DE87296C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Sägeangel.

Um die Sägeblätter einzeln aus dem Rahmen herausschieben zu können, erfolgte das Einspannen derselben in den Gatterrahmen bisher in der Weise, dafs über die an den Enden beiderseitig mit Leisten beschlagenen Sägeblätter die Angeln mit ihren mit Nasen versehenen Backen hinweggreifen.

Durch die Leisten und die darüber greifenden Backen wird eine Mindeststärke der zu schneidenden Bretter bestimmt, die mit den Bedürfnissen der Praxis nicht im Einklang steht. Die auf der Zeichnung durch die Fig. 1 bis 6 veranschaulichte Erfindung erreicht die geringe Stärke der Einspannvorrichtung dadurch, dafs der am Sägeblatt befestigte Angriffstheil und der diesen erfassende Theil der Angel in eine Ebene zu liegen kommen.

Es stellen dar:

Fig. ι eine Ansicht der Angel,

Fig. 2 einen Längsschnitt derselben und

Fig. 3 ein beiderseitig befestigtes Sägeblatt.

Das obere Ende der Sägeangel zeigt die übliche Gestalt, während ihr unteres Ende als gespaltener, mit Schlitz S versehener Doppelhaken HH¹ ausgebildet ist. Diese Haken HH¹ sind um Niete N drehbar an einem Zwischenstück Z befestigt, das mit dem Schaft der Angel durch Niet N¹ gelenkig verbunden ist. Das Sägeblatt erhält an seinen Enden Tragbolzen- B, deren nach aufsen hin konisch erweiterte Köpfe K das Blatt zu beiden Seiten so weit überragen, wie die Stärke der Haken beträgt.

Die untere Sägeangel erhält, um beim Anspannen der Sägen ein seitliches Ausweichen der Rahmenriegel R zu verhüten, Nasen T.

Das Sägeblatt wird nun in die Hakenschlitze S eingeschoben, an den Tragbolzen B aufgehängt und angespannt.

Die konische Gestaltung der Köpfe hat zur Folge, dafs die Haken der Angeln fest an das Blatt herangezogen werden. Dadurch, dafs sich das Zwischenstück Z um Niet N¹ drehen kann und die Haken das Blatt an runden Bolzen B erfassen, wird eine gleichmäfsige Vertheilung der Spannung über das Sägeblatt erreicht und so ein Uebelstand der gewöhnlichen Angeln behoben, der darin besteht, dafs die Angelbacken die Leisten des Sägeblattes häufig nur in den Ecken erfassen, wodurch letztere leicht abreifsen.

Erforderlichenfalls kann die Angel auch mit einem einfachen Haken versehen werden (s. Fig. 4 bis 6).

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sägeangel, bei welcher das untere Ende als Haken ausgebildet ist, in dessen Schlitz das Sägeblatt eingeschoben und mittels Tragbolzen aufgehängt wird, welche an beiden Enden mit konischen Köpfen versehen, sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.