DE879622C - Einrichtung zum einseitigen Sammeln des Schnittgutes an Motormaehern - Google Patents

Description

Motormäher bekannter Art, die, von. eimern Motor

anigetriebein, rückwärtig Handgriffe zum Führen durch diel Bedienungsperson aufweisen, besitlzian eine Einrichtung zum Sammeln des Schnktgutas derart, daß das Schnittgut in Richtung des noch stehenden Gutes abgeschoben· und dort gesammelt wird. Eine derartige Einrichtung beisteht aus einem hinter dem Schneidwerk etwa waagerecht liegenden, hin und her bewegten Seifenförderer mit nach

ίο einer Seite fördernden, Rippen.

Da man state das· Sammeln in Richtung des stehenden Gutes¹ vollzieht, ist es erforderlich, eine Leerrückfahrfc vorzunehmen, da sonst nach der falschen Seite hin gesammelt wenden wunde. Diese Leerrückf ahrt und den dadurch bedingten Bniergie- und Zeitverbrauch auszuschließen, ist die Aufgabe der Erfindung. Diese besteht darin, daß hinter der Rückwand des Seitenförderers symmetrisch oder spiegelbildlich ein zweiter Seitenförderer angeordnet ist, der mit der Rückwand und dem ersten Förderer verbunden ist. Dabei ist die Anordnung in der Weise getroffen, daß die Gesamtheit der beiden Förderer und dar Rückwand um einen gemeinsamen Bolzen verdrehibar und in einer im z5 Winkelabstand von> i8o° liegenden Einstellung gegen Verdrehung sieherbar ist.

Es ist bereits bekannt, einen Seitenfördertar lösbar anzuordnen, so daß er z-wacks Förderung nach der anderen Seite an anderer Stelle des Gerätes angebaut wenden kann. Die Montage ist jedoch hier derart kompliziert, daß ein Umsetzen, das die Leer-rückfahrt ausschließt, praktisch nicht in, Frage kommt.

Die Zeichnung zeigt einen ernndungsgernäißen Seitenfö'rderer, und ziwar

Fig. ι schematisch in Draufsicht, bei Weglassiung der Finger,

Fig. 2 im Schnitt etwa nach Linie A-B der Fig. 1. Der Motormäher besteht aus· dem Rahmen 1, den Handgriffen 2¹, dem Motor 3 und dem Schneidwerk mit Messer 4. Hinter dem Schneidwerk^ ist der \ Seitenförderer angeordnet, dessen eine Längsseite im Bereich des Schneidwerkes 4 und parallel zu diesem liegt und etwa zwei Drittel vom dessen , Länge besitzt, so daß- für das Sammeln, des: geschnittenen Gutes der Platz 9 frei ist. Der Förderer besteht aus den beiden Blechen 10 und 11, deren, jedes etwa die Form eines Trapezes¹ besitzt und die an je einer ihrer Längskanten mit einer gemeinsamen, vertikal stehenden Wand 12 verbunden sind. Sowohl die Förderer io· und 11 alis auch die vertikal stehende Wand 121 sind mit Leisten. 13 versehen, die nach der einen Seite steil, nach der anderen Seite schräg abfallen, derart, daß beim Hinundherbeiwegen in Richtung der Messerbewegung das Schnittgut zum Raum 9 gefördert wird. Die Gesamtheit der Förderer 10, 11 und der gemeinsamen Mittel wand 12 ist durch einen Bolzen 14 und ülber eine Lasche 15 mit dem hin und her bewegten Messer des Schmeidwerkes verbunden, so daß die Gesamtheit die Bewegungen des Messers mitmacht. Die Gesamtheit ist um den Bolzen 14 verdrehbar, so daß sie in die aus Fig. 1 ersichtliche, punktiert gezeichnete Lage verbringbar ist. In den beiden um i8o° versetzt liegenden Einstellungen sind die Förderer durch. Klauen 16 lößbar mit dem Messer oder dessen Antrieb verbunden.

Wird mit dem Motormäher in der Pfeilrichtung der Fig. I gefahren, so wird das Schnittgut nach rechts in den Raum 9 hinter dem rechten Schneidwerkteil 4 gefördert und an das stehende Schnittgut etwa angelegt.

Wird nun zur Herstellung einer weiteren, Mahd in der umgekehrten Richtung gefahren, so würde der Förderer 10, 12 vom stehenden. Gut hinweg sammeln, was nicht erwünscht ist. Es muß also leer. zurückgefahren werden. Um dies auszuschließen, ist der zweite Förderer 11 vorgesehen. Es wird nach dem Lösen der Klauen 16 die Förderergesamtheit io, ii, 12- um den Bolzen 14 verdreht, so daß sie die aus der Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage einnimmt. Diese Umstellung kann in kurzer Zeit geschehen. Es kann sodann beim Zurückfahren gemäht werden, wobei ebenfalls wiederum'nach dem stehenden Gut hin gesammelt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zum einseitigen Sammeln des Schnittguteia an Motormähern, bestehend aus einem hinter dem Schneidwerk etwa waagerecht liegenden, hin und her bewegten, mit nach einer Seite fördernden Rippen versehenen Seitienförderer und einer hinter diesem stehenden Rückwand, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dar Rückwand ein zweiter Seitenföndarer angeordnet, dieser mit dem ersten sowie der Rückwand verbunden ist, die Gesamtheit der beiden Förderer und der Rückwand um einen gemeinsamen Bolzen verdrehbar und in den im Winkelabstand von i8o° liegenden Einstellungen gegen Verdrehung sidherbar ist.

   Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 247 168; französische Zusatzpatentschrift Nr. 21 509 (1. Zusatz zu 493 077).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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