DE875365C

DE875365C - Stapelzufuehreinrichtung fuer Bogen verarbeitende Maschinen

Info

Publication number: DE875365C
Application number: DEF7684A
Authority: DE
Original assignee: MABEG MASCHINENBEDARF GmbH; Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Current assignee: MABEG MASCHINENBEDARF GmbH; Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Priority date: 1951-11-18
Filing date: 1951-11-18
Publication date: 1953-04-30

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, .die es gestattet, während des Laufes der Maschine einen neuen Stapel zuzufülhren, ohne dabei die kontinulierhche Stapelförderung sow.ieldie Bogenabnahme zu unterbrechen.
Vorrichtungen dieser Art wurden in vielerlei Ausführungen bekannt. Neben den allgemein üblichen mit zwei Förderkettensätzen, bei welchen der eine Förderkettensatz ,den Stapel, wenn er fast verarbeitet ist, an den zweiten Förlderkettensatz übergibt, sind auch Ausführungen mit nur einem Förderkettensatz bekanntgeworden.
Bei diesen Ausführungen sind an den Ketten in bestimmten ,gleichmäßigen Abständen Mitnehmer angeordnet, auf Idie der Stapeltisch gelegt wird.
Diese Art der Stapelförderung hat sich insofern nicht bewährt, als immer nur kleinere Stapel eingeschoben werden können, rdie nicht bis an den oberen Stapeltisch heranreichen, wodurch nach Verarbeitung ,des oberen Stapels so lange ein Stillstand in der Bogenzufülhrung eintritt, bis der nächste Stapel durch den Förderkettensatz an die Stelle gelangt ist, an der idie Bogenentnahmemittel den obersten Bogen greifen können.
Diese Nachteile werden in der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß an dem an sich bekannten, stets in gleicher Richtung laufenden endlosen Förderl<ettesatz Mitnehmer in gestaffelter Folge angeordnet sind, auf die sich der von einem Hebewerk, beispielsweise einem Hubwagen, bis an den oberen Stapeltisch angehobene neue Stapeltisch mit darauf ruhendem Stapel auflegt, so daß der obere Stapel durch den unteren mitgenommen wird und .der aus einem oder mehreren Teilen bestehende Stapeltisch herausgezogen werden kann.
Der Stapeltisch besteht zweckmäßigerweise aus mehreren übereinandergelegten dünnen Platten, die entsprechend der Gewichtsabnahme nacheinander herausgezogen werden, so daß bei der Übernahme des Reststapels durch Iden neueingefaihrenen Stapel nur nocih eine dünne Platte vorhanden ist. Dies hat den Vorteil, daß ,der Reststapel sich beim Herausziehen der letzten dünnen Platte nur um ein geringes Maß senkt, wodurch die Stapelzufüihrung nicht unterbrochen wird. Auch kann der Stapeltisch aus zwei dünnen Platten bestehen, zwischen Zdie zur Erhöhung der Stabillität eine Gitterversteisfung gelegt wird.
In der Zeichnung werden gemäß der Erfindung die Ausführungen schematisch idargestellt; es zeigt Abb. I eine Ansicht der Stapelfördereinricihtung, Abb. 2 !den aus mehreren Platten bestehenden Stapeltisch und Abb. 3 den Stapeltisch mit Gitterversteifung.
Durch das an sich bekannte Hubgetriebe I des nicht gezeichneten Bogenanlegers werden die Förderketten 2, die über die Zahnkränze 3 und 4 laufen, angetrieben. Die Förderketten 2 sind endlos und laufen nur in der ,durch einen Pfeil angegebenen Richtung um. An den Förderketten 2 sind in gestaffelter Folge Mitnehmer 5 angeordnet, auf die der in denAbb. und 3 noch eingehender gezeichnete Tisclh 6 aufgelegt wird. Dieser wird entsprechend der Bogenabnahme nach oben transportiert. Der Tisch 6 besteht zweckmäBigerweise aus mehreren dünnen Platten 7, 8 und 9, die bei Gewichtsabnahme des Stapels IO, die durch die Bogenabnahme bedingt ist, nacheinander herausgezogen werden, so daß der Reststapel nur noch auf ,der dünnen Platte 9a aufliegt.
Ist Ider Stapel IOa so weit verarbeitet, wie es die Abb. I zeigt, so wird der Hubwagen 11 in die entsprechende Position gebracht und der Tisch 6 mit darauf ruhendem Stapel 10 so weit durch den Hubwagen angehoben, daß die Stapeloberfläche dicht unter der letzten Tischplatte ga liegt. Sodann legen sich die nächstfolgenden Mitnehmer 5 unter die Kanten des Tisches 6, wodurch dieser ebenfalls nach oben transportiert wird. Hierdurch wird der Reststapel IOa von dem unteren Stapel 10 mitgenommen, und die letzte Tischplatte 9a kann herausgezogen werden.
Der in Abb. 3 -gezeic'hnete Tisch besteht aus den Platten I2 und I3. Zur Versteifung dieser Platten ist ein Gitterverband 14 dazwischengelegt, der den Platten die erforderliche Tragkraft verleiht.
PATENTANSPRSCHE: I. Stapelzuführvorrichtung für Bogen verarbeitende Maschinen, inslbesondere D ruckmaschinen, mit einem in gleicher Richtung umlaufenden endlosen Förderkettensatz, dadurch gekennzeichnet, daß an den Förderketten Mitnehmer in gestaffelter Folge angeordnet sind, auf Idie sich der von einem Hebewerk, beispielsweise einem Hubwagen, angehobene Stapeltisch mit darauf ruhendem Stapel auflegt, so daß der Stapel dicht unter dem oberen Stapeltisch liegt.

Claims

2. Stapelzuführvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung Ider Stabilität der Stapeltischplatten zwischen diesen ein Gitterverband angeordnet ist.