DE873686C - Einrichtung zum Loeschen von Koks - Google Patents

Einrichtung zum Loeschen von Koks

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Publication number
DE873686C
DE873686C DEK1281D DEK0001281D DE873686C DE 873686 C DE873686 C DE 873686C DE K1281 D DEK1281 D DE K1281D DE K0001281 D DEK0001281 D DE K0001281D DE 873686 C DE873686 C DE 873686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extinguishing
coke
container
water
cover
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Expired
Application number
DEK1281D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Totzek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE873686C publication Critical patent/DE873686C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Löschen von Koks Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Löschen von Koks in einem abgedeckten, mit Bodenöffnungen für,den Austritt des Dampfes versehenen Gefäß ' auf das Wasser aufgespritzt wird.
  • Es gibt Kokssorten, die für bestimmte Verwen7 dungszwecke trocken :sein müssen b#zw. nur einen ganz geringen WassergehaIt aufweisen dürfen, so daß sie anf dem üblichen Weg durch Berieselung mit Wasser auf einem Löschwagen nicht abgelöscht werden können. Insbesondere fallen Koli:se darunter, die, -die Eigenschaft haben, sich mit Wasser vollzusaugen, wie beispielsweise Koks, der durch Verkoken von Teerpech, Hydrier- oder Petroleumrückständen gewonnen wird-.
  • Die Verwendung derartigen Kokses zum Herstellen von Elektroden setzt voraus, daß der Koks praktisch kein Wasser mehr enthält. Die an sich bekannte trockene Kokskühlung kommt wegen der Schwierigkeiten im Betrieb, Materialverschleiß und der geringen Leistung nicht in Frage.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, einen Koks mit nur geringem Wassergehalt dadurch zu erzeugen, daß der beim Auf spritzen des Wassers, entstehende Wasserdampf durch die Koksmasse mittels eines Dampfschlo#tes hindurchgesaugt wird. Zu diesem Zweck wird bei diesem bekannten Verfahren der mit siebartig gelochtem Boden versehene Kokslöschbehälter während,des Wasseraufspritzens von einer heb- und senkbaren Haube vollständig umschlossen, wobei nur der Boden, auf welchem der Behälter verfahrbar ist, das, Innere der Haube mit dem Dampfabzugsschlot verbindet. Hierdurch entweicht jedoch -,der größte Teil des entwickelten Wasserdampfes oben aus dem Löschbehälter und zieht durch (den freien Raum zwischen dem Löschbehälter und der idiesen, umgebenden Haube in den Abzu-gsschlot. Die nur geringen durch den Siebboden desi Lös,chbehälters abziehenden Wasserdampfmengen reichen. bei weitem nicht uns, um &n Korks ohne Aufspritzen großer Wassermengen gleichmäßig abzuläschen. je nach der Löschwassermenge wird vielmehr der Koks entweder im oberen Teil des Löschbehälters naß, oder im unteren Teil noch unvollkommen abgelöscht, also glühend sein.
  • Eä ist ferner vorgeschlagen worden, Koks in einem mit Bodenöffnungen versehenen Behälter zu löschen, der durch einen. Deckel während des Löschvorgangs so abgeschlossen wird-, (daß der an. der Oberseite der Koksmasse entwickelte Dampf gezwungen wird, (durch den glühenden Koks von oben nach unten zu strömen, um dann durch die Bodenöffnungendes Behälters zu entweichen-. Nach -diesem Vorschlag soll der heb- und senkbare Deckel mit nach unten konisch sich erweiternden Seitenwänden versehen, werden, die sich auf den entsprechend konisch umgebogenen oberen Rand des Löschbehälters aufsetzen. Der bekannte Vorschlag läßt jedoch völlig außer acht, daß so-wohl der Abschlußdeckel als auch der Löschbehälter im praktischen Löschbetrieb erheblichen Wärmeeinwirkungen ausgesetzt sind. Diese führen bekanntlich unverraeidlieh zu starken Verwerfunggen des! Löschbehälters .und auch des Abschlußdeckels, (der nach dem bekannten Vorschlag die. gleiche Temperatur wie der Löschhehälter anmmmt.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß dem Behälterdeckel die For-in einer mit Kühlwasser gefüllten, vorzugsweise mehrteiligen Wanne gegeben wird, die- sich flach auf den oberen Randdes Uschbehälters aufsetzt. Durch diese eigenartige Ausbildung ides Löschbehälter(deckels, wird erreicht, .daß der Metallkörper des Deckels unzulässigen Wärmebeanspruchungen entzogen wird 'bzw. im wesentlichen seine Norr#altemperatur beibehält, so daß der Verlauf der Dichtungsfläche des Deckels praktisch unverändert bleibt. Andererseits, bleiben die unvermeidlichen Verwerfungen der Löschbehälterwand ohne Einflu3 auf die Dichtung, - Um die wesentliche Abdichtung des Löschbehälters durch den Deckel zu sichern, wird vorteilhaft ,der obere Rand,des Deckels mit einer Schiene eingefaßt, die in am _Deckel angebrachte U-Eisen greift. Indiesen U-Eilsen befindet sich eine elastische hitzebeständige Dichtung. Der gebildete Löschdampf entweicht am unteren Ende des Löschwagens, sodaß der Dampf zwangsläufig mit allen Teilen des Kokses in Berührung kommt und den erforderlichen Temperaturausgleich bewirkt.
  • Die Kühlung des Kokses kann. auch durch Wa-sserdampf erfolgen, gegebenenfalls in Verbindung mit Wasser. Die Kü#hlung braucht nur so -weit zu erfolgen, daß diie Temperatur des Koleses unter dessen Zündtemperatur herabgesetzt wird, worauf der Koks auf eine übliche Schrägrampe abgelassen werden kann, wo er sich weiter albkühlt und ausdampft, um dann über ein Förderband oder eine gnete Transporteinrichtung zur Abandere geeig siebung oder Verladung -weitergefördert zu werden. Der Deckel kann an einer besonderen Tragkonstruktion heb- und senkbar aufgehängt sein, unter die der Uschwagen nach dem Ausdrücken .des glühenden Kokses gefahren wird. Ist ein Löschturm vorhanden, so kann diese Einrichtung zum Heben und Senken des; Deckels auch unter dem Löschturm angebracht weriden.
  • Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Abbildung dargestellt.
  • Der mit schrägem Boden, 2- ausgerüstete Löschwaglen i ist mittels der Laufräder 3 auf Schienen 5 verfahrbar. Der Oberhau,des Löschwagens :i ist mit einem Steg 6 umrandet, der in ein U-Eisen 7 eingreift, das an idem heb- und senk-baren Deckel 8 befestigt ist. In dem U-Eisen 7 ist ein hitzeh4--ständiger Dichtungsstoff angeordnet, der einen gasdichten Abschluß des U-Eisens gegen die Schiene 6 sichert, so,daß der Löschwagen nach oben. gasdicht ,abschließbar ist.
  • Der Deckel 8 besteht aus mehreren Wannen, die miteinander elastisch, verbunden sind, um den Wärmedehnungen folgen zu können, und mit Wasser beispielsweise mittels eines Schlauches gefüllt werden. Außerdem ist (der Deckel 8 mit einem nicht gezeichneten, äbsperrbaren Abfluß versehen.
  • Unterhalb des, Deckels: 8 ist eine Berieselungsvorrichtung 9 mit zahlreichen Wasserauslässen io angeordnet, die das Wasser gleichmäßig über den Querschnitt des Löschwagens i verteilen. Der Deckel 8 ist mit einem Traggestell i i versehen, das unter Vermittlung von mit Spannschlössern 13 versehenen Zugorganen 1:2 an einer losen Rolle 14 befestigt ist.
  • Zur Aufnahme ider Hubvorrichtung ist das Löschwagenprofil mit einem auf einem Fundament 16 gelagerten Traggestell 15 umgeben. Zum Schutz gegen die seitliche Wärmeausstrahlung ist das Traggestell 15 seitlich mit einer Auskleidung 17 versehen. Auf dem oberen Querhaupt des Traggestells 15 sind besondere Träger 18 unter Vermittlung von U-Eisen ig befestigt, an denen Seilrollen 2o gelagert sind. Über diese Rollen 2o ist das Seil 21 nach Art eines Flaschenzuges über die lose Rolle 14 geführt und mit einer Hubvorrichtung 22 verbunden.
  • An dem Ta7aggestell 15 ist eine Bedienungsbühne 23 angeordnet, von der aus die Wgsserzufuhr zu der Berieselungseinrichtung 9 mittels des in dem elastischen Rohr 2,7 angeordneten Albsperrorgans 26 geregelt wird.
  • Die Berieselung erfolgt beispielsweise i Minute lang nach Absenken (des Deckels 8 auf den Löschwagen i. Die entstehenden überschüssigen Mengen des Wasserdaxnpfes, soweit sie nicht den Löschwagen ausfüllen, entweichen durch einen Spalt 28 am unteren Ende des schrägen Bodensdes Löschwagens. Dieser Spalt kann in seiner Größe veränderlich sein.
  • Andem oberen Querhauptder Tragkonstruktion 15 sind noch Träger 29 mit Vorsprüngen 3o angebracht, an denen zur Entlastung des Seilzuges:2i bei hochgezogenem Deckel (dieser abgestützt wird,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Löschen von Koks in einem abgedeckten, mit Bodenöffnungen für den Austritt des Dampfes versehenen Behälter, der während des Aufspritzens des Löschwassers mit einem dicht abschließenden Deckel versehen wird, so,daß ider entwickelte Dampf gezwungen ist, durch fdie im Löschbehälter liegende glühende Koksmasse zu strömen, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Behälterdeckel die Form einer mit Kühlwasser gefüllten, vorzugsweise mehrte#iligen Wanne hat, die sich flach auf den oberen Randdes LöschbehMters aufsetzt.
DEK1281D 1940-02-12 1940-02-13 Einrichtung zum Loeschen von Koks Expired DE873686C (de)

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DE869863X 1940-02-12
DEK1281D DE873686C (de) 1940-02-12 1940-02-13 Einrichtung zum Loeschen von Koks

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DE873686C true DE873686C (de) 1953-04-16

Family

ID=25951412

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DE (1) DE873686C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2352296A1 (de) * 1973-10-18 1975-04-30 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zum loeschen von aus verkokungskammeroefen ausgestossenem koks
US4253607A (en) * 1979-08-27 1981-03-03 Gerard Sr Melvin J Adjustable spray rack
DE3141242A1 (de) * 1981-10-16 1983-05-11 Hartung, Kuhn & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf Koksloescheinrichtung
DE3231697C1 (de) * 1982-08-26 1984-01-26 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Löschturm
DE3902996A1 (de) * 1988-10-11 1990-04-12 Still Otto Gmbh Verfahren zum kuehlen von hochtemperaturkoks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4253607A (en) * 1979-08-27 1981-03-03 Gerard Sr Melvin J Adjustable spray rack
DE3141242A1 (de) * 1981-10-16 1983-05-11 Hartung, Kuhn & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf Koksloescheinrichtung
DE3231697C1 (de) * 1982-08-26 1984-01-26 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Löschturm
DE3902996A1 (de) * 1988-10-11 1990-04-12 Still Otto Gmbh Verfahren zum kuehlen von hochtemperaturkoks

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