Kühlbacken hindurch und werden hier in ihrem oberen Bereich verschweißt bzw. heißversiegelt. Je nach Dicke des Verpackungsmaterials bzv/i der Kunststoffolie oder dem heißsiegelbareri Papier, ist ein anderer Abstand der Förderbänder 15 und 16 und auch der Heiz- bzw. Kühlbacken H bzw. K erforderlich. Durch die Erfindung ist es nun erstmals möglich geworden, auf besonders schnelle und einfache Art und Weise die gesamte

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Schweißvorrichtung 10 gegen eine dann für das Verpacküngs" material geeignete auszuwechseln, ohne daß eine vollständig neue DürchläUfverschließvorrichtung eingesetzt werden muß. An die öchweifivörrichtühg 10 schliessen sich dann ein Codiergerät CO/ eine Wickelvorrichtung W, ein Reiterbänd/Aufsetzflerät RB und ein Nähköpf NA an. Die Steuervorrichtung ist in Pig. I allgemein mit 17 bezeichnet.

In Fig. 2 ist die Schweißvorrichtung 10 noch einmal im !Detail gezeigt, si« weist ei-n<? durahgeheftäe Halterungsplatte 1 auf/ an deren Ecken Gewinde 11,12, 13 und 14 vorgesehen eind, in die Schrauben zur Befestigung am Gehäuse der Steuervorrichtung 17 bzw. zur Abstandshalterung eingelassen sind. In dieser Aus.fuhrungsform weist die Schweißvorrichtung vier Heizelemente 26/ 27, 28 und 29 auf Und zwei Kühlelemente bzw. -backen 30 und 31* Die Kühlbacken besitzen einen Zu-und Abfluss 60 bzw. 61, durch den Kühlflüssigkeit in die Kühlelemente bzw. Backen 30 und 31 eingeführt und wieder abgelassen wird. Mit 22 ist eine Druckfeder bezeichnet, die die federnde Lagerung der KÜhlbacken 30 und 31 ermöglicht. Mit dem Bezugszeichen 50 foind die zur Befestigung der KÜhlbacken 30 und 31 erforderlichen Spannstifte bezeichnet. Die gegenüberliegenden Heizbacken 28 und 29 bzw. 26 und 27 sind auf herkömmliche Art und Weise durch Bolzen 23, Einstellschrauben 24, Zylinderschrauben 40 etc. befestigt. Das gleiche gilt ebenfalls für die Führungs- und Umlenkrollen FG, für die in dieser Figur nicht gezeigten Stahlbänder, die ebenfalls mit Paßschrauben 12 bzw. Sechskantschrauben 45 und Scheibe 47 befestigt sind.

Es dürfte einleuchten, daß die neuerungsgemäße Durchlaufverschließvorrichtung eine Schweißvorrichtung 10 aufweist, die als Einheit bzw. als Schnellwechselkopf sich leicht und schnell auswechseln läßt, indem die Schrauben in

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den Gewinden Il bis 14 mittels Imbusschlüssel vom Gehäuse der Steuervorrichtung 17 gelöst Werden»

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Durchlaufverschließvorrichtung für Säcke, Beutel, Tüten, Taschen und dergleichen aus Kunststoff und/oder heißsiegelbarem Papier, umfassend eine vorgeschaltete pneumatisch betätigbare Unterdruckkammer zum Evakuieren der Luft aus den Säcken, Beutel, Tüten, Taschen und dergleichen, und einem die Vorrichtung durchlaufenden Förderer, sowie einer Steuer- und Schweißvorrichtung mit tefIonisierten, auf Führungs- und Umlenkrollen umlaufenden Stahlbändern, sowie Heiz- und Kühlbacken/ die zwischen den Stahlbändern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtung als auswechselbares Teil (10) ausgebildet und angeordnet ist, welches eine durchgehende Halterungsplat.te (1) aufweist, an deren Ecken Gewinde

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(11,12,13,14) vorgesehen sind, in die Schrauben zur Befestigung am Gehäuse der Steuervorrichtung bzw. zur Abstandshalterung eingelassen sind.

2. Durchlaufverschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als auswechselbares Teil (10) ausgebildete Schweißvorrichtung an der Längsseite unter dem Gehäuse der Steuervorrichtung befestigt ist.

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