DE8800444U1 - Liegender Aufnahmebehälter - Google Patents

Liegender Aufnahmebehälter

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DE8800444U1 DE8800444U DE8800444U DE8800444U1 DE 8800444 U1 DE8800444 U1 DE 8800444U1 DE 8800444 U DE8800444 U DE 8800444U DE 8800444 U DE8800444 U DE 8800444U DE 8800444 U1 DE8800444 U1 DE 8800444U1
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UTEF UMWELT-TECHNIK ENTSORGUNGS-FAHRZEUGE GESELLSCHAFT fur ENTWICKLUNG KONSTRUKTIONEN und PATENTVERWERTUNG MBH und CO MABO KG 4740 OELDE DE
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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Description

Die Neuerung betrifft einen mit einer Einrichtung zur FUIlstandsüberwachung versehenen Hegenden Aufnahmebehälter für der Entsorgung zuzuführende flüssige, schlammige, breiige, schuttfähige, pulverige oder staubende Abfallstoffe, insbesondere für Entsorgungsfahrzeuge.
25
Abfall stoffe, die der Entsorgung zugeführt werden, fallen in vielen Fällen so an, daß sie in geschlossenen Behältern bis zur Überführung in geeignete Entsorgungsanlagen gelagert und beim Transport zu derartigen Entsorgungsanlagen ebenfalls in geschlossenen Behältern aufbewahrt werden. Diese Behälter sind im allgsmeinen liegend angeordnet und als Vakuum- oder Druckbehälter ausgebildet. Ira Regelfall werden die Abfallstoffe über einen Säugrüssel 1n den Behälter eingeleitet,wobei der Behälter wit einer Vakuumpumpe verbunden unter Unter- druck steht. Beim Entleeren des Behälters wird dieser unter Überdruck gesetzt, so daß die ira Behälter vorhandenen Stoffe
&tgr; 6&Mgr;
· I 00·*
über einen Ablaßstutzen und daran angeschlossene Leitungen kontrolliert abgegeben werden können. FUr die ungestörte Funktion 1st es dabei notwendig, daß eine FUi1 Standsgrenze bn.. Befielen des Behälters nicht Überschritten wird, um zu ^ 5 verhindern, daß Abfall stoffe in die Vakuumpumpe geraten. Hierzu sind die Abfallbehälter in aller Regel mit Schau-
IS gläsern versehen, die eine Überwachung der FUIlStandshöhe
ermöglichen sollen. Eine überwachung der Füll Standshöhe mit derartigen Schaugläsern ist jedoch nur dann eine "echte" FUIlstandshöhenUberwachung, wenn der Abfallstoff hinreichende FHeBeIgenschaften aufweist, was in aller Regel nur bei
flüssigen Auf al 1 stoffen Qeyeuefi 1st. Darüber hinaus SetZefi
sich die Schaugläser insbesondere bei schlammigen, breiigen oder pulverigen Abfal 1stoffer? zu, so daß die Schauglas-Überwachung die Gefahr einer überfUiiung des Behälters nicht ausschließen kann. Bei der unUberschaubaren Vielzahl der unterschiedlichsten Abfall stoffe und deren nicht voll übersehbaren chemischen Reaktionseigenschaften 1st darüber hinaus jede eingebaute Füllstandsüberwachung (z.B. Schwimmer mit mechanischer oder mit elektrischer Übertragung) ungeeignet, da ' neben einer Störung mechanischer Übertragungstelle durch
Ablagerungen Korrosionsangriffe zu erwarten sind, die bei der geschilderten unüberschaubaren Vielzahl zu entsorgender Abfall stoffe nicht mit einer Material wahl beherrscht werden können.
Hler setzt die Neuerung ein, der die Aufgabe zugrunde Hegt einen Aufnahmebehälter der genannten Gattung derart weiter zu bilden, daß eine Füllstandsüberwachung ohne Durchbrüche in eic. Sehälterwand, ohne zusätzliche Einbauten im Behälter berührungslos ermöglicht wird.
' Diese Aufgabe wird gemäß der Neuheit und durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst; Weiterbildungen und bevcv \ 35 zugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
T 684
Durch die außen auf die Behälterwand außen aufgesetzte Strahlungsquelle mit einem schlitzförmigen Austrittsfenster für - Strahlung ist es möglich eine Ebene des Behälters zu "durchleuchten", wobei die auf der gegenüberliegenden ] Seite vorgesehenen Detektoren die Strahlungsschwächung durch im Strahlengang vorhandenes zusätzliches Material aufnehmen und zur Anzeige bringen. Der rauhe Betrieb im Bereich der Entsorgung von Abfallstoffen erfordert dabei besondere Vorkehrungen, die sich zumindest auf die Strahlungsquelle be- ziehen und denen dadurch Rechnung getragen wird, daß die '; Kapsel der Strahlungsquelle in einem besonders geschützten Bereich angeordnet ist. Die Hauptstrahlungsrichtung der I Strahlungsquelle (bei geöffnetem Strahlungsfenster) ist da- Jj bei gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt, wobei die Neigung etwa gleich der Hälfte des Öffnungswinkels des | Strahlungsbündels ist. Dadurch liegt die Oberkante des f Strahlungsbündels etwa in der Horizontalen, wobei die | Strahlungsquelle so angeordnet werden kann, daß diese Ober- | kante mit der gerade noch zulässigen Höchstgrenze des Füll- ■', Stands zusammenfällt. Das Strahlungsfenster der Quelle selbst £ 1st als länglicher Schlitz ausgebildet, der vertikal verläuft. \ Auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters 1st ebenfalls vertikal verlaufend mindestens ein linearer Detektor angeordnet, der die Strahlung aufnimmt und der entsprechend der Schwächung der Strahlung durch die Füllung ein der Füllhöhe proportionales Signal liefert. Derartige Detektoren können beispielsweise einen auf die Strahlung ansprechenden Szintillator enthalten, dessen strahlungsbedingte L1chtem1ss1on von einem Sekundärelektronenvervielfacher abgenommen und über
Verstärker zur Auswertung weitergeleitet wird.
Der mechanische Schut2bere1ch für die Strahlungsquelle kann als außen auf den Behälter aufgesetzter Dom ausgebildet sein, der die Strahlungsquelle voll umgibt. Eingriff« 1n das Behälterinnere sind dabei nicht notwendig. Die Innenseite des
Domes kann zur Verbesserung des Strahlungsschutzes eine Schwermetall auskleidung aufweisen, Insbesondere eine Bleiauskleidung. Diese Schutzart bewährt sich besonders bei stationären Behältern; sie kann auch bei umsetzbaren Behältern j angewandt werden, wobei der Behälter von einem Festlager ' auf ein Fahrzeugchassis umgesetzt und so zur Entsorgungsanlage transportabel gemacht wird. Eine andere Möglichkeit des mechanischen Schutzes der Strahlungsquelle besteht darin die Strahlungsquelle mit überrollbügel zu versehen, wobei die Überrollbügel entsprechend der gewünschten oder notwendigen Widerstandsfähigkeit mit Rohren gegen die Behälterwand abgestützt sind. Dabei werden zweckmäßigerweise je ein Rohrbügel vor und hinter der Strahlungsquelle montiert. Um ein seitliches Wegknicken der Rohrbügel zu vermeiden können weitere Rohrstreben auf der der Quelle abgewandten Seite der Rohrbügel vorgesehen sein.
Derartige Überrollbügel können auch auf der der Strahlungsquelle gegenüberliegenden Behälterseite vorgesehen sein, so daß die Detektoren mit in den Überroll schutz einbezogen sind. Es versteht sich von selbst, daß dabei auch die überrollbügel über den Behälterscheitel hinweggeführt sein können. Darüber hinaus können an diesen Überroll bügel &eegr; zusätzliche Strahlenschutzbleche angeordnet werden, um in besonders kritischen Fällen zusätzliche und unerwünschte Strahlungsbelastungen 1n der Umgebung auszuschalten.
Durch die Schwenkbarkelt des Strahlungs-Austrittsfensters um 90° und die Anordnung eines dazu parallelen Detektors aufder gegenüberliegenden Behältersei te 1st es möglich auch eine FUlistandsUberwachung parallel zur Behälterachse vorzunehmen, so daß ungleichmäßige Füllungen (bei schuttfähigen Gütern) erkannt werden können. Dabei 1st es unerheblich, ob der Strahlungsempfänger fest Installiert 1st, oder ob zu sätzlich zum Schwenken des Strahlungs-Austrittsfensters einer oder mehrere der vertikal angeordneten Strahlungsempfänger um 90° verichwenkt werden. Bei schräg Hegender Behälterachse kann auch ein Verschwenken sowohl des Strahlungs-Austr1tts-
fenster« als auch des entsprechenden Strahlungsdetektors _ bis in «ine Lage parallel zur Behälterachse sinnvoll sein.
Dm unerwünschte Strahlungsbe?astungen weiter zu reduzieren ist eine Strahlblende an der Strahlungsquelle vorgesehen, die für den Meßvorgang fernbetätigt durch einen Antrieb aus dem Strahlengang zurückgezogen wird. Dadurch wird der Strahlengang nur während des Meßvorganges freigegeben, so daß außerhalb der eigentlichen Meßvorgänge keine wesentliche
Strahlung nach außen dringen kann. Ein ähnlicher fernbe-
tätigbarer Antrieb kann selbstverständlich auch für das Verschwenken des Strahlungsaustrittsfensters vorgesehen sein, so daß alle an der Strahlungsquelle durchzuführenden Arbeiten fernbetätigbar sind.
Die Ausgänge der Detektoren sind mit einer Auswert'Elektronik verbunden, die Ihrerseits neben der aufgabengeraäßen Füllstandsanzeige auch Grenzwerte anzeigt und dabei auch optische oder akustische Gefahrensignale auslöst. Es versteht sich von selbst, daß die Auswerteelektronik mit einer Selbstüberwachurj versehen 1st, so daß auftretende Fehler und Störungen automatisch gemeldet und zur Anzeige gebracht werden. Auch hier können akustische und optische Warnsignale benutzt werden. Grenzwertüberschreitungen werden darüber hinaus auch an Schaltglieder weitergegeben, mit dem Ziel den Antrieb z.B. der Vakuumpumpe oder des Druckgenerators stm zu setzen, oder in Saug- oder Ausstoßleitungen eingesetzte Schieber zu öffnen oder zu1 schließen. Durch diese Maßnahmen wird es möglich alle Bedienungsvorgänge und Alle notwendigen Über wachungen aus der Ferne, z.B. aus dem Führerhaus durchzu führen. Dies 1st besonders dann von Bedeutung, wenn es sich bei den Abfallstoffen um gefährliche Abfall stoffe 1m Sinne der "Gefahrgutverordnung Straße" handelt, oder um hochtoxisch oder radioaktiv verseuchte Stoffe als Abfall stoffe oder als Abräumstoffe, die 1m Zuge von Aufräumarbeiten nach einem Unfall anfallen.
,••&igr; .&igr;-·::-·::· &tgr;684 ^
Das Wesen der Neuerung wird anhand der folgenden Figuren 1 und 2 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines liegenden Aufnahmebehälters von der Strahlunsquellen-Seite,
Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt entsprechend H-II (Fig. 1).
Der liegende Aufnahmebehälter 1 besteht aus einem im wesentliehen zylindrischen Teil, der vom Mantel 2 gebildet wird. Das eine Ende des Zylinders 1st mit einem Holzboden 2.1 verschlossen, während am anderen Ende eine Entleerungseinrichtung 1.1 angeflanscht ist. Der liegende Ofnahmebehälter 1 liegt in einer Aufnahme, die von einem Untergestell 4 ge-,,· bildt wird, auf das ein loses Auflager 4.1 und eine mit Ansätzen 3 am Mantel 2 des Behälters 1 zusammenwirkende Anlenknase 5 gebildet sind, wobei ein Bolzen 5.1 den AnIenkbolzen bildet und gleichzeitig die Achse,um die der liegende Behälter schwenkbar 1st. Hierbei spielt es keine Rolle, ob 2Q dieses Auflager stationär oder auf einem Fahrzeugchassis
montiert ist. Es sind auch Konstruktionen denkbar, bei denen der Hegende Behälter von einem stationären Auflager auf ein gleiches Auflager auf einem Fahrzeugchassis umgesetzt und möglicherweise am Entsorgungsort sogar wieder vom Fahrig zeugchassis abgenommen wird, um möglicherweise umweltbelastende Umfüll vorgänge zu vermelden. Es versteht sich weiter von selbst, daß flir den Straßentransport die gelter/den Bestinnungen, insbesondere der Gefahrgutverordnung Straße einzuhalten sind. Zum BefUllen weist der als Vakuumbehälter .Q dargestellte Hegende Aufnahmebehälter einen schwenkbaren Säugrüssel 7 mit flexiblen Endstück 7.2 auf, der drehbar an einen auf dem Behditerscheitei vorgecehenen Dom 6.1 angeflanscht 1st. Zur Vakuumerzeugung 1st ein Saugdom 6.2 ebenfalls auf dem Behälterscheitel vorgesehen, der Über eine (nicht näher bezeichnete) Leitung mit der Vakuumpumpe 1n
Verbindung steht. Beim BefUllen Jes Behälters wird Über die
J J. J J J. J......,. ,,J.
&Tgr; 684
Vakuumpumpe ein Vakuum 1m Behälter erzeugt und das aufzunehmende Gut Über die schwenkbare Saugleitung 7 mit dem flexiblen Endstück 7.2 entweder durch Aufsaugen aufgenommen, oder durch Anschließen des Endstücks an den Abgabebehälter Übernommen. Der schwenkbare Säugrüssel 7 1st dabei zweckmäßigerweise zweiteilig ausgeführt und mit einem Gelenk 7.1 versehen, so daß 1n einem weiten Bereich um den Aufnahmebehälter herumgesaugt werden kann.
Um UberfUllungen zu vermelden 1st die Kenntnis des er- I ClbttVCTI f Ul la fetXIIVa IfV U ITWII« · w * VU&U !TM U WfO «/WffTTWljffUtlW
einer den Behälter 1n einer Ebene rechtwinkelig zur Behälterachse durchsetzenden Strahlung als Indikator benutzt. Die Strahlung selbst stammt aus -Strahlungsquellen 10, die auf der Behälterwand verteilt sind. Bei hinreichend flüssigem Abfall genUgt wegen der sich einstellenden horizontalen Oberfläche eine Meßstelle. Sind jedoch schwer fließende, breiige oder gar nur schüttfähige Abfälle zu entsorgen, 1st es zweckmäßig die FUllung des Behälters
1n mehreren Ebenen - 1m dargestellten Beispiel 4 zu Überwachen. Auch kann es zweckmäßig sein nicht nur mit einer -Strahlenquelle 10 zu arbeiten, sondern eine weitere -Strahlenquelle in etwa symmetrischer Lage nahe dem
unteren Scheitel des Behälters anzuordnen. Das
Strahlenbündel durchdringt den Behälter entsprechend der
gestrichelt dargestellten Auffächerung A0 bis Au (Fig. 2), wobei die Mitte des Strahlungsbündels strich-punktiert dargestellt durch die Linie Am so Hegt, daß die obere
Strahlungsbegrenzung A0 den Behälter etwa horizontal 1m
Bereich der maximalen Füllhöhe durchsetzt. Die Strahlungsquelle 10 selbst 1st auf einer Halterung 11 aufgesetzt» die 2wscfesSBigerweise das gesagte Strahlungsaustrittsfenster 12 umgibt und so einen strahlungs-dichten Abschluß zur Behälterwand 2 bildet. Die -Strahlung durchsetzt die Behälterwand sowohl im Bereich des Strahleneintritts als auch im Bereich des Strahlenaustritts und tritt dann
.; ." ."j -j \f"Y.' T 684 '&iacgr;
1n Strahlungsdetektoren 13 ein, die die Strahlungsintensität messen. Hierzu werden vorzugsweise Sz1nt1llat1ons-Detektoren verwendet, da diese für jedes eintreffende -Quant einen Lichtblitz abgeben, wobei die Intensität des LichtbHtzes der -Strahlenenergie entspricht. Auf
diese Welse 1st es möglich auch in radioaktiv belasteten Gebieten einwandfreie Füll Standsmessungen zu machen, da Meßstrahlung Immer so gewählt werden kann, daß sie eine von der Umgebungsstrahlung verschiedene Energie aufweist und die Lichtimpulse der Sz1nt1l1ationen Über bekannte Dis
kriminator schaltungen so ausgewertet werden können, daß Impulse der Umgebungsstrahlung unterdrückt werden. Da diese Strahlungsdetektoren eine begrenzte Länge haben 1st es zweckmäßig zwei oder drei tangential der Strahlungsquelle gegenüber am Umfang des Behältermantels 2 anzuordnen. Die
Ausgänge 14 mit den - abgebrochen dargestellten - Ausgangssignalleitungen 15 führen dann zu der -nicht näher dargestellten - Auswerteelektronik.
Der Einsatz von radioaktiven Strahlungsquellen und von
empfindlichen Strahlungsdetektoren zur FlillstandsUberwachung bei liegenden Aufnahmebehältern erfordert Insbesondere wegen der Möglichkeit diese Behälter auch über die Straße zu transportleren einen besonderen Schutz. Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind den ganzen Behälter
umgebende überrollbügel 8 vorgesehen, die beidseits der Strahlungsquellen 10 und der Strahlungsdetektoren 13 angeordnet sind und diese überragen. Diese Überrollbügel 8 sind gegeneinander durch achsparallel verlaufende Quer riegel 9 bzw. schräg zur Achsrichtung liegende Querriegel
9.1 abgestutzt; die Abstützung zum Behältermantel 2 des liegenden Aufnahmebehälters 1 erfolgt über seitliche Stutzen 9.2» so daB Strahlungsquellen und auch die Detektoren hinreichend geschützt sind. Zusätzlich sind - nicht näher dargestellte - Strahlenschutzbleche in das so gebildete Gitterwerk der überrollbügel einhängbar, so daB
-9 &zgr;
T 684
in kritischen Fällen auch die perInge Strahlen-Restbelastung noch abgeschirmt werden kann. Es versteht sich von selbst, daß die Überrollbügel nicht über nahezu den gesamten Behalte^umfang verlaufen müssen; es 1st ausreichend, wenn ein die Kontur der Strahlungsquelle umgebender Bügelschutz und ein weiterer die Kontur der Detektoren umgebender Bügel schutz vorgesehen 1st. Auch versteht es sich von selbst, daß anstelle des BUgelschutzes für die Strahlungsquelle ein angesetzter Dom vorgesehen sein kann.
Über die - nicht näher dargestellte - Auswerteelektronik 1st es möglich ständig den Betriebszustand zu überwachen, da zumindest immer die oberen Detektoren 1m Bereich oberhalb der oberen Füll Standsgrenze ein Signal abgeben müssen.
Bleibt das Signal aus, geht - ebenso wie bei anderen
störungsbedingten Zwischenfällen - die Auswerteelektronik 1n den Meldezustand "Störung", den sie darüber hinaus akustisch und optisch signalisieren kann. Sie kann bei dem übergang 1n den Zustand "Störung" darüber hinaus die Antriebsaggregate für die Vakuumpumpe und/oder den Druckerzeuger und/oder angeschlossene Schieber stillsetzen bzw. aktivleren, so daß bei einer Störung der laufende Betrieb unterbrochen wird.

Claims (16)

Patentanwäl VQ " ffor (05841) 13084 G.Meldau »*«, is.&ogr;&igr;.1988 H.-J.StraUß Uw Wcl«n T 684 -jS/lJIS. SchutzansprUche
1. Mit einer Einrichtung zur FUIIstandsUberwachung versehener, Hegender Aufnahmebehälter für der Entsorgung zuzuführen de flüssige, schlammige, breiige, schüttfähige, pulverige oder staubende Abfal 1 stoffe, Insbesondere für oder zum Aufsetzen auf Entsorgungsfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer den Aufnahmebehälter schneidenden Vertikal ebene seitlich neben de?sen Scheitel eine gekapselte radioaktive - Strahlenquelle vorgesehen ist, deren Kapsel in einem Berührungsschutz angeordnet 1st und deren Hauptstrahlungsrichtung um etwa die Hälfte des öffnungswinkels des Strahlungsbündels gegenüber der Horizontdien nach unten geneigt 1st, wobei das Strahlungsfenster der Quelle als länglicher Schütz ausgebildet 1st und daß auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters ein 1m wesentlichen vertikal angeordneter Strahlungsdetektor vorgesehen 1st.
2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsschutz der Strahlenquelle als ein auf den Behälter aufgesetzter Dom ausgebildet 1st.
3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom auf den der Behälterwand abgewandten Selten eine zusätzliche - Strahlen absorbierende Auskleidung, vorzugsweise eine B1e1-Ausk1e1dung aufweist.
2 -:
4. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Berührungsschutz als seitlich neben der Strahlenquelle angeordneter Rohrbügel ausgebildet ist und mindestens ein derartiger Rohrbügel, der die Kontur der Strahlenquelle überragt, fest mit der Behälterwand verbunden 1st.
5. Aufnahmebehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB je ein RohrbUgel vor und hinter der Strahlenquelle angeordnet 1st und daß die beiden RohrbUgel durch mindestens einen, vorzugsweise durch drei Querriegel gegeneinander abgestützt sind.
6. Aufnahmebehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Rohrbügel auf der der Strahlenquelle
abgewandten Seite gegen die Behälterwand mit mindestens einer Stützte abgestützt ist/sind.
7. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 4 ibs 6, da-
durch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem/den linearen Detektor/-en mindestens ein weiterer Rohrbügel als Berührungsschutz angeordnet 1st.
8. überrollbügel nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, iS daß der/die RohrbUgel von Strahlenquelle und Strahlungsdetektor über den Scheitel des Behälters hinweg als überrollbügel miteinander verbunden sind.
9. Aufnahmebehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn- zeichnet, daß die RohrbUgel 1m Bereich des/der linearen
Detektors/Detektoren MIttel zuv zusätzlichen Befestigung von Strahlenschutzblechen aufweisen.
10. Aufnahmebehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsfenster der Strahlenquelle um 90° schwenkbar 1st, so daß der längliche Schlitz des Strahlenaustrittes horizontal b*w.
T 684
parallel zur Achse des Aufnahmebehälters «Instellbar 1st und daß ein Strahlungsdetektor auf der gegenüberliegenden Behältersei te parallel zum Strahlungsfenster der Strahlenquelle vorgesehen 1st.
11. Aufnahmebehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der 1m wesentlichen senkrecht ausgerichtete Strahlungsdetektor schwenkbar und parallel zum Strahlungsfenster einstellbar ausgebildet 1st.
12. Aufnahmebehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsfenster der Strahlenquelle mit einer offenbaren Blende versehen 1st, deren Antrieb Über eine Fernbetätigung, vorzugsweise mit dem Einschalten der Strahlungsdetektoren auslösbar 1st.
13. Aufnahmebehälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge kennzeichnet, daß das schwenkbare Strahlungsfenster mit einem Antrieb versehen 1st, der beim Einschalten des bzw. Umschalten auf den zur Achse parallel verlaufenden Strahlungsdetektor aktivierbar 1st.
14. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da durch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Strahlungsdetektors bzw. die Ausgänge der Strahlungsdetektoren mU einer Auswerteschaltung verbunden sind, die neben der Füllstandsanzeige eine Grenzwertmeldung mit Aktivierung akustischer und/oder optischer Warnsignale aufweist.
15. Aufnahmebehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, das die 6renz*ertUberwachung der Auswertscha1tun$ mit Schaltgliedern verbunden 1st, mit denen bei Grenzwert-Überschreitung Schiebersteuerungen auslösbar sind.
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16. Aufnahmebehälter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die GrenzwertUberwachung der Auswerteschaltung mit weiteren Schaltgiledern verbunden 1st, Über die bei Grenzwertüberschreitung die Antriebe von Vakuumpumpe oder Druckerzeuger stillsetzbar sind.
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