DE2318649B2 - Lagerplatte aus Gummi o.dgl. für Fugen in Bauwerken - Google Patents

Lagerplatte aus Gummi o.dgl. für Fugen in Bauwerken

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DE2318649B2 DE19732318649 DE2318649A DE2318649B2 DE 2318649 B2 DE2318649 B2 DE 2318649B2 DE 19732318649 DE19732318649 DE 19732318649 DE 2318649 A DE2318649 A DE 2318649A DE 2318649 B2 DE2318649 B2 DE 2318649B2
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerplatte aus Gummi od. dgl. für belastete Fugen in Bauwerken mit an beiden Flächen parallel zueinander verlaufenden, gegenüber der Plattendicke höheren Rippen.
Solche Lagerplatten sind bekannt (US-Patentschrift 16 28 090). Zum Verbessern des elastischen Verhaltens sind Rippen, Noppen od. dgl. vorgesehen, um bei Bauungenauigkeiten in allen Zonen der Lagerplatten unter Belastung einen Ausgleich herbeizuführen. Doch beschränkt sich die Wirkung eben nur auf den Ausgleich.
Der Erfindung liegt demgegenüber als Aufgabe zugrunde, eine Lagerplatte mit weitergehender Wirkung zu schaffen, daß nämlich bei progressiver lastaufnehmender Federungscharakteristik und vollflächigem Ausgleich aller Querzugkräfte auch Schwingungen, insbesondere solche mit niedriger Frequenz, reflektiert werden und daß darüber hinaus die Lagerplatte auch als Dichtungselement dienen kann.
Diese Aufgabe wird für Lagerplatten der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Rippen im spannungsfreien Zustand der Lagerplatten im Quer schnitt gesehen mit der längeren Basisseite auf der Platte aufsitzende gleichschenklige Trapeze sind und daß die Rippen auf der einen Plattenfläche versetzt zu den Rippen der anderen Plattenfläche angeordnet sind. Durch diese Gestaltung der Lagerplatte wird in den Werkstoff beim Einbau zunächst eine Schubbelastung eingeleitet, da jede Rippe der einen Plattenfläche jeweils zwischen zwei Rippen der gegenüberliegenden Plattenfläche angeordnet ist. Mit zunehmender Belastung und mit zunehmendem Niederdrücken und Abflachen der Rippen erfolgt dann ein Übergang in eine vorwiegend auf Druck ausgerichtete Belastung, die sich im Verhalten dem der gebräuchlichen Lagerplatten nähert. Wenn auch die aus der US-Patenschrift 16 28 090 bekannten Gummiplatten sich ebenfalls zum Ausgleichen von Bauungenauigkeiten eignen, so führt doch die biegeelastische, knickfähige Gestaltung ihrer Oberflächenelemente im Verein mit deren einseitiger Schrägausrichtung zu den Plattenoberflächen zum Aufbau vorwiegend von Druckspannungen in dem r» Plattenkörper, die ihrerseits wieder in dem tragenden Bauteil ein parabelförmiges Spannungsfeld mit unerwünscht hohen Scheitelwerten hervorrufen. Demgegenüber wirkt sich die Trapezform der Rippen an den neuartigen Lagerplatten in einem richtungsgemäß
to wechselweise sich überschneidenden Einleiten der Auflagerkräfte in das tragende Bauteil aus, und die im Vergleich zu reinen Druckspannungen für den elastischen Plattenwerkstoff wesentlich günstigere kombinierte Druck-Schub-Beanspruchung läßt in den Bauteils len weit ausgeglicheneres Spannungsfeld mit deutlich abgeflachten Scheitelwerten aufkommen. Die erfindungsgemäßen Lagerplatten weisen mithin eine wesentlich abgewandelte Federcharakteristik auf. Während nämlich die Fetlerwege in der ersten Phase der
in Belastung, daß heißt dem nach Einfedern um einen die Oberflächen-Unebenheiten und die Ausrichtungsfehler der gegeneinander abgestützten Bauteile ausgleichenden Betrag erreichten Anfangszustand verhältnismäßig groß sind, und die Federkennlinie flach verläuft, wird
_>5 erst in der Phase der weiteren Belastung die typische progressive Kennung der bekannten Lagerplatten erreicht. Die Lagerplatten eignen sich daher in der ersten Phase ihrer Belastung neben dem Ausgleichen von Bau-Ungenauigkeiten zur Reflexion von Schwingungen, insbesondere solcher von 12 bis 20 Hz. Durch das gegenseitige Versetzen der Rippen wird eine erhöhte Anpassungsfähigkeit an Bauwerksungenauigkeiten erreicht
Die von den Seifenflächen der Rippen mit den
Γι Plattenflächen eingeschlossenen Winkel können vorteilhaft 60° betragen, und es kann der Abstand der Rippen auf den Plattenflächen der Lagerplatten gleich der Dicke der Lagerplatte und gleich der Rippenbreite am schmalen Ende sein. Diese besondere Ausgestaltung der
ίο Rippen führt zu einer Lagerplatte mit unter einem Winkel von 60° gegen die Belastung in abwechselnder Folge gestellten Wände, die einer typischen Druck-Schubverformung unterliegen, bevor die zwischen den Rippen befindlichen Hohlräume ausgefüllt sind und die
ι > Lagerplatte wie aus vollem Material hergestellt wirkt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an einer Fläche der Lagerplatte in periodischer Folge eine Rippe, z. B. jede zehnte Rippe, weggelassen ist. Die Lagerplatte wird dadurch in Felder
ίο aufgeteilt, durch die einmal die Lastaufnahmefähigkeit abgelesen werden kann, die andererseits aber auch eine Möglichkeit zum Unterteilen in mehrere einzelne Lagerplatten bietet. An der Stelle der fehlenden Rippe ist die Lagerplatte verhältnismäßig dünn und kann sehr
v> leicht zerteilt werden. Ferner kann die Lagerplatte an dieser Stelle herumgeklappt und durch Einsetzen der
Rippe in die Nuten der Gegenfläche verdoppelt werden. Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
bo F i g. 1 eine Seitenansicht einer aus drei Lagen bestehenden Lagerplatte.
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt einer Lagerplatte und
F i g. 3 ein Kraftwegdiagramm.
es Eine verhältnismäßig dünne Lagerplatte 1 ist beiderseits mit Rippen 2 versehen, wobei jedoch die Rippen auf der einen Seite 3 versetzt zu denen auf der anderen Seite 4 angeordnet sind. An der unteren Seite 4
ist jede zehnte Rippe weggelassen worden, und die von der oberen Seite 3 ausgehenden gegenüberliegenden Rippen 2 schließen eine Vertiefung 5 ein, wodurch der Zusammenhalt der beiden benachbarten Zonen nur durch einen dünnen Streifen aufrechterhalten wird, der im Bedarfsfalle durch Reißen oder Schneiden zertrennt werden kann. Dadurch ist die Lagerplatte 1 teilbar, und zum anderen ist es möglich, die abgetrennten Teile aufeinanderzulegen, um so Lagerplatten mit verändertem Federungsverhalten zu schaffen.
In F i g. 3 ist die Federcharakteristik in einem Kraftwegdisgramm veranschaulicht. Auf der Abszisse
ist der Federweg 5 und auf der Ordinate die Kraft P aufgetragen. Wird eine einzelne Lagerplatte verwendet, ergibt sich die Kurve 6, während bei zwei aufeinandergelegten Platten sich die Kurve 7 und bei drei aufeinandergelegten Platten sich die Kurve 8 ergeben. Die Linie 9 verbindet die Punkte der Kurven 6,7 und 8, in denen die Fähigkeit zur Schwingungsreflexion aufhört. Das heißt also, daß unterhalb der Linie 9 die Lagerplatten zur Schwingungsreflexion verwendbar find, während oberhalb der Linie 9 die Lagerplatten nur als Ausgleichspolster dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lagerplatte aus Gummi od. dgl. für belastete Fugen in Bauwerken mit an beiden Flächen parallel zueinander verlaufenden, gegenüber der Plattendikke höheren Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) im spannungsfreien Zustand der Lagerplatte (1), im Querschnitt gesehen, mit der längeren Basisseite auf der Platte aufsitzende gleichschenklige Trapeze sind, und! daß die Rippen (2) auf der einen Plattenfläche (3) versetzt zu den Rippen (2) der anderen Plattenfläche (4) angeordnet sind.
2. Lagerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Seitenflächen der Rippen (2) mit den Plattenflächen eingeschlossenen Winkel 60° betragen.
3. Lagerplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rippen (2) auf den Plattenflächen (3, 4) der Lagerplatte (1) gleich der Dicke der Lagerplatte und gleich der Rippenbreite am schmalen Ende ist.
4. Lagerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Fläche der Lagerplatte in periodischer Folge eine Rippe, z. B. jede zehnte Rippe, weggelassen ist.
DE19732318649 1973-04-13 1973-04-13 Lagerplatte aus Gummi o.dgl. für Fugen in Bauwerken Expired DE2318649C3 (de)

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DE2318649B2 true DE2318649B2 (de) 1978-06-22
DE2318649C3 DE2318649C3 (de) 1981-11-05

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