DE878025C - Stossdaempferlager fuer Spurzapfen in Uhrwerken - Google Patents

Stossdaempferlager fuer Spurzapfen in Uhrwerken

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DE878025C
DE878025C DEC1570D DEC0001570D DE878025C DE 878025 C DE878025 C DE 878025C DE C1570 D DEC1570 D DE C1570D DE C0001570 D DEC0001570 D DE C0001570D DE 878025 C DE878025 C DE 878025C
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DE
Germany
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stone
perforated
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shock absorber
bearing
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Expired
Application number
DEC1570D
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English (en)
Inventor
Henri Colomb
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Stoßdämpferlager für Spurzapten in Uhrwerken Bei kleinen und auch bei flachen Uhren ist auf der Zifferblattseite nur ein Stoß-dämpferlager sehr geringer Höhe zu gebrauchen.
  • Bis heute wurde derLochstein oder dessenTräger so eingebaut, daß er 0/10o bis 4/100 mm gegenüber dem Boden der Einfräsung für den Deckstein zurücksteht, worauf der Deckstein durch dieFeder angelehnt wird. Diese Entfernung zwischen den zwei Steinen ist zurErhaltung desültropfens notwendig.
  • Fügt man dieser Distanz die MMindestdicke des Trägerbodens und der zwei Steine hinzu sowie die notwendige Fabrikationstoleranz nebst den 4/100 bis 0/10o mm, die den IVeg des Lagerkörpers bei einem Schlag auf die Uhr darstellen, und addiert man dazu noch 0/10o mm Sicherheit, so bekommt man die Höhe des niedrigsten Stoßdämpferlagers, welches überhaupt fabriziert werden kann. Diese Höhe ist in der Größenordnung von etwa 70/100 mm. Soll die Unruhachse diesen axialen Weg von 4/10o bis 0/100 mm machen können, so ist es notwendig, daß zwischen die sich dann auch axial bewegendenUnruhteile und denLagerträger ein freier Weg von dieser Größenordnung vorhanden ist. Daraus folgt, daß die Entfernung zwischen Stoßfänger und kleiner Unruhsaheibe 75/100 mm sein muß. Diese Höhe ist aber in modernen Armbanduhren nicht vorhanden, und dort ist es nicht möglich, eine Stoßfängereinrichtung ohne Änderung des sWerkeS einzubauen.
  • In den flachsten Lagern, die bis heute gebaut wurden, war man stets gezwungen, wenn man die Höhe um mindestens 5/10o mm verkleinern wollte, einen sehr dünnen, also sehr unhandlichen Deckstein zu verwenden, der bei Reparaturen sehr leicht verlorengeht. Dieser Fehler ist groß genug, um die '\'er,#vendung solcher Lagerteile auszuschließen. Der Zweck dez vorliegenden Erfindung ist, die Gesamthöhe des Lagers soviel wie möglich zu reduzieren, ohne aber dafür zu dünnem Deckstein oder flachen Lochsteinen greifen zu müssen. Das Stoßdämpferlager nach der Erfindung ist gekennzeichnet dadurch, daß der Lochstein in einer Fassung so gehalten ist, daß sein äußerer bombierter Teil mindestens mit der Ebene der Fläche tangiert, auf welcher sich der Deckstein öder seine Fassung stützt, wobei die Zapfenauflagefläche dieses Decksteines gegenüber dieser Stütifläche axial verschoben ist.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise vier Ausführungsformen von Stoßdämpfern nach der Erfindung dar. Es sind hier untere Stoßdämpferlager gezeigt. Alle Figuren sind Schnitte durch die Achse des zu schützenden Unruhwellenzapfens. -DieanalogenTeilederverschie.denenAusführungsformen sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. i ist eine Stoßfängereinrichtung @dargestellt, welche einen zylindrischen Träger i aufweist, der in das entsprechende Loch der Klobenplatte hineingeschoben wird. In einer Aasdrehung dieses Trägers wird vermittels einer nur zweiarmigenangedeuteten Feder 2 ein abnehmbares Sparlager behalten, das eine Fassung 3 für einen Lochstein 4 aufweist. In einer Ausfräsung 6 dieser Fassung ist der Deckstein 5 abnehmbar gehalten.
  • Damit dieser Deckstein sowenig Platz wie möglich einnimmt und damit der Lochstein mit einer minimalen Dicke doch mit einer genügenden Wölbung versehen werden kann, ist die Lage der Fläche 6' der Ausfräsung:6, also die Auflage des Decksteines, eine andere als üblich. Statt sich 3/100 bis 5/100 mm unterhalb des untersten Punktes der Steinwölbung zu befinden, liegt durch eine Vertiefung der Ausfräsung dieser Boden um 2A00 mm höher als dieser unterste Punkt.
  • Der Deckstein ist bei 5' ausgehöhlt.
  • Für eine gegebene Wölbung ist die Gesamthöhe des Decksteines nicht geändert worden.
  • Die totale Höhe des Stoßfängerlagers, gemessen vom untersten Punkt des Decksteines bis zur obersten Auflagefläche der Lochsteinfassung, ist hier 55%1a0 bis 50/100 mm. Hätte man bei gleichen Verhältnissen die übliche Bauweise angewendet, so hätte man 0010o bis 0110o mm erhalten. Man hat also tatsächlich die totale Höhe des Lagers um 5/i00 bis 0/10o mm bei gleichen Steindicken verringert. Die hier erwähnte Dicke oder Höhe des Decksteines ist wohlverstanden zwischen Auflagefläche 6 und Scheitel der Wölbung zu messen. Ob der Deckstein ausgehöhlt ist, wie hier in 5', spielt selbstverständlich keine Rolle auf seine Handhabung, welche dadurch erfolgt, daß man den Stein in zwei diametralen Punkten seines Randes mit der Pinzette faßt.
  • In der Ausführungsform, nach Fig. ;2 ist ,die Lage des Bodens 6' der Ausfräsung 6 dem Lochstein 4 gegenüber die gleiche wie beim ersten Beispiel. Der Stein hat auch die gleiche Höhe, und der Abstand zwischen diesem Stein und dem Deckstein 7 ist ebenfalls gleich. Hier ist der Deckstein nicht ausgehöhlt. Er hat aber in seinem Mittelteil die gleiche Dicke wie. derjenige der Fig. i und ist in einer Fassung 8 gehalten, deren oberer Rand die Höhe der bei der ersten Figur vorgesehenen Aushöhlung des Decksteines besitzt. So ist es möglich, die gleichen Verhältnisse zu erhalten. Die Dicke des Decksteines ist wiederum zwischen Auflagefläche6 der Fassung und Scheitel der Wölbung zu verstehen.
  • In der dritten Ausführungsform (Fig.3) sind Gesamthöhe des Lagers und Dicke der einzelnen Steine die gleichen, wie vorher beschrieben. Der Boden 6' .der Ausfräsung 6 befindet sich in der gleichen Ebene wie der Scheitel der Wölbung des Lochsteines 4. Der Deckstein, welcher gleich ist wie in Fig. 2; ist in einer Fassung 9 gehalten, so .daß die Zapfenaufiagefläche gegenüber der vorher angegebenen Ebene etwa 3/10o bis 4/10o min wegsteht.
  • Inder letzten Ausführungsform nach Fig.4 weist der Stoßfänger einen Lochstein auf, der in einer besonderen Fassung gehalten ist, und in einem zweiten äußeren, mit konischen Flächen versehenen Ring verschiebbar ist. Diese besondere Fassung bestimmt die Lage des Decksteines. In diesem Falle sind der Deckstein 7 und seine Fassung 8 ähnlich wie diejenigen der Fig.2. Die Fassung des Decksteines lehnt sich auf die untere Fläche der Lochsteinfassung. Das Ganze ist derart bemessen, daß zwischen den Steinen die zur Erhaltung des Öles notwendige Höhe vorhanden ist.
  • Die Erfindung gestattet, bei den bisher üblichen Höhen einen dickeren Lochstein zu verwenden, um dessen Mnölbung entsprechend auszugestalten. Es ist nicht möglich, auf solche Abmessungen zu kommen, ohne die vorliegende Erfindung zu be.-nutzen. Die Dicke des Decksteines wird immer zwischen Auflagefläche und Scheitel der Wölbung abgemessen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßdämpferlager .für Sparzapfen in Uhrwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Fassung gehaltene Lagerstein so gelagert ist, daß der Scheitel seiner Wölbung mindestens tangential ist zu der Ebene der auf der Lochsteinfassung vorgesehenen Auflage für den Deckstein, dessen Zapfenauflagefläche gegenüber dieser Auflageebene axial versetzt ist.
  2. 2. Sparlager nach Anspruch i, bei welchem die Auflageebene des Decksteines die Wölbung des Lagersteines schneidet.
  3. 3. Sparlager nach Ansprudh,i, bei welchem der Deckstein um den Betrag ausgehöhlt ist, der zwischen Lochstein und Zapfenauflaagefläche des Decksteines notwendig ist.
  4. 4. Sparlager nach Anspruch ii, bei welchem der. Lagerstein in einer Fassung befestigt ist, deren erhöhter Rand den Abstand zwischen Lochstein und Zapfenauflagefläche bestimmt.
DEC1570D 1943-11-15 1944-11-16 Stossdaempferlager fuer Spurzapfen in Uhrwerken Expired DE878025C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH253515T 1943-11-15
CH878025X 1943-11-15
CH909586X 1943-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878025C true DE878025C (de) 1953-05-28

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ID=61623035

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC1570D Expired DE878025C (de) 1943-11-15 1944-11-16 Stossdaempferlager fuer Spurzapfen in Uhrwerken

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CH (1) CH253515A (de)
DE (1) DE878025C (de)
FR (1) FR909586A (de)

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CH253515A (fr) 1948-03-15
FR909586A (fr) 1946-05-13

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