DE878186C - Schablonendruckmaschine fuer Textilstoffbahnen u. dgl. - Google Patents

Schablonendruckmaschine fuer Textilstoffbahnen u. dgl.

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DE878186C
DE878186C DEB16381A DEB0016381A DE878186C DE 878186 C DE878186 C DE 878186C DE B16381 A DEB16381 A DE B16381A DE B0016381 A DEB0016381 A DE B0016381A DE 878186 C DE878186 C DE 878186C
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DE
Germany
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frame
printing
printing machine
frames
stencil printing
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Expired
Application number
DEB16381A
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English (en)
Inventor
Jean Bley
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schablonendruckmaschine für Textilstoffbahnen u. dgl. Das Bedrucken von Stoffen durch Schablonendruckrahmen wird im allgemeinen an .jo bis So m langen Tischen vorgenommen. Der Druckstoff wird auf Kalikounterlagen gelegt, mit Nadeln befestigt oder aufgeleimt. Die Druckrahmen werden von mehreren Arbeitern mit der Hand oder durch fahrbare, auf Schienen laufende Rahmenträger bewegt. Anschläge am Rande dieser Tische bestimmen den Lauf der Rahmen. Jeder Rahmen druckt nach und nach über die ganze Länge des Tisches und läßt bestimmte Zwischenräume frei, die beim zweiten und, den darauffolgenden Dürchläufen mit weiteren Farben bedruckt werden.
  • Dieses Druckverfahren läßt jeder aufgedruckten Farbe genügend Geit zum Eindringen in den Stoff und zum teilweisen Trocknen, so daß bei Wiederkehr des Rahmens keine feuchten Teile mehr angetroffen und Fehldrucke vermieden «-erden.
  • Der bedruckte Stoff wird von der Unterlage gelöst, hochgehoben und über dem Tisch zum Trocknen aufgehängt. Nach Reinigung und Auflegen einer neuen Kalikounterlage wird ein neues Stück Stoff zum Bedrucken aufgelegt. Die Vorbereitung des Druckstoffes auf den Tischen und das "Zuführen der Schablonenrahm-en zum Drucktisch erfordert zahlreiches Personal und erheblichen Zeitaufwand.
  • Man hat deshalb zum Fördern des. zu bedruclzenden Stoffes über den Drucktisch bereits ein endloses Band, vorzugsweise aus Gummituch, benutzt, auf das der Stoff aufgeklebt und von dem er nach ziem Bedrucken wieder abgezogen wird, während das endlose Förderband gewaschen, getrocknet und mit neuem Klebstoff zur Aufnahme einer weiteren Stoffbahnlänge versehen wird.
  • Um auch die Bewegung der Schablonenrahmen zu vereinfachen und zu erleichtern, sind gemäß der Erfindung eine Mehrzahl von Rahmen an zwei parallel laufenden endlosen Ketten aufgehängt, durch,die sie nacheinander zur Druckstelle geführt werden, wo sie mit seitlichen Ansätzen auf heb-und senkbare Schienen auflaufen, durch . deren senkrechte Bewegung sie auf den zu: bedruckenden Stoff aufgesetzt bzw. von ihm abgehoben werden.
  • Die schematische Darstellung dient als Beispiel für nur eine Ausführung dieser Maschine.
  • Fig. i ist eine Gesamtseitenansicht; Fig. 2 und 3 geben eine Vorder- und Seitenansicht im vergrößerten Maßstäbe von :der Ausrüstung der Rahmen; Fig. 4 zeigt die aufgerichtete Vorrichtung für den Stoffvorschub.
  • Die Druckrahmen :2 hängen frei mittels der bügelartigen Aufhängehaken 32 an an zwei miteinander verbundenen Ketten 3 angebrachten Bolzen. Diese Ketten werden über die Welle 4 und Ketten 5 und 6 von dem Handrad 7 gesteuert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht Rahmen 2 an den Ketten 3 hängend gezeigt, die einzeln oder zu zweien zu den Druckstellen 8 und g gelangen können. Der Vorschub der Rahmen zu den Druckstellen kann von links oder von rechts her erfolgen. Die Rahmen 2 sind auf jeder Seite mit zwei Führungsfüßen 29 versehen, mit welchen sie -auf der Gleitschiene i i gleiten, mit welcher sie gehoben oder gesenkt werden können. Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Rahmen 2 gegenüber den Antriebsketten 3 wird durch die bügelartige Ausbildung der Aufhängehaken 32 ermöglicht. Diese Aufhängehaken 32 werden angehoben, wenn sich der Rahmen auf die sich in :der gehobenen Stellung befindende Schiene 1i legt, da sich die Ketten nur waagerecht bewegen und so den Rahmen weitertreiben.
  • Die Gleitschiene i i ist an der Zahnstange 15 befestigt, welche durch den Hebel 13 und das Zahnrad 14 betätigt wird.
  • Durch eine Drehung .des Hebels 13 im Uhrzeigersinn wird die Zahnstange 15 gesenkt, wodurch die auf der Gleitschiene i i ruhenden Rahmen 2 wunschgemäß bis auf die Druckunterlage 1g oder nur bis zu einer gewissen Entfernung von derselben gebracht werden können.
  • Beim Sinkenlassen der Rahmen an den Druckstellen 8 und 9 treffen die Rapportier- oder Arretierteile 17 und 18 zusammen, wobei der Teil 17 durch die Öffnung io des unteren Schenkels der Gleitschiene 1i ,hindurch in den zugehörigen Teil 18 eintritt.
  • Nun erfolgt von Hand das Aufstreichen der Farben durch Abrakeln der Rahmen. Rakel und Farben befinden sich von Anfang an schon in dem Druckrahmen.
  • Nach dem Räkeln wird der Hebel 13 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um das Heben der Zahnstange 15 und damit der Gleitschiene l i mit den daraufliegenden Rahmen zu bewirken, wobei sich die Rapportierteile 17 und. 18 wieder voneinander trennen, so daß die abgedruckten Rahmen weitergeschoben werden können.
  • Nach dem Abdruck der letzten Serie werden die letzten Rahmen gehoben, und die Druckunterlage 1g wird um eine Rapportgröße weitergeschoben, und zwar durch Einwirkung des Hebels 21 (Fig. 4) auf das Segment 22. Dieser Hebel beschreibt eine Kurve zwischen den Anschlägen 23 und 24, von denen der erste fest und der andere verstellbar ist.
  • Es muß ein Apparat für einen Vorschub nach links und ein Apparat für einen Vorschub nach rechts vorgesehen werden.
  • Vor Betätigen dieses Hebels ist darauf zu achten, daß der Sperrhaken 25 an der Ausgangsstellung am Anschlag 24 fest an den Zahn gedrückt ist, den er mitnehmen soll. Dies wird durch Lösen der Mutter 26 erreicht, die ein Verstellen der mit dem Sperrhaken 25 fest verbundenen Stange 27 ermöglicht.
  • Fig. 2 und 3 lassen,die Winkelschiene i i, auf der der Rahmen 2 gleitet und deren fester Steg durch ein unregelmäßiges U-Eisen28 gebildet wird, sowie die beiden Gleit- und Führungsfüße 2g, den Arretierbolzen 18 und den Aufhängehaken-32 des. Rahmens 2 an .der Kette 3 erkennen.
  • Das Gummituch 16 wird vor Aufnahme des Druckstoffes durch die Gummierwalze 33: gummiert. Das Verteilen des Klebstoffs wird durch den Schaber 34 bewirkt. Der Druckstoff 1g wird durch die Rollen 35 und 36 an das mit Klebstoff versehene Gummituch gedrückt. Das Gummituch 16 gleitet leicht über die Tafel 37, an der sich die Lager 38 der Arretierungen 17 befinden. Es wird ständig durch die feuchte Kreisbürste 39 am Spritzrohr 41 gewaschen und .durch den mit Gegengewichten versehenen Schaber 42 abgetrocknet. Die Spannung und Steuerung dieses Tuches 16 werden durch die Schraube 43 und ,das Handrad 44 erlangt.
  • Das dazwischenliegende Trocknen kann durch Auswechseln eines Druckrahmens durch einen mit elektrischen Widerständen versehenen Rahmen erfolgen, der den erforderlichen Strom von dreh Druckstellen 8 und g abnehmen könnte. Nach dem Bedrucken gelangt der Stoff in eine heiße Kammer 45. die durch Heißluft; durch infrarote Heizlampen oder Röhren beheizt werden kann.
  • Da der Apparat für verschiedene Übersetzungsverhältnisse vorgesehen ist, kann der Vorschub des Gummituches elektrisch durch einen elektromagnetischen Kontakt betätigt werden.
  • Das bleiche Ergebnis kann durch eine verstellbare Riemenscheibe erreicht werden, deren Umfang dem Bereich des verwendeten Musters entspricht und welche mittels Riemen das. Gummituch transportiert. Ein beweglicher Anschlag hält die Scheibe bei jeder Umdrehung fest oder gibt sie frei.
  • Der Tisch selbst bewegt sich niemals, das Gummituch bleibt stets in horizontaler Lage, und nur die Rahmen 2, die auf den Winkelschienen i i laufen, heben und senken sich mit diesen. Durch diese Maschine ist eine regelmäßige Schablonierung und ein ebenso genaues Drucken wie bei den anderen Druckverfahren erreicht. Unnötige Platzveränderungen oder überflüssige Bewegungen sind vermieden. Das schnelle Trocknen der bedruckten Stücke ermöglicht ein sofortiges Aufrollen oder Zusammenlegen des fertiggedruckten Stoffes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schablonendruckmaschine für Textilstoffbahnen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Schablonenrahmen (a) an zwei parallel laufenden endlosen Ketten (3) aufgehängt sind, durch die sie nacheinander zur Druckstelle geführt werden und daß sie im Bereich der Druckstelle mit seitlichen Ansätzen (z9) auf heb- und senkbare Schienen (ii) auflaufen, durch deren senkrechte Bewegung sie auf den zu bedruckenden Stoff (i9) aufgesetzt bzw. von ihm abgehoben werden. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen. (ii) auf einer Zahnstange (15) befestigt sind, die mittels Hebels (13) durch ein Zahnrad (14) auf und ab bewegt wird. Angezogene Druckschriften Schweizerische Patentschrift Nr. 205 19I.
DEB16381A 1950-08-22 1951-08-21 Schablonendruckmaschine fuer Textilstoffbahnen u. dgl. Expired DE878186C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR878186X 1950-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878186C true DE878186C (de) 1953-06-01

Family

ID=9361302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB16381A Expired DE878186C (de) 1950-08-22 1951-08-21 Schablonendruckmaschine fuer Textilstoffbahnen u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE878186C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2643226A1 (de) * 1976-09-25 1978-03-30 Mathias Mitter Schablonendruckmaschine zum bedrucken von druckgut, insbesondere warenbahnen mittels mehrerer senkrecht beweglicher flachdruckschablonen
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EP0483711A1 (de) * 1990-10-30 1992-05-06 MS MACCHINE E SISTEMI S.r.l. Siebdruckmaschine mit rotierendem Band für Textilprodukten

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CH205191A (de) * 1938-04-19 1939-06-15 Kessel Josef Schablonendruckmaschine.

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