DE877405C - Einrichtung zur Objektivverstellung - Google Patents

Einrichtung zur Objektivverstellung

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Publication number
DE877405C
DE877405C DEB9559D DEB0009559D DE877405C DE 877405 C DE877405 C DE 877405C DE B9559 D DEB9559 D DE B9559D DE B0009559 D DEB0009559 D DE B0009559D DE 877405 C DE877405 C DE 877405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
lens holder
tube
guide tube
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9559D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Veit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Bauer GmbH filed Critical Eugen Bauer GmbH
Priority to DEB9559D priority Critical patent/DE877405C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877405C publication Critical patent/DE877405C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Objektivverstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Objektivverstellung an Laufbildwerfern, die eine Schnellverschiebung des Objektivs, um es von der Filmführung zu entfernen, und seine Feinverschiebung zwecks Scharfeinstellung des Bildes ermöglicht. Derartige Objektiveinstellvorrichtungen mit Schnellverschiebung und Feineinstellung waren bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß für die Schnell- und für die Feinverschiebung. dieselbe Führung des Objektivhalters vorteilhaft auf der Außenfläche eines durch Träger in einem Abstand vom Bildwerfergehäuse gehaltenen Führungsrohres benutzt ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einer solchen Einrichtung mit Führung des Objektivhalters auf einem Rohr an dem Objektivhalter ein eine Rolle tragender Ausleger vorhanden, wobei die Rolle am Bildwerfergehäuse z. B. in einer U-Schiene geführt ist.
  • Die Bauart nach der Erfindung ergibt bei leichter Verschieb- und Verstellbarkeit des Objektivs und bei sicherer Führung einen verklemmungsfreien Lauf. Als Hauptführung dient die Rohrführung. Die Rollenführung dient lediglich zur Verbesserung der Führungseigenschaften. Die Rohrführung und die Rollenführung sind zweckmäßig so angeordnet, daß der Schwerpunkt des Objektivs zwischen beiden Führungen liegt.
  • In weiterer Erfindung ist mit dem Objektivbalter eine Mutter verbunden, die durch einen Schlitz des Führungsrohres in dessen Inneres hineingreift und durch'di'e eine im Führungsrohr zentrisch gelagerte Einstellspindel hindurchgeschraubt ist, die mit einem nach außen regelnden Betätigungsglied auf Drehung verbunden ist. Vorteilhaft ist diese Verbindung teleskopartig, derart, daß bei` Schnellverstellung des Objektivs und daher Längsverstellung -der Spindel diese innerhalb des Teleskopröhres verschoben -wird; ohne ihr Betätigungsglied in Längsrichtung mitzunehmen, wobei aber zwischen dem Teleskoprohr und der Spindel die Mitnahme auf Drehung gesichert bleibt, z. B. durch keilwellenartige Ausbildung des in ein entsprechendes Paßstück des Teleskoprohres eingreifenden Spindelendes. Die teleskopartige Verbindung ermöglicht es, das Betätigungsglied für die Spinddlverstellung so unterzubringen, daß es sich weder an der Schnellnoch an der Feinverschiebung- des Objektivhalters beteiligt. Dies ist insbesondere bei Koffergeräten von Vorteil, bei denen ein Herausragen des Betätigungsgliedes über die Kofferumrisse zu Anständen Anlaß geben könnte. Bei mit der erfindungsgemäßen Objektiveinstellvorrichtung ausgerüsteten Koffergeräten wird deshalb -das Einstellglied vorteilhaft in einer Nische einer Kofferwand untergebracht, z. B. so, daß nur ein Sektor seines zweckmäßig gerändelten Umfangs zugänglich ist, ähnlich wie es an Rundfunkgeräten bekannt ist. Diese Art der Unterbringung des Einstellgliedes schützt auch gegen unbeabsichtigtes Verstellen.
  • Weitere Einzelheiten von erfinderischer Bedeutung ergeben sich aus der nachfolgenden Teilbeschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den Unteransprüchen.
  • Abb. i ist ein Schnitt nach Linie T-I in Abb. 2 durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Objektiveinstellvorrichtung; zum Teil um i8o° versetzt gezeichnet, Abb. 2 eine zugehörige Stirnansicht, teilweise im Schnitt; Abb. @3 und 4 zeigen in Ansicht von vorn und von oben eine beispielsweise Unterbringung des Einstellgliedes innerhalb einer Kofferwand.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel sitzt das Objektiv in einem Klemmtubus i. Wenn Objektive stark abweichender Brennweite eingesetzt werden sollen, deren Fassung einen wesentlich kleineren Durchmesser haben, so kann, zunächst ein Zwischenstück 2 in den Klemmtubus eingesetzt werden. Der Klemmtubus besteht mit dem eigentlichen Objektivhalter 3 aus einem Stück. Der Objektivhalter stellt im wesentlichen eine Muffe dar, die auf einem Führungsrohr 4 verschiebbar geführt ist. Sie besitzt einen als Handgriff dienenden Ansatz 5. Das Rohr 4 ist durch einen oder mehrere Träger 6 in einem Abstand von der Gehäusewand des Laufbildwerfers gehalten. Bei dem gezeichneten Beispiel ist in einen solchen Träger 6 das Führungsrohr ¢ so eingesetzt, daß es mit einer Schulter 7 gegen den Träger anschlägt und durch eine von der anderen Seite eingeschraubte Mutter 8 darin gehalten wird. Mit- der Muffe 3 ist durch die Schraube 9 eine Mutter zo verbunden, die durch einen Schlitz i i 'des Führungsrohres 4 in dessen Inneres hineinreicht. Durch- die Mutter io ist eine Verstellspindel 12 hindurchgeschräubt. Der das Verstellgewinde tragende Teil der Spindel 12 setzt sich in einen keilwellenartig ausgebildeten Teil 13 fort. Dieser ist durch ein entsprechendes Paßstück 14 einer Hohlwelle 15 hindurchgeführt. Beide Teile sind teleskopartig ineinander verschiebbar. Wenn also die Muffe 3 durch Druck auf den Ansatz 5 längs des Rohres 4 verschoben wird; verschiebt sich die Hohlwelle 15 nicht mit, sondern das Keilwellenende 13 der Spindel 12 verschiebt sich innerhalb der Hohlwelle 15. Diese selbst ist bei dem gezeichneten Beispiel innerhalb der Mutter 8 gelagert und trägt außen eine als Betätigungsglied für die Spindel 12 dienende Rändelscheibe 16. An der Muffe 3 ist uni dile Achse 17 drehbar eine Rastklinke 18 gelagert, und zwar so, daß sich der Betätigungsteil ig der Klinke unmittelbar neben dem Ansatz 5 befindet, so daß der Finger 2o einer Hand des Benutzers zugleich gegen den Ansatz 5 und den Betätigungsteil ig drücken kann. In der am weitesten von der nicht gezeichneten Filmführung entfernten Stellung des Objektivhalters rastet die Klinke 18 in einer im Führungsrohr 4 vorgesehenen Aussparung 21 ein. In dieser Stellung ist eine Feinverschiebung des Objektivs nicht möglich, aber auch nicht notwendig. Die Feinverstellung kommt nur in der am weitesten nach der Filmführung hin verschobenen Stellung des Objektivhal"ters in Betracht. Wenn die Klinke 18 aus der Raste 2i ausgehoben wird, führt eine in dem Führungsrohr 4 angebrachte Wendelfeder 2,2 den Objektivhalter in die am weitesten nach der Filmführung hin gerichtete Stellung zurück, die durch die Anlage eines Ansatzes 23 der Spindel 12 an dem Paßstück 14 der Hohlwelle 15 bestimmt ist. Eine Drehung der Rändelscheibe 16 bewirkt das Ein- oder Ausschrauben der Spindel 1.2 gegenüber der Mutter io und damit die Feinverschiebung des Obj ektivhalters.
  • Ein an der Muffe-3 vorgesehener Ausleger 24 trägt eine Rolle 2,5, die sich in einer an der Gehäusewand 26 befestigten U-Schiene a7 führt. Der Abstand der Rolle 25 von der Achse des Führungsrohrs 4. ist möglichst groß gewählt, so daß eine große und daher sicher wirkende Führungsspur entsteht, die jede Verklemmung ausschließt.
  • Bei der Anordnung der erfindungsgemäßen Objektiveinstellvorrichtung in einem Koffer wird, wie Abb. 3 zeigt; in einer Kofferwand zweckmäßig eine Nische28 ausgespart, durch die hindurch dieRändelscheibe 16 bedienbar ist. -Abo. 4 zeigt, wie die Scheibe 16 mit einem Teil ihres Umfangs in die Nische 28 hineinragt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ob j ektivverstellung an Laufbildwerfern, die eine Schnellverschiebung des Objektivs, um es von der Filmführung zu entfernen, und seine Feinverschiebung zwecks Scharfeinstellung des Bildes ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schnell- und für die Feinverschiebung dieselbe Führung des Objektivhalters vorteilhaft auf der Awßenfläche eines durch Träger in einem Abstand vom Bildwerfergehäuse gehaltenen Führungsrohres benutzt ist. a. Einrichtung nach Anspruch i mit Führung des Objektivhalters auf einem Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß am Objektivhalter ein eine Rolle tragender Ausleger vorhanden ist, wobei die Rolle am Bildwerfergehäuse z. B. in einer U-Schiene geführt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i mit Führung des Olbj ektivhalters auf einem Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Objektivhalter eine Mutter verbunden ist, die durch einen Schlitz des Führungsrohres in dessen Inneres hineingreift und durch die eine im Führungsrohr zentrisch gelagerte Einstellspindel hindurchgeschraubt ist, die mit einem nach außen ragenden Betätigungsglied auf Drehung verbunden ist. 4.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellspindel mit ihrem Betätigungsglied teleskopartig verbunden ist, derart, daß bei Schnellverstellung des Objektivs und daher Längsverstellung der Spindel diese innerhalb des Teleskoprohres verschoben wird, ohne ihr Betätigungsglied in Längsrichtung mitzunehmen, wobei aber zwischen dem Teleskoprohr und der Spindel die Mitnahme auf Drehung gesichert bleibt, z. B. durch keilwellenartige Ausbildung des in ein entsprechendes Paßstück des Teleskoprohres eingreifenden Spindelendes. 5. Einrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalib des Führungsrohres und konzentrisch zu diesem eine Wendelfeder untergebracht ist, welche gegen die mit dem Objektivhalter verbundene Mutter drückt und sich an einem mit dem Führungsrohr fest verbundenen Teil an dessen anderem Ende abstützt. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Objektivhalter in möglichster Nähe des Führungsrohres, z. B. unmittelbar an einer das Führungsrohr umgreifenden Muffe; ein Ansatz od. dgl. als Handgriff für die Schnellverschiebung des Objektivs angebracht ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der das Führungsrohr umgreifenden Muffe des Objektivhalters eine Rast-' klinke gelagert ist, die in der von der Filmführung am weitesten entfernten Stellung des Objektivs in eine im Führungsrohr vorgesehene Aussparung eingreift. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsteil der Rastklinke unmittelbar neben dem als Handgriff dienenden Ansatz an der Muffe des Objektivhalters angebracht ist. g. Kofferlaufbildwerfer mit einer Einrichtung zur Objektivverstellung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf für die Einstellspindel innerhalb der Kofferumrisse in einer Nische von außen zugänglich untergebracht ist, z. B. in einer an einer vorderen Kofferkante angeordneten, in beide längs dieser Kante zusammenstoßende Wände eingreifenden Nische. io. Kofferlaufbildwerfer nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer Kofferwand vorgesehene Nische nur einen Sektor des zweckmäßig gerändelten Umfangs des Drehknopfes für die Einstellspindel freigibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 594 o66, 605 0,47.
DEB9559D 1943-03-23 1943-03-23 Einrichtung zur Objektivverstellung Expired DE877405C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594066C (de) * 1932-04-09 1934-03-09 Expl Des Brevets A G I Sa S E Fassung fuer Objektive mit veraenderlicher Brennweite
DE605047C (de) * 1932-08-23 1934-11-02 Camera Projectors Ltd Kinematographisches Geraet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594066C (de) * 1932-04-09 1934-03-09 Expl Des Brevets A G I Sa S E Fassung fuer Objektive mit veraenderlicher Brennweite
DE605047C (de) * 1932-08-23 1934-11-02 Camera Projectors Ltd Kinematographisches Geraet

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