DE875878C - Dehnungsmessstreifen mit vermindertem Kriechwert - Google Patents

Dehnungsmessstreifen mit vermindertem Kriechwert

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DE875878C
DE875878C DEM10368A DEM0010368A DE875878C DE 875878 C DE875878 C DE 875878C DE M10368 A DEM10368 A DE M10368A DE M0010368 A DEM0010368 A DE M0010368A DE 875878 C DE875878 C DE 875878C
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DE
Germany
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strain gauges
creep value
reduced creep
wire
section
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Expired
Application number
DEM10368A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Heinrich Dr-I Emschermann
Max Dr-Ing Pfender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STADT BERLIN
Original Assignee
STADT BERLIN
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
    • G01L1/2287Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges constructional details of the strain gauges

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Dehnungsmeßstreifen mit vermindertem Kriechwert Gegenstand der Erfindung ist ein Dehnungsmeßstreifen mit geringem Kriechwert, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Querschnittsform des \0ticlerstandsmaterials ein möglichst günstiges Verhältnis Oberfläche zu Querschnitt hat und daß bei auflage auf eine ebene Fläche ein großer Teil der Oberfläche einen geringen Abstand von der Fläche hat.
  • Dehnungen von Materialien können durch Messung der Widerstandsänderung aufgeklebter Widerstandsdrähte bestimmt werden. Diese Dehnungsgelber haben den Nachteil, daß bei Dehnung, des AIaterials der Draht anfänglich um den vollen Dehnungsbetrag mitgedehnt wird, mit der Zeit aber infolge der Strukturviskosität des Klebstoffes und der Drahtspannung teilweise zurückkriecht.
  • Die neue Erfindung vermeidet diesen Nachteil.
  • Bei dem neuen Meßgeber wird der Widerstandsdraht oder der Geber gewalzt oder gepreßt, so daß der Draht einen flachen Ouerschnitt erhält. Die Querschnittfläche und damit die Kraft, die den gedehnten oder gestauchten Draht in seine ursprüngliche Länge zurückzubringen sucht, ist etwa ebenso groß wie vor dem Walzen oder Fressen. Dagegen ist die Drahtoberfläche größer.
  • Bei gegebenem Gleitmodul bewirkt ein parallel oder entgegengesetzt gerichtetes Kräftepaar, das an zwei gegenüberliegenden Seiten einer rechteckigen Platte angreift, eine Verschiebung der Plattenschichten gegeneinander. Die vorher normale Linie wird jetzt mit der normalen den Scherungswinekl (3 bilden. Der Winkel 8 ist proportional der Kraft und dem Gleitmodul des Plattenmaterials. Die Verschiebung der äußersten Schichten gegeneinander ist außerdem proportional dem Abstand der Schichten. Sie wird also um so kleiner sein, je kleiner der Abstand ist. Bei strukturriskosen Stoffen-ist die Verschiebung ferner noch von der Zeit abhängig.
  • Überträgt man diese Betrachtung auf den Dehnungsmeßstreifen, wobei die Platte dem Klebemittel entspricht, das die Dehnung der Unterlage auf den Draht übertragen soll, wodurch eine Scherbeanspruchung des Klebemittels eintritt, so erkennt man folgendes: 1 Durch Vergrößern der Drahtoberfläche wird die spezifische Kraft kleiner und damit der Winkel <3, damit die Verschiebung und bei strukturviskosen Stoffen auch die Änderung der Verschiebung mit der Zeit kleiner, d. h. das Kriechen des Drahtes wird kleiner.
  • 2. Die flache Querschnittsform hat außerdem den Vorteil, daß beim Aufkleben des Drahtes ein großer Teil der Drahtoberfläche einen geringen Abstand von der Unterlage, auf die geklebt wird, haben kann. Bei rechteddgem Querschnitt kann z. B. die Unterseite überall den gleichen kleinen Abstand haben im Gegensatz zum Kreisquerschnitt. Bei kleinem Abstand wird aber wiederum die Verschiebung und damit bei strukturviskosen Stoffen auch die Veränderung der Verschiebung mit der Zeit, d. h. das Kriechen des Drahtes, klein.
  • 3. Das Kriechen von Drähten kann dadurch vermindert werden, daß dem Klebemittel andere Bestanzteile zugesetzt werden. Die auf Scherung beanspruchte Platte wird gewissermaßen in einzeln Schichten unterteilt, die teils aus Klebemittel, teils aus anderen Stoffen bestehen, die entweder einen höheren Gleitmodul oder eine geringere Strukturviskosität oder beides haben. Der Scherungswinkel des Klebstoffes wird dadurch innerhalb der einzelnen Klebemittelschichten nicht verändert, aber der wirksame Abstand und damit das Kriechen wird vermindert.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Dehnungsmeßstreifen mit vermindertem Kriechwert, dadurch gekennzeicbnet, daß das Widerstandsmaterial einen flachen Querschnitt besitzt.
  2. 2. Dehnungsmeßstreifen mit vermindertem Kriechwert nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht oder der Meßstreifen zur Erzeugung eines flachen Querschnitts gewalzt oder gepreßt wird.
  3. 3. lDehnungsmeßstreifen mit vermindertem Kriechwert nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klebemittel feste Bestandteile zugesetzt werden.
  4. 4. Dehnungsmeßstreifen mit vermindertem Kriechwert nach Anspruch 1 und/oder 2 und/ oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Bestandteile vorzugsweise ein günstiges Verhältnis Oberfläche zu Querschnitt haben.
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