DE879400C - Modulationsschaltung - Google Patents

Modulationsschaltung

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Publication number
DE879400C
DE879400C DES7321D DES0007321D DE879400C DE 879400 C DE879400 C DE 879400C DE S7321 D DES7321 D DE S7321D DE S0007321 D DES0007321 D DE S0007321D DE 879400 C DE879400 C DE 879400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rectifier
modulation circuit
inductance
voltage
resistance
Prior art date
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Expired
Application number
DES7321D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Henkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE879400C publication Critical patent/DE879400C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes

Landscapes

  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Modulationsschaltung Die Erfindung betrifft eine Modulationsschaltung unter Verwendung von Zweipolgleichrichtern, insbesondere Sperrschichtgleichrichtern. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, derartige Modulationsschaltungen so auszubilden, daß der durch die einzelnen Gleichrichter fließende Trägerstrom trotz der Spannungsabhängigkeit der Gleichrichterwiderstände möglichst sinusförmig ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine in an sich bekannter Weise in Reihe mit dem bzw. den Gleichrichtern geschaltete Induktivität so bemessen, daß sich infolge des Zusammenwirkens mit dem kapazitiven Widerstand des Gleichrichters Resonanz für eine etwa dem unteren Knick der Widerstandsspannungscharakteristik des Gleichrichters entsprechende Trägerspannung ergibt. Bei sinusförmiger Spannung der Trägerfrequenz (bzw. sinusförmigem Strom) ergibt sich dann eine im wesentlichen sinusförmige Stromkurve (bzw. Spannungskurve) der Trägerfrequenz. Es ist zwar bereits bei Modulatoren bekannt, eine in Reihe mit den Gleichrichtern geschaltete Induktivität so zu bemessen, daß sich für die Trägerfrequenz Resonanz ergibt. Man hat jedoch nicht erkannt, daß sich durch eine Bemessung, wie sie die Erfindung vorschreibt, besondere Vorteile erzielen lassen.
  • Bei einer solchen Bemessung einer in Reihe mit dem Gleichrichter liegenden Induktivität erhält man einen sinusförmigen Trägerstrom ir = A. cos Dt. Bei der Amplitudenmodulation gilt bekanntlich für den Strom einer sinusförmig modulierten Schwingung
    i = [A -1- a # cos (o)t)] . cos (ot) = A # cos Qt
    2a cos (SZ + ( o) t -!- A2 cos (Q - ü) t.
    Bei einem sinusförmigen Trägerstrom entstehen also neben den gewünschten Seitenfrequenzen und der Trägerfrequenz keine weiteren unerwünschten Modulationsprodukte.
  • Die sich ergebenden Verhältnisse sind für einen Kupferoxydulgleichrichter für eine Trägerfrequenz von =o kHz in der nachfolgenden Tabelle angegeben, und zwar. für eine Spannung u von 0.... o,5 V.
    u jcuC R @J@R+C 1i - u
    R+G
    (V) () (.Q) (S2) (mA)
    0,0 2490,0 1330,0 2810,0 0,0
    0,07 ioo,o 540,0 550,0 0,128
    0,1 26,o . 300,0 320,0 0,312
    0,2 0,141 30,0 30,0 6;66
    0,4 0,008 13,0 13,0 30,8
    0,5 0,00251 10,7 10;7 46,7
    In der ersten Spalte ist die Spannung u in Volt eingetragen, in der zweiten Spalte der kapazitive Widerstand des Gleichrichters in Ohm, in der dritten Spalte sein Ohmscher Widerstand R in Ohm. Die folgende Spalte gibt die Summe.2R ,. C aus kapazitivem und Ohmschem Widerstand an, während die nächste Spalte die Stromstärke il = in Milliampere angibt. Es sei nun angenommen, daß eine Induktivität L von 1,6 mHy in-Reihe mit dem Gleichrichter geschaltet ist. Es ergibt sich demnach für alle Spannungswerte u für den induktiven Widerstand j r)L ein Wert von ioo Ohm; wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
    u j wL NR+e+y ia u
    DtR+C+I,
    (V) (d2) (S2) (mA)
    0,0 ioo - 0,0
    0,07 540 0,13
    0,1 310 0,323
    0;2 105 1,9
    0,4 ioi 3,96
    0;5 ioi 4,94 -
    Die beiden letzten Spalten der Tabelle geben nun entspiechend den resultierenden Widerstand 9R+C+z und die Stromstärke i2 = unter Berücksichtigung der in Reihe geschalteten Induktivität an.
  • In der Fig. i sind die Werte für die Spannung u und den Strom il -und i2 in Abhängigkeit von der Zeit für 1/4 Periode eingetragen. Ohne Zuschaltung der Induktivität L ergibt sich die Stromkurve il im nicht linearen Stromkreis, die von der sinusförmigen bedeutend abweicht, also einen verhältnismäßig großen Klirrfaktor bei der Modulation hervorruft. Durch die Zuschaltung der Induktivität L, die mit der Kapazität des Gleichrichters für die Spannung 1t = -)- 0,07 V in Resonanz ist, ergibt sich die Stromkurve i2, dieweitgehendsinusförmigist. Der Spannungswert u = +, 0,o7 V für den Resonanzfall ändert sich selbstverständlich je nach den benutzten Gleichrichtern; allgemein kann jedoch gesagt werden, daß sieh Resonanz für eine etwa dem unteren Knick der Widerstandsspannungscharakteristik des Gleichrichters entsprechende Trägerspannung ergibt. Die gleichen Überlegungen gelten für den Fall, daß der angelegte Trägerstrom sinusförmig ist und eine sinusförmige Trägerspannung angestrebt wird. Vorteilhaft kann die im einzelnen Fall günstigste Induktivität als Streuinduktivität 6L einer der für die Modulationsschaltung erforderlichen Übertrager ausgebildet werden, wie beispielsweise in der Fig. 2 dargestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Modulationsschaltung unter Verwendung von Zweipolgleichrichtern, insbesondere Sperrschichtgleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Reihe mit dem bzw. den Gleichrichtern geschaltete Induktivität so bemessen ist, daß sich infolge des Zusammenwirkens mit dem kapazitiven Widerstand des Gleichrichters eine Resonanz für eine etwa dem unteren Knick der Widerstandsspannungscharakteristik des Gleichrichters entsprechende Trägerspannung ergibt.
  2. 2. Modulationsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Indüktivität als Streuinduktivität einer der für die Modulationsschaltung erforderlichen Übertrager ausgebildet ist.
DES7321D 1942-02-26 1942-02-27 Modulationsschaltung Expired DE879400C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES7321D DE879400C (de) 1942-02-26 1942-02-27 Modulationsschaltung

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DE242254X 1942-02-26
DES7321D DE879400C (de) 1942-02-26 1942-02-27 Modulationsschaltung

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DE879400C true DE879400C (de) 1953-06-11

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ID=25767099

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DES7321D Expired DE879400C (de) 1942-02-26 1942-02-27 Modulationsschaltung

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DE (1) DE879400C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028627B (de) * 1953-07-15 1958-04-24 Philips Nv Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation
DE976698C (de) * 1954-06-05 1964-03-05 Felten & Guilleaume Gmbh Modulator- und Demodulatorschaltung mit nichtlinearen Richtleitern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028627B (de) * 1953-07-15 1958-04-24 Philips Nv Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation
DE976698C (de) * 1954-06-05 1964-03-05 Felten & Guilleaume Gmbh Modulator- und Demodulatorschaltung mit nichtlinearen Richtleitern

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