DE8717425U1

DE8717425U1 - Abzweig-Rohrformstück für Luftleitungen

Info

Publication number: DE8717425U1
Application number: DE8717425U
Authority: DE
Original assignee: Philipp Kreis & Co Truma-Geraetebau 8011 Putzbrunn De GmbH
Current assignee: Philipp Kreis & Co Truma-Geraetebau 8011 Putzbrunn De GmbH
Priority date: 1987-05-03
Filing date: 1987-08-03
Publication date: 1988-11-17

Description

I I I

t t i It« Ii ·

II«

i 11

ii »»

&diams; » · &igr; ti t <

I · · I

«I It

Be :% c hf &bgr; I bung
Abzweig^RoMformstück für Luftleitungen

Die Erfindung betrifft ein Äbzweig-Rohrformstück für Luftleitungen, insbesondere zum Beheizen oder Kühlen von fahrbaren Räumen, wie Wohnwagen, Fahrzeugkabinen od. dgl. , gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches

Um an Rohrabzweigungen Strömungswege teilweise oder

ganz abzusperren, ist es in der Praxis bekannt, entweder in den anschließenden Rohrleitungen oder in den Abzweigstutzen der Formstücke Schieber oder Ventile einzubauen. Hierdurch lassen sich die Strömungen zwar unabhängig voneinander regeln, soll jedoch die Luftströmung ganz abgeschaltet werden, dann sind mehrere Abspefrorgane zu betätigen. Dadurch wird eine Fernbedienung erschwert und es ist auch eine aufeinander abgestimmte Strömungsregelung in den Äbzweigstutzen kaum möglich.

Bei einer bekannten Luftverteilungsvorrichtung

(CH-PS 378 707) für die Heizluft von Fahrzeugheiz- und Vorwärmgeräten sind an einer zylindrischen Verteilerkammer mehrere radial abführende Austrittsstutzen vorgesehen, während die Zuluft im wesentlichen parallel zur Kammerachse durch eine Seitenwand einmündet. Im Innern der Verteilerkammer ist eine drehbare Verschlußblende mit zwei öffnungen vorgesehen, die sich im wesentlichen um die ganze Verteilerkammer erstreckt, um damit eine oder alle Austrittsöffnungen absperren zu können. Die Eintrittsöffnung wird von dieser Ver<schlußblende jedoch niclDt erfaßt, wie es auch nicht möglich ist, sämtliche Austrittsöffnungen gleichzeitig offenzuhalten. In einer Luftmischvorrichtung einer bekannten Belüftungsanlage zum Belüften des Innenraumes von Kraftfahrzeugen (DE-GM 86 32 160) ist ebenfalls eine kreisförmige Verteilerkammer mit einem drehbaren V'erteilereiement vorgesehen, mit dem sowohl

die Einläßöffnung als auch die gegenüberliegenden Aus* trittsö'ffhungen einzeln und gemeinsam teilweise abgeschlossen werden können« Im Übrigen ist diese Verteiler« kammer lh eine Mischvorrichtung zum Mischen Von Frisch- und Warmluft integriert und mit den Mischerkanälen verbunden.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein hosenförmiges Abzweig-Rohrformstück für Luftleitungen zu schaffen, das eine einfach&re Regelung der Luftverteilung auf die sich verzweigenden Strömungswege sowie außerdem eine Fernbedienung für diese Regeleinrichtung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird an einem Rohrformstück nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale dieses Schutzanspruches gelöst.

Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in Unteransprüchen beansprucht»

Durch die Ausbildung einer Verteilerkammer an der Abzweigstelle eines hosenförmigen Abzweig-Rohrform-Stückes ergibt sich in diesem Mittelteil die Möglichkeit, einen Drehschieber einzusetzen, um so mit einem einzigen Regelorgan die erwünschte oder notwendige Luftverteilung einstellen zu können. Da die Verschlußplatte des Drehschiebers mindestens die Größe der

3Q größten Mündungsöffnung aufweist, kann jede der öffnungen einzeln abgesperrt werden. Die beiden Abzweigstutzenöffnungen lassen sich vom Drehschieber auch teilweise abdecken und so eine aufeinander abgestimmte Luftverteilung erreichen. Zum Einstellen oder Verändern der Betriebsstellung bedarf es lediglich einer Drehung des Drehschiebers in die entsprechende Stellung. Daher eignet sich dieses Regeiorgan bestens für eine Fern-

t
I I I

4 » · Af¹I

lt ·· ·« _t

I I I I «III

Il 11 · · I·

bedienung &zgr;«&Bgr;· mittels eines Bowdenzuges oder eines Stellmotors. Wenn die Verschlußplatte von U-förmig angesetzten Schieberschenkein getragen ist, dann bildet auch der in Betriebsstellung befindliche Drehschieber keine in den Durchströmraum hineinragende Umlenkplatte, so daß die Luftströmung ungehindert durch das Formstück strömen kann, wenn sämtliche Rohrstutzen-Mündungsöffnungen offen sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles, das auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch ein Rohrformstück

nach der Linie &Igr;&Igr;-&Pgr; der Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.

Das dargestellte Abzweig-Rohrformstück besteht aus einem Zentralstutzen 1, einem Formstück-Mittelteil 2 und den beiden Abzweigstutzen 3 und 4. Diese Rohrstutzen stehen über ihre Mündungsöffnungen 5,6 und 7 mit einem Durchströmraum 8 im Mittelteil 2 in Verbindung. Dieser Durchströmraum 8 weist in der Stutzenebene Kreisform auf und ist, wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, von planen oder annähernd planen Seitenwänden 10 und 11 sowie einem annähernd zylindrischen Umfangsmäntel 13 begrenzt. Im Durchströmraum befindet sich ein Drehschieber 15 mit einer Verschlußplatte 16» die so geformt ist, daß sie möglichst dicht am Umfangsmantel 13 anliegt, ohne jedoch durch eine merkliche Reibung in ihrer Beweglichkeit behindert zu sein. Beiderseits dieser Verschlußplatte 16 erstrecken sich U-förmig angesetzte Schieberschenkel 17,18, die an ihren inneren Enden Lagerzapfen 19,20 aufweisen, die in in den Seitenwänden ausgebildeten Lagerbohrungen 21,22 drehbar

i i It t* <· "·

t i i * i i · · · · t

gelagert sind* Der Drehschieber ist somit im kreisförmigen Mittelteil t iii! oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar* Der Lagerzapfen 19 ist verlängert, um darauf eine verkeilte Windenscheibe 25 mit einer Umfangsriile aufsetzen zu können. Auf dieser Windenscheibe ist ein Zugdraht 26 eines Bowdenzuges 27 aufgewunden und befestigt. Eine Schraubenfeder 28 sorgt dafür, daß diese Windenscheibe bei entlastetem Bowdenzug in die Ausgangsstellung zurückgedreht wird. Zur Halterung des Bowdenzuges ist eine Befestigungskiemme 3Ö an der anliegenden Gehäusewand 10 angebracht. Mit diesem Bowdenzug läßt sich der Drehschieber im Durchströmraum mindestens um eine 360⁶-Drehung bewegen und dadurch vor jede Mündungsöffnung bringen. Steht dann die Verschlußplatte 16 vor dem Zentralstutzen 1, dann wird die volle Luftzufuhr in den Durchströmraum abgesperrt. In einer Außerbetriebsstellung zwischen Zentral- und Abzweigstutzen kann die zuströmende Luft ungehindert in die Abzweigstutzen einströmen, weil sowohl die Abschlußplatte als auch die Schieberschenkel des Drehschiebers nicht in den Durchströmraum hineinragen. Soll eine Abzweigung teilweise oder ganz abgesperrt werden, dann wird der Drehschieber von der Seite her entsprechend weit in die entsprechende Mündungsöffnung hineinbewegt. In der in der Fig. 2 gezeigten Mittelstellung sperrt der Drehschieber beide Abzweigungen etwa zur Hälfte ao. Wird er nach einer Seite geschwenkt, dann wird die eine Abzweigung mehr qeschlossen, während die andere weiter geöffnet wird. Mittels eines Drehschiehers kann so die Luftverteilung auf die Abzweigleitungen eingestellt und durch eine kleine Drehbewegung je nach Wunsch verändert werden.

Ein Drehschieber als Regelorgan eignet sich besonder* für eine Fernbedienung, beispielsweise über einen Bowdenzug. Andererseits könnte an einem Achszapfen auch ein fernsteuerbärer Stellmotor 33 angreifen.

20

25

30

35

Ist Gieses Rohrformstück gut zugänglich, dann könnte auch ein einfacher Handgriff zum Verschwenken des Drehschiebers ausreichen. Die Fernbedienung kann auch mit Thermoelementen in Verbindung stehen und automatisch betätigt werden. Sowohl der Umfangsmantel 13 als auch die Seitenwände 10 und 11 des Mittelteiles 2 können mehr oder weniger gewölbt sein, wenn auch der Drehschieber dieser Form angepaßt ist. Schließlich könnte der Drehschieber auch mit nur einem Schieberschenkel 17 auskommen. An den Mittelteil können sich auch mehrere Abzweigstutzen anschließen. Es sind auch Rohrstutzen mit unrundem oder eckigem Querschnitt möglich. Bei den gezeichneten Rohrstutzen sind Einrast rippen 32 für eine Steckverbindung mit den anschließen den Leitungsrohren sichtbar.

I) ·<!< 1 Mill

t · « i &igr; &igr; I

• I i · ItI

III i '. '",'

Claims

Anmelder: Philipp Kreis GmbH & Co. TRUMA-Gerätebau Wernher-von-Braun-Str. 12-14, 8011 Putzbrunn Titel: Abzweig-Rohrformstück für Luftleitungen Schutzansprüche

1. Abzweig-Rohrformstück für Luftleitungen, insbesondere zum Beheizen oder Kühlen von fahrbaren Räumen, wie Wohnwagen, Fahrzeugkabinen od. dgl., mit einem Zentralstutzen für die Luftzuführung und mindestens zwei Abzweigstutzen zur Luftverteiiung in anschließende Strömungsleitungen, wobei der Zentralstutzen und die Abzweigstutzen mittels eines hosenförmigen Rohrformstückes miteinander verbunden und zur Regelung der Luftverteilung Absperrorgane vorgesehen sind, "dadurch gekennzeichnet, daß das hosenförmige Rohrformstück zu einem von einem kreisförmigen Umfangsmantel (13) und planen, parallelen Seitenwänden (10,11) begrenzten Mittelteil (2) mit einem Durchströmraum (8) ausgebildet ist, ein in den Seitenwänden zentral gelagerter Drehschieber (15) mit seiner Verschlußplatte (16) am Umfangsmantel (13) entiang vor alle Mündungsöffnungen (5»6_f7) des Zentralstutzens (1) und der Abzweigstutzen (3,4)

I I I I I

&igr; i

: Bayer. Vtrcinibank München 6LZ 7&sgr;&oacgr;&Igr;&thgr;£>&sgr;, Konto &bgr;£*13&ohacgr;&ohacgr;' Positcheck München BLZ 7OO1OO80,15453-807

bewegbar ist und diese Verschlußplatte (16) mindestens die Größe der größten Mündungsöffnung (5,6,7) aufweist.

2. Rohrformstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (15) beiderseits U-förmig von der Verschlußplatte (16) abstehende Schieberschenkel (17,18) aufweist, an deren Enden Lagerzapfen (19,20) zur Lagerung in den Mittelteil-Seitenwänden (10,11) ausgebildet sind.

3. Rohrformstück narh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem verlängerten Lagerzapfen (19) ein Betätigungsorgan zum Drehen des Crehschiebers vorgesehen ist.

4. Rohrformstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan eine Windenscheibe (25) für eine Fernbedienung, wie einen Bowdenzug (27), ist.

5. Rohrformstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß am Drehschieber (15) ein Stellmotor (33) als ßetätigungsorgan angreift.

6. Rohrformstück nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan mittels eines Raumthermostaten steuerbar ist.

IV MII ■ · ·