DE873755C - Einrichtung zum Wiegen an Waagespeisern fuer Krempelsaetze - Google Patents
Einrichtung zum Wiegen an Waagespeisern fuer KrempelsaetzeInfo
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- DE873755C DE873755C DEB15325A DEB0015325A DE873755C DE 873755 C DE873755 C DE 873755C DE B15325 A DEB15325 A DE B15325A DE B0015325 A DEB0015325 A DE B0015325A DE 873755 C DE873755 C DE 873755C
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- G—PHYSICS
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- G01G—WEIGHING
- G01G7/00—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
- G01G7/02—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G23/00—Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
- D01G23/02—Hoppers; Delivery shoots
- D01G23/04—Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed
- D01G23/045—Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed by successive weighing; Weighing hoppers
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- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
- Einrichtung zum Wiegen an Waagespeisern für Krempeisätze Es sind Waagespeiser an Krempelsätzen u. dgl. bekannt, bei denen die abzuwiegende Materialmenge durch verstellbare Gewichte am Waagebalken eingestellt wird. Durch eine plötzlich eintretende stoßweiBe Materialbeschickung des Waagebehälters undloder durch angesammelte Fasermassen führt der Waagebalken leicht eine zu schnelle, seinem Einstellgewicht nicht entsprechende Bewegung aus, so daß ein vorzeitiges Aussetzen der Speisung erfolgt, welches zu Gewichts- und somit zu Nummernschwankungen in den Vorgespinsten führt.
- Um durch plötzliches Hereinfallen einer größeren Materialmenge die Waage nicht vorzeitig zum Absinken zu bringen, weil damit im allgemeinen zwangsläufig eine augenblickliche Abschaltung der selbsttätigen Nachspeisung verbunden ist, wurde schon vorgeschlagen, am Anfang der Speisung die Waage zu blockieren. Die empfindliche Waage wurde so vor Stoßwirkung geschützt, bis einige Sekunden nach Aufhören dieser Stoßwirkung die Blockierung der Waage aufgehoben und jetzt die Nachspeisung des Restgutes bei nichtblockierter Waage durchgeführt wurde. Die Blockierung der Waage erfolgte hauptsächlich durch eine elektromagnetische Anordnung.
- Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist, die Waage am Anfang nicht zu blockieren, sondern ihr eine dem Einstellgewicht entsprechende Dämpfung zu vermitteln, so daß die auftretende Stoßwirkung durch Hereinfallen von angestauter Fasermasse eine Beschleunigung des Waagebehälters während der gesamten Wiegedauer nicht hervorrufen kann.
- Es sind Waagen bekannt, bei denen die Gewichtsbelastung ganz oder teilweise durch elektromagnetische Kräfte ersetzt ist oder bei denen der Lastausgleich durch Regelung der Stromstarke erfolgt, der durch eine einen am Waagebalken befestigten Magnetkern anziehende Spule fließt. Bei diesen Waagen treten aber nicht die an Waagespeisern bestehenden Schwierigkeiten auf, die durch die Stoßwirkung der plötzlich hereinfallenden größeren Materialmenge verursacht werden. Zweck der vorliegenden Erfindung ist aber gerade die Beseitigung dieser Schwierigkeit, und Gegenstand der Erfindung ist ein Waagespeiser, der gegen diese Stoß wirkung geschützt ist.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
- Es zeigt Abb. I eine Waage mit elektromagnetischer Gewichtsbestimmung bei Verwendung eines Spannungsmessers, und Abb. 2 eine Waage mit elektrommagnetischer Gewichtsbestimmung bei Verwendung von geeichten Regulierwiderständen.
- Um den Waagebaiken I eine dem jeweiligen Einstellgewicht entsprechende gleichmäßige Bewegung trotz stoßweiser Materialbeschickung oder plötzlich hereinfallender kompakter Fasermassen ausführen zu lassen, wird an Stelle der bekannten verstellbaren Einstellgewichte eine elektrische Magnetanordnung wie folgt verwendet: An dem Waagebalken I befindet sich an einer beliebig zu wählenden Stelle ein drehbar gelagerter Weicheisenkern 2, welcher in eine Magnetspule 3 eintauchen kann. Durch einen elektrischen Stromdurchfluß durch die Spule 3 wird eine Magnetkraft erzeugt, welche den Weicheisenkern 2 anzieht. Damit wird der Waagebalken I an seinen unteren Anschlag gebracht. Durch fortlaufende Füllung des Waagebehälters 5 läßt die Magnetspule 3 nur eine dem Füllgewicht entsprechende gleichmäßige Bewegung des Waagebalkens I zu, d. h. daß jede auftretende Stoßwirkung auf den Waagebalken I, hervorgerufen durch plötzlich hereinfallende kompakte Fasermasse od. dgl., eine Bremswirkung im Elektromagneten erzeugt. Die Folge ist, daß die Bewegung des Waagebalkens I durch die erwähnten auftretenden Stoß wirkungen nicht beschleunigt wird. Diese Anordnung hat trotzdem keinen Einfluß auf das freie Spielen der Waage, da die Magnetkraft gleich der Gewíchtsgröße der zu wiegenden Materialmenge ist.
- Mit Hilfe von einem oder mehreren Regulierwiderständen 6 und 7, welche in den Stromkreis der Magnetspule 3 eingeschaltet sind, läßt sich die Spannung des elektrischen Stromes und somit die Magnetkraft regulieren, was dem Einstellen von Einstellgewichten am Waagebalken 1 entspricht.
- Die durch die Regulierwiderstände 6 und 7 regulierte Spannung wird über einen Spannungsmesser 8 gemessen, dessen Skala in Gewichtseinheiten geeicht ist.
- Man kann auch, wie Abb. 2 zeigt, durch unmittelbares Eichen der Regulierwiderstände 6 und 7 eine bestimmte Spannung erhalten, die eine entsprechende Magnetkraft hervorruft, welche die jeweiligen Stellungen der Regulierwiderstände 6 und 7 in einer Skalenanordnungg sichtbar macht.
- PATENTANSPROCHE: I, Einrichtung zum Wiegen an Waagespeisern oder Selbstauflegern mit Waage für Krempelsätze od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung der Stoßwirkung durch die plötzlich hereinfallende Materialmenge an Stelle verstellbarer Einstellgewichte ein an sich bekanntes Elektromagnetsystem (2, 3) vorgesehen ist, das am Waagebalken (I) mittel-oder unmittelbar an zweckentsprechender Stelle angebracht ist und durch Veränderung des die Magnetspule (3) durchfließenden Stromes die Zugkraft für das jeweilige Füllgewicht bewirkt.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Regulierwiderstände (6, 7) in zudem Stromkreis der Magnetspule (3) zur Spannungsregelung und damit Einstellung der Magnetkraft vorgesehen sind.3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsmesser (8), dessen Skala vorzugsweise in Gewichtseinheiten geeicht ist, in den Stromkreis der Magnetspule (3) bzw. Regulierwiderstände (6, 7) eingeschaltet ist.4. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierwiderstände (6, 7) mit einer vorzugsweise inGewichtseinheiten geeichten Skala (g) versehen sind, um die jeweils hervorzurufende Magnetkraft bei entsprechenden Stellungen der Regulierwiderstände (6, 7) mittels der Skala sichtbar zu machen.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 448359, 652780.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB15325A DE873755C (de) | 1951-06-09 | 1951-06-09 | Einrichtung zum Wiegen an Waagespeisern fuer Krempelsaetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB15325A DE873755C (de) | 1951-06-09 | 1951-06-09 | Einrichtung zum Wiegen an Waagespeisern fuer Krempelsaetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE873755C true DE873755C (de) | 1953-04-16 |
Family
ID=6958383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB15325A Expired DE873755C (de) | 1951-06-09 | 1951-06-09 | Einrichtung zum Wiegen an Waagespeisern fuer Krempelsaetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE873755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032932B (de) * | 1955-01-08 | 1958-06-26 | Dr Karl Abresch | Waage zum vollautomatischen Einwaegen kleiner fester Substanzen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE448359C (de) * | 1923-11-20 | 1927-08-13 | Chemisches Und Physikalisches | Waage, bei der die Gewichtsbelastung ganz oder teilweise durch elektromagnetische Kraefte ersetzt ist |
DE652780C (de) * | 1937-11-06 | Haas Friedrich Maschf | Waage mit elektrischer Lastausgleichsvorrichtung |
-
1951
- 1951-06-09 DE DEB15325A patent/DE873755C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE652780C (de) * | 1937-11-06 | Haas Friedrich Maschf | Waage mit elektrischer Lastausgleichsvorrichtung | |
DE448359C (de) * | 1923-11-20 | 1927-08-13 | Chemisches Und Physikalisches | Waage, bei der die Gewichtsbelastung ganz oder teilweise durch elektromagnetische Kraefte ersetzt ist |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1032932B (de) * | 1955-01-08 | 1958-06-26 | Dr Karl Abresch | Waage zum vollautomatischen Einwaegen kleiner fester Substanzen |
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