DE877663C

DE877663C - Baustein mit Ansaetzen bzw. Vertiefungen zur Lagesicherung im Mauerwerk

Info

Publication number: DE877663C
Application number: DEH5098D
Authority: DE
Inventors: Else Hinckeldey; Ernst Paul Hinckeldey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-04-03
Filing date: 1943-04-03
Publication date: 1953-05-26

Description

Es gibt bereits mit Ansätzen- bzw. Vertiefungen versehene Bausteine, die der Lagesicherung im Mauerwerk dienen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, an dem einen. Stein Aussparungen und am dem anderen Stein entsprechende Vertiefungen vorzusehen, so d-aß die beiden aneinandergefügten Steine durch die in die Aussparungen eingreifenden Ansätze miteinander verbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an alle sechs Flächen eines Steines angelegte Nachbarsteine mit diesem zu verbinden, wodurch jeder Stein nach allen Richtungen gegen Verschiebung gesichert ist und ein: guter Zusammenhalt zwischen den Steinen geschaffen wird'. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß von den, sechs Flächen eines Steines je zwei aneinander gegenüberliegende Flächen so ausgebildet sind, daß die eine Fläche das Negativ der dazugehörigen anderen Fläche bildet.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf den Stein, Abb. 2 eine Seitenansicht :des Steines.
Der Baustein weist auf seiner oberen Fläche nach Abb. i zwei abgestumpfte, zur Längsmittelachse dieser Ebene symmetrisch liegende Kegelstümpfe 15; 16 auf. Jeder dieser Kegelstümpfe hat in seiner Mitte einen durchlaufenden Hohlraum 13, 14. Diese Hohlräume können zylindrischen, konischen oder auch rechteckigen Querschnitt haben. Um die Kegelstümpfe herum liegen an zwei aneinanderstoßenden Schmalseiten des Steines drei Federn 7, 8, 9, an den zwei anderen Schmalseiten entsprechende Nuten io, ii, iz. Die sechs Begrenzungsflächen des Steines gehören paarweise wie folgt zusammen: Fläche i und 3, Fläche 2 und 4 und Fläche 5 und 6. Diese Flächenpaare sind wie Patrize und Matrize ausgebildet. Von jedem der genannten Flächenpaare stellt somit die eine Fläche das Negativ der anderen dar. Der Baustein lüßt sich ohne Mörtel oder sonstige Bindemittel verwenden. Die Steine können neben--einander, hintereinander und übereinander angeordnet werden. Eine aus diesen Bausteinen hergestellte Mauer ist verhältnismäßig winddicht und von hoher Standfestigkeit. Die durchgehenden Hohlräume 13, 14 können als Heißluftleitungsrohre zur Erwärmung der Wand verwendet werden.
Die Bausteine können aus allen hierfür in Frage kommenden. Werkstoffen hergestellt werden. Der Stein nach der Erfindung ist auch in verkleinerter Form für Steinbaukästen .geeignet. Er kann andererseits für Häuser, Silos, Bergstollen, Kanalbauten, Tunnels Straßenbauten, Brückenbauten u. dgl. m. Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Baustein mit Ansätzen bzw. Vertiefungen zur Lagesicherung im Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß von den sechs Flächen. des Steines: je zwei gegenüberliegende (i und 3, 2 und 4, 5 und 6) paarweise zusammengehören derart, daß je eine Fläche eines Flächenpaares das Negativ der anderen bildet und daß die obere Fläche des Steines zwei in geeigneter Entfernung voneinander, in der lotrechten Mittelebene des Steines angeordnete abgestumpfte Kegel (15, 16) aufweist, die von auf den Schmalseiten, angeordneten Federn. (7, 8, 9) und, Nuten (io, 11, 12) umgeben sind. z. Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte eines jeden abgestumpften Kegels (15, 16) ein durchgehender Hohlraum (13,14) von zylindrischem,konischem oder auch rechteckigem Querschnitt vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften, Nr. 71 428, 135669, 185 074.