DE873071C - Schichtweise aufgebaute fluessigkeitsdichte Gebilde, wie Behaelter, Rohrleitungen, Fussboeden - Google Patents

Schichtweise aufgebaute fluessigkeitsdichte Gebilde, wie Behaelter, Rohrleitungen, Fussboeden

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Publication number
DE873071C
DE873071C DEG1938D DEG0001938D DE873071C DE 873071 C DE873071 C DE 873071C DE G1938 D DEG1938 D DE G1938D DE G0001938 D DEG0001938 D DE G0001938D DE 873071 C DE873071 C DE 873071C
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DE
Germany
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layers
floors
rubber
containers
pipelines
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Expired
Application number
DEG1938D
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Chem Dr Heinrich
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GEWERK KERAMCHEMIE
Original Assignee
GEWERK KERAMCHEMIE
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Schichtweise aufgebaute flüssigkeitsdichte Gebilde, wie Behälter, Rohrleitungen, Fußböden Nach Patent 707 732 gelingt die Herstellung von Gebilden, wie z. B. Behältern, Rohrleitangen, Fußböden ti. dgl., die eine geigen mechanische und/oder chemische Angriffe außerordentlich widerstandsfähige, gegebenenfalls Hochglanz aufweisende und/oder hellgefä;rbte, z. B. weiße Oberfläche be- sitzen. Dabei werden die Gebilde aus einer bestimmten Schichtanordnung oder durch Verbinden dieser mitUnterlagen hergestellt. Die Schichtenfolge ist grundsätzlich stufenweise aus im Zementgehalt z#. nach außen hin zur Zementf reiheit abnehmenden Schichten in der Weise aufgebaut, daß zunächst eine Kautschukmischung, die mit Hilfei einer Kautschukmilch-Zement-Mischung hergestellt ist und die üblichen Zusatzstoffe enthalten kann, hierauf einc darüber angeordnete, vorzugsweise ebenfalls in Gesitalt von Kautschukmilch oder einer Kautschukmilchmischung, zweck-mä#ß!ig durch Aufsprühen aufgetragene Schicht von Kautschuk oder einer kautschukreichen Mischung und ein auf letzterer - Schicht befestigter,- ' gegen chemische-und/oder mechanAsche Einwirkungen. widerstandsfähiger Belag, z. B,.. aufs. keramischen Platten, Glas, Kunstharz od. dgl., vorgesehen wird.
  • Nach Patent 753 002 kann der Kautschuk durch Kunstharze oder K=stharzgemi#siche ersetzt werden. Es wurde nun weiter gefunden, daß, in der aus Kautschukmilch-Zerrtent-Mischung bestehenden Schicht der Zement teilweisedürchWasserglas bzw. Wasser,gl,as-Fü,Ile,toff-Mis,dhun,gen ersetzt werden kann. Es hat sich erwiesen, daß die Alkalisilicate bei dem erfindungsgemäßen Verwendungszweck in vielen Fällen sich s#Lurobes.tändiger verhalten als die auf Tonerdesilicaten bzw. Tonerde-Cialeium-Silicaten basierenden Zemente oder als Gips,. Die Kieselsäure des Wasserglases bindet ebenfalls durch Hydrathildung Wasser ab-, so daß sidh die Verwendung von wäßrigen Dispersionen füi die organischen Komponenten als vorteilhaft erweist.
  • Das, Wasserglas besitzt auch in-folge -seiner Alkalität eine stärker stabilisierende Wirkung für die Kautschuk- usw. Dispersionen und gewährleistet hierdurch eine gleichmäßigen- Verteilung der organischen Komponente in den anorganischen Bestandteilen ider Mischungen.- Da diese letztere bei Bauten, Großbehälteranlagen usw. oft längere Zeit vor der Verwendung stehenbleiben muß, ergibt sich durch diese größere Stabilität der Wasserglas enthaltenden Misrihungen ein weiterer Vorteil für die Verwendung der Allkalisilicate.
  • Es, ist zwar schon bdK:anntgeworden, hochviskose Aspli#a,1t,emuI,sionen mit konzentriertenDispersiorten oder kolloidalen Lösungen von Kautschuk, Guttapercha. zu mischen und gls Schut#zkolloi(d Wasserglas zuzulsetzen.. Demgegenüber soll aber bei dem vorliegenden, neuen Verfahren nicht Asphalt als Trägersubstanz einer zu erzeugenden Suspension, sondern im Gegenteil überhaupt kein Asphalt verwendet worden. Die Trägersubstanz ist etwas# ganz anderes, d. h. sie wird durch eine Mischung von Kautschuk mit Zement dargestellt, wobei der Zement mit gewissen vorteilhaftem Wirkungen teilweise- Jurch Wasserglas bzw. Wasiserglas-FüJlstoff-Mischttrigen ersetzt wird. Das Wasserglas dient dabei nicht, zum Stabilisierender Kautschukmilch, sondernes soll durch das. Abbinden mit den Härtungsmitteln (Abbindebeschllemigun"g) ein Silicatgerüst im fertigen Schichtgebilde erreicht werden.
  • Es ist weiter vorgeschlagen worden, Mörtelmassen aus einer KautschukerrinIsion und Alkali-#silicat für Kittungen, Mauerungen, Verputz, Überzüge usw. zu vierwenden. Demgegenüber wird nach dem netten Verfahren ein schichtweikse aufgebauter Körper erzeugt, der eine gegertitber den bekannten Mörtelmassen um ein Mehrfaches- gesteigerte Korrosionsfestigkeit besitzt. Die Schichteirfolge ist dabei stufenweise aus im Zernentgehalt nach außen hin zur Zeinentfreiheit abnehmenden Schichten auf -gebaat.
  • Die Schicht aus Zement, Wasserglu: und Kautschuk bzw. dessenAustattschstoffen-(Kiunsthairzen) bei dem neuen Verfahren braucht nicht auf einer Unterlage zu ruhen, sie kann z. B#. sielbst, diE unterste Schicht des fertigen Gebildes! darstellen. So kann man 7-. 3. einen aus einer gegebenenfalls durch Ein- oder Auflage versteiften Kautschuk-Wasserglas-Zernent-Mischung bestehenden Behälter ,-zunächst mit einer Schicht von Kautschuk oder einer kautschukreichen Mischung überziehen und dann mit dem Belag versehen.
  • Es ist selbstverständlich, möglich, nach der Erfindung hergestellte Behälter u. dgl. auch außen mit einer Schutzschicht, z. B-. aus Kautschuk oder Kacheln, zu überziehen.
  • Der geschilderte Schichtenaufbau eignet sich ausgezeichnet z. B,. auch zum Belegen von Fußböden, z. B. von Betonböden.
  • Die erfindungsgemäßen Beläge gewähren alle Vorteile Ader Ausklefdung mit Kacheln, Glas, Kunstharz und daneben einenüberaus wirksamen Schutz des GrundmateriaJs, aus dem die Behälter u. dgl. hergestellt sind.
  • . Auch bei der neuen AusTührungsform kann sowohl die Zement und Wasserglas enthaltende wie auch die Zwischenschicht aus mehreren Lagen bestehen, deren Zusammenhang je nach dem Verwendungszweck verschieden sein kann-. Häufig, namentlich wenn die Zement und Wasserglias enthaltende Schicht auf Eisen ruhewsoll,wirdes sich empfehlen, dieselbenso,anzuordnen,daßdienntersteamreichsten an Waseerglas ist und der Wasserglasgehalt der Schichten in der Richtung nach der Zwischenschicht abnimmt. Auch in der Zwischenschicht kann eine zweckents,prechende Abstufung der Zusammensetzung vorgesehen werden, wenn sie aus mehreren Lagen besteht.
  • Als Füllstoffe für die, Mischungen haben sich besonders, solche als vorteilhaft erwies-en, die das eingeführte Wasser durch Hydrat-b-ild-ug,- zu binden vermögen, wie z. B. -#vasserfreie#s Calciumsulfat, Kiesolgur usw. Weiterhin ist es zweckmäßig, dier Füllsto-ffmischung noch Abbindebeschleuniger zuzusetzen, die eine gewisse Alkalirealctiolns#fähiglQgit aufweisen, wie z. Bi. Natri#ums#ilicofltio#ri#d, Cajlciumphosph#at u. dgl. Derartige Härtungsmittel für Wasserglas setzen sich beim Verrnischeri der Füllstoffe mit der Anmachflüssigkeit in der Wetise um, daß z. B. ein Teil des Alkalis im Wasserglas unter Bildung von Natriumfluorild gebunden wird, "vo# durch die Kieselsäure ausf ällt.
  • Das Wasserglas kann gemäß der Erfindung sowohl in fester als auoll in gelöster Form zugesetzt werden. Es Ist beispielsweise zweckmäßig die Kantschuk- oder KunstharzerntrIsion mit leiclitlöslichern Alkalisilicatpulver und Zement zu versetzen und dann das Füllstoffgemisch zuzusetizen. Bei der durch das Härtungsmittel bewirkten, Koagulation des Wasserglases wird auch die Kautschuk- oder Kunststoffernulsion zur Koagulation gebracht, wobei das in der Mischung vorhandene Wasser durch die in Gelform entstehende Kies,elsäu#re gebunden oder aufgenommen wird.
  • Man kann auch so. vorgehen, daß man die Kauts,chuk- oder Kunststofferntilsion mit einer Wasserglas 15sung sowie-Zernent mischt und dann erst den Füllstoff zusetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Schichtweise aufgebaute flüssigkeitsdichte Gebilde, wie z. B. Behält-er, Rohrleitungen, Fußböden u. dgl., mit gegen mechanische und/oder chemische Angriffe widerstandsfähiger Oberfläche, nach Patent 707732, dadurch gekennzeichnet, daß in der aus Kautschukmilch-Zernent-Mischung g bestehenden Schicht der Zement teilweise durch Wasserglas bzw. Wasserglas-Füllstoff-Mischungen ersetzt wird.
DEG1938D 1941-03-05 1941-03-05 Schichtweise aufgebaute fluessigkeitsdichte Gebilde, wie Behaelter, Rohrleitungen, Fussboeden Expired DE873071C (de)

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