DE874231C - Absperrschieber, insbesondere von grossen Abmessungen - Google Patents

Description

• Absperrschieber, insbesondere von großen Abmessungen Die Erfindung betrifft Absperrsdiieber und insbesondere solche von großen Abmessungen, wie beispielsweise und vor allem die Absperrschieber für den heißen Blaswind, wie sie für die entsprechenden Leitungen bei Hochöfen verwendet werden, wobei die Temperatur des gasförmigen Mediums annähernd in den -Grenzen von 600 bis 10000 C liegt.
• Zweck der Erfindung ist es nicht nur, die Herstellung solcher A¢bsperrschieber zu vereinfachen und ihren Beschaffungspreis zu verringern, sondern auch und insbesondere, dem Gehäuse des Absperrschiebers durch einfache Mittel eine große strahlende Oberfläche zu geben, die dessen Kühlung sichert und ihm außerdem eine gesteigerte Widerstandsfähigkeit verleiht. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Absperrschiebers, welcher bei einfacher Herstellung einen hohen Widerstand gegen den Druck des abzusperrenden Mediums aufweist und bei dem der Temperaturausgleich sich, wenn der Schieber ganz oder teil-. weise geschlossen ist, sehr schnell vollzieht, sobald seine beiden Flächen dann erheblich verschiedenen Temperaturen ausgesetzt sind.
• Es ist bereits bekannt, die Gehäuse von Absperrschiebern für solche Zwecke aus Blech herzustellen.
• Gemäß der Erfindung werden in Anwendung dieser Maßnahme die vorstehend erläuterten Vorteile dadurch erreicht, daß a) für die Herstellung des Gehäuses vergleichsweise dünnes. Blech verwendet und der Blechkörper im Inneren eines Gerippes eingeschlossen wird, das ihm eine hohe Widerstandsfähigkeit sowie eine große ausstrah- lende Oberfläche verleiht und aus einem System von vertikalen Rippen oder Flügeln besteht, die an dem Gehäuse in Kombination mit einem System von in der Querrichtung angeordneten Profilen befestigt sind, die ihrerseits an den Scheiteln der Rippen oder Flügel befestigt sind und völlig unter Spannung stehen; b) der in an sich bekannter Weise hohl ausgebildete Schieber aus zwei Scheiben aus dünnem Blech besteht, die die Abdichtung bewirken und miteinander durch ein inneres System von Scheidewänden oder Abteilen in schottenartigerAnordnung verbunden sind.
• Diese Merkmale, ebenso wie weitere bisher noch nicht erwähnte, werden im folgen den an Hand der Beschreibung einer lediglich beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung, ohne daß etwa die Erfindung hierauf beschränkt wäre, an Hand der Figuren erläutert werden, von denen in schematischer Darstellung Fig.c eine Ansicht, teilweise im vertikalen Schnitt gemäß Linie 1-1 der Fig. 2 eines Schiebergehäusekörpers aus geschweißtem Stahl nach der Erfindung darstellt; Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt m gemäß Fig. 11-11 der Fig. I; Fig. 3 ist eine Ansicht im Horizontalschnitt gemäß Linie 111-111 der Fig. 1; Fig. 4 ist eine Ansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt eines Schiebers nach der Erfindung, Fig. 5 eine Ansicht, teilweise iffl vertikalen Schnitt quer durch den Schieber, und Fig.6 eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, die eine andere Ausführungsform der inneren Unterteilung des Schiebers darstellt In den Fig. I bis 3, die das Schiebergehäuse veranschaulichen, ist mit I das Gehäuse aus Stahl oder einer nicht oxydierenden oder feuerfesten Legierung bezeichnet, welches aus Walzblechsch*iben von verhältnismäßig geringer Dicke (beispielsweise in der Größenordnung von 4 bis 5 mm) besteht, die durch Lichtbogens chweißung miteinander verbunden sind.
• Dieses dichte Gehäuse trägt ein System von vertikalen Rippen oder Flügeln 2, die an ihrer Grundfläche mit dem Blech, aus dem die Wandungen des Gehäuses bestehen, verschweißt und mit einem System von quer gerichteten Profilen 3 verbunden sind, die an die Scheitel der Flügel 2 angeschweißt sind und eine Art Beschlag bilden, der ständig unter Spannung steht.
• Das Gerippe 2-3 verleiht dem Schiebergehäuse den gewünschten Widerstand und ergibt zu gleicher Zeit eine strahlende Oberfläche von erheblicher Größe, die es era-nöglicht, den Gehäusekörper zu kühlen, ohne Idaß es notwendig ist, eine Wasserkühlung vorzusehen.
• Andererseits bilden die Eintritts- und Anstrittsrohre 4 und 5 aus Stahl oder einer nicht oxydieren den oder feuerfesten Legierung, an welche die Flansche 6 und 7 aus gewöhnlichem Stahl angeschweißt sind, für den in Fig. I bis 3 nicht dargestellten Schieber Sitzflächen 8, welche, da das Blech I dünn ist, in sehr geringer Entfernung von der Außenluft 7 liegen, so daß eine sehr wirksame Kühlung dieser Sitzflächen erfolgen kann.
• Mit 9 sind die Zuganker bezeichnet, die in bekannter Weise die Flansche 6 und 7 miteinander verbinden.
• Der Schieber besteht im wesentlichen aus zwei Scheiben 10 und II aus dünnem Stahlblech oder einer nicht oxydierenden oder feuerfesten Legierung, die die Abdichtung bewirken, wenn der Schieber geschlossen ist. Zwischen diesen sind Scheidewände 12 aus dünnem Blech in schottenartigerAnordnung vorgesehen, die mit den Scheiben verschweißt sind und gleichzeitig sowohl Idie Widerstandsfähibkeit des Schiebers gegen den Druck des Mediums sichern, wie einen schnellen Temperaturausgleich in den verschiedenen Teilen des Schiebers herbeizuführen ermöglichen, wenn dieser sich in der voll-ständigen oder teilweisen Schließstellung befindet. Diese Scheidewände oder Abteile können entweder, wie Fig. 5 erkennen läßt, in Wabenform oder gemäß Fig 6 in radialer, ferner auch spiraliger oder in jeder anderen geeigneten Anordnung vorgesehen sein.
• Selbstverständlich können gegenüber der vorstehend im einzelnen an Hand der Figuren beschriebenen Ausführungsform der Erfindung Änderungen vorgesehen werden, ohne von dem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRUCHE: I. Absperrschieber, insbesondere von großen Abmessungen für unter hoher Temperatur stehende Flude mit einem aus Blech bestehenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus verhältnismäßig dünnem Blech im Innern eines Geripptes eingeschlossen ist, durch welches ihm eine große mechanische Widerstandsfähigkeit sowie eine große strahlende Oberfläche gegeben wird und welches durch ein System von vertikalen Rippen gebildet wird, die auf sdemGehä,usebefestigt und mit einem System von quer gerichteten Profilen kombiniert sind, die außen an den Scheiteln der Rippen angeordnet sind und völlig unter Spannung stehen.
2. 2. Absperrschieber nach Anspruch I mit einem hohlen Schieberkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkörper aus zwei Scheiben von dünnem Blech besteht, welche die Abdichtung sichern und die miteinander durch eine innere Unterteilung über Scheidewände od. dgl. verbunden sind.