DE87404C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛβ

Bei dem auf beiliegender Zeichnung veranschaulichten Scheuergeräth für Fufsböden geschieht das Auswringen des Wischlappens durch Auspressen desselben mittelst einer mit dem Scheuergeräth verbundenen eigenartigen Vorrichtung.

Fig. ι der Zeichnung stellt das Geräth mit aus einander geklapptem Wischlappen in Seitenansicht und Fig. 3 dasselbe in Oberansicht dar; Fig. 2 zeigt das Geräth mit zusammengeklapptem Wischlappen in Seitenansicht und Fig. 4 und 5 zeigen eine Abänderung desselben.

Das Scheuergeräth besteht aus zwei scharnierartig mit einander verbundenen Theilen a a¹, von denen der Theil α an dem Stiel b in geeigneter Weise befestigt ist, während der Theil a¹ mit einer in einer Längsnuth des Stieles b verschiebbaren Stange c durch zwei Glieder c¹ gelenkig verbunden ist. Ein Glied c² ist einerseits mit einem der Glieder c¹ und andererseits mit der Tülle b¹ des Stieles b gelenkig verbunden.

Die Schiebestange c besitzt eine Handhabe c³ und zwei Ringe c*, welche den Stiel umfassen und die Schiebestange auf demselben führen.

Die scharnierartige Verbindung der Theile a a¹ ist so eingerichtet, dafs letztere flach auf einander geklappt und zusammengeprefst werden können.

Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind auf dem mit den Theilen α α¹ verbundenen Rahmen e¹ vier aufrecht stehende Führungsstifte e angeordnet, auf denen die durchbohrten Lappen der Scharniere f verschiebbar sind. Zwischen letzteren _ und den Rahmen e¹ sind um die Stifte e gewundene Spiralfedern vorgesehen.

Sobald man die Stange c nach unten schiebt (Fig. 2), werden -die Federn gespannt, die Theile α α¹ dicht zusammengeprefst und der mit letzteren verbundene Schwamm oder Wischlappen mit gehöriger Kraft ausgedrückt bezw. ausgewrungen. Bewegt man die Stange c nach oben (Fig. 1), so werden die Theile a a¹ aus einander in eine Ebene geklappt und jetzt kann das Scheuergeräth in bekannter Weise benutzt werden. In Fig. 4 und 5 ist ein die Theile aa¹ verbindendes Scharnier g abgebildet, welches Zwischenglieder g^l besitzt, die sich beim aufgeklappten Zustande der Theile a a¹, wie durch Fig. 4 dargestellt, zusammenlegen und beim zusammengeklappten Zustande der Theile α α¹ aus einander und über die Kanten der letzteren legen (Fig. 5).

Mit dem Geräth kann auch ein Schrubber i verbunden werden, dessen Borstenkörper in einem Sitze j an dem festen Theile α und mittelst der Klammer j¹ und der Schraube j² an der Tülle b¹ befestigt ist (Fig. 1 bis 3).

Mit der beschriebenen Vorrichtung ist man im Stande, durch eine einfache Manipulation des Schiebers den Wischlappen gehörig auszuwringen, ohne die Hände zu beschmutzen, wodurch die Benutzung des Geräthes wesentlich erleichtert wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Wasch- und Aufwischgeräth für Fufsböden, bestehend aus zwei zur Aufnahme eines Schwammes, eines Wischlappens oder dergleichen dienenden, scharnierartig mit einander verbundenen Platten aa¹, von denen die erstere a an dem Stiele b starr befestigt ist, während die zweite Platte a¹ mittelst Schiebers c und der Gelenkstangen c¹ c² zum Ausdrücken des Wischlappens oder Schwammes aus der Gebrauchslage (Fig. i) gegen die feste Platte a (Fig. 2) bewegt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.