DE2756227A1 - Verfahren zur herstellung von anorganischem waermeisolierenden material - Google Patents
Verfahren zur herstellung von anorganischem waermeisolierenden materialInfo
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Description
1000 München 2 2 Steinsdorfstraße 21 - 2 2 Telefon 08 9 /22 94
SHIKOKU KAKEN KCXiYO KABUSHIKI KAISHA Ibaraki-shi, Shimizu 98-banchi, Osaka-fu, Japan
Verfahren zur Herstellung von anorganischem wärmeisolierenden Material
B 8556 erj98?S/0931
Verfahren zur Herstellung von anorganischem wärmeisolierenden Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von anorganischem
w arme isolierende η Material.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist das der Baustoffe für wärmeisolierende
Wände von Gebäuden und für wärmeisolierende Platten zum Einbau in Maschinen.
Es bestehen bereits verschiedene Vorschläge zur Herstellung von anorganischen
geschäumten Materialien aus wäßrigen Lösungen von Alkalisilicaten. Derartige bekannte Verfahren umfassen z.B. ein Verfahren
zum Schäumen der Lösung durch direktes Erhitzen, ein Verfahren, bei dem die Lösung mit einem Schaummittel vermischt wird, das beim Erhitzen
ein Gas entwickelt, wonach die Mischung einer Gelbildung unterzogen und schließlich durch Erhitzen geschäumt wird, und ein Verfahren,
bei dem der Lösung zuerst ein Härter, wie z.B. ein Silicofluorid, zugesetzt wird, wonach die Mischung durch Erhitzen geschäumt und gehärtet
wird. Bei allen derartigen bekannten Verfahren ist ein Erhitzen erforderlich (üblicherweise im Bereich von 200 - 900 C), um das geschäumte
Material zu erhalten. Bei den Alkalisilicate η und den Schaummitteln
entsteht bei normaler Temperatur keine schaumbildende Reaktion,- für diese ist ein Erhitzen unerläßlich. Zu beachten ist, daß die durch vorstehend
erwähnte Verfahren erhaltenen geschäumten Produkte wasserlösliche Alkalikomponenten enthalten, die bei Kontakt mit Wasser mit
Leichtigkeit gelöst werden und dabei die Struktur festigkeit der geschäumten
Produkte erheblich beeinträchtigen, so daß diese aufgrund ihrer geringen Wasserbeständigkeit nur im eingeschränkten Umfang als wärmeisolierende
Materialien verwendbar sind.
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Bei Baustoffen, wie Beton und Mörtel, sind anorganische Materialien
von geringem Gewicht, hoher Wasserbeständigkeit und hoher mechanischer Festigkeit bekannt, z.B. Leichtbeton, leichter Mörtel und ähnliche, jedoch werden die meisten dieser Baustoffe einfach hergestellt,
indem ihnen entsprechende leichte Füllmaterialien oder Aggregatstoffe, wie Perlit, Vermiculit und ähnliche zugesetzt werden. Es ist auch als
Verfahren bekannt, metallisches Aluminium und Wasser mit Zement zu mischen, die Mischung zu kneten und sie in einer Autoklave einer Wärme- und Druckbehandlung zu unterziehen, wodurch eine exotherme hydraulische Reaktion mit gleichzeitigem Verschäumen durch Wasserstoifgasentwicklung ausgelöst wird. Dieses Verfahren erfordert jedoch Mühe
verursachende Arbe its maßnahmen, wie das Härten in einer Autoklave, und die zum Verschäumen und Härten benötigte Zeit ist sehr lang, wobei insbesondere das Härten üblicherweise etwa eine ganze Woche dauern
kann. Ferner ist zu beachten, daß die vorstehend erwähnten Verfahren kaum zu einem geschäumten Produkt von ausreichender Leichtigkeit
führen können. Das beste übliche Leichtprodukt weist ein spezifisches Gewicht von mehr als 0,5 auf.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein neues Verfahren zur Herstellung eines brauchbaren, anorganischen, wärmeisolierenden, geschäumten Materials vorzusehen, bei dem alle Nachteile der üblichen
Verfahren zur Herstellung eines derartigen Materials beseitigt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden beim erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung des anorganischen, wärmeisolierenden Materials die nachfolgenden Bestandteile in Gegenwart von Wasser zu einer pastenartigen Konsistenz vermischt:
(A) wasserlösliches Alkalisilicat (nachfolgend als Bestandteil A bezeichnet);
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(B) Tonerdezement (im nachfolgenden als Bestandteil B bezeichnet);
(C) Schaummittel auf Metallbasis (im nachfolgenden als Bestandteil C
bezeichnet) und
(D) schaumstabilisierendes Mittel (im nachfolgenden als Bestandteil D
bezeichnet).
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt in kurzer Zeit ein anorganisches,
gleichförmigen Schaum enthaltendes, wärmeisolierendes Material, das durch einfaches Mischen der Bestandteile zu pastenartiger
Konsistenz sogar ohne einen Erwärmungsvorgang verschäumt und ge- .
härtet worden ist.
Eines der auffälligsten Merkmale dieser Erfindung ist es, daß das erwünschte
wärmeisolierende Material bei normaler Temperatur und normalem Druck erhalten wird durch einfaches Vermischen der Bestandteile
A bis D zu pastenartiger Konsistenz, sogar ohne daß nach dem Vermischen ein Erwärmungsvorgang folgt. Es ist auch zu beachten,
daß die Verschäumungsreaktion der Mischung nur eine kurze Zeitdauer
benötigt, die üblicherweise im Bereich von 5-60 Minuten liegt und die fast genau von der Zusammensetzung der Mischung bestimmt wird, und
daß das nachfolgende Aushärten auch rasch vor sich geht und üblicherweise innerhalb von 24 Stunden beendet ist. Die Bearbeitung der Mischung
in pastenförmigem Zustand erlaubt es, eine Form oder einen Rahmen von fast beliebig komplizierter Form ohne Schwierigkeiten zu
verwenden, so daß das Produkt mit Leichtigkeit in beliebiger Weise geformt werden kann. Der Verschäumungsdruck der Paste ist ziemlich
niedrig, so daß sogar Wellpappe als Formwand verwendet werden kann und kein besonderer Formrahmen von wesentlicher Festigkeit benötigt
wird. Die Paste läßt sich einfach unter Verwendung von entsprechenden Begrenzungswänden an der Stelle vergießen, die einer Wärmeisolierung
bedarf. Die erfindungsgemäß hergestellte pastenartige Mischung
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ist ausgezeichnet durch eine hervorragende Stabilität der Verschäumungs -reaktion, die durch äußere Bedingungen, wie Klima usw., wenig beeinflußt wird. Es besteht die Möglichkeit zur Bestimmung der Zeitdauer
der Verschäumungsreaktion durch entsprechende Regulierung des Zusammensetzungsverhältnisses der Bestandteile A bis D. Das Zusammensetzungsverhältnis und die Verschäumungszeit können somit vorbestimmt und innerhalb der möglichen Bereiche gleichmäßig eingehalten
werden. Es besteht auch die Möglichkeit, beim Verschäumen das Überlaufverhältnis und somit die Schüttdichte des Produkts leicht zu regulieren. Was die Schüttdichte betrifft, so lassen sich insbesondere extrem·
niedrige Dichtewerte erhalten, z.B. im Bereich von ca. 0,1 - 0,3 g/cm , wie sie bisher bei üblichem, in Autoklaven hergestelltem Leichtbeton,
der für seine hervorragende mechanische Festigkeit bekannt ist, nicht erreicht werden konnten. Das neue Produkt von derart geringer Dichte
weist eine mechanische Festigkeit auf, die immer noch bei der Verwendung als wärmeisolierendes Material ausreichend ist. Es besteht normalerweise keine Schwierigkeit bei der Herstellung eines Produkts von
ähnlicher Schüttdichte und ähnlicher mechanischer Festigkeit, wie diejenige des in Autoklaven hergestellten Leichtbetons. Die Wärmeleitzahl des neuen Produkts kann etwa die Hälfte derjenigen des dampfdruckgehärteten Leichtbetons betragen.
Das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte anorganische
wärmeisolierende Material enthält Schaumblasen von weitgehend gleichmäßigen Durchmessern, die im Bereich von etwa 0,5-10 mm liegen
können. Dies Struktur des Schaums ist sehr robust. Dieses Material ist somit in hervorragender Weise war me isolierend, unverbrennbar,
hitzebeständig und flammenauffangend. Die Hitzebeständigkeit ist besonders hervorragend, wie dies eine Prüfung ergab, bei der Proben
24 Stunden in einem Ofen bei 700° C gehalten wurden, wobei keine nennenswerte Deformation der Proben entstand. Das erfindungsgemäß her-
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gestellte Material ist von bemerkenswert hervorragender Beständigkeit
gegenüber Wasser, Säuren und Alkalien, sowie auch von einer mechanischen Festigkeit, wie sie bei üblichem verschäumten Alkalisilicatmaterial
nicht erzielbar ist.
Der Grund dafür, daß gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durch einfaches Vermischen der Bestandteile A bis D ein neues, anorganisches,
w arme isolierendes Material mit den beschriebenen Eigenschaften
erhalten werden kann, ist zur Zeit nicht sehr klar, kann jedoch möglicherweise der folgende sein: Beim Vermischen zu einer Paste
reagiert der Bestandteil B, nämlich der Tonerdezement (oder dieser zusammen mit dem Portlandzement), mit Wasser, um infolge einer hydraulischen
Reaktion allmählich auszuhärten, während ein Teil des Bestandteils A, nämlich des wasserlöslichen Alkalisilicats, sowie auch
des Bestandteils B innerhalb der Paste einer Hydrolyse unterzogen wird, die zur Entstehung von alkalischen Substanzen, wie Alkalihydroxide,
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und solche, die Gruppen, wie SiO„ und A1O„ enthalten, führt, wobei die alkalischen Substanzen dann mit dem Bestandteil C, nämlich dem Schaummittel auf Metallbasis, zur Förderung der Verschäumung und der Entstehung der winzigen Schaumblasen innerhalb der Paste oder mit dem härtenden Bestandteil B zusammenwirken, und wobei die Grup-
und solche, die Gruppen, wie SiO„ und A1O„ enthalten, führt, wobei die alkalischen Substanzen dann mit dem Bestandteil C, nämlich dem Schaummittel auf Metallbasis, zur Förderung der Verschäumung und der Entstehung der winzigen Schaumblasen innerhalb der Paste oder mit dem härtenden Bestandteil B zusammenwirken, und wobei die Grup-
2-pen, wie SiO,, , gleichzeitig mit der Verschäumungsreaktion einer
allmählichen Gelbildung unterzogen werden und innerhalb der Masse des härtenden Bestandteils B eng eingeschlossen werden, was gemäß
dieser Annahme zur verbesserten mechanischen Festigkeit des verfestigten, verschäumten Produkts führt. Was den Bestandteil D, nämlich
das schaumstabilisierende Mittel, betrifft, wird angenommen, daß dieses während der hydraulischen Reaktion des Bestandteils B und der
Verschäumungsreaktion zwischen den Bestandteilen A/C und B/C die Verteilung oder Dispersion des Bestandteils C trotz seiner Neigung,
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lokale Ansammlungen zu bilden, innerhalb der gesamten Masse gleichmäßig hält, so daß eine Bildung stabilen Schaums und das Verhindern
einer Lokalisierung der winzigen Schaumbläschen sowie einer Entstehung kontinuierlich durchgehender Masse gewährleistet ist. Was
immer auch der Tatbestand sein mag, es wird durch diese Erfindung ermöglicht, das hervorragende Eigenschaften aufweisende anorganische wärmeisolierende Material zuverlässig und leicht herzustellen,
einfach durch gleichmäßiges Vermischen der Bestandteile unter normaler Temperatur und normalem Druck, wodurch ein Produkt von hohem
Wert für die Industrie erzeugt wird.
Bei der Erfindung ist es wesentlich und unerläßlich, als Bestandteil A
ein lösliches Alkalisilicat einzusetzen. Nur damit wird das zu erzielende anorganische wärmeisolierende Material erhalten. Ein derartiges
wärmeisolierendes Material läßt sich nicht aus unlöslichem oder kaum oder schwer wasserlöslichem Alkalis ilicat, wie üblichem wasserfreien
flüssigen Glasbruch, herstellen. Als im Bestandteil A enthaltenes Alkalimetall lassen sich verschiedene Beispiele erwähnen, wie Li, Na,
K, Rb usw., wobei Na, K usw. besonders bevorzugt werden, weil diese wirtschaftlich günstig erhältlich und in bemerkenswerter Weise die
Verschäumung begünstigen. Vorausgesetzt, daß der Bestandteil A wasserlöslich ist, bestehen keine besonderen Begrenzungen bezüglich der
Zusammensetzung und dem Molverhältnis zwischen dem Metalloxid (dargestellt als R'«O) und SiO«, iedocn erstreckt sich der bevorzugte
Bereich des Molverhältnisses SiCL/R'gO von 1,5 - 4,0 und der besonders bevorzugte Bereich von 1,8 - 3,0, denn in diesen Bereichen wird
das wärmeisolierende Produktmaterial mit besonders guter Wasserbeständigkeit und mechanischer Festigkeit erhalten. Der Bestandteil A
kann aus einer einzigen oder einer Kombination von zwei oder mehreren der geeigneten Substanzen bestehen und kann entweder in Form
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AO
eines Pulvers oder einer wäßrigen Lösung eingesetzt werden. Vom
Standpunkt der Bequemlichkeit bei der Herstellung der Paste wird vorgezogen,
diesen Bestandteil in Form einer wäßrigen Lösung mit einer im Bereich von 20 % oder mehr, üblicherweise im Bereich von etwa
20 - 60 %, liegenden Festkörperkonzentration einzusetzen. Wird folglich der Bestandteil A in Form einer wäßrigen Lösung, deren Konzentration
in diesem Bereich liegt, eingesetzt, so läßt sich eine Paste mit geeigneten Fließeigenschaften mit Leichtigkeit einfach durch Vermischen
dieses Bestandteils mit den anderen Bestandteilen B bis D herstellen. Der Schrumpfkoeffizient bei der Aushärtung ist dann relativ .
gering.
Wie bereits erwähnt, besteht der Bestandteil B aus Tonerdezement (Aluminiumoxidzement, Bindeton). Dieser ist ein hydraulischer Zement,
der als Hauptbestandteil CaO und A1„O„ enthält. Der handelsüblich
in verschiedenen Zusammensetzungsverhältnissen erhältliche Tonerdezement ist bei der Erfindung als Bestandteil B einsetzbar. Die
Calciumaluminatkomponente des Tonerdezements kann verschiedene Formen aufweisen, wie z.B. Tricalciumaluminat (3CaO.Al3O3), CaI-ciumaluminat
(CaO1ALO3), Calciumdialuminat (CaO.2A1„O3) und CaI-ciumhexaaluminat
(CaO. 6ALO3), und jede der inderartigen Zusammensetzungsformeln
dargestellten ist mit Vorteil bei der Erfindung zur Herbeiführung der gewünschten Wirkung, die sich jedoch nicht mit
anderem Zementmaterial als Tonerdezement erzielen läßt, einsetzbar,
Bei einer besonders bevorzugten Zusammensetzung des Tonerdezements liegt der CaO-Gehalt im Bereich von 36 - 59 % und der ALO„-Gehalt
dt ό
im Bereich von 39 - 53 %, wobei möglicherweise einige harmlose Verunreinigungen,
wie Fe0O,, mit einem Gehalt von 1 - 16 % und SiOn mit
einem Gehalt von 3 - 9 % vorliegen können. Der Tonerdezement ist als eins einzige Art oder als Zusammensetzung von zwei oder mehr Arten
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verwendbar. Bevorzugt wird dieser in Form eines Pulvers mit einer Maschengröße von weniger als 100 μΐΏ verwendet. Bei der Erfindung
ist es auch möglich, als Bestandteil B den Tonerdezement mit Zugabe einer bestimmten Menge an Portlandzement zu verwenden. Unter Portlandzement
ist eine normale Zementart zu verstehen, die als hydraulische Hauptkomponente Calciumsilicat enthält. Die im Handel erhältlichen
Zemente werden in bestimmter Weise klassifiziert, z.B. als normaler Portlandzement, rasch aushärtender Portlandzement, sehr
rasch aushärtender Portlandzement und warm aushärtender Portlandzement, wobei diese sich durch ihre Zusammensetzungen unterschei- .
den. Bei der Erfindung ist jeder Portlandzement eiasetzbar. Die Verwendung eines derartigen Portlandzements, wobei irgendeine Art oder
zwei oder mehr Arten verwendet werden können, in Pulverform mit einer Korngröße von etwa 100 μΐη und in Kombination mit dem Tonerdezement
bewirkt eine Verkürzung der Aushärtezeit der erfindungsgemäß hergestellten Paste, wobei jedoch eine zu große Beimengung die Aushärtezeit
zu stark verkürzt und zu Schwierigkeiten bei der Verschäumung
führt. Es wird deshalb bevorzugt, den Portlandzement im Festkörpergewichtsverhältnis
von weniger als 30 Teilen auf 100 Teile Tonerdezement einzusetzen, wobei der besonders bevorzugte Bereich auf
weniger als 20 Teile eingeschränkt ist, weil dessen Einhaltung ein wärmeisolierendes
Material von besonders hoher Wasserbeständigkeit ergibt.
Als Bestandteil C sind beim erfindungsgemäßen Verfahren verschiedene
metallische Elemente und Metallegierungen oder Inter metallverbindungen
verwendbar. Als metallische Elemente sind diejenigen verwendbar, die den Gruppen I B, II A, II B, III A, III B, IV A, IV B, V A,
V B, VI B, VII B und VIII des Periodischen Systems angehören. Von diesen Elementen werden diejenigen der dritten bis fünften Gruppen
bevorzugt. Als geeignete metallische Elemente sind beispielsweise zu
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erwähnen Mg, Ca, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Al, Ga, Sn und Sb, von denen aufgrund der leichten Erhältlichkeit und guten Reaktivität Al,
Mg, Fe, Ni und Zn am meisten bevorzugt werden. Bei der Erfindung können halbmetallische Elemente, wie B, Si usw., genauso eingesetzt
werden wie die oben erwähnten metallischen Elemente. Ferner sind auch Legierungen der erwähnten Metalle oder intermetallische Verbindungen
(Verbindungen mit chemischen Bindungen zwischen Metallen oder zwischen einem Metall und einem Nichtmetall) genau wie die erwähnten
Metalle bei der Erfindung verwendbar. Beispiele der typischen Metalle oder der intermetallischen Verbindungen sind Al-Si, Al-Ti,
Al-Mn, Al-Cu-Si, Al-Cu, Zn-S, Zn-Sn, Sn-Fe, Cu-Sn, Su-Si, Cu-Pb, Cu-Ni, Fe-Ni, Fe-Mn, Fe-Cr, Fe-Si, Mn-P, Si-Ni, Co-Sb und Mn-Ag.
Der Bestandteil C, der eine oder zwei oder mehrere der geeigneten
Substanzen enthalten kann, wird normalerweise bevorzugt in Form eines Pulvers, insbesondere mit einer Teilchengröße von weniger als
150 μπι verwendet.
Als Bestandteil D des erfindungsgemäßen Verfahrens, d.h. als Schaumstabilisiermittel,
ist eine anorganische Substanz verwendbar, die ausgewählt ist aus Silicagel, Zeolit, künstliches Zeolit, Ruß, Aktivkohle,
Aluminiumoxidgel, Talk und Glimmer, oder eine organische Substanz, z.B. tierisches Eiweiß, wie sie als Schaummittel für Zementmasse
bekannt ist, Dimethylsiliconderivate usw. Der Bestandteil D als solcher
hat die Funktion, die Verteilung oder Dispersion des Bestandteils C innerhalb der gesamten Masse gleichmäßig zu halten und die Verschäumungsreaktion
zu stabilisieren und ist somit zur Erzeugung von kleinen, gleichmäßigen Schaumbläschen wirksam. Wenn der Bestandteil D
aus einer anorganischen Substanz besteht, so wird diese vorzugsweise in Form eines Pulvers mit einer Maschengröße von weniger als 200 μηι
verwendet.
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Die Zusammensetzungsverhältnisse der Bestandteile A bis D können
verschieden sein, je nach Art der Substanzen, aus denen die jeweiligen Bestandteile gebildet sind, der Konzentration des Bestandteils A,
insbesondere wenn dieser in Form der wäßrigen Lösung verwendet wird, der Schüttdichte und der Festigkeit des erzielten Produkts sowie
der Bedingungen beim Vergießen zur Formung des Produkts. Als Richtlinie kann normalerweise jedoch folgendes gelten: Wird der Festkörperanteil des Bestandteils A zugrunde gelegt, so kommen auf 100 Gewichtsteile dieses Bestandteils ein Festkörperanteil des Bestandteils B, der
im Bereich von etwa 100 - 700 Gewichtsteilen, vorzugsweise 140 -Gewichtsteilen, liegt, und ein Anteil des Bestandteils C, der im Bereich von etwa 0,5-35 Gewichtsteilen liegt. Was den Bestandteil D
betrifft, so kann dieser im Falle einer anorganischen Substanz einen Festkörperanteil im Bereich von etwa 5-50 Gewichtsteilen, und im
Fall einer organischen Substanz einen Anteil von etwa 0,1-3 Gewichtsteilen aufweisen. Im allgemeinen führt ein zu großer Lberschuß des
Bestandteils A zu einer Instabilität der Verschäumung und der Schüttdichte, so daß als Produkt ein wärmeisolierendes Material erhalten
wird, in dem die Schaumverteilung ungleichmäßig ist und das eine geringe Wasserbeständigkeit aufweist; während ein zu hoher Anteil an
Bestandteil B bei der Herstellung der Paste eine zu hohe Viskosität ergibt, so daß die Verarbeitbarke it verschlechtert wird. Was den Bestandteil C betrifft, so führt eine zu geringe Menge zu ungenügender
Verschäumung und somit zu einer hohen Schüttdichte (spezifisches Gewicht von etwa 1,0 oder mehr), während eine zu große Menge davon
zu übermäßiger Schaumbildung und Entstehung von großen Schaumblasen im Produkt führt, so daß die erwünschte Festigkeit nicht erzielt
werden kann. Wenn es sich bei dem Bestandteil D um eine anorganische Substanz handelt, so wird bei einer zu geringen Beimengung die
Verschäumung ungleichförmig, während eine zu große Beimengung die
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Herstellung der Paste erschwert. Handelt es sich um eine organische
Substanz, so führt deren Vorliegen in zu großer Menge zur Entstehung kontinuierlich durchgehender Masse innerhalb des Schaums und somit
zur Verringerung der wärmeisolierenden Eigenschaften.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden, wie bereits erwähnt, die Bestandteile A bis D in Gegenwart von Wasser zu einer Paste vermischt.
Der Mischvorgang unterliegt keinerlei Einschränkung. Es ist möglich, die Bestandteile A bis D zusammen mit der geeigneten Wassermenge
gleichzeitig zu vermischen. Um den Vorgang zu erleichtern, ist es jedoch vorteilhaft, zuerst die im pulverförmigen Zustand befindlichen
Bestandteile B bis D im vorbestimmten Verhältnis zusammenzumischen und danach diese Mischung dem Bestandteil A, der sich in
Form einer wäßrigen Lösung befindet, zuzugeben. Da die Bestandteile B und C bereits kurze Zeit nach dem Vermischen mit dem Aushärten
und dem Verschäumen beginnen, wird vorgezogen, diese beiden Bestandteile bei der Herstellung der Paste gleichzeitig zuzugeben. Bei
dieser Herstellung der Paste durch Zusammenmischen der Bestandteile A bis D wird vorgezogen, eine derartige Menge Wasser zuzusetzen,
wie sie beim Vermischen mit dem Bestandteil A alleine zur Bildung einer wäßrigen Lösung des Bestandteils A in einer im Bereich von
20 - 60 %, vorzugsweise 20 - 50 %, liegenden Konzentration, bezogen
auf das Gesamtgewicht einer derartigen Lösung, nötig wäre. Es wird auch vorgezogen, die Paste unter Umrühren oder ähnlicher Einwirkung
anzumachen, um eine gleichförmige Dispersion der Festkörperteilchen zu erreichen.
Auf jeden Fall ist es wesentlich bei der Erfindung, die Bestandteile A
bis D in Gegenwart von Wasser in einem pastenförmigen Zustand zu vermischen, weil ohne Vorliegen dieses Zustandes kein ausreichend
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geschäumtes und gehärtetes Material erhalten wird. Unter dem hier
verwendeten Begriff "Paste" soll eine weiche, dickflüssige Dispersion von Festkörperteilchen verstanden werden, wobei erfindungsgemäß die
Viskosität der Paste normalerweise im Bereich von etwa 0,5 - 300 P bei 25° C liegt.
Bei Bedarf ist es möglich, der, wie obenstehend beschrieben, hergestellten Paste ein leichtes Aggregatpulver oder leichte Zuschläge zuzusetzen,
die normalerweise bei Temperaturen über 1.000° C ofengebrannt worden sind, z.B. Siliciumoxidschaumstoff, Perlit, Vermiculit, "SHIRASU-Balloon" (d.h. Vulkanerde oder Lava, hauptsächlich aus Kyushu in der
Südinsel Japans, zwecks Bildung ballonartiger Teilchen im Ofen gebrannt), um die Schüttdichte des Produkts noch weiter zu verringern.
Es ist auch möglich, zum Zweck des Auffüllens und zur Vergrößerung des Volumens und/oder zur Verstärkung weitere übliche Füllstoffe zuzugeben, wie Gips, Quarzglas, gesintertes Cristobalit, Siliciumoxidpulver, Flugasche, Tonerdepulver usw. Es ist dabei jedoch auf die Art
und das Volumen derartiger Füllstoffe zu achten, damit der richtige Reaktionsablauf der wesentlichen Bestandteile A bis D nicht beeinflußt
wird. Wird Gips gewählt, so gewährleistet dieser die Funktion der Schaumstabilisierung zusätzlich zu der des Auffüllens und der Vergrößerung des Volumens.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren beginnt das Aushärten und das Verschäumen gleichzeitig unmittelbar nachdem die Paste durch Vermischen der Bestandteile A bis D und gegebenenfalls des leichten Aggregatpulvers oder ähnlichem hergestellt worden ist. Das gleichzeitige
Aushärten und Verschäumen verläuft einwandfrei unter normaler Temperatur und normalem Druck, sogar ohne externe Wärmezufuhr. Das
Verschäumen endet normalerweise nach etwa 5-60 Minuten, während
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das Aushärten innerhalb von 24 Stunden vollständig ist. Der Umstand,
daß beim erfindungsgemäßen Verfahren kein Erhitzen und keine Druckanwendung erforderlich ist, stellt einen für die Industrie technischen
Vorteil dar. Es ist jedoch zu beachten, daß das Verschäumen und Aushärten bei Temperaturen im Dereich von etwa 5 - 90 C verlaufen
kann, und es ist durchaus möglich, ein Erhitzen bis auf etwa 90 C durchzuführen, falls eine Beschleunigung der Reaktion benötigt wird.
Bei normaler Anwendung wird ein Temperaturbereich bevorzugt, der sich von normaler Temperatur bis etwa 50 C erstreckt.
In der beschriebenen Weise wird erfindungsgemäß ein anorganisches wärnieisolierendes Material erhalten, das einen gleichförmigen Schaum
enthält, dessen Zellengröße normalerweise im Bereich von 0,5-10 mm Durchmesser liegt. Das Material ist von geringem spezifischen Gewicht
und lioher mechanischer Festigkeit und weist hervorragende Eigenschaften auf in bezug auf den Wasserabsorptionskoeffizienten, der Beständigkeit
gegenüber Einfrieren und Auftauen, der Wasser- und Chemikalienbest andicke it, der Wärmeisolierung, der Hitze- und Flammfestigkeit
usw.
Da das erfindungsgemäß hergestellte anorganische wärmeisolierende Material die vorstehend genannten Eigenschaften aufweist, kann es je
nach Art seiner Verwendung zu weiteren, neuen Vorteilen führen. Nachstehend sind einige besondere Anwendungsbeispiele erwähnt, die jedoch
in keiner Weise die Verwendungsmöglichkeiten einschränken.
In zunehmendem Ausmaß werden Zentralheizungsanlagen in Wohnhäusern,
Hotels, Krankenhäusern usw. eingebaut. Die Wärmequelle besteht aus heißem Wasser und Leitungsrohre für das heiße Wasser werden
in Fußböden und Wänden und gelegentlich auch in den Decken einge-
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.J/ί-
baut. Gemäß dem Stand der Technik ist es eine verbreitete Praxis,
eine wärmeleitende Schicht, wie z.B. Aluminiumfolie, auf der Innenraumseite einer derartigen Wand, welche die Heißwasser rohre enthält,
und eine äußere Metallplatte auf der äußeren Gebäudewandseite vorzusehen. Der Zwischenraum wird mit hartem Polyurethanschaum als Füllstoff und wärmeisolierendes Material ausgegossen. Polyurethanschaum
als organisches Material ist jedoch nicht gegen Überhitzen durch Dampf hoher Temperatur beständig und weist zusätzlich den wesentlichen Nachteil auf, daß es bei Flammeneinwirkung im Falle eines Brandes aufflammt oder unter Rauchbildung verkohlt. Es hat auch den Nachteil,
daß beim Aushärten oder Altern an den Grenzflächen zur war me leite nd en Schicht und zur äußeren Metallplatte eine unregelmäßige Deformation auftritt, so daß sich in den dort gebildeten Hohlräumen Kondenswasser niederschlägt.
Wird anstelle des üblicherweise verwendeten harten Polyurethanschaums
das erfindungsgemäß hergestellte anorganische war me isolierende Material verwendet, so führt seine hervorragende Festigkeit gegenüber
Feuer, Hitze und Flammen zur Verringerung der Gefahr bei entstehenden Bränden und zu einer Verbesserung der Wärmeisolation. Ferner
ergibt das erfindungsgemäß hergestellte Material eine gute Haftverbindung mit der wärmeleitenden Schicht und der Metallplatte, so daß sich vorteilhafte stoßabsorbierende Eigenschaften ergeben. Die Einfachheit,
mit der sich die Paste vergießen läßt, führt auch zu einer rationellen Gestaltung des Arbeitsvorgangs.
In ersichtlicher Weise ergeben sich ähnliche Vorteile bei der Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Materials in war me isolierenden Wänden, die keinen Teil einer Zentralheizungsanlage bilden. Mit
der Ausnahme von Betonstrukturen enthalten Gebäudewände im allge-
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meinen Hohlräume, wodurch die Kosten einer Verstärkung mit Stahlgerüsten,
das Errichten vorgefertigter Strukturen und einer Drahtverstärkung verringert und auch die Wärmeisolierung verbessert wird. Es ist
nun möglich, wärmeisolierende Wände zu bilden, indem die erfindungsgemäß hergestellte Paste zur Bildung des wärmeisolierenden Materials
in diese Hohlräume eingegossen wird. Hierzu wurden verschiedene Versuche durchgeführt, die zu unerwarteten Ergebnissen führten. Die Versuche
betrafen die Einführung des erfindungsgemäßen wärmeisolierenden Materials in die Wandstruktur unter Verwendung von Druckluft, wobei
das Material durch eine Öffnung geeigneter Größe in die Hohlräume der Wand eingespritzt wurde. Hierbei ergab sich eine gleichmäßig geschäumte
Masse auch wenn diese in einen Hohlraum mit einer Breite von etwa 50 mm eingeführt wurde. Es ergab sich dabei eine gute "Steigeigeaschaft",
d.h. die Eigeaschaft des schäumenden, wärmeisolierenden Materials nach oben anzusteigen, wobei das Vergrößerungs- oder
Überlaufverhältnis des Schüttvolumens und das Steigverhältnis insbesondere bei koastant gehaltener Bodenfläche gleich sein sollen. Diese
vorteilhafte Eigenschaft ist um so ausgeprägter, je eher das Vergießen der Paste nach dem Vermischen erfolgt. Im allgemeinen liegt die Spaltbreite eines Hohlraums innerhalb von Gebäudewänden zwischen etwa
30 mm und 200 oder 300 mm, üblicherweise innerhalb des Bereiches von etwa 50 - 100 mm. Bei vorgefertigten Teilen liegt aufgrund der
strukturgegebenen Grenzen die Höhe unterhalb von maximal 5 m, während die Länge des Hohlraums weniger als 2 m beträgt. Ein in einer
Wand auszufüllender Hohlraum könnte z.B. eine Spaltbreite von 100 mm,
eine Länge von 1 m und eine Höhe von 3 m aufweisen. Bisher wurde es als äußerst schwierig betrachtet, durch Eingießen von üblichem Kunststoffschaum
eine Steighöhe von 3 m zu erzielen. Die Verschäumung führte dabei zu einem ungleichförmigen Schaum, der eine geringe Wärmedämmung
aufweist. In einem derartigen Fall hat jedoch das Einführen
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der erfinduiigsgemäß hergestellten Paste unter Verwendung eines Druckluitsystcms unmittelbar nach dem Vermischen zu befriedigenden Ergebnissen bezüglich der Steigeigenschaft und der Gleichförmigkeit des
Schaums geführt. Es ist somit möglich, nicht nur die Wände von im Hau befindlichen Gebäuden, sondern auch in bereits bestehenden Gebäuden auszuschäumen, um eine hervorragende Wärmeisolierung, Stoßabsorption und Wasserbeständigkeit zu ergeben, indem einfach die erfindungsgemäß hergestellte Paste durch eine im oberen Teil der zu behandelnden Wand vorgesehene oder gebohrte Öffnung eingeführt wird.
Die einen Hohlraum aufweisende Gebäudestruktur kann aus verschiede·«
nen Materialien, wie Beton, Mörtel, Asbest-Zement-Platten, Holzfaser-Zement-Platten usw., bestehen und auch im Falle von Metall- oder
Kunststoff platten, d.h. von einem Material mit schlechten Bindeeigenschaften, ergeben sich keine ernsthaften Schwierigkeiten beim Vorsehen einer wärmeisolierenden Wand gemäß der Erfindung, wenn vorher Papier auf die Arbeitsfläche aufgetragen wird.
Von den verschiedenen Vorteilen gegenüber den üblicherweise zur Wärmeisolierung von Wänden verwendeten geschäumten Kunststoff sollten
die guten Hafteigenschaften nicht übersehen werden. Unter Verwendung der guten Hafteigenschaften ist es möglich, auf einfache Weise Ziegelsteine und Wandplatten anzubringen. Üblicherweise werden wärmeisolierende Plattenwände hergestellt durch Befestigen der Platten auf die
Oberfläche eines geschäumten Kunststoffes, um die wärmeisolierende
Funktion des geschäumten Kunststoffes auszunutzen. Die geschäumten Kunststoffe besitzen jedoch ziemlich schlechte Binde- oder Hafteigenschaften und erfordern die Verwendung einer größeren Menge an Bindemitteln. Wird anstelle derartiger geschäumter Kunststoffe das erfindungsgemäß hergestellte wärmeisolierende Material zum Befestigen
von Wandplatten verwendet, so wird der erforderliche Arbeitsvorgang
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rationeller, weil keine Bindemittel benötigt werden. Hinzu kommt gleichzeitig die Erzielung einer hervorragenden Beständigkeit gegenüber
Feuer und Stoßen sowie einer Schallisolierung, wie sie bei geschäumten
Kuaststoffen nicht zu erwarten ist.
Anhand der nachfolgenden Beispiele soll die Erfindung im einzelnen
näher erläutert werden, wobei die verwendeten Bestandteile A bis D in den Tabellen 1-4 angegeben worden sind.
Tabelle 1: Bestandteil A
Nr. | Substanz | Molverhältnis SiO2/R'2O |
Konzen tration (%) |
Anmerkung |
A-I | wäßrige Lösung von Natriumsilicat |
2,0 | 20 | hergestellt von der Fa.Osaka Keisan Soda K.K |
A-2 | wäßrige Lösung von Kaliums ilicat |
3,0 | 30 | Il |
A-3 | wäßrige Lösung von Lithiums ilicat |
2,2 | 50 | Analysereagenz |
A-4 | gepulvertes Na triumsilicat |
3,2 | 80 | A-I getrocknet und gepulvert 40 - 150 μηι Maschenweite |
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iA
Nr. Substanz | Molverhältnis A12°3/SiO2 |
Maschen
weite (μΐη) |
Anmerkung |
B-I Tonerdezement
"DENKA High Alumina Cement" |
1,57 | 5 - 100 |
hergestellt von
der Fa. The Electoro-Chemical Industrial Co., Ud. |
B-2 Tonerdezement
"DENKA High Alumina Cement II1 |
0,85 | 5 - 100 | Il |
B-3 Tonerdezement
"ASAHI Alumina Cement I" |
0,78 | 5 - 100 |
hergestellt von der
Fa. Asahi Glass Company, Ltd. |
Nr. Metalle | Maschenweite (μηι) | Anmerkung |
C-I Si | 1 - 50 |
Analysereagenz, besonders
rein |
C-2 Ni | 1 - 100 | η it |
C-3 Al | 1 - 50 |
Pulver für Anstrichfarbe,
hergestellt von der Firma Toyo Aluminium K.K. |
C-4 Al-Cu | 5 - 100 |
Analysereagenz, besonders
rein |
C-5 Fe-Si | 5 - 100 | Il Il |
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Tabelle 4· Bestandteil D
Nr. | Substanz | Maschenweite (μηη) |
Anmerkung |
D-I | Aktivkohle | 5-50 | hergestellt von der Firma Taihei Chemical Industrial Corporation, Ltd. |
D-2 | Zeolit | 10 - 100 | abgebaut in der Nord-Ost-Region von Japan |
D-3 | Talk | 10 - 150 | abgebaut in der Tajima-Region,· Hyogo-Prefektur, Japan |
D-4 | Glimmer | 20 - 200 | abgebaut in der Nord-Ost-Region von Japan |
D-5 | "Glufoam" | """" | tierisches Eiweiß für Schaum beton, hergestellt von der Firma Sun-Orient Chemical Co., Ltd. |
Die Eigenschaften der bei den Versuchen erhaltenen anorganischen wärmeisolierenden
Materialien wurden geprüft und gemäß den nachfolgenden Prüfverfahren unter gleichmäßigen Bedingungen von 20-2 C und
einer relativen Feuchte von 65 - 10 % bestimmt.
a) Schüttdichte: Gemäß der japanischen Industrienorm JIS A-1161,
b) Wasserabsorptionskoeffizient· Angegeben als Prozent-Gewichtsverhältnis,
gemäß der Norm JIS A-1161,
' 2
c) Kompressionsfestigkeit: Angegeben in kg/cm , gemäß der Norm
JIS A-1161.
d) Wasserbeständigkeit: Beurteilung der äußeren Erscheinung der Proben nach 10-tägigem Tränken in Wasser. Das Minuszeichen bedeutet
unverändert und das Pluszeichen bedeutet das Auftreten einer Veränderung.
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e) Säurebeständigkeit: Beurteilung der äußeren Erscheinung der Proben nach 2-tägigem Tränken in 1 N HCl. Das Minuszeichen bedeutet
unverändert und das Pluszeichen bedeutet das Auftreten einer Veränderung.
f) Alkalibeständigkeit: Beurteilung des Auftretens einer Veränderung
der äußeren Erscheinung nach 2-tägigem Tränken in gesättigter Ca(OH)2-Lösung.
g) Wärmeleitfähigkeit: Angegeben in kcal/m.h.0C, gemäß der Norm
JIS R-2616.
h) Schaumzellengröße: Angegeben als Durchmesser in mm, gemessen an den Schaumzellen an der Oberfläche einer Schnittfläche.
i) Hitzebeständigkeit: Beurteilung der Deformation der Proben nach
24-stündigem Erhitzen in einem Ofen bei 650° C. Das Pluszeichen
bedeutet das Auftreten einer Deformation und das Minuszeichen deren Ausbleiben.
j) Flammbeständigkeit: Beurteilung der Deformation der Proben nach
10-sekundiger Flammeneinwirkung. Das Pluszeichen bedeutet das Auftreten einer Deformation und das Minuszeichen deren Ausbleiben.
Als Bestandteil A wurden 100 g der wäßrigen Lösung A-I in einen Polyäthylenbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1,5 1 eingeführt. Als
Bestandteile B, C und D wurde* ein Mischpulver aus 100 g B-I, 5 g C-I
bzw. 7 g D-I hergestellt. Eine gleichförmige Paste wurde angesetzt
durch Zugabe des gemischten Pulvers in den Polyäthylenbehälter mit Bestandteil A und gründlichem Durchrühren bei normaler Temperatur.
Die danach in dem Behälter aufbewahrte Paste begann allmählich zu
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Si»
schäumen und die Verschäumung war nach etwa 50 Minuten vollständig.
Infolge des Verschäumens füllte sich der Polyäthylenbehälter bis zum Rand. Ein erfindungsgemäßes anorganisches wärmeisolierendes Material
1 wurde erhalten durch eintägiges Stehenlassen der Mischung, wonach die Aushärtung beendet war. Aus der Tabelle 5 sind die zur Verschäumung
benötigte Zeitdauer (in Minuten) und die gemessenen Eigenschaften des war me isolierende η Materials ersichtlich.
Beispiel | (a) | 1 | 2 | 3 | 4 |
Verschäumungsdauer (min) | (b) | 50 | 45 | 50 | 48 |
Eigenschaften | (C) | 0,32 | 0,29 | 0,35 | 0,31 |
(d) | 0,2 | 0,3 | 0,3 | 0,2 | |
(e) | 5,0 | 5,2 | 5,1 | 5,0 | |
(f) | - | - | - | - | |
(g) | - | - | - | - | |
(h) | - | - | - | - | |
(i) | 0,07 | 0,07 | 0,08 | 0,07 | |
0) | 2-4 | 1 - 3 | 2-4 | 2-4 | |
- | - | - | - | ||
I ~ | - | - | - |
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Die anorganischen wärmeisolierenden Materialien 2 und 3 wurden ähnlich wie beim Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß als Bestandteil A die Substanzen A-2 und A-3 verwendet wurden. Die Zeitdauer der Verschäumung und die Eigenschaften der einzelnen erhaltenen wärmeisolierenden Materialien sind aus der Tabelle 5 ersichtlich.
Ein Mischpulver wurde hergestellt aus 50 g des Pulvers A-4 als Bestandteil A, 100 g B-I als Bestandteil B, 5 gC-1 als Bestandteile und
7 g D-I als Bestandteil D und in einen Polyäthylenbehälter eingeführt.
Durch Zugabe von 50 g Wasser und Durchmischen unter Umrühren und bei normaler Temperatur wurde eine gleichförmige Paste hergestellt.
Die weiterhin in demBehälter aufbewahrte Paste begann allmählich zu schäumen und die Verschäumung war etwa 15 Minuten nach dem Mischen und Durchrühren mit Wasser beendet. Durch das Verschäumen
füllte sich der Polyäthylenbehälter bis zum Rand. Durch eintägiges Stehenlassen der Mischung, wonach die Aushärtung beendet war, wurde das erfindungsgemäß hergestellte anorganische war me isolierende
Material 4 erhalten. Die zur Verschäumung benötigte Zeitdauer und die Eigenschaften des wärmeisolierenden Materials sind auch aus der
Tabelle 5 ersichtlich.
Die anorganischen war me isolierende η Materialien 5 und 6 wurden wie
im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß als Bestandteil B anstelle der Substanz B-I die Substanzen B-2 bzw. B-3 verwendet wurden.
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Die anorganischen war me isolierende η Materialien 7 und 8 wurden wieder
wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Bestandteil B abgewandelt wurde durch Zugabe zur angegebenen Menge der Substanz
B-I von 5 g bzw. 10 g handelsüblich erhältlichem Portlandzement (hergestellt von der Firma Nihon Cement Co., Ltd.) mit einer
30 - 75 μιη Maschenweite entsprechenden Teilchengröße. Die Eigenschaften
und die Verschäumungsdauer der verschiedenen auf diese Weise hergestellten wärmeisolierenden Materialien gehen aus der Tabelle 6
hervor.
Beispiel | (a) | 5 | 6 | 7 | 8 |
Verschäumungsdauer (min) | (b) | 35 | 30 | 15 | 10 |
Eigenschaften | (C) | 0,30 | 0,25 | 0,27 | 0,24 |
(d) | 0,2 | 0,3 | 0,2 | 0,3 | |
(e) | 4,8 | 5,0 | 4,8 | 5,1 | |
(f) | - | - | - | - | |
(g) | - | - | - | - | |
(h) | - | - | - | - | |
(i) | 0,06 | 0,07 | 0,06 | 0,08 | |
0) | 1 - 3 | 2-3 | 1-3 | 2-4 | |
- | - | - | - | ||
- | - | - | - |
809825/093
ai
Die anorganischen war me isolierende η Materialien 9 bis 12 wurden wieder wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß als Bestandteil C ansteile der Substanz C-I jeweils 5 g der Substanzen C-2 bis C-5
verwendet wurden. Aus der Tabelle 7 sind die Eigenschaften und die Verschäumungsdauer der einzelnen auf diese Weise hergestellten wärmeisolierenden Materialien ersichtlich.
Beispiel | (a) | 9 | 10 | 11 | 12 |
Verschäumungsdauer (min) | (b) | 48 | 51 | 45 | 47 |
Eigenschaften | (C) | 0,24 | 0,30 | 0,29 | 0,25 |
(d) | 0,3 | 0,4 | 0,2 | 0,3 | |
(e) | 5,3 | 5,7 | 5,6 | 5,5 | |
(f) | - | - | - | - | |
(S) | - | - | - | - | |
(h) | - | - | - | - | |
(D | 0,07 | 0,06 | 0,05 | 0,07 | |
0) ' | 1-3 | 2-5 | 2-4 | 1-3 | |
- | - | - | - | ||
- | - | - | - |
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Die anorganischen war me isolierende η Materialien 13 bis 16 wurden
wieder hergestellt wie im Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß als Bestandteil D anstelle der Substanz D-I jeweils 7 g der Substanzen D-2
bis D-5 verwendet wurden. In der Tabelle 8 sind die Eigenschaften und die Verschäumungsdauer, wie gemessen, der auf diese Weise hergestellten
verschiedenen wärmeisolierenden Materialien ersichtlich.
Beispiel | (a) | 13 | 14 | 15 | 16 |
Verschäumungsdauer (min) | (b) | 49 | 47 | 50 | 51 |
Eigenschaften | (C) | 0,31 | 0,33 | 0,29 | 0,28 |
(d) | 0,3 | 0,4 | 0,2 | 0,3 | |
(e) | 5,5 | 4,9 | 4,9 | 5,0 | |
(f) | - | - | - | - | |
(g) | - | - | - | - | |
(h) | - | - | - | - | |
(i) | 0,08 | 0,07 | 0,05 | 0,07 | |
(J) | 1 - 3 | 2-4 | 3-4 | 1 - 3 | |
- | - | - | - | ||
- | - | - | - |
809825/093 1
Die anorganischen wärmeisolierenden Materialien 17 bis 19 wurden
wieder wie im Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Zugabe als Füllstoff von 2 g Quarzglas, gesintertem Cristobalit bzw. Gips zu den Bestandteilen A bis D, wie sie ursprünglich verwendet wurden. Aus der
Tabelle 9 sind die Ergebnisse der gemessenen Eigenschaften und der Verschäumungsdauer der auf diese Weise hergestellten wärmeisolierenden Materialien ersichtlich.
Beispiel | (a) | 17 | 18 | 19 |
Füllstoff | (b) | Quarzglas |
gesinterter
Cristobalit |
Gips |
Verschäumungsdauer (min) | (C) | 45 | 45 | 45 |
Eigenschaften
• |
(d) | 0,29 | 0,25 | 0,25 |
(e) | 0,2 | 0,3 | 0,2 | |
(f) | 6,2 | 6,3 | 6,3 | |
(g) , | - | - | - | |
(h) | - | - | - | |
(i) | - | - | - | |
(J) | 0,06 | 0,07 | 0,06 | |
2-4 | 1-3 | 2-4 | ||
- | - | - | ||
- | - | - |
809825/0931
Claims (8)
- Liedl, Nöth, Zeit'erPitenlanxi.it 8000 München 22 Steinsdorfstraße 21 - 22 Tetefon 089 /22 94 41Patentansprüche1 .J Verfahren zur Herstellung von anorganischem war me isolierende η Material, dadurch gekennzeichnet, daß man die nachfolgenden Bestandteile in Gegenwart von Wasser zu pastenartiger Konsistenz vermischt:A: wasserlösliches Alkalisilicat,B: Tonerdezement,C: Schaummittel auf Metallbasis undD: schaumstabilisierendes Mittel.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geke nnzeichnet, daß dem Bestandteil B Portlandzement zugegeben wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis SiOg/R' O, in dem R' Alkalimetall darstellt, des Bestandteils A im Bereich von 1,5 - 4,0 liegt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geke nnzeichnet, daß die Mischung pastenartiger Konsistenz Wasser in einer Menge enthält, die zur Bildung einer wäßrigen Lösung des Alkalis ilicatgehalts in einer Konzentration von 20 - 60 % ausreicht.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil A in Form einer wäßrigen Lösung in einer Konzentration von 20 - 60 % zum Einsatz kommt.B 8556 -J/G 809825/0931
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geke ηnze ichnet, daß bei Bildung der Zusammensetzung aus den Bestandteilen auf 100 Gewichtsteile des wasserlöslichen Alkalisilicate 100 - 700 Gewichtsteile des festen Anteils des Tonerdezements, 0,5-35 Gewichtsteile des Schaummittels auf Metallbasis und 0,1-50 Gewichtsteile des schaumstabilisierenden Mittels gegeben werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Portlandzement im Festanteilverhältnis von weniger als 20 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des Tonerdezements verwendet wird.·
- 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung der Zusammensetzung aus den Bestandteilen auf 100 Gewichtsteile des wasserlöslichen Alkalisilicats 100 - 700 Gewichtsteile im Festanteilverhältnis der Mischung aus Tonerdezement und Portlandzement, 0,5-35 Gewichtsteile des Schaummittels auf Metallbasis und 0,1 - 50 Gewichtsteile des schaumstabilisierenden Mittels gegeben werden.8556 8 0 9825/0931
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