DE879143C - Verfahren und Maschine zum Herstellen von Wirkware, insbesondere von Schlauchgewirk zum Einhuellen der Einlagen von Damenbinden - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Herstellen von Wirkware, insbesondere von Schlauchgewirk zum Einhuellen der Einlagen von DamenbindenInfo
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- DE879143C DE879143C DED8724A DED0008724A DE879143C DE 879143 C DE879143 C DE 879143C DE D8724 A DED8724 A DE D8724A DE D0008724 A DED0008724 A DE D0008724A DE 879143 C DE879143 C DE 879143C
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Description
- Verfahren und Maschine zum Herstellen von Wirkware, insbesondere von Schlauchgewirk zum Einhüllen der Einlagen von Damenbinden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Herstellen von Wirkware, und zwar insbesondere auf ein Verfahren und auf eine Rundstrickmaschine zur Fertigung von Schlauchgewirk, in die die Einlagen von Damenbinden eingeführt werden. Diese sogenannten Schlauchbinden haben den Nachteil, daß sie sich leim Tragen durch die Nachgiebigkeit des Schfauchgewirkes längen, wodurch die Einlage selbst vielfach, im Ouerschnitt gesehen, eine kreisbogenförmige Form annimmt, was sich nachteilig auswirkt.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem einzelne in Längsrichtung verlaufende :Nlaschenstäbchen des Schlauchgewirkes durch Zuführen eines oder mehrerer Fäden zu den entsprechenden Nadeln verstärkt sind. Durch eine solche Verstärkung einzelner Maschenstäbchen wird die Dehnbarkeit des Schlauchgewirkes in der Längsrichtung wesentlich verringert, so daß die unangenehme Verformung der Einlage nicht mehr auftritt. Um den gewünschten Erfolg zu erzielen genügt es, daß das Schlauchgewirk lediglich auf der Unterseite der fertigen Binde verstärkt wird, da hier beim Anlegen der Binde die Zugspannung auftritt. Das Verfahren hat darüber hinaus noch den weiteren Vorteil, daß rnan durch diese Verstärkungsmaschen in der Lage ist, die Maschengröße zu verändern, so daß man durch Anwendung einer größeren Maschenweite trotz der Verstärkungsfäden zum mindesten .die. gleiche Menge -Garn für das Schlauchgewirk benutzen kann, wenn nicht sogar noch weniger Garn. Auch gegenüber den sogenannten Einschlagbinden, bei denen die Einlage in ein ebenes Gewirk eingehüllt wird, läßt sich nach dem neuen Verfahren an Werkstoff für die Um_-hüllung sparen.
- Bei einer Maschine zur Ausübung des Verfahrens sind über einzelnen Nadeln des feststehenden Nadelzylinders umlaufende, mit zu den Nadelenden exzentrischen Bohrungen versehene Fadenführer für die Verstärkungsfäden angeordnet. Diese Verstärkungsfäden werden mit Hilfe dieser Fadenführer um die unter ihr liegende Nadel gelegt, so daß von der Nadel zusammen mit" der -für das Gewirk notwendigen Masche gleichzeitig eine Masche aus dem Verstärkungsfaden gebildet wird.
- Bei der praktischen Ausführung können die Fadenführer als Zahnritzel ausgebildet und durch einen mit dem umlaufenden Spulenträger verbundenen Zahnkranz angetrieben werden. Dies ergibt einen sehr einfachen Aufbau einer solchen Zusatzeinrichtung. Oberhalb der Umlenkstelle der eigentlichen Strickfäden ist an einer in der Achsenmitte der Maschine angeordneten Säule ein Träger vorgesehen, an dem die Spulen für diese Verstärkungsfäden gelagert sind.
- In der Zeichnung, ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Ausübung des Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Kopf der Maschine, Fig. 2 -die Draufsicht auf .die Spulen der Verstärkungsfäden, Fig. 3 die Seitenansicht zum Teil im Schnitt, Fig. 4 die Draufsicht und Fig. 5 die schematische Ansicht eines Teils des Schlauchgewirkes.
- Die zur Ausübung des Verfahrens benutzte Rundstrickmaschine besteht in bekannter Weise aus dem stillstehenden Nadelzylinder i mit den in Rinnen geführten Stricknadeln 2 und dem umlaufenden Spulenträger 3 mit den Spulen 4 zur Herstellung des üblichen Schlauchgewirkes. Erfindungsgemäß ist nun oberhalb der Nadeln, und zwar innerhalb des Spulenträgers 3, eine feststehende Platte 5 angeordnet, in der über einzelnen Nadeln Zahnritzel 6 gelagert sind. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind diese Ritzel z. B. mit einer mittleren Nut 7 versehen, so daß man die Ritzel in entsprechende Aussparungen der Platte 5 einschieben kann. Der Spulenträger 3 erhält einen Innenzahnkranz S, der auf die Ritzel 6 einwirkt und diese in Umdrehung versetzt. Die Ritzel erhalten eine breite Mittelbohrung 9, die jedoch nicht durchgeführt ist. Am Boden dieser Bohrung 9 ist eine weitere kleine Bohrung io angebracht, die exzentrisch zur Achse des Ritzels und auch exzentrisch zu der darunterliegenden Nadelachse liegt.
- Oberhalb der Umlenkstellen ii (Fig. i) der Fäden 12 ist an einer Mittelsäule 13 eine Tragplatte 14 für Spulen 15 angeordnet, die die Verstärkungsfäden 16, 17, 18 usw. enthalten (Fig. i und 2). Hinter den aufgesetzten Spulen 15 befinden sich laschenförmige Fadenführungen i9, durch deren Bohrungen :die Verstärkungsfäden nach unten geführt sind. Die Mittelsäule 13 ist an einem Tragarm 2o befestigt und erhält am unteren Ende eine Lasche :21, an der mittels Stiften 22 die Platte 5 befestigt ist.
- Die Fäden 16 werden nun durch die exzentrischen Bohrungen io der Ritzel6 geleitet, so daß sie sich tun die darunter befindliche Nadel 2 legen, die dann sowohl von dem normalen als auch von diesem Verstärkungsfaden eine Masche bildet. Wie in Fig. 5 angedeutet ist, kann z. B. über jeder vierten Nadel ein entsprechender, als Ritzel ausgebildeter Fadenführer vorgesehen werden, so daß also jedes vierte Maschenstäbchen verstärkt ist. Da bei einem Schlauchgewirk für Damenbinden nur die Außenseite verstärkt zu werden braucht, so genügen für diesen Zweck z. B. sieben Verstärkungsfäden, so daß nach Fig. 4 sieben Fadenführer 6 in die Maschine eingebaut sind. Selbstverständlich könnten auch mehr oder weniger -verstärkte Maschenstäbchen Benutzung finden.
- Auf der feststehenden Platte 5 befindet sich nach Fig. 3 ein doppelarmiger Hebel 23, der bei arbeitender Maschine durch einen nicht dargestellten Teller eines Breithalters in der gestrichelt angegebenen Lage gehalten wird, während er bei einem Fehler in der fertigen Ware durch eine auf den Teller sinkende Feder in die gezeichnete waagerechte Lage gebracht wird. An dem umlaufenden Spulenträger 3 befindet sich ein weiterer Hebel 24, der mit seinem freien Ende unter den Kopf eines Stiftes 25 greift. Wenn nun bei einem Fehler der Ware der Hebel 23 angehoben ist, so schlägt die Nase 26 des Hebels 24, die sich oberhalb des Trägers 3 in der Ebene des angehobenen Hebels 23 befindet, gegen -das freie Ende dieses Hebels 23, wodurch der Hebel 24 verschwenkt und damit der Stift 25 nach unten fällt. Hierdurch wird ein nicht dargestellter Ausrückhebel der Maschine betätigt. Der Hebel 24 erhält gleichzeitig eine unter dem Spulenträger 3 liegende Nase 27, die in die Bahn der Nadeln reicht, so daß bei einer zerbrochenen und hängengebliebenen Nadel der Hebel 24 ebenfalls ausschwingt und die Maschine stillsetzt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Wirkware, insbesondere von Schlauchgewirk zum Einhüllen der Einlagen von Damenbinden, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne, in der Längsrichtung des Schlauches verlaufende Maschenstäbchen durch Zuführen eines oder mehrerer Fäden zu den entsprechenden Nadeln verstärkt werden.
- 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß über einzelne Nadeln (2) des feststehenden Nadelzylinders (i) umlaufende, mit zu den Nadelachsen exzentrischen Bohrungen (io) versehene Fadenführer (6) für die Verstärkungsfiiden angeordnet sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekeniizeichmet, daß die Fadenführer als Zahnritzel (6) ausgebildet und durch einen, mit dem umlaufenden Spulenträger (3) verbundenen Zahnkranz (,9) angetrieben sind.
- 4.. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Mittelsäule (i3) od. dgl. oberhalb der Umlenkstellen (r z ) der Strickfäden (I2) die Spulen (r5) der Verstärkungsfäden gelagert sind.
- 5. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch r hergestelltes Schlauchgewirk für Damenbinden, dadurch ekennzeichnet, daß nur auf der Außenseite der' Binde einige im Abstand voneinander liegende, senkrechte -Maschenstäbchen mit Verstärkungsfäden vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED8724A DE879143C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-20 | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Wirkware, insbesondere von Schlauchgewirk zum Einhuellen der Einlagen von Damenbinden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE303636X | 1951-04-19 | ||
DED8724A DE879143C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-20 | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Wirkware, insbesondere von Schlauchgewirk zum Einhuellen der Einlagen von Damenbinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE879143C true DE879143C (de) | 1953-06-11 |
Family
ID=25788104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED8724A Expired DE879143C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-20 | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Wirkware, insbesondere von Schlauchgewirk zum Einhuellen der Einlagen von Damenbinden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE879143C (de) |
-
1951
- 1951-04-20 DE DED8724A patent/DE879143C/de not_active Expired
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