DE8800215U1 - Applikator für kosmetische Massen - Google Patents

Applikator für kosmetische Massen

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DAHM GEB VERGES KARIN 3052 BAD NENNDORF DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/26Appliances specially adapted for applying pasty paint, e.g. using roller, using a ball
    • A45D40/262Appliances specially adapted for applying pasty paint, e.g. using roller, using a ball using a brush or the like

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Description

Applikator für kosmetische Massen
Die Neuerung betrifft einen Applikator für kosmetische Massen mit pastöser bis flüssiger Konsistenz, mit einer Hülse /.ur Aufnahme eines Vorrats der kosmetischen Masse, einem Kopf an einem Knde der Hülse mit einem Besatz von Pinselhaaren als Applikatormaterial , einer zentralen öffnung im Kopf, die mit der kosmetischen Masse in Vcri indung steht, und ei ppm Hubmechanismus zum Heraustreiben der kosmetischen Masse durch die öffnung.
Solche Applikatoren sind bekannt und dienen beispielsweise als Lippenstift oder zum Auftragen von Make-up. Die Austrj.ttsöffnung i~ür die kosmetische Masse liegt bei diesen bekannten Appiikatoren in Höhe der Einspannpunkte der Pin:1" lhaare. Dies hat zur Folge, daß eine verhältnismäßig große Menge an kosmetischer Xasse a1::- der Öffnung austreten muß, bis sie in den Bereich der Spitzen der Pinselhaare gelangt, mit der die Applikation erfolgt. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Masse sich auf dem Weg zur Pinselhaarspitze auch seitlich ausbreiten kann und dadurch unkontrolliert schon vor Erreichen der Spitze seitlich aus dem F insel ii-.arbesatz austreten kann. Hierdurch besteht infoige der unvermeidlichen Austrocknung der im unteren Eereich der" Pinselhaare verbliebenen und nicht verbrauchten Masse die Gefahr eines Zusetzen:; des unteren Pinselhaar-Bereiches, so daß dort die Pinselhaare durch Verkleben hart werden, was zur Folge hat. daß die Applikation erschwert wird oder überhaupt keine Masse mehr zur rinselhaarspitze gelangen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Applikator der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich sehr einfach handhaben läßt und eine genaue Applikation ermöglicht, und der auch bei längerem Gebrauch nicht zur Verstopfung oder Zusetzung neigt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäS der Erfindung dadurch
-U-
gelöst, daß die Pinr.elhaare als ringförmiger Kranz, rund um die Öffnung so angeordnet sind, daß sie zumindest im inneren Bereich dc-s Kranzes einwärts in Richtung auf die Mittellinie der Öffnung geneint sind, und daß innerhalb des Kranzes der Pinselhaare ein Kegelstumpf angeordnet ist, dessen konische Außenfläche die Neigung des Pinselhaarkranzes begrenzt, und nn dessen Ende die Öffnung mündet.
Die Neigung der Pinselhaare läßt sich auf interschiedliche Weise erzeugen und h^ngt von den Eigenschaften der jeweils verwendeten Haare ab. Bei sehr dünnen Haaren besteht die Tendenz, daß die inneren Haare des Kranzes von selbst nach innen fallen und sich an die konische Außenfläche des Kegelstumpfes anlegen, so daß die Haare am Einspannort parallel zur Mittelachse des Applikators ausgerichtet sein können. Sind die Haare von härterer Natur, ist es zweckmäßiger, die eingespannten Enden der Pinselhaare etwas nach innen geneigt auszubilden, so daß der Kranz insgesamt eine konische Form erhält.
Die Neigung der Finselhaare nach innen hat den Vorteil, daß am freien Ende der Pinselhaare eine Spitze »rebildet wird, die eine sehr präzise Applikation erlaubt, was insbesondere bei Verwendung als Lippenstift oder zur Applikation von Lidschatten die Benutzung erleichtert. Dadurch, daß der Kegelstumpf in den Kranz der Pinselhaare hineinragt und damit die öffnung weit oberhalb "es Einspannpunktes der Pinselhaare liegt, tritt die kosmetische Masse in größerer Nahe des Endes der Pinselhaare aus und wird durch die konische Form der Pinselhaare unmittelbar zu deren freien Ende geleitet, wobei die Tendenz eines seitlichen Austritts gering bleibt, in jedem Fall aber trotzdem die kosmetische Masse seitlich nur in einem Bereich austreten kann, der zum vorderen Applikationsbereich der Pinselhaare gehört und daher in jedem Falle mit verbraucht wird. Nach Gebrauch in den Pinselhaaren verbliebene Reste der Masse werden aber beim folgenden Gebrauch durch den Kontakt mit der frischen Masse wieder geschmeidig, so daß ein Zusetzen oder Verstopfen praktisch nicht eintreten kann.
Vorzugsweise endet der Kegelstumpf zwischen etwa einem Viertel bis etwa der Hälfte der Länge der Pinselhaare, gemessen von deren Einspannpunkt.
Die Neigung der Pinselhaare und der konischen Außenfläche hängt abgesehen von der natürlichen Beschaffenheit der Haare auch noch davon ab, welche Menge der Masse bei Gebrauch jeweils oberhalb der Öffnung zur Verfügung gestellt werden soll. In der Regel wird die Neigung zur Vertikalen zwischen etwa 10 bis 30' liegen. liii Bedarfsfall kann die Neigung aber aucii kleiner oder größer sein.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das schematisch das obere Ende eines Applikators zeigt, näher erläutert.
Der Applikator besteht in bekannter Weise aus einer Hülse 1, die an ihrem oberen Ende einen Kopf 2 mit einer zentralen Öffnung 3 aufweist. Im oberen Ende der Hülse befindet sich ein Vorrat an kosmetischer Masse 4, die mit der Öffnung 3 in Verbindung steht und durch einen Kolben 5 mittels eines Hubmechanisnius, z.B. einer Spindel 6, aus der Öffnung 3 hinausgetrieben werden kann.
Der Kopf 2 ist an seinem oberen Ende kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei am unteren Ende der konischen Außenfläche des Kegelstumpfes ein Kranz 7 aus Pinselhaaren eingespannt ist.
3ei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch die Einspannung der Pinselhaare konisch ausgebildet, wobei die Einspannung so ausgebildet ist, daß der Pinselhaarkranz 7 an der konischen Außenfläche des Kopfes 2 anliegt. Bei weicheren Pinselhaaren kann die Einspannung für die Pinselhaare auch parallel zur Achse des Applikators ausgebildet sein, wobei die inneren Pinselhaare aufgrund ihrer Natur nach innen gegen die konische Außenfläche des Kegelstumpfes fallen. Auf jeden Fall sollten die Neigung
und die Länge der Pinselhaare so bemessen sein, daß die Pinselhaare an ifc<■'·■;■;·. &iacgr; :··:.' &eegr; &iacgr;; &iacgr;" noch eine Öffnung freilassen.
Bei dieser Ausbildung des Applikator,?, endet die Öffnung 3 des Kopfes oberhalb der Einspannung der Pinselhaare, so daß ein Freiraum 8 oberhalb der Öffnung 3 gebildet wird, in den mittels des Kolbens 5 eine vorgegebene Hange an kosmetischer Masse hineingegeben v/erden kann. Lurch eine Rastvorrichtung des den Kolben. 5 bewegenden Hechanismus läßt sich die Menge in Anpassung an die Urone des Freiraums &dgr; genau portionieren.
Es ist ersichtlich , daß bei dem dargestellten Applikator die Masse im unteren Bereich der Pinselhaare nicht austreten kann und nur ein beschränkter Bereich am oberer. Ende des Pinselhaarkranzes 7 i'ür die Aufnahme der Masse verfügbar ist, der ausreichend klein ist, daß die in diesem Bereich vor der Applikation hineinbeförderte Masse auch verbraucht wird.

Claims (3)

  1. EIKENBERG 8c BR'Üm'mERSTEDT
    PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
    Karin Dahm 531/7
    Schutzansprüche
    1 . Applikator für kosmetische Massen mj.t pastöser bis flüssiger Konsistenz, mit einer Hülse zur Aufnahme eines Vorrats der kosmetischen Masse, einem Kopf an einem Ende der Hülse mit einem Besatz von Pinselhaaren als Applikatormaterial, einer zentralen Öffnung im Kopf, die mit der kosmetischen Masse in Verbindung steht, und einem Hubmechanismus zum Heraustreiben der kosmetischen Masse durch die Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinselhaare als ringförmiger Kranz (7) rund um die öffnung (3) so angeordnet sind, daß sie zumindest im inneren Bereich des Kranzes einwärts in Richtung auf die Mittellinie der Öffnung (3) geneigt sind, und daß innerhalb des Kranzes (7) der Pinselhaare ein Kegelstumpf angeordnet ist, dessen konische Außenfläche die Neigung des Pinselhaarkranzes begrenzt, und an dessen Ende die Öffnung (3) mündet.
  2. 2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß de' Kegelstumpf zwischen etwa einem Viertel bis etwa der Hälfte der Länge der Pinselhaare, gemessen von deren Einspannungspunkt, endet.
  3. 3. Applikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Pinselhaare und der konischen Außenfläche zwischen etwa 10 bis 30° zur Vertikalen beträgt.
    f ·
    &mdash; 2 &mdash;
    H. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Pinselhaare mit Vorspannung an der konischen Außenfläche anliegen.
DE8800215U 1988-01-11 1988-01-11 Applikator für kosmetische Massen Expired DE8800215U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020713A1 (de) * 2004-04-26 2005-12-01 Beiersdorf Ag Pinsel für kosmetische Produkte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020713A1 (de) * 2004-04-26 2005-12-01 Beiersdorf Ag Pinsel für kosmetische Produkte
DE102004020713B4 (de) * 2004-04-26 2007-10-04 Beiersdorf Ag Pinsel für kosmetische Produkte und Verfahren zu dessen Herstellung

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