AT275997B - Pastenförmiges Mittel zur Aufbringung auf zur Einbettung in Beton bestimmte Bewehrungen und Einlagen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Pastenförmiges Mittel zur Aufbringung auf zur Einbettung in Beton bestimmte Bewehrungen und Einlagen und Verfahren zu dessen Herstellung

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AT275997B
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Dasya Yakovlevna Solovei
Maria Borisovna Bliokh
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Vnii Str Materialov I Konstruk
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Pastenförmiges Mittel zur Aufbringung auf zur Einbettung in Beton bestimmte Bewehrungen und Einlagen und Verfahren zu dessen Herstellung 
Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung auf Zement-und Kaseinbasis zur Aufbringung in pastenförmigem Zustand auf zur Einbettung in Beton bestimmten Bewehrungen und Einlagen, um diese vor Korrosion zu schützen und Verfahren zu deren Herstellung. 



   Bekannt sind Pasten auf Zement-Kasein-Basis zum Korrosionsschutz von Bewehrungen und Einlagen in Zement- und Silikatbetonen. 



   Der Nachteil der bekannten Pasten besteht darin, dass sie keinen zuverlässigen Korrosionsschutz von Bewehrungen une Einlagen wegen zu niedriger Haftfestigkeit der Paste an den beiden letzteren, deren Entmischung in eine feste und eine flüssige Phase und kurzer Gebrauchsdauer (Folge der schnellen Erhärtung) sichert. 



   Der gewonnene Schutzüberzug auf Basis der bekannten Paste ist spröde und splittert von der zu schützenden Oberfläche ab. 



   Bekannt sind weiters Mörtel enthaltend Portlandzement, Methylcellulose und Füllstoffe sowie weichmachende Zusätze und Härtungsverzögerer, die zur Verlegung von keramischen Wandplatten dienen. Ein geringer Harnstoffzusatz dient in diesem Falle als Stabilisator und hat nicht den Zweck (es handelt sich um einen   Fliessenmörtel),   auf der Oberfläche von Bewehrungseisen eine unlösliche, korrosionsverhindernde Schicht zu bilden, wie dies erfindungsgemäss der Fall ist. 



   Weiters sind Abbinderegler für Betongemische, Frostschutzmittel und Mittel zur Oberflächenbehandlung von Fahrbahndecken   od. dgl.   aus Beton bekannt. Diese Mittel, die einem ganz andern als dem erfindungsgemässen Zweck dienen, enthalten Harnstoffe oder Harnstoffderivate als Stabilisierungsmittel. 



   Ein weiterer bekannter Vorschlag bezieht sich auf Zusätze zur Verbessserung der Festigkeits-,   Dichtheits-und andern   Eigenschaften des Mörtels und des Betons. Auch dieser Vorschlag bezieht sich nicht auf den Korrosionsschutz von Bewehrungen und die darin geoffenbarten Zusammensetzungen enthalten geringe Mengen an Harnstoff, um die Plastizität des Mörtels zu erhöhen. 



   Schliesslich ist ein hydraulischer Mörtel, bestehend aus Portlandzement, Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Asbestfasern und Harnstoff bekannt. Dieser Mörtel dient für die Zurückhaltung des Wassers in veredelten hydraulischen Baumörteln und steht in keinem Zusammenhang mit dem Korrosionsschutz. 



   Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile. Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, eine Zusammensetzung auf Zement- und Kaseinbasis zur Aufbringung in pastenförmigem Zustand auf zur Einbettung in Beton bestimmten Bewehrungen und Einlagen, um diese vor Korrosion zu schützen, zu entwickeln, die einen zuverlässigen Korrosionsschutz von Bewehrung und Einlagen durch Verbesserung deren Haftfestigkeit, Entmischungsbeseitigung, Erhöhung der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Nutzungsdauer (Veränderung der Erstarrungsdauer der Paste) gewährleistet. 



   Die Zusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich Harnstoff enthält. 



   Vorzugsweise ist der Harnstoff in einer Menge von 0, 4 bis   1, 5 Gew.-%,   vorzugsweise 1 Gew.-% in der Zusammensetzung zugegen. 



   Das Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass man das Kasein in Warmwasser in einem Verhältnis von etwa 1 : 2 verrührt und 30 min lang quillt, den Harnstoff im Wasser löst und mit dem gequollenen Kasein vermischt, den Zement unter intensivem Durchrühren einbringt und die resultierende Zusammensetzung unter Wasserzusatz auf die normale, pastenförmige Verarbeitungskonsistenz bringt. 



   Die Paste wird in einem üblichen Rührwerk hergestellt. Die hergestellte Paste besitzt folgende optimale Zusammensetzung (in   Gew.-%) :   
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Harnstoff <SEP> 1
<tb> Kasein <SEP> 4
<tb> Zement <SEP> 75
<tb> Wasser <SEP> 20
<tb> 
 
 EMI2.2 


AT808466A 1966-08-25 1966-08-25 Pastenförmiges Mittel zur Aufbringung auf zur Einbettung in Beton bestimmte Bewehrungen und Einlagen und Verfahren zu dessen Herstellung AT275997B (de)

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