DE875494C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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DE875494C
DE875494C DEH2426A DEH0002426A DE875494C DE 875494 C DE875494 C DE 875494C DE H2426 A DEH2426 A DE H2426A DE H0002426 A DEH0002426 A DE H0002426A DE 875494 C DE875494 C DE 875494C
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DE
Germany
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pressure jaw
jaw
pressure
punch
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Expired
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DEH2426A
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DE1625736U (de
Inventor
Arnold Dr-Ing Haarmann
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Grubenstempel Die Erfindung betrifft Grubenstempel derjenigen bekannten Gattung, bei «-elchen die der Tragkraft entsprechende Querspannung im Schloß durch ein vorzugsweise als Keil ausgebildetes Schwenkglied erzeugt wird. Bei bekannten Stempeln dieser Art liegt am Innenstempel eine gegebenenfalls mit Reibeinlage versehene Druckhacke an, die auf der Rückseite in ihrer waagerechten :Mittelebene wiegebalkenartig- gegen das Schwenkglied abgestützt ist. Bei diesen Stempeln wird die Querspannung im Schloß vorzugsweise dadurch erzeu;;t, daß der Innenstempel zu Beginn seiner unter dem Gebirgsdruck erfolgenden Einschubbewegung die Druckbacke auf kurzer Weglänge (Z. B. i bis 2 cm) mitnimmt und dabei das Schwenkglied um einen kleinen Winkel in Horizontallage schwenkt.
  • Um hierbei eine Mitnahme der Druckbacke durch den Innenstempel zu gewährleisten, wird in neuerer Zeit gemäß einem älteren Vorschlag des Anmelders der Innenstempel mit in größeren senkrechten Abständen angeordneten, vorzugsweise aus Hartmetall bestehenden abgerundeten oder abgeschrägten Rippen geringer Höhe ausgerüstet, die durch Aufschweißen aufgebracht werden können. Auf diese `'eise wird unter Vermeidung einer wesentlichen Spanabhebung ein Kneten des eine geringere Härte besitzenden Werkstoffes der Druckbacke und dadurch eine außerordentliche Erhöhung der Mitnahmefähigkeit des Innenstempels erreicht.
  • Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß bei den bekannten Stempeln die Druckbacke bzw. die darin befindliche Reibeinlage in ihrem oberen Bereich einem stärkeren Verschleiß unterworfen ist als in dem unteren Bereich. Diese Erscheinung dürfte ihre Erklärung= darin finden, daß der sich einschiebende Innenstempel die Druckbacke um einen winzigen, d. h. praktisch nicht meßbaren Winkel schwenkt, wodurch die Flächenpressung im oberen Bereich der Druckbacke erhöht und im unteren Bereich verkleinert wird. Dieser Vorgang hat den weiteren Nachteil zur Folge, daß der Innenstempel im oberen Bereich der Druckbacke wesentlich höheren Flächenpressungen, als bei der Konstruktion vorgesehen, -unterworfen ist, wodurch unter -manchen Umständen nachteilige bleibende Verformungen des Stempelprofils eintreten können.
  • Zur Vermeidung der beschriebenen Übelstände wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stützfläche des Schwenkgliedes in der Druckbacke nicht mehr wie bisher in der waagerechten Mittelebene derselben, sondern gegenüber dieser in Einschubrichtung des Innenstempels versetzt, ist, d. h. im Regelfall unterhalb dieser waagerechten Mittellinie liegt. Das Maß der Versetzung richtet sich u. a. nach der Höhe der Druckbacke im Verhältnis zur Stärke des Schwenkgliedes. Bei den üblichen Bauarten, bei denen die Höhe der Druckbacke ein Vielfaches der Stärke des Schwenkgliedes ist, erhält man die günstigsten Ergebnisse, wenn die waagerechte Mittellinie der Stützfläche gegenüber der waagerechtenDrückbackenmitte um etwa ein Sechstel der Backenhöhe versetzt ist. Selbstverständlich kann dieses Maß auch anders gewählt werden. Der Erfindungsgedanke ist von besonderer Bedeutung für Stempel der beschriebenen Art, bei denen der Innenstempel die Druckbacke zu Beginn seiner Einschubbewegung um ein geringes Maß mitnimmt. Die Erfindung ist indessen auch dann anwendbar, wenn eine solche Mitnahme nicht erfolgt, beispielsweise dann, wenn die Druckbacke schon beim Setzen des Stempels, z. B. maschinell, in ihre Endstellung gebracht und auf diese Weise die erforderliche Querspannung schon vor der Aufnahme des Gebirgsdruckes erzeugt wird. Die Erfindung ist ferner anwendbar bei Druckbacken, die mit einer-Reibeinlage ausgerüstet sind, z. B. aus einerAluminium-Silicium-Legierung, oder die selbst -aus einem Werkstoff hoher Reibungsziffer bestehen. Von besonderer praktischer Bedeutung ist.. indessen der Erfindungsgedanke für solche Ausführungsformen, bei denen der Innenstempel mit raupenartig aufgeschweißten Rippen aus Hartmetall od. dgl. versehen ist, weil -ein derartiger Innenstempel die beschriebene Tendenz der Druckbacke, eine Schwenkbewegung auszuführen, verstärken wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch im Aufriß eine Druckbacke-der- bisherigen Bauart; Fig. a zeigt- im Aufriß die Dfuckbacke nach der Erfindung; T Fig- 3 veranschaulicht -die- sich bei der neuen Druckbacke abspielenden Vorgänge; Fig.4 zeigt einen senkrechten Schnitt gemäß Linie B-13 der Fig. 5 durch einen Stempel nach der Erfindung; Fig. 5 ist ein. Schnitt nach Linie A-A -der Fig. 4. Der Stempel nach Fig. 4 und 5 besitzt einen Oberstempel i, der entweder in Längsrichtung prismatiscli ist oder vorzugsweise eine schwache Keilsteigung von z. B. wenigen Millimetern auf einen Meter hat. In dem am Unterstempel a befestigten Schloß 3 ist eine Druckbacke 4 größerer Höhe angeordnet, die auf der einen Seite am Innenstempel anliegt und auf der Rückseite eine pfannenartige Nut 5 zur Aufnahme eines Schwenkkeiles 6 hat. Dieser Schwenkkeil stützt sich mit seiner anderen Stirnkante in einer entsprechenden Pfannenlagerung eines Widerlagers 7 des Schlosses ab. Der Innenstempel besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in größeren Abständen übereinander angeordnete abgerundete Rippen 8 aus Hartmetall.
  • Fig. i zeigt die bekannte Ausbildung der Druckbacke, bei welcher die Mittellinie der durch die Pfanne 5 gebildeten Stützfläche des Schwenkgliedes 6 in' der waagerechten Mittelebene x-x der Druckbacke liegt.
  • Fig. a veranschaulicht die bei dem Ausführungsbeispiel der Fig- 4 und 5 gewählte Druckbacke nach der Erfindung in größerem Maßstab und läßt erkennen, daß die waagerechte Mitte der Pfanne um das Maß y gegenüber der waagerechten Mittellinie x-x der Druckbacke nach abwärts versetzt ist.
  • Wie F,ig.3 veranschaulicht, erhält die Druckbacke bei der Einschubbewegung des Innenstempels die Tendenz einer Schwenkbewegung im Sinne der Pfeile z. Durch die beschriebene Versetzung der Stützfläche des Schwenkgliedes wird beim belasteten Stempel ein etwa gleichmäßiger Flächendruck im Bereich der gesamten Höhe der Druckbacke erreicht.
  • Der Erfindungsgedanke ist selbstverständlich bei Stempeln mit beliebigen Profilformen für den Innenstempel anwendbar. Er ist sowohl für Stahlstempel als auch für solche aus Leichtmetall oder sonstigem Werkstoff geeignet. An Stelle des Schwenkkeiles 6 kann auch ein anderes Spannglied, z. B. Exzenter oder Kniehebel, verwandt werden oder auch eine prismatische Schwenkplatte. Auch können zwei oder mehrere Druckbacken im Schloß angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenstempel, bei welchem eine an dem Innenstempel anliegende, vorzugsweise bei dessen Einschubbewegung anfänglich mitgenommene Druckbacke auf der Rückseite wiegebalkenartig gegen ein im Schloßgehäuse geführtes Schwenkglied abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (5) des Schwenkgliedes (6) in der Druckbacke (4) gegenüber der waagerechten Druckbackenmitte (x-x) in Einschubrichtung des Innenstempels (i) versetzt ist. a. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Mittellinie der Stützfläche gegenüber der waagerechten Druckbackenmitte (x-x) um etwa ein Sechstel der Backenhöhe versetzt ist.
DEH2426A 1950-04-19 1950-04-19 Grubenstempel Expired DE875494C (de)

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DEH2426A DE875494C (de) 1950-04-19 1950-04-19 Grubenstempel

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DEH2426A DE875494C (de) 1950-04-19 1950-04-19 Grubenstempel

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DE875494C true DE875494C (de) 1953-05-04

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