DE878081C - Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren

Info

Publication number
DE878081C
DE878081C DEL1037A DEL0001037A DE878081C DE 878081 C DE878081 C DE 878081C DE L1037 A DEL1037 A DE L1037A DE L0001037 A DEL0001037 A DE L0001037A DE 878081 C DE878081 C DE 878081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
excitation
voltage
generator
direct current
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL1037A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dr-Ing Leonhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL1037A priority Critical patent/DE878081C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878081C publication Critical patent/DE878081C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/32Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using magnetic devices with controllable degree of saturation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren Gleichstromgeneratoren werden entweder ohne besondere Erregermaschinen in Selbsterregung betrieben, oder sie werden von einer besonderen festen Gleichstromquelle fremd erregt. Eine Spannungsregelung, die z. B. für konstante Klemmenspannung am Generator oder für konstante Drehzahl eines vom Generator gespeisten Gleichstrommotors sorgt, ist daher in der normalen Schaltung nur durch Veränderung eines Widerstandes im Erregerkreis möglich. Der Erregerstrom wird nun, insbesondere bei niedriger Ankerspannung, schon bei verhältnismäßig kleinen Maschinen so groß, daß es schwierig wird, ihn mit direkt wirkenden Schnellreglern für stetige Verstellung des Widerstandes, wie Ko'hledruckregler, Wälzregler usw., zu beherrschen. Man ist daher gezwungen, bei größeren Maschinen Regler mit Hilfsmotor, z. B. Oldruckregler, zu verwenden. Das trat aber den Nachteil, .daß die Regelung wesentlich träger wird als bei Verwendung direkt wirkender Schnellregler. Besonders ungiinstig wirkt sich die verhältnismäßig große, durch den Regler zu steuernde Leistung auch bei kleineren Generatoren aus, wenn eine sehr genaue Spamiungsregelung verlangt wird und man gezwungen ist, Röhrenregler zu verwenden.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist schon vorgeschlagen worden, in solchen Fällen, in denen ein Wechselstromnetz zur Verfügung steht, also vor allem bei Umformerbetrieb, die Spannung eines Gleichstromgenerators über einen magnetischen Verstärker (vormagnetisierte Drossel) zu regeln, und zwar derart, daß in den Erregerkreis eines selbsterregten Generators ein fester Widerstand gelegt wird, der vom Erregerstrom und zusätzlich auch von einem über Gleichrichter dem Wechselstromnetz entnommenen und durch einen magnetischen Verstärker gesteuerten Strom wird. Ist der Zusatzstrom vom Verstärleer 'her praktisch Null, wobei dieser dann ohne Vormagnetisierung arbeitet, so stellt sich die höchste Generatorspannung ein. Mit Hilfe der durch einen Regler gesteuerten Vormagnetisierung des Verstärkers kann nun der Zusatzstrom durch den Widerstand erhöht, damit der Spannungsfall an diesem vergrößert und somit der Erregerstrom und die Generatorspannung herabgesetzt werden. Infolge des Einschalteis eines zusätzlichen Widerstandes im Erregerkreis liegen .bei dieser Schaltung der maximal erreichbare Erregerstrom und damit die maximale Spannung unterhalb der normal ohne die Zusatzeinrichtung erreichbaren Werte. Die Gleichstrommaschine muß also von vornherein so bemessen werden, daß sie auch bei eingeschaltetem Widerstand und ungünstigsten Belastungsverhältnissen noch einen genügend buhen Erregerstrom aufweist. Da dies bei bereits vorliegenden Maschinen sehr häufig nicht ,der Fall sein wird, ist ein nachträglicher Einbau des Reglers mit magnetischem Verstärker nicht ohne weiteres möglich. Zur Verhütung der bei geringer Last oder auch bei Regelvorgängen in dieser Schaltung möglichen Umpolung des Generators, verursacht durch den vom Verstärker herrührenden Strom, werden noch besondere Einrichtungen erforderlich, auf die nicht weiter eingegangen wenden soll. Die Nachteile dieser Anordnung können vermieden werden, wenn erfindungsgemäß die selbsttätige Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren zwar eben-. falls über gleichstromvormagnetisierte Drosseln erfolgt, die Schaltung aber so gewählt wird, da;ß von dem Generator selbst bei Selbsterregung bzw. von einer besonderen Gleichstromquelle bei Fremderregung nur eine- Grunderregung -geliefert wird, die unter günstigsten Betriebsverhältnissen eine Generatorspannung aufrechterhält, die etwas unter der Sollspannung liegt, und daß einem Wechselstromnetz über die gleichstromvormagnetisierte Drosselspule die veränderliche, von den Betriebsbedingungen abhängige zusätzliche Erregung entnommen wird. -Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Fäll der Selbsterregung. Die Erregerwicklung des Gleichstromgenerators i wird gespeist von ihrer Ankerspannung und in Reihe dazu :vom Gleichrichter 3. Gleichrichter 3 liegt in Zwehvegschaltung über die beiden vormagnetisierten Drosselspulen (Wicklungen a) und den Transformator 5 an einem Wechselstromnetz. Um die Wechselspannung auf der Gleichstromseite der Drosselspulen (Wicklungen b) abzudrosseln, sind in üblicher Weise zwei Drosselspulen vorgesehen, wobei die Wicklungen. b, bezogen auf den Wickelisinn der Wicklungen a, gegeneinandergeschaltet sind. An Stelle der zwei Drosseln kann auch in bekannter Weise nur eine einzige treten, die magnetisch so geschaltet ist, daß in der Gleichstromwicklung praktisch keine Wechselspannung induziert wird. Die Drosselspulen d. müssen so bemessen sein, daß ohne Gleichstrommagnetisierung bei kurzgeschlossenem 'Gleichrichter 3 der Maximalwert des darin fließenden Wechselstromes kleiner bleibt alis der niedrigste Erregerstrom des Generators, wie er im allgemeinen bei Leerlauf und höchster vorkommender Drehzahl eingestellt werden muß, wenn :die Sollspannung am Anker auftreten soll. Ist dies der Fall, so wirkt ohne '\Tormagneti@sierung der Gleichrichter sowohl auf' der-Wec.'hselstrom-a'ls auch auf der Gleichstromseite wie ein Kurzschluß, und der Generator arbeitet als normaler, selbsterregter Generator. Der Widerstand 2 im Erregerkreis ist so zu bemessen, daß sich bei Spannung Null am Gleichrichter und günstigsten Verhältnissen, wie z. B. höchste Drehzahl, halte Wicklung, Leerlauf. eine Generatorspannung einstellt, die mit Rücksicht auf eine schnelle Regelung etwas unterhalb des Sollwertes liegt.
  • Die Spannungsregelung erfolgt nun so, daß der Regler 6, der als Spannungsregler beliebiger Bauart, -wie z. B. als Wälzregler, Kohledruckregler, Kontaktregler, Röhrenregler usw., ausgeführt sein kann, die Vormagnetisierung der Drosselspulen, also den Gleichstrom in den Wicklungen b der Drosselspulen so steuert, daß sich die Spannung am IGleichrichter 3 und damit der Erregerstrom des Generators so einstallt, daß der Generator, ,dessen Spannung dem Regler zugeführt wird, die Sollspannung aufweist. Da es bei Schnellreglern mit stetiger oder auch unstetiger Verstellung eines Widerstandes im allgemeinen schwierig ist, den Widerstand auf unendlich zu bringen, was bei Vormagnetisierung Null erforderlich wäre, ist es zweckmäßig, daß die Drosseln 4. noch je eine weitere Wicklung erhalten, die von einem etwa konstanten Gleichstrom durchflossen wird, wobei aber Polarität bzw. Wickelsinn dieser Wicklungen so gewählt wird, daß die entsprechende Durch -flutung der Durchflutung, von Wicklungen h herrührend, entgegenwirkt. Um die Gleichstrommagnetisierung auf Null zu bringen, braucht also der Strom in den Wicklungen b nicht bis Null geregelt zu werden (Widerstand unendlich bei fester Erregerspannung), sondern nur so weit, bis sich beide Durchflutungen gerade aufheben.
  • Die Spannung am Transformator 5 ist so zu wählen, daß sich bei voller Vormagnetisierung der Drosselspulen und ungünstigsten Verhältnissen, wie Vollast des Generators, tiefste Drehzahl, warme Erregerwicklung usw., am Gleichrichter 3 eine Spannung einstellt, die ausreicht, um zusammen mit der Ankerspannung einen höheren Erregerstrom des Generators zu erzeugen, als für die Erreichung des Sollwertes der Spannung erforderlich wäre. Durch geeignete Bemessung des magnetischen Verstärkers -kann der maximale Erregerstrom praktisch beliebig vergrößert werden, so daß dabei auch sehr günstige Regelungsverhältnisse auftreten. Bei einem Belastungsstoß kann kurzzeitig die Erregerspannung weit über den \Tormalwert herauf,-esetzt «-erden. Ein Umpolen der Maschine kann dabei nicht auftreten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren über gleichstromvormagnetisierte Drosselspulen, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Generator selbst bei Selbsterregung bzw. von einer besonderen Gleichstromquelle bei Fremderregung nur eine Grunderregung geliefert wird, die unter günstigsten Betriebsverhältnissen eine Generatorspannung aufrechterhält, die etwas unter der Sollspannung liegt, und daß einem Wechselstromnetz über die gleichstromvormagnetisierte Drosselspule die veränderliche, von den Betriebsbedingungen abhängige zusätzliche Erregung entnommen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierung der Drosselspule durch einen Schnellregler gesteuert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, 4a3 irn Erregerkreis des Generators ein Widerstand liegt, der so bemessen ist, daß sich ohne Zusatzerregung aus dem Wechselstromnetz am Generator unter günstigsten Betriebsverhältnissen eine Spannung einstellt, die etwas unter der Sollspannung liegt. d.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung für die Zusatzerregung und die vormagnetisierten Drosselspulen so bemessen. «-erden, daß ohne Vormagnetisierung der Maxinialwert des Wec'hse-lstromes unter dem niiedrigsten Wert des Erregergleichstromesdes Generators liegt, und daß bei voller Vormagnetisierung die Zusatzerregung von der Wechselstromseite auch bei ungünstigsten Betriebsverhältnissen ausreicht, um die Sollspannung am Generator zu erreichen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen außer der Gleichstromwicklung für die Regelung (der Regelwicklung) je noch eine etwa konstant erregte Gleichstromwicklung erhalten, die so gespeist wird, daß die Vormagnetsierung der Drosselspulen schon bei einem bestimmten Mindestwert des Stromes in. der Regelwicklung hTult ,wird. Angezogene Druckschriften: ASEA-Journal 1947, S. 39 ff .; »Elektrizitätswirtschaft« i949, S.290.
DEL1037A 1950-01-31 1950-01-31 Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren Expired DE878081C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL1037A DE878081C (de) 1950-01-31 1950-01-31 Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL1037A DE878081C (de) 1950-01-31 1950-01-31 Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878081C true DE878081C (de) 1953-06-01

Family

ID=7255203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL1037A Expired DE878081C (de) 1950-01-31 1950-01-31 Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE878081C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092543B (de) * 1956-02-23 1960-11-10 Giesenhagen K G Anordnung zum Konstanthalten einer Verbrauchergleichspannung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092543B (de) * 1956-02-23 1960-11-10 Giesenhagen K G Anordnung zum Konstanthalten einer Verbrauchergleichspannung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE878081C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren
DE742035C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung, vorzugsweise von Trockengleichrichtern
DE896675C (de) Drehstromanlage, insbesondere auf Flugzeugen
DE966234C (de) Magnetischer Verstaerker
DE756138C (de) Anordnung zur Einstellung des im ungesteuerten Zustand die Drosseln durchfliessendenArbeitsstromes von magnetischen Verstaerkern
DE972366C (de) Anordnung zur Regelung der Drehzahl von Drehstrom-Asynchronmotoren
DE815990C (de) Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungsstromkreise
DE967237C (de) Einrichtung zur Beeinflussung des Anstieges von Strom- oder Spannungsstoessen in Wechselstromkreisen
DE908276C (de) Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen
DE2526684A1 (de) Regelvorrichtung fuer einen umformer
DE908767C (de) Roehrenregler fuer Gleichstromgeneratoren
DE946371C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Gleichrichtern mittels vormagnetisierter Drosseln
DE873422C (de) Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen
DE664452C (de) Schaltanordnung zur Vermeidung des Leerlaufspannungsanstiegs bei gesteuerten Gleichrichtern mit Saugdrossel
DE950656C (de) Anordnung fuer Gleichstrommotoren, die ueber gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken gespeist werden
DE677547C (de) Regeleinrichtung fuer verbrennungselektrische Fahrzeugantriebe
AT231576B (de) Anordnung zur Regelung der Ankerspannung eines konstant erregten Gleichstrom-Nebenschlußkleinmotors mit Hilfe von Transistoren
AT235401B (de) Drehstrombrückenschaltung
DE401912C (de) Einrichtung zur Regelung des Schlupfes von Induktionsmotoren mittels an die Schleifringe angeschlossener Kommutatormaschinen
DE916201C (de) Anordnung zum Schweissen mit Gleichstrom
DE972608C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung einer elektrischen Maschine
DE489255C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Belastungsverteilung beim Parallelbetrieb von Queck-silberdampf-Gleichrichtern mit Gleichstrommaschinen mit zwei Feldwicklungen
AT235975B (de) Vorrichtung zur Antriebsregelung von Textilspulmaschinen auf konstante Geschwindigkeit oder konstanten Zug der gespulten Faser
DE679939C (de) Einrichtung zur Regelung elektrischer Betriebsgroessen mittels in Gegenschaltung arbeitender Gleichstrommaschinen
DE740260C (de) Einrichtung zur Regelung von Gleichrichtern