DE877490C

DE877490C - Fussleiste zur Bildung eines Abschlusses zwischen einer Wand- und einer Bodenflaeche

Info

Publication number: DE877490C
Application number: DES24834A
Authority: DE
Inventors: Johann Sidler-Schwander
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-18
Filing date: 1951-09-18
Publication date: 1953-05-26

Description

Die bisher bekannten Fußleisten zur Bildung eines Abschlusses zwischen einer Wand- und einer Bodenfläche sind einstückig ausgeführt und werden, auf der Bodenfläche aufliegend, an der Wandfläche befestigt, z. B. genagelt. Senkt sich .der Boden mit der Zeit, so entsteht zwischen Bodenfläche und Fußleiste eine unschön wirkende Lücke, in der sich zudem ider Staub ansammelt. Um diese Lücke zu schließen, muß die Leiste deshalb von der Wandfläche gelöst und etwas weiter unten wieder befestigt werden.
Durch die Erfindung soll dieser nachteilige Umstand beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Fußleiste zweiteilig ausgeführt ist und aus einer ander Wandfläche zu befestigenden, oberen Führungsleiste und einer unteren, im Eingriff damit stehenden Formleiste besteht, die im Befestigungszustande der Führungsleiste bis zur Anlage auf die Bodenfläche gesenkt werden kann.
Inder Zeichnung sind :drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. i, 2 und 3 sind Querschnitte durch Fußleisten nach .diesen :drei Ausführungsbeispielen.
Fig. i zeigt eine zweiteilige Fußleiste zur Bildung eines Abschlusses zwischen Wand und Boden eines Raumes. Die Fußleiste besteht aus einer oberen, mittels Nägel an der Wand befestigten Führungsleiste a, die an ihrer unteren Seite mit einer Nut versehen ist. Unterhalb dieser Führungsleiste ca ist eine Formleiste b vorgesehen, die mit einer an ihr ausgebildeten Zunge b1 in die genannte Nut der Führungsleiste a eingreift. Die Formleiste b liegt mit ihrer unteren Seite auf dem Fußboden auf und kann, bei etwaiger Senkung des letzteren, ebenfalls gesenkt werden, ohne daß hierzu die Führungsleiste ca von der Wand gelöst werden muß. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weist die wiederum an einer Wand befestigte Führungsleiste a1 einen Falz auf, in den die Formleiste c mit einem Zungenteil cl eingreift.
Fig..3 zeigt die Anwendung einer zweiteiligen Fußleiste von der oben beschriebenen Art an einem mit einem Sockelfuß e versehenen Möbelstück. Die Führungsleiste d .ist auch hier an der vom Sockelfuß e gebildeten Wandfläche befestigt. Ähnlich wie in Fig. z, greift auch hier .die auf dem Boden aufliegende Fußleiste f mit einer Zunge f l in eine in der Führungsleiste d vorgesehene Nut.
In allen Fällen läßt sich die Fußleiste bei befestigter Führungsleiste -dem Boden so anpassen, daß sie stets lückenlos auf letzterem aufliegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fußleiste zur Bildung eines Abschlusses zwischen einer Wand- und einer Bodenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweiteilig ausgeführt ist und aus einer an der Wandfläche zu befestigenden, oberen Führungsleiste (a) und einer unteren, im Eingriff damit stehenden Formleiste (b) besteht, die im Befestigungszustand der Führungsleiste bis zur Anlage auf die Bodenfläche gesenkt werden kann.
2. Fußleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (a) auf ihrer unteren Seite eine Nut -aufweist, in die die Formleiste (b) mit einer an ihr vorgesehenen Zunge (b1) eingreift.
3. Fußleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (a) auf ihrer unteren Seite einen Falz aufweist, in den die Formleiste (b) mit einem an ihr vorgesehenen Zungenteil (c1) eingreift.