DE880022C - Elektrizitaetszaehler, bei dem sowohl die ueber als auch die unter einer vereinbarten Grenze liegende gelieferte elektrische Leistung und die unter dieser Grenze liegende Fehlleistung auf je einem getrennten Zaehlwerk angezeigt wird - Google Patents

Elektrizitaetszaehler, bei dem sowohl die ueber als auch die unter einer vereinbarten Grenze liegende gelieferte elektrische Leistung und die unter dieser Grenze liegende Fehlleistung auf je einem getrennten Zaehlwerk angezeigt wird

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DE880022C
DE880022C DES8057D DES0008057D DE880022C DE 880022 C DE880022 C DE 880022C DE S8057 D DES8057 D DE S8057D DE S0008057 D DES0008057 D DE S0008057D DE 880022 C DE880022 C DE 880022C
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DE
Germany
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counter
limit
differential gear
gear
electricity meter
Prior art date
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Expired
Application number
DES8057D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elektrizitätszähler, bei dem sowohl die über als auch die unter einer vereinbarten Grenze liegende gelieferte elektrische Leistung und die unter dieser Grenze liegende Fehlleistung auf je einem getrennten Zählwerk angezeigt wird Die Zulieferanten für elektrische Vefteilungsuetze sollen in vielen Fällen angehalten werden, dauernd eine möglichst gleiche vereinbarte Leistung zu liefern.
  • Liefern sie zuviel, so soll dieser Überschuß nicht oder minder bewertet, keinesfalls aber zum Ausgleich von Unterschreitungen herangezogen werden. Liefern sie zuwenig Leistung, dann soll sowohl die tatsächliche Lieferung als auch die Fehlmenge erfaßt werden.
  • Bezeichnet man die Lieferung gemäß vereinbarter Leistung als Bandlieferung, dann soll die Lieferung außerhalb des Bandes nicht oder vermindert, die Lieferung innerhalb des Bandes sowie der Fehlbetrag aber voll erfaßt werden.
  • Für die getrennte Zählung der über oder unter einer vereinbarten Grenze fallenden Energiemengen sind verschiedene Zähler bekannt. Bei dem einen bekannten Zähler wird, solange der Verbrauch unter der festgesetzten Grenze liegt, das Zählwerk von der Zählerwelle und nach Überschreiten der Grenze von einem Zeitwerk angetrieben. Er muß daher mit einer Umschaltvorrichtung versehen sein, die einerseits den Preis der \torrichtung erhöht und andererseits das Arbeiten erschwert. Bei einer anderen Art von Zählern, bei denen ebenfalls die unter und über einer vereinbarten Grenze liegende Energiemenge in getrennten Zählwerken gemessen wird, wird die Änderung der Zählung mittels eines der schnelleren Bewegung zweier Teile verschiedenartigen Geschwindigkeits verlaufs folgenden Teils herbeigeführt. Doch werden bei diesem Zähler zur Messung von nur zwei Größen entsprechend der Überband- oder Unterbandlieferung drei Differentialgetriebe benötigt.
  • Ferner sind Elektrizitätszähler bekannt, bei denen sowohl die über als auch die unter einer vereinbarten Grenze liegende gelieferte elektrische Leistung gezählt wird. Hier werden zwei Teile eines Differentialgetriebes in gegenläufigem Sinne von einem Zähler und einem Zeitwerk angetrieben, dessen dritter Teil über nur je in einem, aber entgegengesetzten Drehsinn wirkende Kupplungen mit Zählwerken verbunden sind. Diese Zähler gestatten zwar, die Überbandlieferung und die Fehlleistung zu ermitteln, nicht aber die Unterbandlieferung.
  • Die Erfindung gestattet die Über- bzw. Unterbandlieferung und die unter der vereinbarten Leistungsgrenze liegende Fehlleistung je auf einem getrennten Zählwerk zu zählen, unter Verwendung von nur zwei Differentialgetrieben. Wie bei den zuletztgenannten bekannten Zählern werden zwei Teile eines Differentialgetriebes im gegenläufigen Sinne von einem Zähler und einem Zeitwerk angetrieben, dessen dritter Teil über nur je in einem, aber entgegengesetzten Drehsinn wirkende Kupplungen mit Zählwerken für die Überbandlieferung und die Fehlleistung verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß ist.jedoch der erste Teil eines zweiten Differentialgetriebes mit dem Antrieb des Zählwerks für die Überbandlieferung vorhanden, dessen zweiter Teil im entgegengesetzten Sinn vom Zähler angetrieben ist und dessen dritter Teil mit dem Zählwerk für die Unterbandlieferung in Verbindung steht.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. I zeigt im Schema die Gesamtanordnung des Zählers; Fig. 2 zeigt ein Schaubild zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • I ist ein Zähler, der auf die wirklich gelieferte Leistung anspricht und der durch den Kraftverstärker 2 entlastet wird. Der Zähler ist über das Zahnrad 3 mit dem Sonnenrad 4 des einen Differentialgetriebes 5 verbunden, dessen anderes Sonnenrad 6 -im gegenläufigen Sinn von einem Zeitwerk 7 über ein Einstellgetriebe 8 und ein Zahnrad g angetrieben wird. Das Planetenrad 10 ist einerseits über die Welle II, das Zahnrad 12 und die nur in einer Richtung wirkende Kupplung I3 mit Sperrklinken I30 mit dem Zählwerk 14 und andererseits über die Kreuzwelle II, die Zahnräder I2 und Ig und die ebenfalls nur in einer Richtung wirkende Kupplung mit Sperrklinken I60 mit dem Zählwerk7 verbunden.
  • Das Sonnenrad I8 des Differentialgetriebes 19 ist über das Zahnrad 20, die Hemmvorrichtung 2I, die aus einem Zahnrad 22, den Stiften 23 und Blattfeder 24 besteht, mit dem auf der Welle des- Zählwerks 14 sitzenden Zahnrad 25 gekuppelt, während das andere Sonnenrad 26 über das Zahnrad 27 mit dem Zähler 1 in Verbindung steht. Die Welle des Zählwerks 28 wird über die Welle 29 und das Planetenrad 30 des Differentialgetriebes 19 angetrieben.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: An dem Differentialgetriebe 5 wird dauernd der Unterschied zwischen vereinbarter, am Einstellgetriebe 8 einstellbarer Leistung und der tatsächlich gelieferten Leistung gebildet. Bei Überbandlieferung wird die Welle II im Pfeilsinn gedreht und treibt über das Zahnrad 12 und der nur in einer Richtung wirkenden Kupplung I3 das Zählwerk 14 an. Das Zahnrad I5 wird dabei mitbewegt, kann aber auf das Zählwerk 17 nicht einwirken, da der eine Teil der Kupplung I6 in dieser Richtung durch eine Sperrklinke I60 festgehalten ist.
  • Bei Unterbandlieferung wird die Welle 11 im entgegengesetzten Sinn gedreht und treibt über die Zahnräder 12 und 15 und der jetzt arbeitenden Kupplung 16 das Zählwerk 17 an. Jetzt kann die Bewegung des Zahnrades 12 nicht auf das Zählwerk 14 einwirken, da der eine Teil der Kupplung I3 in dieser Richtung durch eine Sperrklinke 130 festgehalten ist. Am Zählwerk I7 wird daher die Fehlleistung entsprechend den Flächen C unterhalb der Grenze (Bandhöhe) G der Fig. 2 und am Zählwerk 14 die Überbandlieferung entsprechend den Flächen B über der Grenze G angezeigt. Am Differentialgetriebe 19 steht, solange keine Überbandlieferung erfolgt, das mit dem Zählwerk 14 verbundene Sonnenrad I8 still, das Planetenrad 30 rollt daher entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit des vom Zähler 1 angetriebenen Sonnenrades 26 auf dem Sonnenrad I8, das durch die Hemmvorrichtung 21 festgehalten wird, ab. Die durch die Blattfeder 24 der Hemmvorrichtung hervorgerufene Reibung ist größer als die der über die Welle 29 angetriebenen Teile. Nach Überschreiten der Grenze G, d. h. bei Überbandlieferung wird am Differentialgetriebe 19 durch Gegendrehen des Sonnenrades I8 die Differenz zwischen der gelieferten Leistung und der Überbandlieferung gebildet, so daß im Zählwerk 28 stets die Lieferung entsprechend der Fläche 4 der Fig. 2 angezeigt wird. Mit dem Zählwerk 28 ist zweckmäßig noch ein schreibender Maximumzeiger 3I verbunden, der die obere Begrenzungslinie der Fläche 4 der Fig. 2 aufzeichnet und aus dessen Aufzeichnungen auch die Zeitdauer der Unter- und Überschreitung der Grenze G während einer Registrierperiode zu entnehmen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrizitätszähler, bei dem sowohl die über als auch die unter einer vereinbarten Grenze liegende gelieferte elektrische Leistung (tVber- bzw.
    Unterbandlieferung) und die unter dieser Grenze liegende Fehlleistung auf je einem getrennten Zählwerk angezeigt wird und bei dem zwei Teile eines Differentialgetriebes in gegenläufigem Sinn von dem Zähler und einem Zeitwerk angetrieben werden, dessen dritter Teil über nur je in einem, aber entgegengesetztem Drehsinn wirkende Kupplungen mit Zählwerken für die Überbandheferung und die Fehlleistung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (I8) eines zweiten Differentialgetriebes (I9) mit dem Antrieb (25) des Zählwerks (I4) für die Überbandlieferung (B) verbunden ist, dessen zweiter Teil (26) in entgegengesetztem Sinn vom Zähler (1) angetrieben ist und dessen dritter Teil (30) mit dem Zählwerk (28) für die Unterbandlieferung (A) in Verbindung steht.
  2. 2. Elektrizitätszähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übertragungsweg zu dem einen Teil (I8) des ersten Differentialgetriebes (in), das mit dem dritten Teil (11) des zweiten Differentialgetriebes (5) verbunden ist, eine Hemmvorrichtung (2I) vorgesehen ist, deren Reibung größer ist als die den dritten Teil (29) des ersten Differentialgetriebes(Ig) angetriebenenTeile (28,3I).
  3. 3. Elektrizitätszähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg des Zählers (I) zum zweiten Differentialgetriebe (5) ein Kraftverstärker (2) eingeschaltet ist, der den Zähler entlastet.
  4. 4. Elektrizitätszähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg des Zeitwerks (7) zum zweiten Differentialgetriebe (5) ein Einstellgetriebe (8) eingeschaltet ist, das die Einstellung auf eine beliebige Vereinbarungsgrenze der zu liefernden Leistung gestattet.
DES8057D 1940-04-10 1940-04-10 Elektrizitaetszaehler, bei dem sowohl die ueber als auch die unter einer vereinbarten Grenze liegende gelieferte elektrische Leistung und die unter dieser Grenze liegende Fehlleistung auf je einem getrennten Zaehlwerk angezeigt wird Expired DE880022C (de)

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