DE879489C - Mehrteilige Kurbelwelle, insbesondere fuer Braunkohlenbrikettpressen - Google Patents

Mehrteilige Kurbelwelle, insbesondere fuer Braunkohlenbrikettpressen

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Publication number
DE879489C
DE879489C DEK3262D DEK0003262D DE879489C DE 879489 C DE879489 C DE 879489C DE K3262 D DEK3262 D DE K3262D DE K0003262 D DEK0003262 D DE K0003262D DE 879489 C DE879489 C DE 879489C
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DE
Germany
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crank
crankshaft
crank pin
extensions
clamping jaws
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Expired
Application number
DEK3262D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottlob Schreiber
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • F16C3/10Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping

Description

  • Mehrteilige Kurbelwelle, insbesondere für Braunkohleiibrikettpressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurbelwelle, insbesondere für Braunkohlenbrikettpressen.
  • Es ist bekannt, Kurbelwellen mit mindestens zwei Kröpfungen aus einzelnen Kurbel- oder Achsbolzen und Kurbelwangen oder aus einzelnen Kurbelkröpfungen zusammenzubauen. Man hat aber bisher noch keine gute Lösung für eine mehrteilige Kurbelwelle gefunden, bei welcher der Kurbelradius kleiner ist als der halbe Durchmesser des Kurbelzapfens.
  • Die Erfindung schließt diese Lücke insbesondere für die Anwendung von geschlossenen Lagern, z. B. Wälzlagern, als Kurbellager und besteht darin, daß die Kurbelzapfen glatt verlängert und im Bereich der sonst üblichen Kurbelwange nach einer Sehne abgeschnitten sind, und daß sie mit den so entstandenen ebenen Flächen aufeinandergepaßt und durch zwei Klemmbacken, welche die Kurbelzapfen umschließen, gehalten werden, wobei die Klemmbacken an ihren Enden durch Schrumpfringe verbunden sind.
  • Es ist eine Ausführung bekannt, bei welcher eine zusammengesetzte Kurbelwelle an der Stelle zwischen den Kröpfungen durch einen Schrumpfring zusammengehalten wird. Der Erbauer ist jedoch bei dieser bekannten Anordnung von dem Gedanken ausgegangen, das Profil der üblichen Kurbehvange beizubehalten, dieses durch eine ebene oder zylindrische Fuge zu teilen und die Teile durch einen Schrumpfring von der Breite der Kurbelwange zu verbinden. Diese Ausbildung ist aber wegen der breiten Gestaltung von Kurbelwangen nicht für die Anwendung von Wälzlagern als Kurbellager brauchbar.
  • Die Ausbildung gemäß der Erfindung hat demgegenüber den Vorteil, daß die Kurbellager als geschlossene Lager, z. B. Wälzlager, ausgeführt sind. Ferner hat sie den Vorteil, daß die Verbindung nicht durch große, teure Schrumpfringe erfolgt, die den Maßen einer Kurbelwange entsprechen, sondern durch geteilte Klemmringe, die ihrerseits mittels erheblich kleinerer Schrumpfringe gehalten werden. Das Trennen der Wellenteile zu einem Wechsel der Kurbellager erfordert daher nur eine Zerstörung dieser kleinen, billigen und auch leicht im Betrieb ersetzbaren Schrumpfringe.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Zwillingsbrikettpresse wieder. Abb. i zeigt die Kurbelwelle in Ansicht gegen die Kurbelebene mit Schnitt durch Lager und Schrumpfringe; Abb. 2 stellt den zugehörigen Grundriß, jedoch ohne Wälzlager dar, Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B; Abb. 4 und Abb. 5 zeigen eine andere Ausführungsform einer Kurbelwelle im Längs- und Querschnitt durch die Verbindung der Kurbelzapfen.
  • Die Kurbelwelle besteht aus der rechten Kröpfung i und der linken Kröpfung 2. Wie man sieht, ist der halbe Durchmesser R der Kurbelzapfen 3, 4 größer als der Kurbelradius r. Die Kurbelzapfen sind im Bereich der sonst üblichen Kurbelwange mit Verlängerungen 21, 22 versehen, die nach einer Sehne abgeschnitten und mit den so entstandenen ebenen Flächen 5 aufeinandergepaßt sind. Um die beiden Kröpfungen gegen Verschiebung in der Längsrichtung zu sichern, ist in den Verlängerungen zweckmäßig eine zylindrische Paßscheibe 6 eingelegt. Die Verlängerungen werden von zwei Klemmbacken 7 umfaßt, die zwischen sich einen Spalt 8 frei lassen und an den Enden mit je einem halbzylinderfönnigen Ansatz 9 versehen sind.
  • Nach dem Aufschieben der Wälzlager 13, 14 wird die Kurbelwelle so zusammengebaut, daß die beiden Verlängerungen zwischen die Klemmbacken gelegt werden, Alsdann werden Schrumpfringe io nach vorheriger Erwärmung auf die Ansätze 9 aufgeschoben. Durch entsprechende Bemessung der Schrumpfringe kann man mühelos erreichen, daß die Verlängerungen so fest aufeinandergepreßt werden, daß die Flächen 5 auch bei stärkster Beanspruchung- der Kurbelwelle in voller Berührung miteinander bleiben.
  • Soll die Kurbelwelle zwecks Auswechslung der Wälzlager gelöst werden, so braucht man bloß die Schrumpfringe an den Spalten durchzusägen. Zum Wiederzusammenbau können entsprechende Schrumpfringe, da sie Drehteile sind, auch im Betrieb jederzeit verhältnismäßig einfach hergestellt werden, und auch das Warmaufziehen bietet keine Schwierigkeiten.
  • In der Achsrichtung der Kurbelwelle treten nur geringe Kräfte auf, und man kann den Druck, mit dem die Verlängerungen 21, 22 aufeinandergepreßt werden, so groß machen, daß diese allein durch den Anpreßdruck in Achsrichtung gehalten sind. Die Paßscheibe kann man dann -weglassen und muß, damit die Kurbelwelle die richtige Länge erhält, die Kröpfungen beim Zusammenbau so weit zusammenschieben, daß sie sich mit den Flächen 213, 24 berühren.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform, wobei zwecks Vereinfachung der Darstellung die Wälzlager nicht gezeichnet sind. Die Zapfenenden sind hierbei zwischen zwei Klemmbacken 16 angeordnet, die zwischen sich einen Spaltii frei lassen und außen zylindrische Form haben. Die Klemmbacken werden von einem Klemmring 17 mit einem Schlitz25 umfaßt. An der Schlitzstelle besitzt der Klemmring einen zylindrischen Ansatz 18. Auf diesem ist ein Schrumpfring ig aufgeschoben, mittels dessen der Klemmring angepreßt wird. Bei der gezeichneten Ausführungsforin sind die Klemmbacken in der Ebene G-H geteilt. Es ist auch möglich, die Klemmbacken sowohl der Ebene G-H als auch nach der EbeneE-F zu teilen, so daß die Klemmbacken aus vier Einzelstücken bestehen. Hierdurch wird eine sehr gleichmäßige Anpressung der Klemmbacken auf die Verlängerungen 21, 2,2 erzielt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel sind überall an Stelle der sonst bekannten Gleitlager Wälzlager 12, 13, 14 und 15 eingebaut. Der Einbau der Wälzlager hat den Vorteil, daß man die Wälzlager jahrelang ohne wesentliche Nachstellungen laufen lassen kann, während man Gleitlager von Zeit zu Zeit nachstellen und bei übermäßigem Verschleiß sogar wieder neu ausgießen muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE. i.
  2. Mehrteilige Kurbelwelle mit mindestens zwei Kröpfungen, bei welcher der Kurbelradius kleiner ist als der halbe Durchmesser des Kurbelzapfens und die Kurbelzapfen je einen Fortsatz besitzen, derart, daß je zwei Fortsätze benachbarter Zapfen mittels eines Umschließungselementes gleichsam zu einer Wange zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anbringung von Wälzlagern die Kurbelzapfen glatt verlängert und im Bereich der sonst üblichen Kurbelwange nach einer Sehne abgeschnitten sind, und daß sie mit den so entstandenen ebenen Flächen aufeinandergepaßt und durch zwei Klemmbacken, welche die Kurbelzapfen umschließen, gehalten werden, wobei die Klemmbacken an ihren Enden durch Schrumpfringe verbunden sind. 2. Mehrteilige Kurbelwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken außen eine rein zylindrische Form haben, daß sie von einem geschlitzten Klemmring umfaßt und dieser mittels eines Schrumpfringes zusammengehalten wird. 3. Kurbelwelle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verlängerungen der Kurbelzapfen eine Paßscheibe eingelegt ist.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 696 56o,
DEK3262D 1943-02-11 1943-02-11 Mehrteilige Kurbelwelle, insbesondere fuer Braunkohlenbrikettpressen Expired DE879489C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4351201A (en) * 1980-06-24 1982-09-28 Triumph-Adler A.G. Crankshaft assembly
DE3128744A1 (de) * 1981-07-21 1983-02-10 Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5300 Bonn "kurbelwelle"
FR2544386A1 (fr) * 1983-04-13 1984-10-19 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Moteur a combustion interne a pistons alternatifs comportant un dispositif de reglage de points d'injection
DE102008053678A1 (de) * 2008-10-29 2010-05-12 Ab Skf Laufbahnelement einer Wälzlagerung

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DE696560C (de) * 1938-04-15 1940-09-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kurbelwelle

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