DE875011C - Fasermischeinrichtung - Google Patents

Fasermischeinrichtung

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DE875011C
DE875011C DEP5586A DEP0005586A DE875011C DE 875011 C DE875011 C DE 875011C DE P5586 A DEP5586 A DE P5586A DE P0005586 A DEP0005586 A DE P0005586A DE 875011 C DE875011 C DE 875011C
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conveyor belts
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DEP5586A
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English (en)
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Harmon B Riehl
John H Senior
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Proctor and Schwartz Inc
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Proctor and Schwartz Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G13/00Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres

Description

  • Fasermischeinrichturng Die Erfindung bezieht sich auf eine Fasermischeinrichtung, die auf mechanische Weise selbsttätig verschiedene Arten von Fasern mischt.
  • Zum Mischen von Textilfasern ist es üblich, so zu verfahren, daß in einem großen Raum die verschiedenen zu mischenden Faserarten in Übereinanderliegenden Schichten so ausgebreitet werden, daß diese nach Art eines belegten Brotes die verschiedenen Faserarten in den gewünschten Verhältniswerten enthalten. Durch Arbeiter werden dann von Hand senkrechte Abschnitte der übereinanderliegenden Fasern entnommen und auf ein Förderband gelegt, das diese den weiteren Arbeitsgängen zuführt.
  • Sollen auf diese Weise große Fasermengen gemischt werden, so hat der geringe, zum Mischen zur Verfügung stehende Raum stets zur Folge, daß ein verhältnismäßig dicker Faserstapel entsteht, der in senkrechter Richtung von dem Arbeiter nicht mehr ganz auf einmal ergriffen werden kann, wodurch bei den auf das Transportband gebrachten Faserstapeln die genauen Anteile der einzelnen Faserarten nicht eingehalten werden können.
  • Es wurde nun versucht, die Mischung so vorzunehmen, daß jede Faserart für sich aufgenommen und in einen belüfteten Raum geblasen wurde. Das Ergebnis war jedoch unbefriedigend, da die leichteren Fasern von den schwereren getrennt und zu den Rändern des Faserstapels getrieben wurden, so daß an Stelle der gewünschten Vermischung der Fasern ihre Trennung erreicht wurde. Trotz großer aufgewendeter Mühe ließen sich mit dieser Methode keine zufriedens.tellenden ;Ergebnisse erzielen; es war vielmehr erforderlich, das Fasergut mehrere Male durch Reißvorrichtungen zu schicken, um ein zufriedenstellendes Mischergebnis zu erreichen, was wiederum Beschädigung und Brechen der Fasern zur Folge hatte.
  • Um ein exaktes Mischen der Fasern zu erzielen, ist es besonders wichtig, daß die verschiedenen zu mischenden Faserarten. zuvor getrennt geöffnet werden.. Da fast alle Faserarten in fest gepreßten Ballen. verschifft werden, ist es nötig, diese zunächst durch eine Reißvorrichtung oder einen Öffner aufzubrechen und aufzulockern, um die dicken Faserklumpen in kleinere, für den Mischvorgang geeignete Teilchen aufzulösen.
  • Entsprechend der Erfindung wird die Aufgabe einer einwandfrei gleichmäßigen und innigen Mischung mehrerer Faserarten in festgesetzten Verhältniswerten durch eine selbsttätig arbeitende Mischeinrichtung gelöst, die erfindungsgew2ß mehrere selbsttätige Wiegevorrichtungen besitzt, die das ihnen zugeführte. Fasergut in vorbestimmten Gewichtseinheiten auf jeder Wiegevorrichtung zugeordnete Hilfsförderer ablegen, auf denen vorzugsweise mittels schräg zur Bewegungsrichtung der Hilfsförderer angeordneter, beweglicher Verteilerbleche Vliese gebildet werden, die auf einem Förderband zu einem mehrschichtigen Vlies übereinandergelagert werden. Die selbsttätigen Wiegevorrichtungen erhalten dabei das Fasergut zweckmäßig durch Sammelkästen zugeführt.
  • Nach weiteren Erfindungsmerkmalen besitzt die Einrichtung im Anschluß an das gemeinsame Förderband eine Auflöse- und '\7-erdichtervorrichtung für das Fasergut, ,an die ein Satz von mehreren, zum Teil wahlweise in verschiedenen Richtungen beweglichen Förderbändern angeschlossen ist, die mit vorzugsweise senkrecht zu diesen angeordneten Zubringerförderern mit einem zweiten Satz selbsttätiger Wiegevorrichtungen zusammenarbeiten. An diese angeschlossen sind Vorkrempeln vorgesehen. Diese arbeiten mit einem ihnen gemeinsamen Förderband zusammen, auf dem das Fasergut mittels Florlegern dubliert wird, um dann in eine Hauptkrempel zu gelangen.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht, mit einem Mindestaufwand an Handarbeit in selbsttätiger Weise die gleichmäßig innige Mischung mehrerer Faserarten unter Einhaltung .des vorgesehenen Mischungsverhältnisses durchzuführen. Weitere Vorteile ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigt Fig. i eine schematische Draufsicht auf eine Fasermischeinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 bis 8 Teilansichten und -schnitte der einzelnen Arbeitsstufen nach den entsprechend bezeichneten Schnittlinien der Fig. i, Fig. g. eine perspektivische Darstellung der Überlagerung der aus dem aus den selbsttätigen Wiegevorrichtungen kommenden Fasergut gebildeten Vliese zu einem mehrschichtigen Vlies auf dem gemeinsamen Förderband.
  • Fig. io einen Querschnitt durch das mehrschichtige Vlies gemäß Linie io-io der Fig. 9, Fig. i i eine perspektivische Darstellung des Dublierens der von: den Vorkrempeln kommenden Vliese und deren Überlagerung auf einem gemein Samen Förderband, Fig. 12 einen Teilquerschnitt nach Linie 1a-12 der Fig. i i, Fig. 13 und 14 schematische Draufsichten von Abänderungen der Vorstufen der erfindungsgemäßen Mischeinrichtung, Fig. 15 eine schematische Draufsicht einer Abänderung der Endstufe der Mischeinrichtung, Fig. 16 einen Querschnitt nach Linie 16-16 der Fig. 15, Fig. 17 eine perspektivische Ansicht derAbriahme der von der Hauptkrempel des Beispiels der Fig. 15 kommenden Vliese.
  • Das Mischverfahren für natürliche und künstliche Fasern besteht bei der erfindungsgemäßen Einrichtung im wesentlichen darin, eine Mehrzahl von Schichten zu bilden, deren jede nur eine Faserart enthält. Diese getrennten Schichten oder Vliese werden dann übereinandergelegt, so daß eine zusammengesetzte vielschichtige Anordnung entsteht, in der das richtige Verhältnis der Anteile der zusammenzumischenden Faserarten enthalten ist. Diese zusammengesetzte vielschichtige Anordnung wird dann gründlich durchgemischt und geeigneten Krempelverfahren unterworfen, um die Flore bzw. Faserbänder zu erhalten, in denen die einzelnen Faserarten durchweg gleichmäßig verteilt sind.
  • In der schematischen Darstellung der Fig. i wird das aus Ballen entnommene Fasergut auf eine Fördervorrichtung io gebracht, die es nach einem Voröffner bzw. Kastenballenbrecher i i leitet. Der in Fig. 2 dargestellte Ballenbrecher i i weist einen nach aufwärts gerichteten Stiftförderer i ja auf, der die Klumpen und Bündel des Fasergutes erfaßt und sie in dem Ballenbrecher nach oben befördert. Auf entgegengesetzten Seiten des oberen Endes des Stiftförderers i ia ist ein Paar zurückziehbare :Tadeln aufweisende Walzen i ibund i ic angeordnet. Die Nadelwalze iie dreht sich in derselben Richtung wie der Stiftförderer und entfernt überschüssiges Fasergut von denselben. Die andere Nadelwalze iib dreht sich in der entgegengesetzten Richtung; sie entfernt das Fasergut von dem Stiftförderer und bringt es zwischen ein Paar entgegengesetzt umlaufender Abstreif- und Faserrichtwalzen lid, die das Fasergut vor seinem Austritt aus dem Ballenbrecher ausrichten. Zwischen den Nadelwalzen ilb und iia ist eine weitere Faserrichtwalze iie angeordnet, welche das Fasergut auf dem Stiftförderer teilweise ausrichtet. Nächst den Walzen iid ist eine Schlagwalze iit angeordnet, «-elche das Fasergut von den Walzen i id entfernt und es auf einem Förderer 12 ablegt, der das Fasergut aus dem Ballenbrecher. herausbefördert. Auf diese Weise werden die in den Ballenbrecher eingebrachten Faserklumpen aufgelöst und- vor ihrer Entfernung aus dem Ballenbrecher zu einer dünnen Schicht geformt. Der Förderer 1.2 bringt das Fasergut in einen Trichter 13, von wo es über ein Rohr 13a in einen Verdichter bzw. Siebtrommelabscheider 14 hochgesaug t wird. Der Verdichter 14 bewegt das Fasergut nicht nur weiter, sondern entfernt auch Abfälle, Schmutz sowie andere Fremdkörper.
  • Aus dem Verdichter 14 gelangen die Fasern in eine allgemein mit 15 bezeichnete Fördereinrichtung. Wie Fig.3 zeigt, besteht die Fördereinrichtung 15 aus einer Reihe von vier Förderbändern, die alle oder zum Teil ihre Bewegungsrichtung ändern können und das vom Verdichter 14 kommende Fasergut auf eines der aufwärts gerichteten Bänder 16 bringen, die es zu den Sammelkästen 17 leiten. Diese Kästen 17 dienen zum Aufspeichern der Fasern und sichern der Mischeinrichtung einen konstanten Vorrat an Fasergut.
  • Die Kästen besitzen" am Boden eine Fördereinrichtung 18, die das in dem Kasten befindliche Fasergut zu einer Reihe von Brechwalzen i9 führt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Sammelkästen 17 an den drei Abnahmestellen der Förderbänder 15 vorgesehen, und in jedem der Kästen 17 ist eine andere Faserart gespeichert. In der Praxis kann eine beliebige Zahl derartiger Kästen 17 vorgesehen werden, die sich nach der Anzahl der zu vermischenden Faserarten richtet.
  • Während die Kästen mit vorbereitetem Fasergut gefüllt werden, bleiben die auf den Böden der Kästen befindlichen Transportbänder 18 in Ruhe. :Mach Füllung der Kästen werden die Bänder 18 in Gang gesetzt, die dann das Fasergut gegen die Brechwalzen i9 treiben; von hier aus gelangt es zu einem Selbstaufleger 21, der eine Waagschale 22 besitzt, der das Fasergut durch einen: Stiftförderer 23 zugeleitet wird. Die Waagschale 22 läßt fortlaufend eine gewisse Menge Fasergut auf das Förderband 24 fallen, auf dessen Oberfläche es durch ein schräg zur rBewegungsrichtung beweglich gelagertes Verteilerblech 25 gleichmäßig verteilt wird. Durch dieses Verfahren wird ein Vlies 27 aus Fasergut auf jedem der Transportbänder 24 gebildet, die sich dann auf dem Band 26 zu einem mehrschichtigen Vlies 27a überlagern, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Fig. io zeigt einen Querschnitt durch das so erhaltene vielschichtige Vlies 27a, in dem die drei getrennten: Arten von Fasergut noch zu sehen sind.
  • Das vielschichtige Vlies :27" gelangt dann über einen Förderer 28 zu einer Reißvorrichtung 29. Die Zufiihrwa1zen 3o dieser Reißvorrichtung 29 führen dabei vertikale Abschnitte des vielschichtigen Vlieses 27a zur Reißwalze 31. Diese Abschnitte des Vlieses 27a werden ihrerseits von einem Verdichter 32 aufgenommen, der ähnlich beschaffen ist wie der früher erwähnte Verdichter 14, und der das Fasergut aus der Reißvorrichtung 29 über die Leitung 33 absaugt. Vom Verdichter 32 gelangt das Fasergut auf das in Fig. 6 allgemein mit 34 bezeichnete Fördersystem. Dieses besitzt vier hintereinanderliegende Förderbänder, deren beide mittlere in beiden Richtungen laufen können, so daß das Fasergut nach Wahl auf alle drei oder ein beliebiges der Förderbänder 35 gebracht werden kann, von wo es zu dem automatischen Selbstaufleger 36 gelangt.
  • Der Selbstaufleger 36 befördert laufend eine vorbestimmte Menge von Fasergut zu einer Vorkrempel 37, wo die Fasern gekrempelt und zu einem Pelz 38 geformt werden. Die. von den Vorkrempeln kommenden Pelze 38 werden mittels eines Florlegers 42, der gleichzeitig als Presse dient, kreuzweise auf das Förderband 43 gelegt. Im Ausführungsbeispiel sind drei Vorkrempeln 37 vorgesehen, jedoch kann jede gewünschte :Anzahl verwendet werden; die hauptsächlich durch die beim 1-Zischen der verschiedenen Faserarten auftretenden Schwierigkeiten bestimmt wird.
  • Wie Fig. i i zeigt, werden die Pelze 38 von den drei Florlegern 42 sich überlappend auf dem Förderband 43 kreuzweise hin und her gelegt, so daß schließlich auf diesem ein zusammengesetzter viellagiger Pelz 44 gebildet wird. Entsprechend der Erfindung ist es somit möglich, einen Pelz mit besonders gleichmäßiger Faserverteilung zu erhalten, wie dies in Fig. 12 angedeutet ist. Der so erhaltene Pelz 44 wird dann von dem Förderband 43 gemäß Fig. 8 zu einer Hauptkrempel 45 geleitet, wo die Fasern einem weiteren Krempelvorgang unterworfen und dann auf das Förderband 46 gebracht werden. Die weitere Verarbeitung des so erhaltenen Flors erfolgt dann je nach Wunsch.
  • In Fig. 13 ist eine Abwandlung der Erfindung gezeigt. Hierbei werden- die den Ballen entnommenen Faserstücke auf ein Förderband 5o gepackt, das sie zu einem Voröffner 51 leitet, der ähnlich dem früher erwähnten Voröffner ii ist. Hier werden die Fasern nach Durchlaufen einer Brechvorrichtung in einen Trichter 52 befördert und gelangen anschließend durch das Saugrohr 52a in einen Verdichter 53, von wo sie auf das allgemein mit 54 bezeichnete Transportsystem kommen:. Dieses Transportsystem entspricht der früher beschriebenen Ausführung und besitzt vier Förderbänder, deren beide mittlere in ihrer Bewegungsrichtung umsteuerbar sind, so daß die auf das Fördersystem 54 gebrachten Fasern in jedem der drei Sammelräume 55 abgesetzt werden können. Diese Abänderung der Erfindung ist zum Mischen von drei verschiedenen. Faserarten eingerichtet, jedoch kann bei entsprechender Vergrößerung der Anzahl der Sammelräume 55 jede gewünschte Zahl von Faserarten miteinander vermischt werden.
  • ;Die Fasern. werden nun von Hand aus den Sammelräumen. 55 entnommen und auf ein Förderband 56 gelegt, das sie zu einem Selbstaufleger mit Waage 57 bringt. Ein derartiger Selbstaufleger ist für jeden Sammelraum vorgesehen, so daß bis zu dieser Arbeitsstufe noch keine Vermischung der einzelnen Faserarten stattgefunden hat. Vom dem Selbstaufleger 57 kommen die Fasern auf ein Förderband 58, wo sie in ähnlicher Weise ausgebreitet werden, wie die in dem Hüher beschriebenen Beispiel von dem Selbstaufleger 21 auf das Förderband 24 :gelangenden Fasern. Sie werden hier mittels eines schräg zur Bewegungsrichtung beweglich gelagerten Verteilerbleches 59 über die ganze Breite des Förderbandes 58 in Form eines Vlieses verteilt. Die einzelnen. Förderbänder 58 lagern dann die auf ihnen gebildeten Vliese übereinandergeschichtet auf einem Förderband 6o ab, das dieses mehrschichtige Vlies seinerseits zu einer Reißvorrichtung 61 bringt, von wo es zu einem nicht dargestellten Verdichter gelangt.
  • Eine weitere Abwandlung der Erfindung ist in Fig. 14 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist für jede der zu mischenden Faserarten ein besonderer Ballenbrecher 65 vorgesehen, und zwar im Beispiel für drei verschiedene Faserarten; wie beim früheren Bleispiel kann diese Zahl jedoch entsprechend einer größeren Zahl von Faserarten vergrößert werden. Von dem Ballenbrecher 65 werden die Fasern von einem aufwärts gerichteten Förderband 66 übernommen und in Sammelkästen 67 gebracht, in denen sie durch nicht dargestellte Förderer vorwärts bewegt werden und zu einem Selbstaufleger mit Waage 68 gelangen, der seinerseits die Fasern auf die Förderbänder 69 schafft, auf denen sie mittels der Verteilerbleche 70 zu einem Vlies ausgebreitet werden. Die Förderbänder 69 bringen ihrerseits die auf ihnen gebildeten Vliese zu einem mehrschichtigen Vlies übereinandergelagert auf das Förderband 71, das dieses mehrschichtige Vlies zu einer Reißvorrichtung 72 bringt, von wo es zu einem nichtdargestellten Verdichter gelangt.
  • Eine weitere Abwandlung der Erfindung ist in Fig. 15 dargestellt. Hier kommen die gemischten Fasern von einem Verdichter 75 auf das Förderband 76. Der Verdichter kann beispielsweise an die Reißvorrichtung 61 bzw. 72 der Beispiele nach Fig. 13 bzw. 14 oder an die Reißvorrichtung 29 der Fig. i angeschlossen sein. Die auf dem Förderband 76 befindlichen Fasern kommen in einen Selbstaufleger mit Waage 77, der eine vorbestimmte Menge Fasergut auf das Förderband 78 bringt, von wo es in eine Krempel 79 gelangt.
  • An der Krempel 79 kommen die Fasern in vier dünnen Streifen aus einem Flörteiler 8o, der mehrere dreieckige Teile 8u besitzt, lleren Anzahl der Zahl der Faserstreifen entspricht, die von der Krempel 79 kommen. Die Faserstreifen werden über den Teiler 8,o auf die Förderbänder 82 und 83 gelegt, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Krempel 79 angeordnet sind. Auf jedes der beiden Förderbänder 82, 83 werden zwei Faserstreifen übereinanderliegend aufgebracht, von wo sie in die Florleger 84 bzw. 85 kommen, die ihrerseits das Fasergut auf den Oberflächen der beiden Bänder 86 und 87 kreuzweise hin und her legen. welche sie zu den Krempeln 88 befördern.
  • In der Darstellung der Fig. 17 kommen aus der Krempel 88 acht verschiedene Faserstreifen 89, die dann in vier lose Faserbänder zusammengefaßt werden und dann in der üblichen Weise in Kannen 9o abgelegt werden. Diese Abwandlung der Erfindung kann im Anschluß an jede der im Beispiel der Fig. i gezeigten Krempeln 37 benutzt werden oder an Stelle der Hauptkrempel 45 der Fig. i.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fasermischeinrichtung, gekennzeichnet durch mehrere selbsttätige Wiegevorrichtungen (22), welche das ihnen zugeführte Fasergut in vorbestimmten Gewichtseinheiten auf jeder Wiegevorrichtung zugeordnete Hilfsförderer (24) ablegen, auf denen vorzugsweise mittels schräg zur Bewegungsrichtung der Hilfsförderer *angeordneten beweglichen Verteilerblechen (25) Vliese gebildet werden, die auf einem Förderband (26) zu einem mehrschichtigen Vlies (27°) ,übereinandergelagert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl der selbsttätigen Wiegevorrichtungen (22) zu ihrer fortlaufenden., gleichmäßigen Versorgung mit einem Förderer versehene Kästen (i7 bzw. 67) vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zulieferung des Fasergutes zu den Sammelkästen (i7) bzw. den diesen vorgeschalteten Förderbändern (i6) ein Satz von mehreren vorzugsweise senkrecht zu diesen angeordneten Förderbändern (i5) vorgesehen ist, die zum Teil wahlweise in verschiedener Richtung beweglich sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das gemeinsame Förderband (26) eine Auflöse-und Verdichtervorrichtung (29 bis 32) für das Fasergut vorgesehen ist, an die ein Satz von mehreren, zum Teil wahlweise in verschiedener Richtung beweglichen, Förderbändern (34) angeschlossen ist, die mit vorzugsweise senkrecht zu diesen angeordneten Zubringerförderern (35) mit einem zweiten Satz von Wiegevorrichtungen (36) zusammenarbeiten.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den zweiten Satz von Wiegevorrichtungen (36) entsprechend deren Anzahl Krempeln (37) vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Krempeln (37) mit einem ihnen gemeinsamen Förderband (43) zusammenarbeiten, auf dem das. Fasergut mittels Florlegern (42) dubliert wird.
  7. 7. Einrichtung nach den Anspr'üichen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das hinter den Krempeln (37) liegende gemeinsame Förderband (43) eine Hauptkrempel. (45) angeschlossen ist. B.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, bei der :das Fasergut einer Krempel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufteilung des aus der Krempel (79) kommenden Fasergutes Teilbleche (8o, 8i) vorgesehen sind, denen Schneiden in spitzem Winkel zur Bewegungsrichtung des Fasergutes liegen, sowie quer zur Krempel liegende und gegebenenfalls entgegengesetzt bewegte Fördermittel (82, 83) angeordnet sind, die das Fasergut über Florleger (84, 85) auf die Ausgangsförderbänder (86, 87) bringen, und daß an diese vorzugsweise Hauptkrempeln (88) angeschlossen sind.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den die Sammelkästen(i7) versorgendenFörderbändern (i5, 16) ein Ballenbrecher (ii) vorgesehen ist, bei dem am oberen Ende eines aufwärts gerichteten Stiftförderers (,ja) ein Paar zurückziehbare Nadeln aufweisende Walzen (iil', iic) sowie ein Paar in entgegengesetzter Richtung und mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit laufender Abstreif- und Faserrichtwalzen (iid) vorgesehen sind, von denen das Fasergut auf einen Förderer (i:2) belangt. io. !Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlagwalze (11t) zum Reinigen der entgegengesetzt umlaufenden Abstreif- und Faserrichtwalzen (iid) vorgesehen ist. i i. Einrichtung nach den Ansprüchen i und :2. dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem der für die verschiedenen Faserarten vorgesehenen Sammelkästen (67) ein besondererBallenbrecher (65) angeordnet ist.
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