DE875831C - Ganztafel-Messjoch fuer elektromagnetische Blechpruefungen - Google Patents

Ganztafel-Messjoch fuer elektromagnetische Blechpruefungen

Info

Publication number
DE875831C
DE875831C DES23455A DES0023455A DE875831C DE 875831 C DE875831 C DE 875831C DE S23455 A DES23455 A DE S23455A DE S0023455 A DES0023455 A DE S0023455A DE 875831 C DE875831 C DE 875831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yoke
measuring
panel
sheet metal
magnetization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES23455A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dr Habil Krug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES23455A priority Critical patent/DE875831C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE875831C publication Critical patent/DE875831C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Ganztafel-Meßjoch für elektromagnetische Blechprüfungen Magnetische Blechuntersuchungne werden nach Möglichkeit so ausgeführt, dal sie keinen Blechabfall verursachen. Man hat deshalb schon magnetische Blechprüfeinrichtungen vorgeschlagen, welche zur Feststellung der magnetischein Eigenschaften an ungeschnittenen en Blechtafeln vewendbar sind. Dabei bereitet es besondere Schwierkigektien, auzugeben, für welches Blechvolumen die ermittelten Verlustziffern gelten.
  • Außerdem hat man mit den Streufedlern zu kömfpen, weil diese die Ermittlung der tatsächlichen Blechmagneitsierungsstäkre erschweren.
  • Zwar ist bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen worden., bei welcher ein auf die Blechtafel aufzusetzendes Magnetistierungjoch geometrisch einen geschlossenen Rng bildet, um dadurhc die biden vorerwähnten shciweigkeiten zu überwinden. Da aber die mangetischen Eigenschaften der Bleche durchaus nicht nach allen Richtungen hin gleich sind, sondern vielfach, z. 13. durch den walzvorgang und die Walzrichtung, beeinflußt sind, ergibt die ringförmige magneitisierungsanordnung eine 11 Mittelwert über smtliche Richtungen, so daß bei der Verwendung von aus der Blechtafel ausgeschnittenen Streifen je nach der Richtung des angewendeten. Schmittes, von der Messung abweichende magnetische Eingenschaften vorhanden sind.
  • Aus diesem Grunde ist es günstiger, die magnetiscjhen Eigenschaften eines Bleches unter Angabe der Rcihtung, in der die Magnetisierung durchgeführt wird, zu kennen.
  • Diesem Zweck dient ein Ganztafel-Meßjoch mit Magnetisierung der Blechtafel durch ein aufgesetztes ebenes U-Joch, bei welchem erfindungsgemäß je eine Induktionsspule auf beiden Seiten der Blech- tafel angeordnet ist und die Differenz ihrer Durchflutungen gemessen wird. Bei dieser neuen Anordnung wird durch das ebene Magnetisierungsjoch bei der Prüffung eine magnetiseirung in einer bestimmten Richtung angewendet und durch die Blenutzung weier Induktionsmeßspulen, von denen die eine auf der gleichen Seite wie das Magnetisierungsjoch, die andere auf der entgegegesetzten Seite der Blechtafel an diese nahe angelegt wird, wird der taschliche Fluß in der zu prüfenden Blechtafedl ohne Beeinträchtigung durch unerfaßbare Streflüsse ermittelt. Die beiden Induktionsmeßspulen liegen dabei. derart auf den beiden Belchseiten einander gegenüber, daß sile beide über und unter der Blechtafel den gleichen Teil der Aufsatzfläche des Jochschenkels bedecken. Die Differenz der Durchflutungen dieser beiden Spulen ist dann der Indurktionsfluß durch die Blechtafel. Man. kann diese Anordnung auch dadurch verbessern, daß man auf der anderen Tafelseite in spiegelbildlicher Anordnung ein zweites Magnettiserungsjoch anordnet, dessen Magnietiserung der des anderen Joches entgegengerichtet ist so daß sich die beiden Induktionsflüsse aus. beiden Jochen in dein untersuchten Blechstreifen gleichgerichtet überlagern.
  • Zur Messung der magnetischen Feldstärke sit die Anwendung von Potentalkörpernm bereits volrgeschlagen. Eine gleiche Anordnung ist auch bei der bisher beschriebenen neuen anrodnung mit @orheil verwendbar. Besonders einfache und ein deutige Meßbedingungen kann man dadurch schaffen, daß die magneitschen Potentialkörper als Verbindungssücke zwischen den beiden magnetisierrenden Sachen angebracht sind uu:d daß zwischen jeden der beiden gegenmagnetisierrenden Joche und den Potentialkörper prüfblaeche, insgesamt also zwei Prüfblache, eingelegt sind. Dabei empfiehlt es sich, Induktionsmeßspulen den beidne gegenmagntiseirendne Magnetjcohen zuzuordnen, die je für die Induktionsmessung in einem der beiden Prüfbleche bestimmt, sind. Man kann zur Vereinfachung der Vorrichtung die beiden Potentlalkörper auch fortlassen, sofern man die beiden Prüfbleche in solchem Abstand voneinander anordnet, daß die Feldstärkenmeßspule im Bereich eines genügend homogenen Feldes liegt.
  • Wenn bisher von U-förmigen Magnetisierungsjochen in einfacher oder spiegelbildlich doppelter Anordnung ide Rede wr, .so ist auch eine Verdoppelung des U-förmigen Magnetsierungsjeoches in solcher Weise möglich, daß daraus ein E-Joch mit der Magneitsierungswicklung auf dem Mittlellschenkel wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen zwei Figuren, von denen Fig. I eine vertikale Schnittansicht und Fig. 2 eine Druafsicht wiedergibt.
  • In Fig. 1 ist ein aus Blechstreifen gebildetes Mangejoch erkennbar, welches auf das zu prüfende Blech 4 aufgesetzt ist. Fig. 2 zeigt die Abmessugne des Magnetjoches senkrecht zu der Zeichenebeen in Fig. 1. Das der Prüfung unterworfene Blechvolumen entspricht der Größe der Grundfläche des Magntjoches 1 auf dem zu prüfenden Belche 4.
  • Zur Erregung des Magnetjoches 1 ist eine Magneitsierungswickung 2 vorhanden. Diese erzeugt einen Induktionsfluß, welcher durch Pfeile angedeucteitist und sich in dem zu prüfendne Blech 4 von rechts nach links richtt. Dicht anligeend an beiden Seiten der Blechtafel 4 liegen zwei Induktionswicklungen 6 und 7, ene oberhalb und eine unterhalb der Blechtafel 4. Die Induktionsspule 6 ist im ihrem Grundriß in Fig. 2 erkennbar. Sie umfaßt dein Kernteil des Induktionsflusses durch den Joch. schenkel des Magnetjoches I. Durch zwei Aussparungen 11 in dem Jochschenkel tritt die Magnetspule 6 hindurch, so daß ein Induktionsfluß erfaßt wird, in welchem sich die an den Stirnseiten des magnetisierten Joches I auftretende Streuung noch nicht bemerkbar macht. Genau in Deckung mit der Spule 6 liegt die Spule 7 auf der anderen Blechseite. Beide Spulen sind in Reihe geschaltet, so daß an den Ausgangsklemmen dieser Reihenschaltung eine Spannung entsteht, die der Differenz der Durchflutung beider Induktionsmeßspulen õ und 7 entspricht. Dieser Differenzfluß ist der Induktionsfluß durch das Prüfblech 4. Zur Messung der gleichziegit vorhandenen Feldstärke ist eine Spule 10 im Raum zwischen zwei Potentialkörpern 3 angeordnet. Diese Potentialköjper 3 schaffen die Vorbedingung dafür, daß die Feldmeßspuie 10 in einem homogenen Magnetfeld liegt.
  • In der gezeigten Anordnung ist ferner ein zweites Prüfblech 5 benutzt, welches in sienne magneitshen Eigen ; schaften dem eigentlich Prüflign 4 möglichst nahekommen soll. Spiegelbidlich zum Magneitsierungsjoch I ist ein zwites Magnetisierungsjoch 1' mit einer Erregerwicklung 2' vorgesehen mit einer sochlen Polarisierung des Magnetflusses, daß die beiden Jochfiüsse einander entgegengerichtet sind. Infolgedessen ergeben sich praktisch gleich große und gleichgerichtete Induktionsflüsse, swoohl in dem Prüfling 4 wile auch in dem Prüfblech 5. Die potentilalkörper 3 sind so angeordnet, daß sie ine ienne Linie mit den Schenkeln der beiden Magnetisierungsjoche hegen. Das Magnebistsierungsjoch für das Prüfblech 5 ist noch vervollständigt durch zwei Induktionsspulen 8 und 9, die den Induktionsspulen 6 und 7 des anderen Magnetisierungsjoches entpsrechen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Ganztafel-Meßjoch mit Magneitsierung der Blechtafel durch ein aufgesetztes ebenes U-Joch. gekznneichnet durch je eine e Induktionsmeßspule auf bei!d'en Seiten der Belchtafel zur Messung der Differenz ihrer Durchflutungen.
  2. 2. Ganztafel-meßjoch nach Anspruch I, dadurch gekznnechnet, d-aß die induktionsmeßspulen über und unter - der Belchtafel gleiche Teile der Aufstzfläche eines Jochschendels bedecken.
  3. 3. Ganztafel-Meßjoch nach Ansruch I und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Tafelseite in spiegelbildlcih Anordnung ein zweites entgegengesetzt erregtes Mangietsierungsjoch angeordnet ist.
  4. 4. Ganztafel-Meßjoch nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung de. Feldstärke auf der anderen Tafelseite im Raum zw'i'sdien zwei parallel vcrlaufenden magnetischen Potentialkörpern eine NIeßspule angeordnet ist.
  5. 5. Ganztfael-Meßjcoh nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen potentialkörerp als magnetische Vebindungsstücke zwischen den Schenekln beisedr Magnetisierunsjoche angebrcht sind und daß zwischen dem entgegengesetzt erregten Mgnetisierungsjoch und den Potentialkörpern ein n zweites Prüfblech eingelegt ist.
  6. 6. Ganztfel-meßjcoh nach Anspruch I oder folgenden, dadurch ekennzeichnet, daß auch das entgegengesette magneitsierte NIagnetjoch mit zwei Indusktionsmeßspulen für das ziwete Prüfblech ausgerüstet ist.
  7. 7. Ganztafel-Meßjcoh nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortlassung der beiden Potentialkörper der Abstand zwischen den beiden Prüfblechen so gewählt ist, daß die Feldstärkenmeßsupel im Bereich eines genügend homogenen Feldes liegt.
    S. Ganztfel-Meßjcoh nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei U-förmigen Magnetisierungsjochez u enem E-Joch bzw. Doppel-E-Joch veeingit sind.
DES23455A 1951-06-10 1951-06-10 Ganztafel-Messjoch fuer elektromagnetische Blechpruefungen Expired DE875831C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES23455A DE875831C (de) 1951-06-10 1951-06-10 Ganztafel-Messjoch fuer elektromagnetische Blechpruefungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES23455A DE875831C (de) 1951-06-10 1951-06-10 Ganztafel-Messjoch fuer elektromagnetische Blechpruefungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875831C true DE875831C (de) 1953-05-07

Family

ID=7477387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES23455A Expired DE875831C (de) 1951-06-10 1951-06-10 Ganztafel-Messjoch fuer elektromagnetische Blechpruefungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE875831C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000931B (de) * 1952-05-03 1957-01-17 Siemens Ag Albis Anordnung zur Pruefung von ferromagnetischen Eigenschaften von ganzen Blechtafeln handelsueblicher Groesse
DE1005634B (de) * 1952-02-13 1957-04-04 Licentia Gmbh Anordnung zur Aufnahme der Magnetisierungskurven und zur Bestimmung der Eisenverluste ferromagnetischer Materialien
DE1014660B (de) * 1953-03-31 1957-08-29 Thyssen Huette Ag Einrichtung zur Messung der magnetischen Eigenschaften rechteckiger Blechtafeln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005634B (de) * 1952-02-13 1957-04-04 Licentia Gmbh Anordnung zur Aufnahme der Magnetisierungskurven und zur Bestimmung der Eisenverluste ferromagnetischer Materialien
DE1000931B (de) * 1952-05-03 1957-01-17 Siemens Ag Albis Anordnung zur Pruefung von ferromagnetischen Eigenschaften von ganzen Blechtafeln handelsueblicher Groesse
DE1014660B (de) * 1953-03-31 1957-08-29 Thyssen Huette Ag Einrichtung zur Messung der magnetischen Eigenschaften rechteckiger Blechtafeln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011081869A1 (de) Messkopf für einen magnetoelastischen Sensor
DE875831C (de) Ganztafel-Messjoch fuer elektromagnetische Blechpruefungen
DE3435455A1 (de) Vorrichtung mit zwei hallgeneratoren zur messung der gradienten magnetischer felder
DE597671C (de) Vorrichtung zur Feststellung von Fehlerstellen in Werkstuecken
DE955272C (de) Vorrichtung zur Messung von mechanischen Kraeften und deren Zeitableitungen
DE867573C (de) Einrichtung zur magnetischen Pruefung von Ganztafelblechen
DE604926C (de) Gleisprueffahrzeug
DE952539C (de) Verfahren zur Messung der magnetischen Eigenschaften von Blechen, Baendern usw.
DE973803C (de) Vorrichtung zur unmittelbaren Bestimmung der Verlustziffern unzerteilter Elektroblechtafeln, insbesondere bei 10 K Gauss und 15 K Gauss
DE590289C (de) Elektromagnetischer Dehnungs- oder Spannungsmesser
EP3489699A1 (de) Klassifizierung des geräuschverhaltens von ferromagnetischen materialien
DE741194C (de) Verfahren zum Bestimmen der mechanischen Haerte von ferromagnetischen Werkstoffen auf magnetischem Wege
DE840276C (de) Magnetischer Werkstoffpruefer
DE568619C (de) Einrichtung zur Fernsichtbarmachung kleiner Lageaenderungen
DE4021832C2 (de)
DE569175C (de) Verfahren zum Pruefen von ferromagnetischen Werkstoffen auf Anisotropie
DE405266C (de) Verfahren zur Pruefung von Materialien
DE2411565A1 (de) Vorrichtung zur magnetischen untersuchung von ferromagnetischen streifen
DE1158719B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachpruefung der Kontur und der Kantenschraegung von Bauteilen auf Einhaltung vorgeschriebener Genauigkeitstoleranzen
DE2058267B2 (de) Vorrichtung zum Messen einer mechanischen Beanspruchung. Ausscheidung in: 2065480
DE846727C (de) Einrichtung zur zerstoerungsfreien Pruefung von Blechen od. dgl. auf magnetische Eigenschaften
DE481533C (de) Anordnung zur Pruefung und Regelung von Netzspannungen nach der Differenzmethode
DE2500321C2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines sich in einer Ebene drehenden Magnetfelds, insbesondere zum magnetischen Ausrichten optisch wirksamer Teilchen in einem Aufzeichnungsträger
DE469390C (de) Elektromagnetisches Messgeraet
DE528515C (de) Vibrationsgalvanometer