DE1092543B - Anordnung zum Konstanthalten einer Verbrauchergleichspannung - Google Patents

Anordnung zum Konstanthalten einer Verbrauchergleichspannung

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DE1092543B
DE1092543B DEG19061A DEG0019061A DE1092543B DE 1092543 B DE1092543 B DE 1092543B DE G19061 A DEG19061 A DE G19061A DE G0019061 A DEG0019061 A DE G0019061A DE 1092543 B DE1092543 B DE 1092543B
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DE
Germany
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voltage
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consumer
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valves
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Pending
Application number
DEG19061A
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English (en)
Inventor
Gerhard Giesenhagen
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Giesenhagen K G
Original Assignee
Giesenhagen K G
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zum Konstanthalten einer Verbrauchergleichspannung Für die Gleichstromversorgung elektrischer Anlagen, die über Gleichrichter aus Wechselstromnetzen gespeist werden, verwendet man Akkumulatorenbatterien, um bei Netzausfall den Betrieb über längere Zeit weiter aufrechterhalten zu können. In modernen Anlagen wird dabei so verfahren, daß das Gleichrichtergerät der Sammlerbatterie parallel geschaltet ist und die Verbraucher aus dieser Parallelschaltung derart versorgt werden, daß im Normalbetrieb die jeweilige Verbrauchleistung durch das Gleichrichtergerät aufgebracht wird und die Batterie in geladenem Zustand in Bereitschaft steht und nur den nötigen Ladungserhaltungsstrom dem Gleichrichter entnimmt.
  • Nachteilig ist an dieser Anordnung, daß die für den Verbraucher zur Verfügung stehende Spannung, abhängig vom Ladezustand der Batterie, in verhältnismäßig weiten Grenzen schwankt. An einer in Ladungserhaltung befindlichen Bleizelle liegt z. B. bei geladener Batterie eine Spannung von 2,2 ... 2,4 V. Bei Netzausfall, wenn die Batterie die Verbraucher allein versorgen muß, sinkt die Zellenspannung schnell auf 2,0 V ab. Betrachtet man 2,0 V als die Nennspannung, so betragen die unvermeidlichen Spannungsschwankungen demnach 20°/o.
  • ' Bei spannungsempfindlichen Verbrauchern, wie z. B. Selbstanschlußämtern, Verstärkerämtern, überwachungs-, Meß- und Schutzeinrichtungen in Kraftwerken und ähnlichem, gefährden jedoch derartige Spannungsschwankungen den störungsfreien Betrieb, und es mußte daher eine Herabsetzung der auftretenden Spannungsschwankungen gefordert werden. Man hat nun bisher die Spannungsregelung auf verschiedene Weise versucht.
  • So ist es bekannt, Gleichspannungen dadurch zu regeln, daß man zwischen Stromquelle und Verbraucher veränderliche Widerstände schaltet. Die Höhe der geregelten, am Verbraucher liegenden Spannung wird dabei durch die Spannung der Stromquelle und durch den vom Verbraucherstrom im Regulierwiderstand erzeugten Spannungsabfall bestimmt. Zur Regelung muß der Widerstandswert des Regulierwiderstandes verändert werden, beispielsweise indem der Abgriff von Dreh- oder Schiebewiderständen verstellt wird oder indem Teilwiderstände von Widerstandsketten durch Schalter, Relais oder sonstige Schaltmittel kurzgeschlossen werden. Alle diese Regelungssysteme haben den Nachteil, daß sie mechanisch bewegte Teile und Kontakte enthalten, die der Wartung bedürfen und störungsanfällig sind; außerdem geht die Regelung in mehr oder weniger großen Stufen vor sich, so daß unerwünschte Spannungssprünge entstehen.
  • Es sind ferner Einrichtungen zur selbsttätigen, kontinuierlichen Regelung von Gleichspannungen bekannt, die ohne Kontakte und ohne bewegte Teile arbeiten. So ist es an sich bekannt, in der Zuleitung von der Gleichspannungsquelle zum Verbraucher elektrische Ventile, insbesondere Halbleitergleichrichter, in Gegentakt- oder Brückenschaltung anzuordnen und an der Wechselstromseite der Ventilschaltung eine regelbare Wechselspannung einzuspeisen, um in den Gleichstromkreis eine zusätzliche Gleichspannung in Serie zur Quellenspannung bzw. zur Verbraucherspannung zu legen. Dabei ist insbesondere auch bekannt, die eingespeiste Wechselspannung mittels Transduktoren in Abhängigkeit von der gewünschten Ausgangsspannung zu regeln.
  • Diese Anordnung gestattet jedoch nur eine Aufwärtsregelung und ist daher insbesondere bei der oben geschilderten Versorgung aus in Pufferschaltung betriebenen Batterien nicht anwendbar. Demgegenüber wird durch die Erfindung eine Anordnung zum Konstanthalten einer Verbrauchergleichspannung geschaffen, bei welcher die zwischen einem Maximal-und einem Minimalwert schwankende Spannung einer Gleichspannungsquelle auf den Sollwert herabgeregelt wird.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine derartige Anordnung zum Konstanthalten einer Verbrauchergleichspannung mit in der Zuleitung von der Gleichspannungsquelle zum Verbraucher in Brückenschaltung angeordneten elektrischen Ventilen und einer die Ventilschaltung wechselspannungsseitig beeinflussenden Regelanordnung in der Weise ausgebildet, daß der ohmsche Widerstand der Ventilanordnung (in Durchlaßrichtung) zur Vernichtung des Spannungsüberschusses ausgenutzt wird und daß die zwischen einem Maximal- und einem Minimalwert schwankende Spannung der Gleichspannungsquelle durch Regelung des Spannungsabfalles der Ventilanordnung auf den Sollwert herabgeregelt wird.
  • Die Wirkungsweise des Reglers sei an Hand der Abbildung erläutert: 1 ist ein spannungsgeregelter Bereitschaftslader, 2 eine Akkubatterie. In die Zuleitung von der Batterie zum Verbraucher ist nun ein Gleichrichter 3 in Gegentakt- oder Brückenschaltung gelegt, der so dimensioniert ist, daß ein innerer Spannungsabfall in Durchlaßrichtung mindestens gleich der Differenz zwischen der höchstmöglichen Batteriespannung und der Verbrauchernennspannung ist.
  • Auf seiner Wechselstromseite wird dieser Gleichrichter nun beispielsweise über einen Transduktor 4 gespeist. der seinerseits aus der Differenz zwischen dem Sollwertstrom aus dem Stromnormal 5 und dem verbraucherspannungsproportionalen Istwertstrom über den Widerstand 6 gesteuert wird. wobei der Istwertstrom schließend und der Sollwertstrom öffnend auf den Transduktor wirkt.
  • Angenommen, es handle sich um eine 60-V-Fernsprechbatterie, die mit 2,2 V pro Zelle in Bereitschaftsbetrieb steht. Nach einem Netzausfall kann das Ladegerät zur Erreichung möglichst schneller Wiederaufladung auf eine Zellenspannung von 2,4 V eingestellt werden. Der Gleichrichter 3 ist so dimensioniert, daß an ihm 12 V abfallen. Während des Ladens mit 2,4 V pro Zelle liegen somit am Verbraucher 60 V. Nach Beendigung der Ladung wird nun das Ladegerät auf Bereitschaftsbetrieb umgeschaltet und versorgt die Batterie mit einer Spannung von 2,2 V pro Zelle. Damit sinkt die Verbraucherspannung unter den Sollwert ab, und mit ihr proportional der Istwertstrom. Es überwiegt nunmehr Gier den Transduktor öffnende Sollwertstrom, und es wird aus dem Transduktor dem Gleichrichter 3 eine so hohe Wechselspannung zugeführt, daß die Ausgangsspannung des Reglers wieder ihren Sollwert erreicht.
  • Der Spannungsabfall im Gleichrichter 3 ist je nach Art der verwendeten Ventile mehr oder weniger von der Größe des den Gleichrichter durchfließenden Stromes abhängig. Wird z. B. durch den Verbraucher nun plötzlich ein erhöhter Strom der Batterie entnommen, so erhöht sich damit der Spannungsabfall am Gleichrichter 3, und die Verbraucherspannung sinkt unter ihren Sollwert. Auch hier sinkt der Istwertstrom proportional mit der Verbraucherspannung ab, der öffnende Sollwertstrom überwiegt, und durch Erhöhung der dem Gleichrichter 3 aus dem Transduktor 4 zugeführten Wechselspannung wird die Verbraucherspannung wiederum auf ihren Sollwert angehoben.
  • Bei Absinken des Verbraucherstromes verkleinert sich der Spannungsabfall am Gleichrichter 3, die Verbraucherspannung steigt über ihren Nennwert an, der Istwertstrom überwiegt den Sollwertstrom und wirkt so lange schließend auf den Transduktor, bis die Ausgangsspannung wiederum erreicht ist.
  • Erfolgt ein Netzausfall, so wird durch diesen das Relais 7 spannungslos und schließt durch den Kontakt 8 den Gleichrichter 3 kurz. Da die Batterie in ganz kurzer Zeit auf eine Zellenspannung von 2 V absinkt, werden die Verbraucher nun direkt aus der Batterie mit der Nennspannung von 60 V versorgt, und erst bei völlig entladener Batterie beginnt die Spannung auf 1,9 V abzusinken.
  • Bei Netzwiederkehr zieht sofort das Relais 7 an und setzt durch Öffnen des Kontaktes 8 den Regler wieder in Betrieb.
  • Die Ausführung des Reglers ist nun nicht auf die hier dargestellte Form beschränkt. Es können an Stelle der im Beispiel gezeigten Trockengleichrichter3 auch Ventile irgendeiner anderen Art (Glühkathodenrohre, Elektronenröhren usw.) Verwendung finden. Die Regelung der in den Gleichrichter einzuspeisenden Wechselspannung kann an Stelle des im Beispiel erwähnten Transduktors auch durch Stelltransformatoren oder sonstige veränderliche Spannungsquellen bewirkt werden.
  • Auch ist die Verwendung des Reglers nicht nur bei Fernsprechbatterien möglich, sondern kann z. B. auch auf Fahrzeugen Anwendung finden, wo während der Fahrt, wie z. B. bei Eisenbahnwagen, durch einen mit der Achse gekoppelten Generator die Beleuchtungsbatterien aufgeladen werden und zwischen dem Stillstand des Generators und seiner höchsten Drehzahl große Schwankungen der Ladespannung auftreten, die sich auf die Fahrzeugbeleuchtung außerordentlich unangenehm auswirken.
  • Die Erfindung ist im übrigen in allen Fällen anwendbar, wo die Spannung einer beliebigen Gleichspannungsquelle auf einen konstanten oder in gewünschter Weise zu steuernden Sollwert herabgeregelt werden soll. Sofern eine fremde Hilfswechselspannung nicht verfügbar ist, kann die benötigte Wechselspannung gegebenenfalls durch Umformung aus der Gleichspannungsquelle abgeleitet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Konstanthalten einer Verbrauchergleichspannung mit in der Zuleitung von der Gleichspannungsquelle zum Verbraucher in Brückenschaltung angeordneten elektrischen Ventilen und einer die Ventilschaltung wechselspannungsseitig beeinflussenden Regelanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand der Ventilanordnung (in Durchlaßrichtung) zur Vernichtung des Spannungsüberschusses ausgenutzt wird und daß die zwischen einem Maximal- und einem Minimalwert schwankende Spannung der Gleichspannungsquelle durch Regelung des Spannungsabfalles der Ventilanordnung auf den Sollwert herabgeregelt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile so dimensioniert bzw. in solcher Anzahl vorgesehen sind, daß ihr Spannungsabfall beim Mindestwert des Verbraucherstromes mindestens gleich der Differenz zwischen Höchstwert der Spannung der Gleichspannungsquelle und Sollspannung des Verbrauchers ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingespeiste Wechselspannung den Spannungsabfall zwischen einem positiven Höchstwert und einem negativen Wert zu regeln gestattet.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventile Halbleiter verwendet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB als Ventile Glühkathodenrohre oder Elektronenröhren verwendet werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der einzuspeisenden Wechselspannung über einen oder mehrere Transduktoren erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 878 081.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690763A (en) * 1982-09-29 1987-09-01 Swiss Aluminium Ltd. Filter medium in the form of a stable porous body

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878081C (de) * 1950-01-31 1953-06-01 Adolf Dr-Ing Leonhard Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren

Patent Citations (1)

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