DE875775C

DE875775C - Radialgeblaese mit Flanschmotor und einem Staubfilter an der Saugseite, insbesonderefuer den Betrieb von Farbspritzgeraeten

Info

Publication number: DE875775C
Application number: DEN3680A
Authority: DE
Inventors: Gottlieb Notz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-29
Filing date: 1951-03-29
Publication date: 1953-05-07

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Radialgebläse mit Flanschmotor und einem Staubfilter an der Saugseite, insbesondere für den. Betrieb vom Farbspritzgeräten, gemäß dem Patent 813 252; bei dienen der Gehäusedeckel des Gebläses, an dem .der Motor angeflanscht ist, einen den Motor als Mantel umgebenden Saugstutzen trägt, in den als stirnseitiger Abschluß das Staubfilter eingebaut ist. Der Motor ist dabei in ein Blechgehäuse eingekapselt, das den Motor mit Abstand umgibt und vorwiegend an, beiden Stirnseiten Lüftungsöffnungen aufweist, die das Hindurcbstreichen der angesaugten Luft durch das Kapselgehäuse und damit eine wirksame Kühlung des Motors ermöglichen.
Beim Verspritzen von Farben verdampfen die verwendeten flüchtigen Lösungsmittel und erfüllen den Arbeitsraum. Dabei gelangen sie natürlich auch in den Saugstutzen -des Gebläses und in den Raum innerhalb des, Kapselb häus-es des Motors. Da die Dämpfe leicht entzündlich sind, besteht infolgedessen die Gefahr, daß beim Auftreten von Funken, am Motor eine Entzündung der Dämpfe erfolgen und damit eine Explosion; hervorgerufen werden kann.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der eingangs geschilderten Radialgebläse dar, bei der vor allem eine solche Gefahr nach menschlichem Ermessen gebannt ist, indem innerhalb des Kapselgehäuses über das kontaktseitige Ende des Motors ein glockenförmiges feinmaschiges Drahtnetz oder -sieb gestülpt ist. Dieses Drahtnetz oder -sieb hat die gleiche Wirkung wie das Schutznetz der bekannten Davyschen Grubensicherheitslampe.
Darüber hinaus kann auch das Eintrittsstaubfilter_ des Saugstutzens statt aus einer Filzscheibe oder Watte aus mehrlagigen Drahtsieben hergestellt sein.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Gebläse mit der eingebauten Schutzglocke in einem Vertikalschnitt. Für die im Nachstehenden zum besseren Verständnis genannten Teile sind, soweit sie init dem Hauptpatent übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Auf der Grundplatte i sitzt das Gebläsegehäuse 2 mit Deckel 5. An den Druckstutzen 3 ist die Druckleitung 4 angeschlossen. Am Deckel 5 ist der Motor 7 angeflanscht. Der Motor ist mit Abstand von einem zweiteiligen Kapselgehäuse 9, io aus Blech umgeben. .
Das Ganze ist von einem zweiteiligen Mantel 12, 13 umschlossen. Der Raum zwischen dem Kapselgehäuse 9, iö und dem Mantel 12; 13 dient als Saugstutzen für das Gebläse und ist über Ansaugöffnungen 6 mit dem das Schaufelrad 8 enthaltenden Gebläsegehäuse 2, 5 verbunden.
Das Kapselgehäuse weist an seiner oberen und unteren Stirnfläche Öffnungen 16 bzw. 17 auf, die durch Siebe abgedeckt sind und einen Teil der über die obere Eintrittsöffnung des Mantels 12, 13 angesaugten Luft am Motor zur Kühlung v orbeiführen. Auch in der Seitenwand des Gehäuses können solche Öffnungen angeordnet sein.
In der Eintrittsöffnung des Mantels ist eine Filtereinlage 15 angeordnet.. Diese Filtereinlage kann, wie - im Hauptpatent beispielsweise vorgesehen, aus Filz, aber auch aus Watte oder vorzugsweise aus feinmaschigen, mehrlagig 2,naeordneten-Drahtsieben bestehen, wie das in der Zeichnung angedeutet ist.
Am oberen Ende des Motors 7 sind die Kontaktbürsten angeordnet. Über dieses Motorende ist ein etwa glockenförmiges feinmaschiges Drahtnetz oder -sieb 33 gestülpt. Dieses Sieb kann. sich, wie dargestellt, im wesentlichen nur über den Kontakt-1)-reich erstrecken und, parallel mit der Motorwandung verlaufen oder am unteren Ende zur Anlage an dieser Motorwandung abgebogen sein öder schließlich bis zur unteren Stirnwand :des Mantels i2, 13 verlaufen.
Die Befestigung dieses Netzes oder Siebes 3-3 erfolgt vorteilhaft oberhalb des Motors 7 am Kapselg ehäuse.

Claims

PATENTANSPRC`CIIE: i. Radialgebläse mit Flanschmotor und einem Staubfilter an der Saugseite, insbesondere für den Betrieb von Farbspritzgeräten, gemäß dem Patent S13 252, bei dem der Gehäusedeckel des Gebläses einen den Motor als Mantel umgebenden Saugstutzen trägt, in den als stirnseitiger Abschluß .das Staubfilter eingebaut ist, wobei .der Motor innerhalb des Mantels in einem Blechgehäuse eiergekapselt ist, das Luftöffnungen aufweist, durch die ein. Teil der Ansaugluft hindurchstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kapselgebäuses (9, io) über das kontaktseitige Ende des Motors (7) ein im wesentlichen glockenförmiges feinmaschiges Drahtnetz oder -sieb (33) gestülpt ist.
2. Radiafgebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Eintrittsöffnung des Saugstutzenmantels (1i2, 13) angeordnete Staubfilter (15) aus mehrlagig angeordneten Drahtsieben besteht.