DE806743C - Bruchsicheres Zapfenlager - Google Patents

Bruchsicheres Zapfenlager

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Publication number
DE806743C
DE806743C DEU136A DEU0000136A DE806743C DE 806743 C DE806743 C DE 806743C DE U136 A DEU136 A DE U136A DE U0000136 A DEU0000136 A DE U0000136A DE 806743 C DE806743 C DE 806743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing body
spring
unbreakable
stone
cover plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU136A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Emil Unterwagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL UNTERWAGNER DIPL ING
Original Assignee
EMIL UNTERWAGNER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL UNTERWAGNER DIPL ING filed Critical EMIL UNTERWAGNER DIPL ING
Priority to DEU136A priority Critical patent/DE806743C/de
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Publication of DE806743C publication Critical patent/DE806743C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Bruchsichere Zapfenlager mit durch eine einzige Feder abgestütztem und in muldenförmiger Vertiefung eines festen Lagerkörpers ruhendem Steinlager sind bereits bekannt. Hierbei ist man gezwungen, zwecks Herausnehmens des Zapfenlagers die Feder irgendwie beiseite zu schaffen. Dies erfordert gleichzeitig eine offene und nach oben aufgedeckte Anordnung der Abstützfeder und des Steinlagers. Abgesehen davon, daß jedes Berühren einer Feder weder beliebt noch der Lebensdauer der Feder zuträglich ist, liegt auch in der offenen Anordnung kein besonderer Vorteil. Besser wäre es daher, wenn die Bruchsicherung nach außen überhaupt nicht sichtbar wäre und beim Reinigen des Steinlagers keine Feder berührt werden müßte. Es wäre auch herstellungmäßig vorteilhafter und billiger. Lagerkörper und Deckplättchen voneinander zu trennen, besonders da das Deckplättchen viel weniger Kontrollen erfordert als der Lagerkörper. Hierbei kommt es allerdings darauf an, daß die Abstützfeder nach wie vor genau über dem Deckstein liegt. Da die vorliegende Bruchsicherung parallel ausschwenkbare Steinlager besitzt, braucht der Deckstein nicht wie bisher ein Teil des beweglichen Lagerkörpers zu sein und braucht auch nicht die radiale, sondern auch die axiale Ausweichbewegung mitzumachen. Dadurch werden eine andere Bemessung, eine, andere Formgebung und eine einfachere Anordnung der Feder ermöglicht.
Gemäß vorliegender Erfindung sind Lagerkörper und Deckplättchen für sich getrennt im Unruhkloben bzw. in der Platine befestigt. Die Abstützfeder ist hierbei ganz oder größtenteils gegen Sicht gedeckt vom Deckplättchen her geführt, so daß der
bewegliche Lagerkörper nach Abheben des Deckplättchens frei liegt. Zweckmäßig liegt der den Lochstein überdeckende Deckstein mit oder ohne Futter in einer zylindrischen Aushöhlung des Deckplättchens oder des festen Lagerkörpers, so daß er nur eine axiale Bewegung bei auftretenden Stoßen mitmachen kann. Die Abstützfeder ist vorteilhaft entweder als gezogene oder als gestanzte Feder mit breiter Auflage versehen, die in einer geschlossenen ίο oder offenen Ringfläche auf dem Deckstein mit senkrecht nach unten wirkendem Druck liegt.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens. Die Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf ein oberes Lager einer Bruchsicherung; die Abb. 2 zeigt einen seitlichen Schnitt in Richtung A-B der Abb. 1; die Abb. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, auf ein unteres Lager einer Kleinuhr angewendet.
In einer zylindrischen Ausdrehung eines Unruhklobens 1 der Abb. 2 ist der feste Lagerkörper 2 für sich eingepreßt. Letzterer ist mit einer ringförmigen Mulde 3 versehen, in welcher, diese ganz oder teilweise ausfüllend, der bewegliche Lagerkörper 4 mit dem Lochstein 5 ruht. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß die Mulde 3 im beweglichen Lagerkörper 4 oder im Lochstein 5 selbst und ein diese Mulde mehr oder weniger ausfüllender Ringwall im festen Lagerkörper 2 angeordnet sind. Der Deckstein 6, der mit oder ohne Fassung versehen sein kann, überdeckt den Lochstein 5 und den beweglichen Lagerkörper 4, wobei er den zylindrischen Hohlraum des festen Lagerkörpers 2 mit nur geringer Seitenluft ausfüllt. Der Deckstein 6 kann jedoch auch auf dem festen Lagerkörper 2 aufliegen und im Deckplättchen an einer zylindrischen oder irgendwie gestalteten Wandung mit geringer Seitenluft anliegen. Das Ganze wird durch das obere Deckplättchen 7 abgedeckt, so daß nur noch so weit Sicht auf den Deckstein 6 möglich ist als notwendig. Als Führung des Deckplättchens 7 über dem festen Lagerkörper 2 dienen zwei zylindrische Ausschnitte 8. Zwei Schrauben 9 befestigen das Deckplättchen 7 an dem Unruhkloben 1. Der Rückerzeiger 10 ist in der üblichen Weise angeordnet. Innerhalb des Deckplättchens 7 ruht in einer Ringnut oder halben Ringnut 11 eine Abstützfeder 12, von oben her gegen Sicht verdeckt und als Blattfeder ausgebildet, die mit einer breiten Auflage auf den Deckstein 6 in einer geschlossenen oder teils geschlossenen Ringfläche drückt. Die Feder 12 kann selbstverständlich im Deckplättchen allseitig geführt sein, es ist jedoch zweckmäßig, sie nicht so weit ausladen zu lassen. Der den Deckstein 6 überdeckende Ring kann an einigen Stellen unterbrochen sein, nach Art einer Krone oder Krallen, so daß der nach unten wirkende Druck sich auf einzelne" Druckstellen rings um den Deckstein verteilt. Der Druck soll schon dann entstehen, wenn das Deckplättchen 7 auf dem Unruhkloben 1 festgeschraubt wird. Um den Unruhkloben nicht abschrauben zu müssen, wird zweckmäßig die Schraube 9 mit ihrem Schraubenkopf im Deckplättchen angeordnet. Da das Gewinde jetzt in den Unruhkloben 1 kommt, so kann die Feder 12 auch unter die Schrauben geklemmt werden. Dies gilt auch für die in den Abb. 3 und 4 dargestellte Schraube 9. Dort befindet sich der Schraubenkopf bereits außen, so daß nach dem Abschrauben das untere Deckplättchen 7 entfernt werden kann. Der jetzt geschlossene zylindrische Ausschnitt 8 dient ebenfalls als Führung für ein genaues Zusammenpassen mit dem festen Lagerkörper 2.
Um das Lager mit dem Deck- und Lochstein 5 und 6 reinigen und ölen zu können, ist es nur notwendig, das Deckplättchen 7 abzuschrauben und abzuheben. Hierbei wird auch gleichzeitig die Abstützfeder 12 entfernt, ohne daß man gezwungen ist, sie mit einer Kornzange anzufassen. Es ist hierbei nebensächlich, ob gleichzeitig auch der Deckstein oder Decksteinkörper 6 mit herausgeht oder ob der Deckstein 6 offen daliegt. Soll allerdings auch die Feder entfernt werden, was jedoch kaum notwendig sein dürfte, so wird das Deckplättchen auf den Rükken gelegt und an der offenen Stelle 13 zwischen Ausdrehung und dem einwärts gebogenen Federteil bei 14 und 15 die Feder nach innen gedrückt und aus der Nut 11 herausgewinkelt, wonach sie leicht aus der gegenüberliegenden Nut herausgezogen werden kann. Ist die Ringnut 8 im Deckplättchen 7 entsprechend den Abb. 3 und 4 um den Deckstein 6 konzentrisch angeordnet und hat die Feder eine Ringform mit oder ohne Krallen über dem Deckstein, so braucht die Ringnut im Deckplättchen nicht besonders hergestellt zu werden; es genügt hier lediglich, eine zylindrische Vertiefung im Deckplättchen einzudrehen, während die waagerechte obere Fläche des festen Lagerkörpers 2 die untere Ringfläche der Ringnut bildet. Um ein Herausfallen der Feder 12 beim Auseinandernehmen und Abheben des Deckplättchens 7 zu vermeiden, liegt die Feder bereits beim Einlegen mit Druck auf dem Deckstein in Spannung. Diese Ausführungsform kann selbstverständlich auch auf das obere Deckplättchen gleichzeitig angewendet werden. Die Form der Feder kann selbstverständlich beliebig sein, solange sie mit einem senkrechten Druck, ob im Ruhezustand oder nicht, auf den Deckstein zu wirken imstande ist. Selbstverständlich kann auch hier noch eine besondere Nut zum Festhalten im Ruhezustand angeordnet werden. χ

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Bruchsicheres Zapfenlager mit durch eine einzige Feder abgestütztem Lagerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Lagerkörper (2) und das Deckplättchen (7) voneinander getrennt und für sich befestigt sind und daß der Deckstein 6, Stein oder Steinfutter, den zylindrischen oder geeignet geformten Hohlraum im Deckplättchen oder im festen Lagerkörper gerade so weit ausfüllt, als zu seiner axialen Bewegung erforderlich ist.
  2. 2. Bruchsicheres Zapfenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfeder (12), ganz oder teilweise gegen Sicht gedeckt, vom Deckplättchen (7) her geführt ist,
    so daß der bewegliche Lagerkörper (2) mit Loch- und Deckstein (5 und 6) nach Abheben des Deckplättchens freiliegt.
  3. 3. Bruchsicheres Zapfenlager nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfeder (12) entweder als gezogene spiralförmig gewundene Feder oder als gestanzte Feder mit breiter Auflage versehen ist und als geschlossene oder offene Ringfläche wirkt.
  4. 4. Bruchsicheres Zapfenlager nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (3) im beweglichen Lagerkörper (4) oder Lochstein (5) und ein diese Mulde mehr oder weniger ausfüllender Ringwall im festen Lagerkörper (2) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    140 6 Sl
DEU136A 1950-02-23 1950-02-23 Bruchsicheres Zapfenlager Expired DE806743C (de)

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DEU136A DE806743C (de) 1950-02-23 1950-02-23 Bruchsicheres Zapfenlager

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DEU136A DE806743C (de) 1950-02-23 1950-02-23 Bruchsicheres Zapfenlager

Publications (1)

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DE806743C true DE806743C (de) 1951-06-18

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ID=7564753

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DEU136A Expired DE806743C (de) 1950-02-23 1950-02-23 Bruchsicheres Zapfenlager

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DE (1) DE806743C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008209B (de) * 1952-01-14 1957-05-09 Hans Grenda Stosssichere Unruhlagerung an Uhren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1008209B (de) * 1952-01-14 1957-05-09 Hans Grenda Stosssichere Unruhlagerung an Uhren

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