DE875717C

DE875717C - Rahmen zur Befestigung von Schaufensterscheiben od. dgl.

Info

Publication number: DE875717C
Application number: DEH9780A
Authority: DE
Inventors: Herbert Dipl-Ing Eschke
Original assignee: Hartmann & Co W
Current assignee: Hartmann & Co W
Priority date: 1951-09-20
Filing date: 1951-09-20
Publication date: 1953-05-07

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schaufensterraahmen, der in bekannter Weise aus einem die Schaufensterscheibe tragenden, ringsherum verlaufenden Rahmen und mit dem Rahmen verschrau'bbaren Deckschienen aus 'Metall besteht.
Um die Befestigung der Deckschienen von der Innenseite des Schaufensters vornehm-en zu können, würden bereits verschiedene Ausführungen von Deckschienen und Tragrahmen vorgeschlagen. Die Tragrahmen mußten zu diesemZweck aus mehreren Profilen zusammengesetzt werden, die kompliziert und in der Herstellung teuer sind. Wenn dann noch Belüftungsschlitze und Führungen zur Bestreichung der Innenseite der Scheibe mit Außenluft od. dgl. ,gefordert wurden, mußten meist weitere Profile verwendet werden, so daß neben den hohen Herstellungskosten eine komplizierte Montagearbeit erforderlich war.
Um eine billige und' einfache Konstruktion zu ermöglichen und die meist aus schwer zu beschaffenden Stahlprofilen bestehenden: Auflagerteile für die Leichtinetalldeckprofile zu vermeiden und gleichzeitig eine Belüftung vorzusehen, wird nach, der Erfindung vorgeschlagen, das Auflager aus einem winkelförmig gestalteten Rahmen aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff zu bilden, der von einem den Rahmen tragenden normalen Winkeleisen umhüllt ist, so daß die Scheibe auf dem Rahmen zwischen einem hölzernen Schenkel und einem an sich bekannten Wandteil des Deckprofils gelagert werden kann. Das Winkeleisen ist mit dem Holzrahmen verschraubt und beide Teile sind von der Innenseite des Fensters aus mit dem Deckprofil verschraubbar, so daß an der Außenseite des Rahmens keine Befestigungsmittel sichtbar sind.
Die Scheibe kann gemäß .der Erfindung von außen leicht eingesetzt und durch das angezogene Deckprofil befestigt werden. Ebenso ist im Bedarfsfalle ein Herausnehmen der Seheibe ohne Schwierigkeiten möglich. Die Konstruktion ist sehr stabil, und Regen und Schmutz können nicht eindringen. Der Rahmen hat sowohl von außen als auch von der Innenseite eine glatte Linienführung.
Die Belüftung der Scheibe ist auf einfachste Weise gelöst. Der Holzrahmen weist in seiner Längsrichtung verlaufende Aussparungen auf, die mit dem Winkeleisenschenkeleinen Verteilerkanal für die Belüftung des Fensters bilden, während der an der Scheibe anliegende Schenkel des Holzrahmens mit dem Verteilerkanal verbundene Ausschnitte trägt, die mit dem Winkeleisenschenkel Luftaustrittskanäle an der Scheibe bilden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Anordnung des Rahmens mit dem Deckprofil und Abb. 2 eine Draufsicht auf den Rahmen mit Deckschiene.
Auf dem Mauerwerk od. dgl. ist ein normales Winkeleisen a iri an sich bekannter Weise durch Anker .usw. befestigt. In dem Winkeleisen ist ein winkelförmig gestalteter Rahmen b aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff angeordnet, der zusammen mit dem Winkeleisen ca .das Auflager für die Scheibe c bildet. Der Holzrahmen b besitzt einen Schenkel d, der an dem Schenkel e des Winkeleisens anliegt und mit diesem durch Schrauben f befestigt ist. Die Deckschiene g in an sich bekannter Ausbildung wird mit dem Holzrahmen b mit ihrem Wandteil h durch geeignete Schrauben i befestigt. Die Scheibe c ruht somit zwischen dem Teil k der Deckschiene g und dem Schenkel d des Holzrahmens b. Sie wird in bekannter Weise mit Kitt, Gummi oder Bleiabdichtung in die gebildete Nut eingesetzt. Die Scheibe- kann ohne Schwierigkeiten von außen gegen den Schenkel d des Rahmens b gebracht werden, wonach dann .die Deckschiene g von der Innenseite des Fensters.aus durch die Schrauben i gegen die Scheibe angezogen werden kann.
DerHolzrahmenb besitzt in seinerLängsrichtung verlaufende Aussparungen m, die mit dem Winkeleisen a einen Verteilerkanal für die Belüftung des Fensters bilden. Von dem Verteilerkanal m führen Kanäle ia zu den Ausschnitten o im Schenkel d; die die Luftaustrittskanäle an der Scheibe bilden. Die Luftführung erfolgt in Pfeilrichtung p.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmen zur Befestigung von Schaufensterscheiben od: dgl., der aus einem die Scheibe tragenden Auflager und einem äußeren an dem Auflager befestigten Deckprofil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager von einem winkelförmig gestalteten Rahmen (b) aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet ist, der von einem den. Rahmen tragenden Winkeleisen (a) umhüllt ist, so daß die Scheibe (c) auf dem Rahmen zwischen dem hölzernen Schenkel (d) und einem an sich bekannten Wandteil (k) des Deckprofils (g) gelagert ist.
2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Winkeleisen (a) mit dem Holzrahmen (b) verschraubt ist und beide Teile von der Innenseite des Fensters aus mit dem Deckprofil (g) verbindbar sind.
3. Rahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzrahmen (b) in Längsrichtung laufende Aussparungen aufweist, die mit dem Winkeleisenschenkel einen Verteilerkanal (m) für die Belüftung des Fensters bilden, während der an der Scheibe (c) anliegende Schenkel (d) des Rahmens (b) mit dein Verteilerkanal (m) verbundene Ausschnitte (o) trägt, die mit demWinkeleisenschenkel (e) Luftaustrittskanäle an der Scheibe bilden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 800 193; österreichische Patentschrift Nr. 16q.631