DE878404C - Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie von Drehstrominduktionsmotoren - Google Patents

Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie von Drehstrominduktionsmotoren

Info

Publication number
DE878404C
DE878404C DES12386A DES0012386A DE878404C DE 878404 C DE878404 C DE 878404C DE S12386 A DES12386 A DE S12386A DE S0012386 A DES0012386 A DE S0012386A DE 878404 C DE878404 C DE 878404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
arrangement
influencing
torque
induction motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES12386A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Leukert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES12386A priority Critical patent/DE878404C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878404C publication Critical patent/DE878404C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie von Drehstrominduktionsmotoren Der Drehstromindtiktionsmotor hat normalerweise Nebenschlußverhalten, #d. h. die Drehzahl ändert sich bi s zu einem gewissen Höchstwert des Drehmoments, dem sogenannten Kippmoment, nur wenig und fällt dann mehr oder weniger steil ab. In Fig. i zeigt die Kurvea, einen derartigen Verlauf der Drehzahl n über dem Drehmoment JI,1. Man will jedoch den Motor häufig his zu einem gewissen 'Wert des Drehmoments mÜ nahezu gleichbleibender Drehzahl betreiben, nach Erreichen dieses Moments soll dann der Motor aber mit mö,-lichst -leichbleibender Leistung weiterlaufen. Die Drehzahl müßte dann ung gefähr nach der Kennlinie b verlauf en. Eifi solcher Verlauf der Kennlinie ist beispielsweise bei Walzwerksantrieben erwünscht, weil man dort,. nachdem die Leistung einen bestimmten Wert erreicht, hat, raft gleicher Le-istung weiterfahren will und der Mehrbedarf dann aus den Schwungmassen gedeckt werden, soll'. Der #dafür benötigte Drehzahlabfall soll selbsttätig eintreten, ebenso der Drehzahlanstieg nach Aufhören der Belastung. Auch bei Förderanlagen liegen ähnliche Aufgaben vor. In. anderen Fällen. ist wieder ein Verlauf mit möglichst gleichbleibendem Drehmoment etwa. nach der Kennlinie c erwünscht, beispielsweise beim Antrieb von Haspeln.
  • Auch die Blindleistung soll einen mögl,ichst günstigen Verlauf haben.
  • Man kann nun eine Drehzahl-Drehmoment-K#ennlinie, wie sie in den, Kurven b und c angedeutet ist, mit Wirbefstrom- oder mit Doppelstabl,äufern erreichen, doch haben diese Ausführungen den Nachteil, daß, die bei Schlupf auftretende Schlupf leistungg als Wärme im Läufer verbleibt und vondiesem nach außen abgeführt werden muß. Dies bereitet namentlich bei großenLeistungen erhebliche Schwierigkeiten. Esi ist #dah-er be#reits vorgeschlagen worden, ein ähnliches oder gleiches Drehzahlverhalten mit einem Schleifringläufer zu erzielen, an dessen Schleifriinge über einen Ohmschen Widerstands zu dem ..eine Drosselspule parallel, geschaltet ist, eine Drehstromerregermaschine in Reihe geschaltet ist (vgl. Patent 46.2 878). Die Beeinflussungder Drehzahlikennlinie durch die Erregermaschine, erfolgte durch die Größe und Phasenlage der von dieser Maschine gelieferten Spannung.
  • Die Verwendung einerDrehstromerregermaschine ist nun nicht überall möglich oder angebracht. Ge-
    ,außerdem parallel zu den Stäliderwicklungen der Asynchronmaschine ein Kondensator, geschaltet. Durch die vorgenommene Bemessung des Ohmschen und induktiven Widerstands wirid also die gewünschte Drehzahlkennlinie nach den. Kurven b oder c erreicht, während der Kondensator die Blinüleistung des Motors deckt. Im Gegensatz zu der Drehstromerregermaschine, die nur bei Drehzahlen in der Nähe, ider synchronen Drehzahl eine den Leistungsfaktor verbessernde Wirkung ausüben kann, bleibt der Kondensator im ganzen Drehzahl- und Belastungsbereich wirksam. Man ist bei ,der Anordnung nach der Erfindung bei der Aufstellung (des Motors unbehinderter als bei der b&-kannten Anordnung, weil keine Erregermaschine mit dem Asynchronmotor gekuppelt zu werden braucht.
  • Um Induktionsmotoren ein von der Umlaufsgeschwin#digkeit innerhalb weiter Grenzen unabhängiges gleichbleibendes Drehmo-ment zu verleihen, ist es bereits bekannt, in den primären Stromkreitsdes: Motors Drosselspulen einzuschalten und sie in bestimmter Weise zu bemessen. Bei einer anderen bekannten Anordnung hat man bei Asynchronmaschinen, die. als Synchronisiermaschinen für den. Gleichlauf von anderen Arbeitsmaschilnen dienen und die. dementsprechend primär-und sekundärseitig elektrisch paralleIgesr-haltet sind, in die miteinander verbundenen Sekundärstromkreise Widerstandskombinationen aus parallel geschalteten Ohmschen und induktiven Widerständen eingeschaltet und sie derartbemessen, daß im Betrieb-spunkt der Synchronisiermaschinen die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie mit wachsender Drehzahl abfällt. Gegenüber diesen, bekannten Anordnungen weist die Erfindung den Unterschied auf, daß einerseits die Parallelschaltung des Ohmschen Widerstandes und ider Drosse-Ispule in den Sekundärstromkreis des Induktionsmotors eingeschaltet ist und andererseits der Drehstromin-duktionsmotor keine Synchronisiermaschine ist wie bei der bekannten Anordnung, so daß er vorwiegend in -der Nähe ides Synchronismus arbeitet und nur bei stoßweisen Belastungen vom Synchronismus stärker abweicht. Bei; --der bekannten- Synchronisierschaltung müssen die primär- und sekundärseitig parallel geschalteten Asynchronmaschinen in einem vorn Synchronismus stark abweichendenDrehzahlbereich arbeiten, wenn ein genügend großes Synchronisiermoment vorhanden sein soll. Dadurch er-geben sich für icke Arbeitsweise der Parallelschaltung der Drosselspu#len und Ohmschen Widerstände wesentlich andere Verhältmisse. Während bei der Erfindung der Motor in, -dem Bereich vor dem Kippschlupf arbeitet, arbeitet er bei iden Synchronisiermäschinen in dern Bereich nach dem Durchschreiten des Kippschlupfes.
  • In- Fig. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i ist ein Drehstromasynchronmotor mit Schleifringläufer bezeichnet. An seine Schleifringe ist einmal der Schlupfwiderstand 2 und außerdem parallel dazu
    Iastung zugeschaltet werden, wenn, die 1)rehzahl stark von der synchronen Drehzahl abweicht und die nacheilende Blindleistüng so groß wird, daß der Kondensator 4 nicht mehr ausreicht, den Leistungsfaktor im gewünschten Maß zu verbessern. Bei Verringerung der Belastung kann dann der Kondensator 5 selbsttätig wieder abgeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoinent-Kennlinie von Drehstrolniniduktionsmotoren, -daidurchgekennzeichnet, daß indenLäuferkreis lediglichdieParallelschaltung eines OhmschenWitderstands und einer Drosselspule eingeschaltet ist, die so bemessen sind, .daß ider Motor innerhalb eines bestimmtenDrehzahlbereichs ein annähernd konstantes Drehmoment oder eine konstante Leistung aufweist, unddaß, parallel zur Ständerwicklung ein Kondensator, geschaltet ist. 2,. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem noch ein zweiter Kondensator vorgesehen ist, der bei starker, Belastung zugeschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 129 895, 724 178, 462878.
DES12386A 1950-06-17 1950-06-17 Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie von Drehstrominduktionsmotoren Expired DE878404C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES12386A DE878404C (de) 1950-06-17 1950-06-17 Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie von Drehstrominduktionsmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES12386A DE878404C (de) 1950-06-17 1950-06-17 Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie von Drehstrominduktionsmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878404C true DE878404C (de) 1953-06-01

Family

ID=7473958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES12386A Expired DE878404C (de) 1950-06-17 1950-06-17 Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie von Drehstrominduktionsmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE878404C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956079C (de) * 1953-09-06 1957-01-10 Siemens Ag Wechselstromkleinmotor mit spannungsunabhaengigem Drehmoment
DE1058135B (de) * 1956-03-09 1959-05-27 Eberhard Vollmer Antriebsmotor fuer Wickeleinrichtungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE129895C (de) *
DE462878C (de) * 1924-11-25 1928-07-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahlcharakteristik von Asynchronmaschinen, die starken Belastungsstoessen ausgesetzt sind, mit einer Drehstromerregermaschine und Ohmschen Widerstaenden im Hauptschlupfstromkreise
DE724178C (de) * 1939-01-31 1942-08-20 Aeg Anordnung zur Beseitigung der selbsterregten Pendelungen bei Gleichlaufantrieben

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE129895C (de) *
DE462878C (de) * 1924-11-25 1928-07-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahlcharakteristik von Asynchronmaschinen, die starken Belastungsstoessen ausgesetzt sind, mit einer Drehstromerregermaschine und Ohmschen Widerstaenden im Hauptschlupfstromkreise
DE724178C (de) * 1939-01-31 1942-08-20 Aeg Anordnung zur Beseitigung der selbsterregten Pendelungen bei Gleichlaufantrieben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956079C (de) * 1953-09-06 1957-01-10 Siemens Ag Wechselstromkleinmotor mit spannungsunabhaengigem Drehmoment
DE1058135B (de) * 1956-03-09 1959-05-27 Eberhard Vollmer Antriebsmotor fuer Wickeleinrichtungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE878404C (de) Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie von Drehstrominduktionsmotoren
DE757704C (de) Einrichtung zur Drehzahlregelung der Antriebsmotoren einer kontinuierlichen Walzenstrasse
DE668108C (de) Regeleinrichtung fuer Synchronmaschinen, deren Erregerenergie ueber gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken aus dem Wechselstromnetz entnommen wird
DE968624C (de) Schutzeinrichtung in Mehrphasennetzen mit Kurzschlussfortschaltung
DE687084C (de) Einrichtung zur Symmetrierung von Drehstromnetzen
DE826769C (de) Regelung der Drehzahl von Induktionsmotoren
DE902403C (de) Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen
DE679263C (de) Wechselstrom-Nebenschluss-Kollektormotor mit in den Kollektorstromkreis eingeschalteter Kapazitaet
DE697578C (de) Einrichtung zur Aufhebung der Transformatorspannung bei Wechselstromkommutator-maschinen, insbesondere Einphasenreihenschlussmotoren
AT221185B (de) Als Gleichstrom-Motor arbeitender Elektromotor
DE441437C (de) Kurzschlusslaeufer fuer Asynchronmotoren mit zwei Kaefigen
DE761125C (de) Anordnung an in Stromschaltung erregten Drehstrom-Regelsaetzen
DE915114C (de) Reaktanzgenerator mit Kondensatorerregung
DE668635C (de) Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen
AT200655B (de) Vorrichtung an kompoundierten, innenpoligen, ein- oder mehrphasigen Wechselstromgeneratoren
AT206535B (de) Hilfsmaschinengruppe zum Anlassen, rekuperativen Bremsen und Erhöhen des Leistungsfaktors von 50 Perioden Einphasenkollektormotoren
AT136186B (de) Dämpfungseinrichtung für elektrische Maschinen.
DE908390C (de) Wechselstromgenerator
DE1563336A1 (de) Wechselstromgenerator mit Kondensatorerregung
DE629143C (de) Schiffspropellerantrieb, bestehend aus Synchrongenerator und Synchronmotor
DE893210C (de) Ein- und mehrphasige Frequenz- und Phasenwandlergruppe
DE611170C (de) Asynchronmotor oder -generator mit Schwungrad
CH135315A (de) Einrichtung zum Betrieb eines Asynchronmotors mit Kommutatorhintermaschine.
AT94377B (de) Einrichtung zur Kompoundierung einer Kaskade, bestehend aus Induktionsmotor und Kommutatormaschine.
DE502886C (de) Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung