DE1757456A1 - Maisgebiss - Google Patents

Maisgebiss

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Publication number
DE1757456A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
maize
cutting
corn
disc
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Pending
Application number
DE19681757456
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hagedorn
Heinrich Ortkras
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Hagedorn and Co
Original Assignee
Gebrueder Hagedorn and Co
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Publication date
Application filed by Gebrueder Hagedorn and Co filed Critical Gebrueder Hagedorn and Co
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Publication of DE1757456A1 publication Critical patent/DE1757456A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
    • A01D45/021Cornheaders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

P 17 57 456.0 Bi/Cm-255 16.3.1970
Gebr. Hagedorn & Co., 44-10 Warendorf / Westf., Postfach 280
Maisgebiss
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Schneidwerkes eines sogenannten Maisgebisses zur Ernte von Mais. Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art wird der Mais vorzugsweise durch ein oder mehrere nach Art eines Mähbalkenmessers oszillierend bewegte Messer oder durch eine scherenartig bewegte Schneideinrichtung abgeschnitten. In beiden Fällen liegt eine rasch wechselnde Hin- und Herbewegung der Schneidvorrichtung und ihrer Antriebsmittel vor, die eine sehr starke Vibrationswirkung auf das Gerät ausübt, wodurch dessen Lebensdauer stark herabgesetzt wird.
Zur Behebung dieses Mangels wurde auch bereits eine rotierende Schneidvorrichtung vorgeschlagen, bei der zwei gegensinnig rotierende und sich gegenseitig deckende Schneidscheiben vorgesehen sind. (Patentanmeldung P 17 57 040.0) Hierin wurden auch bereits gegensinnig rotierende, mit einer gemeinsamen feststehenden Gegenschneide zusammenwirkende Flügelmesser vorgeschlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rotierende Schneidvorrichtung weiter zu vereinfachen. Diese Aufgab« wird dadurch gelöst, daß die Schneidvorrichtung aus nur einem mit einer feststehenden Gegenechneide zusammenwirkenden, in einer horizontalen
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INSPECTED
oder geneigten Ebene rotierenden Schneidorgan besteht· Das rotieren· de Schneidorgan kann hierbei, wie bekannt, mittels einer auch als Führung und Fördervorrichtung für die abgeschnittenen Maisstengel dienenden, mit Mitnehmern besetzten Kette oder einem ebensolchen Gurt od. dgl», weiterhin kurz Förderkette genannt, angetrieben werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung schließt an die feststehende Gegenschneide ein mit der Förderkette zusammenwirkendes Führungsorgan an, das beispielsweise aus einem oder mehreren übereinander angeordneten Federstäben besteht, deren rückseitiges Ende frei auslaufen kann. Es wird von den Mitnehmern der Förderkette vorteilhaft durchgriffen und drückt die Maisstengel gegen das betreffende Trum der Förderkette, wodurch die sichere Förderung der Maisstengel gewährleistet ist. Der entscheidende Vorteil dieses erfindungsgemäßen Maisgebisses besteht somit darin, daß eine der sonst üblichen zwei Förderketten od. dgl. einschließlich deren Lagerungen und Antrieb entfällt, wodurch eine wesentliche Vereinfachung, damit auch eine entsprechende Preissenkung und eine geringere Störanfälligkeit für das Gerät erzielt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der beigefügten Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele enthält, sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Sahneidvorrichtung mit
auf einer rotierenden Scheibe angeordneten Einzelmessern,
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Schneidvorrichtung mit einer
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ab ihrem Umfang mit Schneide und Aussparungen
versehenen Schneidscheibe,
Fig. 3 die gleiche Draufsicht mit einer an ihrem Umfang gezahnten Schneidscheibe,
Fig. 4 die Ansicht in Pfeilrichtung A, Einzelmesser nur auf der Oberseite der rotierenden Schneidscheibe,
Fig. 5 die gleiche Ansicht, Einzelmesser auf der Ober- und auf der Unterseite der Schneidscheibe, zweischnittig,
Fig. 6 die Ansicht in Pfeilrichtung B, Schneidscheibe λ ohne Einzelmesser, am Umfang mit einer einseitigen Schneide versehen, einschnittig,
Fig. 7 die gleiche Ansicht, Schneidscheibe beidseitig angeschafft und mit zwei feststehenden Gegenschneiden, zweischnittig,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispxel für ein zweireihiges Maisgebiss.
Die Figuren sind im.wesentlichen rein schematisch gehalten unter Fortlassung aller zum Verständnis der Erfindung nicht beitragenden ™ Teile wie Tragrahmen, Antriebe u. dgl.
Mit 1 ist eine Scheibe bezeichnet, auf der am Umfang einzelne Schneidmesser lösbar angeordnet sind. Sie rotiert um die vordere stehende Achse 3 der Förderkette 4 und wird von dieser angetrieben. Die Förderkette weist in bekannter Weise Mitnehmer 5 auf. Die Schneidmesser 2 wirken mit einer feststehenden Gegenschneide 6 zusammen, die nach den Figuren 4, 5, 6 ein Einzelmesser oder nach
. it .
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Fig. 7 auch ein Doppelmeseer sein kann. Die Gegenschneide kann gezahnt oder auch glatt sein. Auch die rotierende Schneidscheibe kann nach Fig. 4, 6, 7 einschnittig, oder nach Fig. 5 mehrschnittig ausgebildet sein. Nach den Figuren 2, 6 und 7 ist der Außenrand der Schneidscheibe I1 als Schneide ausgebildet. Zur Erzielung eines sicheren Einzuges der Maisstengel kann die Schneidscheibe I1 nach Fig. 2 an ihrem Umfang wellenlinienförmig oder nach Fig. 3 gezahnt ausgebildet sein.
An die feststehende Gegenschneide 6 schließt nach Fig. 1 ein Führungsorgan 7 an. Es besteht vorteilhaft aus einem oder mehreren übereinander angeordneten Federstäben, die am rückwärtigen Ende frei auslaufen können. Der Förderkette f ist es so zugeordnet, daß es von deren Mitnehmern 5 durchgriffen wird. Gegenschneide 6 und Führungsorgan 7 sind an einem Tragrahmen 8 angeordnet, der mit dem nicht dargestellten Tragrahmen für die Förderkette t und die rotierende Schneidscheibe 1, 1' starr verbunden ist, um so die zwischen den Schneidorganen 1, 1* und 6 auftretenden Kräfte aufzufangen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle von Schneidscheiben Flügelmesser zu verwenden. Desgleichen kann die rotierende Schneidscheibe 1* auch ohne Schneide ausgebildet sein, wobei sie vorteilhaft mit einer nur einschnittigen feststehenden Gegenschneide zusammenwirkt, da ein zweischnittiges Gegenmesser 6 hierbei zu Verstopfungen führen könnte.
Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung eignet sich ferner mit
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em Q mm
besonderem Vorteil für ein zweireihiges Maisgebiss. Die Fig. 8 zeigt hierzu ein Ausführungsbeispiel, Zwei spiegelbildliche, der Fig. 1 entsprechende Maisgebisse bilden hier eine Einheit mit einem nach vorn offenen Winkel. Die beiden entsprechend ausgebildeten Tragrahmen 8 sind durch eine stehende Achse 9 scharnierend miteinander verbunden, so daß die Vorrichtung in einfacher Weise für verschiedene Reihenweiten R einstellbar ist. Beispielsweise durch einen Schraubriegel 10 mit einem Langloch 11 kann die jeweils erforderliche Reihenweite stufenlos eingestellt und fixiert werden. Am vorderen Ende der beiden Tragrahmen 8 sind zwei sich gegenseitig Λ überdeckende Abweiser 12 angeordnet. Durch sie wird das Eindringen von Gewächs zwischen die Tragrahmen, welches zu Verstopfungen führen würde, verhindert.
Im rückwärtigen Teil der Vorrichtung werden die beiden abgeschnittenen Maisreihen, dargestellt durch die beiden Pfeile 13, zu einem gemeinsamen, durch den Pfeil l*f dargestellten Strom vereinigt und einer nicht dargestellten Häckselvorrichtung od. dgl. zugeführt. Wie die Fig. 8 erkennen läßt, ist somit der Aufwand für ein zweireihiges Maisgebiss kaum größer als der für ein einreihiges Maisgebiss in der herkömmlichen Ausführung.
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Claims (13)

Patentansprüche
1. Maisgebiss zur Ernte von Mais mit einer rotierenden Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus nur einem mit einer feststehenden Gegenschneide (6) zusammenwirkenden, in einer horizontalen oder geneigten Lage rotierenden Schneidorgan (1, I1) besteht.
2· Maisgebiss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nur eine mit Mitnehmern (5) besetzte endlose Förderkette (Ό od. dgl·, der ein an die feststehende Gegenschneide (6) anschließendes Führungsorgan (7) zugeordnet ist·
3. Maisgebiss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet! daß als Führungsorgan (7) übereinander angeordnete, an ihrem rückwärtigen Ende evtl. frei auslaufende Stäbe dienen, die von den Mitnehmern (6) der Förderkette (H) durch- bzw. Übergriffin werden.
H. Vorrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß dit Stäbe des Führung·organes (7) gegenüber der Förderkette (H) ausweichbar angeordnet find.
5. Mtisgebise nach den Ansprüchen % bis ff dadurch gekennzeichnet, daß als rotierendes Schneidorgan eine Soheibe f|| giffttj §R dir einzelne feststehende Schneidmesser {?$ lösbar angeordnet
Neue ynjeflfpfi (#rt71fttf.ity.] sau 3
% ι■
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6. Maisgebiss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Seite der Scheibe (1) Schneidmesser (2) aufweist. (Fig.H)
7. Maisgebiss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten der Scheibe (1) Schneidmesser (2) aufweisen. (Fig. 5)
8. Maisgebiiis nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als rotierendes Schneidorgan eine an ihrem Umfang als Schneide ausgebildete Scheibe (I1) dient.
9. Maisgebiss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1*) an ihrem Umfang in an sich bekannter Weise wellenlinienförmig ausgebildet ist (Fig. 2)
10»Maisgebiss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (I1) an ihrem Umfang gezahnt ist. (Fig. 3)
11.Maisgebiss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Gegenschneide (6) einschnittig ist. (Fig. 4, 5, 6)
12.Maisgebiss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Gegenschneide (6) mehrschnittig ist. (Fig. 7)
13.Maisgebiss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die spiegelbildliche Vereinigung von zwei einzelnen Maisgebissen zu einem zweireihigen Maisgebiss.
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It. Maisgebiss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden eine Einheit bildenden Maisgebisse scharnierend miteinander verbunden sind, beispielsweise durch eine vertikale Achse (9), und daß ihr seitlicher Abstand durch an sich bekannte Elemente fixierbar ist.
IS. Maisgebiss nach Anspruch 13, gekennzeichnet,durch zwei sich gegenseitig überdeckende Abweiser (12) mittig vor den zwei abetandsveränderbaren Schneidvorrichtungen·
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Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2449393A1 (fr) * 1979-02-23 1980-09-19 Poettinger Ohg Alois Dispositif de recolte pour hache-mais
EP0355441A1 (de) * 1988-08-20 1990-02-28 Klemens Kalverkamp Pflückvorsatz für ein Erntegerät
CN115443813A (zh) * 2022-09-21 2022-12-09 石家庄天人农业机械装备有限公司 模块化杂粮割台及收割机

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EP0355441A1 (de) * 1988-08-20 1990-02-28 Klemens Kalverkamp Pflückvorsatz für ein Erntegerät
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