DE877200C - Verfahren zur Herstellung einer Tonaufzeichnung mit vermindertem Grundgeraeusch - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Tonaufzeichnung mit vermindertem Grundgeraeusch

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DE877200C
DE877200C DER4331D DER0004331D DE877200C DE 877200 C DE877200 C DE 877200C DE R4331 D DER4331 D DE R4331D DE R0004331 D DER0004331 D DE R0004331D DE 877200 C DE877200 C DE 877200C
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DE
Germany
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rectifier
voltage
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capacitor
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DER4331D
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English (en)
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Hillel Isaac Reiskind
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RCA Corp
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RCA Corp
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Tonaufzeichnung mit vermindertem. Grundgeräusch Die Erfindung bezieht sich auf ein Reintonverfahren, insbesondere auf eine Verbesserung bezüglich der Zeitkonstante in Reintonkreisen, wodurch bewirkt wird, daß die Umhüllende den Tonschwingungen besser folgt. Die üblichen Reintonschaltungen enthalten einen Gleichrichter zur Gleichrichtung der einen Halbwelle oder beider Halbwellen des aufzuzeichnenden tonfrequenten Wechselstromes und einen Siebkreis zur Glättung, damit der Strom der Umhüllenden der Tonschwingungen mehr oder weniger entspricht. Derartige Schaltungen haben verschiedene Mängel. Ein solcher Mangel liegt darin, daß in dem Augenblick, in welchem die Spitze einer Tonschwingung durchlaufen worden ist, das Potential des Stromkreises exponentiell zu fallen beginnt und weiter bis Null fällt oder bis zu dem Augenblick, in welchem eine andere Amplitudenspitze durchläuft, deren Spannung größer ist als die Spannung, auf welche der Stromkreis inzwischen abgefallen ist. Bei komplizierten Wellenformen ergibt sich hieraus häufig ein Abschneiden der Spitzen aufeinanderfolgender Wellen, sofern nicht eine sehr große Randzone oberhalb der Spitzen der Wellen vorgesehen wird. Bei tiefen Frequenzen besteht außerdem die Gefahr, daß die Reintonblende oder das entsprechende Glied der Wellenform in gewissem Ausmaße folgt, wodurch die Wiedergabelautstärke dieser Frequenzen herabgesetzt und bei Doppelweggleichrichtung zweite Harmonische hinzugefügt werden. Um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, sollte der Reintonverstärker, nachdem er auf eine von der tonfrequenten Welle bestimmten Spannung aufgeladen ist, diese Ladung für eine vorbestimmte Zeit behalten und dann ungefähr exponentiell abgeben. Wenn eine -Schaltung derart arbeitet, so kann die gesamte Entladungszeit etwa ebenso groß gemacht werden wie im Falle einer sofortigen exponentiellen Entladung; es wird dabei eine Verminderung der Rüttelbewegung der Reintonblende erzielt.
  • Wenn das Eingangssignal aus einer Reihe von Impulsen besteht, so wird die abgeleitete Gleichspannung bei der in obengenannter Weise verzögerten Entladung mehr der Gleichspannung entsprechen, die durch ein sinusfönniges Signal gleicher Amplitude erzeugt wird, während diese Spannungen bei den üblichen oder exponentiell abfallenden Entladungen stark voneinander abweichen.
  • Andererseits kann eine kürzere Gesamtabfallzeit benutzt werden, ohne daß dadurch die Rüttelamplitude vergrößert würde. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei der gleichen Halbwelle des tonfrequenten Stromes entsprechende Impulse getrennt voneinander gleichgerichtet werden und dann einander entgegengesetzt zwei Stromkreisen von verschiedenen Zeitkonstanten zugeführt werden. Die Spannung der gleichgerichteten Impulse kann verschieden sein oder verschieden gemacht werden, und die Zeitkonstante der beiden Kreise kann in verschiedener Weise entsprechend den gewünschten Ergebnissen eingestellt werden. Es kann auch die Wirkung des einen Kreises verzögert werden, bis die Wirkung des anderen Kreises eine gewisse Größe erreicht hat, und auf diese Weise auch noch die resultierende Charakteristik der Apparatur geändert werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine übliche Reintonschaltung; Fig. 2 zeigt die Entladungscharakteristik eines Reintonverstärkers; Fig. 3 zeigt die Verbesserung gemäß der Erfindung an einem Reintonkreis gemäß Fig. i, wobei zwei einander entgegengesetzte Potentiale in zwei Kreisen verschiedener Zeitkonstanten angewendet werden; Fig.4 zeigt eine abgeänderte Art des Kreises der Fig.3, wobei die Entladezeit eines der Kreise geändert ist; Fig. 5 zeigt Charakteristiken, welche die ungefähre Annäherung der Charakteristik des Kreises nach Fig. 4 an die ideale Kurve zeigen; Fig. 6 zeigt die Ladungskurven der Kreise der Fig. 3 und 4; Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Form der Erfindung zwecks Vermeidung der Wirkung der Kathodenableitung im Gleichrichterkreis;.
  • Fig. 8 zeigt eine andere Form der Erfindung, welche außer dem Vorteil der Anordnung nach Fig. 7 noch den Vorteil hat, daß gewisse Mängel der vorher geschilderten Form der Erfindung beseitigt sind; Fig. 9 zeigt eine Anordnung ähnlich Fig. 8, wobei aber die in Fig. 7 und 8 zusätzlich benutzte Verstärkerröhre vermieden ist; Fig. io zeigt eine Kurve, aus welcher die durch die Anordnungen nach Fig. 8 und 9 beseitigten Nach-. teile hervorgehen, welche die Anordnungen nach Fig.,3, 4 und 7 haben.
  • In Fig. i wird tonfrequente Energie über einen Überträger io einem Gleichrichter ii zugeführt. Der gleichgerichtete Strom lädt einen Kondensator 12 und über einen Widerstand 14 einen Kondensator 15- Die Spannung des Kondensators 15 liegt am Gitter einer Verstärkerröhre 16, durch deren Ausgangskreis die Reintonvorrichtung direkt oder indirekt gesteuert wird. Hört die tonfrequente Energie auf, so fließt die Ladung des Kondensators 12 ab durch den Widerstand 13, und die Ladung des Kondensators 15 fließt ab durch die Widerstände 13 und 14. Da die Größe der Widerstände 13 und 14. konstant ist, fällt das am Gitter der* Röhre 16 liegende Potential exponentiell ab, und im gleichen Maße wird die Ausgangsspannung der Röhre geändert. Unangenehm ist hierbei, daß die Entladung des Kondensators 15 und somit der Abfall des Gitterpotentials der Röhre 16 beim Aufhören des Signals sofort erfolgt. Besteht die zugeführte Energie aus einer niederfrequenten Welle von angenähert rechteckiger Form, so besteht die Gefahr, daß die Ecke der Welle infolge des sofortigen Absinkens der Entladung abgeschnitten wird, und ebenso können bei höherer Frequenz, deren Amplitude sich mit niedrigerer Frequenz ändert, die Amplitudenspitzen abgeschnitten werden, wenn nicht eine sehr erhebliche Randzone vorgesehen ist.
  • Diese Schwierigkeiten würden vermieden werden, wenn der Beginn der Entladung des Kondensators 15 oder der Beginn der Verminderung des Gitterpotentials der Röhre 16 für eine-kurze Zeit verzögert werden könnte, wie dies Fig. 2 zeigt, in welcher das gewünschte Gitterpotential in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen ist. Wenngleich die Kurve der Fig.-eine ideale Kurve ist und heute praktisch noch nicht erreicht werden kann, so kann man doch mit den nachfolgenden Schaltungen dieser Kurve recht nahekommen.
  • In Fig. 3 ist ein Übertrager 2o mit zwei Sekundärwicklungen benutzt, von denen die eine Sekundärwicklung 21 in gleicher Weise geschaltet ist wie die Sekundärwicklung des Übertragers 2o der Fig. i. Der Gleichrichter ii, der auch ein üblicher Einweggleichrichter sein kann, ist als die eine Hälfte eines Doppelgleicbrichters dargestellt. Die Kondensatoren 12 und 15 und die Widerstände 13 und 14 arbeiten in gleicher Weise wie in Fig. i. Die andere Sekundärwicklung 23 des Übertragers 2o ist mit einem Gleichrichter 22 derart verbunden, daß er die gleiche Halbwelle gleichrichtet wie Gleichrichter ii, daß jedoch die Ausgänge der beiden Gleichrichter einander entgegengesetzt gewählt sind. Der vom Gleichrichter 22 gleichgerichtete Strom lädt einen Kondensator --5 auf. Widerstand 24 liegt in Reihe mit Widerstand 13, und Kondensator 25 liegt in Reihe mit Kondensator 12, so daß das Gesamtpotential E an den Kondensatoren i-, und 25 über den Widerstand 14 und Kondensator 15 und dem Gitter der Röhre 16 zugeführt wird. Wenn die Charakteristiken der beiden Gleichrichterkreise gleich wären, so würden die Spannungen und die Entladungen gleich sein und das Gitter der Röhre 16 überhaupt keine Spannung erhalten. Tatsächlich ist die Wicklung 21 des Übertragers 2o derart, daß sie eine größere Spannung abgibt als die Wicklung 23, und Widerstand 24 und Kondensator 25 haben im Verhältnis zu Widerstand 13 und Kondensator 12 solche Werte, daß die Zeitkonstarite ihrer Halbwelle kleiner ist als die Zeitkonstante der vom anderen (Haupt-)Kreis gesteuerten Halbwelle. Wenn Ei die Spannung am Widerstand i. und E, die entgegengesetzt gerichtete Spannung am Widerstand 24 darstellt, so ist die Gesamtspannung E, die am Gitter der Röhre 16 liegt, gleich der Differenz der genannten Spannung. Wird E, gleich kE gemacht, dann ist E. gleich (k - i) E, und die gesamte Entladungscharakteristik ergibt sich aus folgender Gleichung: Durch entsprechende Wahl der Konstanten des Kreises.kann also die Form der Entladung eingestellt werden.
  • Das Ergebnis zeigt Fig. 5, welche die Spannung E als eine Differenz der Spannungen E" und E2 zeigt. E bleibt für eine kurze Zeitperiode im wesentlichen konstant, fällt dann zunächst sehr langsam und dann entsprechend der normalen Charakteristik der Spannung E.,. Die Ladezeit der beiden Kreise kann durch entsprechende Wahl der Konstanten gleich groß gemacht werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 3, wobei ein Widerstand 30 verhindert, daß der Kondensator 25 zu schnell aufgeladen wird. Es kann auch noch ein zusätzlicher Kondensator 31 hinzugefügt werden. Der Grund für diese Schaltung ergibt sich aus Fig. io, welche den Verlust der Spannung bei einer Schaltung nach Fig. 3 zeigt, sofern das Signal die Form einer Sinuswelle hat. Während der negativen Halbwelle der Sinuswelle werden die Kondensatoren 12 und :z5 durch die Widerstände 13 und 24 entladen. Da die Zeitkonstante für die Teile 24 und 25 kleiner ist als die der Teile i:z und 13, hat der Kondensator:25 in einem bestimmten Augenblick einen größeren Teil seiner ursprünglichen Spannung verloren als der Kondensator 12. Demnach befindet sich der Kondensator 25 beim Eintreffen der nächsten positiven Halbwelle früher in der Mitte der Ladung als der Kondensator 12, so daß sich der starke Abfall der Gesamtspannung ergibt, den Fig. io zeigt. Dies wird vermieden, wenn die Sinuswelle eine so niedrige Frequenz hat, daß der Kondensator 12 während der negativen Halbwelle völlig entladen wird. In der Schaltung nach Fig. 4 wird dieser Effekt erheblich vermindert, da der Widerstand 3o die Ladung des KondensatorS 25 verzögert. In Fig. 4 sind bei den einzelnen Teilen der Schaltung Werte angegeben, die sich als besonders zweckmäßig erwiesen haben. Fig. 4 stellt nur einen Teil der Schaltung entsprechend Fig. 3 dar; die Teile 14, 15 und 16 sind zu ergänzen.
  • Den Unterschied der Ladungscharakteristik der Anordnungen nach Fig. 3 und 4 zeigt Fig. 6. E, zeigt den Verlauf der exponentiellen Ladung bei einer Anordnung nach Fig. 3, vorausgesetzt daß die Kondensatoren 12 und :25 die gleiche Ladezeit haben. In Fig. 4 hat der Kondensator 25 eine längere Ladezeit als der Kondensator 12. Die Ladung verläuft nach E4 (Fig. 6), also im Anfang erheblich schneller. Bei den Anordnungen nach Fig. 3 und 4 kann die Strecke Heizfaden-Kathode als eine parallel zum Widerstand R14 liegende Ableitung wirken. Dies wird vermieden durch eine Anordnung nach Fig. 7. Die in den Erfindungsformen gleichen Teile tragen gleiche Bezugszeichen, jedoch ist der Gleichrichter 22 am anderen Ende der Sekundärspule 23 angeschlossen, so daß die Spannungen der Widerstände 13 und 24 gleichphasig sind. Der von diesem Gleichrichter 22 gleichgerichtete Strom erzeugt am Widerstand 24 eine Spannung, die an das Gitter einer Röhre 40 gelegt wird, die ihrerseits am Ausgang der Röhre 40 eine Spannung umgekehrten Vorzeichens erzeugt. Die Größe dieser Spannung wird in üblicher Weise durch die Wahl der Röhre und des Widerstandes bestimmt, damit die gewünschte Spannung E2 erzeugt wird. Als Gegengewicht zum Anodenstrom der Röhre 40 kann eine Spannungsquelle 42 angeordnet werden, welche verhindert, daß am unteren Ende des Widerstandes i. zusätzliche Spannungen entstehen. Bei dieser Anordnung wird die Spannung E für den Widerstand 14 und Kondensator 15 in der gleichen Weise erzeugt wie bei den vorhergehenden Schaltungen.
  • Noch sicherer werden Erscheinungen gemäß Fig.io vermieden bei einer Anordnung nach Fig. 8. In dieser Ausführungsform arbeiten Übertrager io, Gleichrichter ii und Siebmittel 12 und 13 wie in Fig. i, jedoch wird die Spannung zur Erzeugung der Gegenspannung an den Enden des Widerstandes 13 abgenommen. Diese Spannung wird dann an Kathode und Gitter einer Röhre So gelegt, die mit dem üblichen, von einem Kondensator 52 überbrückten Kathodenwiderstand 5T versehen ist. Die Anodenspannung wird dann über einen Kondensator 54 einem Übertrager 55 zugeführt. Im Sekundärkreis des Übertragers liegt ein Gleichrichter derart, daß er nur bei einem Anstieg der Spannung am Kondensator 12 Signale durchläßt. Die vom Gleichrichter 56 gleichgerichtete Spannung wird über einen Siebkreis 24, 25 dem Widerstand 14 und über den Kondensator 15 der Röhre 16 zugeführt. Bei dieser Anordnung wird also jedes dem Gitter der Röhre So zugeführte Signal bestimmt durch die am Widerstand 13 und am Kondensator 12 sich ausbildende Spannung; somit kann die Ausgangsspannung des Gleichrichters 56 einen Anstieg der an Kondensator 12 vom Gleichrichter ii gelieferten Spannung nicht übersteigen, so daß der scharfe Abfall in der Kurve der Fig. io völlig vermieden wird. Ein Hochfrequenzsperrkreis, der aus der Induktivität 57 und einem parallel geschalteten Widerstand 58 besteht, ist im Anodenkreis der Röhre So eingeschaltet, um die Frequenzcharakteristik des Ver7ögerungskreises 12, 13 zu kompensieren.
  • Die Anordnung nach Fig. 9 ergibt ganz dasselbe wie die Anordnung nach Fig. 8, jedoch auf einem ganz anderen Wege. In dieser Anordnung ist der Übertrager io mit dem Gleichrichter ii in gleicher Weise verbunden, jedoch liegt quer zur Sekundärwicklung des Übertragers io ein Spannungsteiler, bestehend aus einem Widerstand 62 und einem Widerstand 61 sowie einem Gleichrichter 6o. Von hier erhält ein Gleichrichter 22 Strom. Die Widerstände 61 und 62 sind so bemessen, daß der Gleichrichter 22 den gleichen Anteil der Spannung erhält wie der Gleichrichter ii. Der Gleichrichter 6o ist vorzugsweise ein Kupferoxydgleichrichter. Da durch den Gleichrichter 6o unterhalb einer bestimmten Spannungsschwelle, die von der Anzahl der Gleichrichterglieder abhängt, kein Strom fließt, so fließt Strom durch den Röhrengleichrichter ii, wodurch ein Spannungsabfall am Kondensator i,-> und am Widerstand 13 erzeugt wird; wenigstens ein Teil dieser Spannung wird über den Widerstand 14 dem Gitter der Röhre 16 zugeführt, bevor irgendein merkbares Signal durch den Gleichrichter 7,2 läuft. Während dieser Arbeitsweise wird der Übertrager io lediglich durch den im Widerstand 13 fließenden Strom belastet; die Spannung E ist daher höher, als wenn der Übertrager durch den Gleichrichter 6o belastet wäre. Die Gegenspannung wird, wie in den vorhergehenden Fällen, von dem den Widerstand 24 und den Kondensator 25 enthaltenden Kreis erzeugt. Unabhängig von der Zeitkonstante dieses Kreises wird die Spannung, bei welcher der Gleichrichter ii Spannung erhält, bevor ein Signal den Gleichrichter 22 erreicht, bestimmt von der Anzahl der Gleichrichterelemente des Gleichrichters 6o; die scharfe Spitze in der Charakteristik der Fig. io wird somit völlig vermieden.
  • Es ist selbstverständlich, daß die einzelnen Elemente Werte erhalten sollen, die dem betreffenden Zweck entsprechen; die Elemente können auch einstellbar sein, z. B. können die Widerstände 13 und --4 in allen genannten Schaltungen einstellbar und miteinander verbunden sein, so daß bei einer Veränderung des Widerstandes 13 zwecks Änderung der Zeitkonstante das Verhältnis der Zeitkonstanten der beiden Teile des gesamten Stromkreises das gleiche bleibt und somit die Charakteristik, abgesehen von xpansion oder Konipression, entlang der Zeitachse ähnlich bleibt.
  • Zweckmäßige Werte für die einzelnen Teile sind in Fig. 4 für den Fall angegeben, daß E, doppelt so groß ist wie E2, und zwar E, = 2,o Volt und E2 = io Volt ist. Die Widerstände haben folgende Werte: Widerstand 13 # 65 000 Ohm, Widerstand 24 = 56 ooo Ohm, Widerstand 30 = 56 ooo Ohm, die Kondensatoren 12, 25 und ebenfalls 31 je einen Wert von 0,03 mF.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Tonaufzeichnung mit vermindertem Grundgeräusch (Reintonverfahren), wobei zwei den gleichen Halbwellen des aufzuzeichnenden tonfrequenten Stromes entsprechende Spannungen gleichgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichteten Spannungen zwei Stromkreisen von verschiedener Zeitkonstante miteinander entgegengesetztem Vorzeichen und unter solcher Bemessung ihrer Größen zugeführt werden, daß die Zeitkonstante des Beginns des Abfalles der resultierenden Spannung vergrößert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Kreises kleiner Zeitkonstante kleiner eingestellt wird als die Ausgangsspannung des anderen Kreises. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beün Anwachsen des tonfrequenten Stromes das Ansteigen der Ausgangsspannung des Kreises 'kleinerer Zeitkonstante verzögert wird. 4. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch zwei gegeneinandergeschaltete Verzögerungsglieder, die verschiedene Verzögerungscharakteristik haben. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß fin Kreis einer tonfrequenten Energie ein Gleichrichter und dahinter ein Siebkreis, ferner ein zweiter Gleichrichter und dahinter ein Siebkreis liegen, der eine kleinere Zeitkonstante besitzt als der erstere Siebkreis, wobei die Spannung des vom zweiten Gleichrichter gelieferten Stromes niedriger ist als die des vom ersten Gleichrichter gelieferten Stromes, und wobei ferner die Ausgangsspannungen der beiden Siebglieder gegeneinandergeschaltet und dem Reintonglied zugeführt werden.
DER4331D 1940-10-19 1941-10-05 Verfahren zur Herstellung einer Tonaufzeichnung mit vermindertem Grundgeraeusch Expired DE877200C (de)

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