DE8716750U1 - Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport - Google Patents

Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport

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Aluteam Sport- und Freizeit 5440 Mayen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63KRACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
    • A63K3/00Equipment or accessories for racing or riding sports
    • A63K3/04Hurdles or the like
    • A63K3/046Equestrian hurdles

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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport, bei der eine Führungsplatte an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten, im Querschnitt hakenförmige, gegeneinander offene Führungsprofile für den metallischen, flachen, mittig mit einer Lochreihe versehenen Kopfteil eines HinrfarnicctÄnrierc eyfyftict y*d mit zuei Löchern versehen ist, die mit je zwei benachbarten Löchern des Kopfteiles des Hindernisständers in eine Deckungslage überführbar sind, wobei auf der dem Kopfteil des Hindernisständers abgekehrten Seite der Führungsplatte, unter dem obersten Loch, eine flache, oben offene Mulde für das Ende einer Hindernisstange und darunter ein gehäuseartiger Hohlkörper ausgebildet sind, welcher einen, federbeaufschlagten, durch das untere Loch der Führungsplatte in sin Loch des Kopfteiles einrastbaren Bolzen aufnimmt, welcher in einer gegen Federlast herbeiführbaren Losstellung in den Hohlkörper aufgenommen und arretierbar ist.
Eine Auftage der eingangs genannten Art ist Bestandteil eines Springständers für den Reitsport, der im europäischen Patent Nr. 0036033 offenbart ist. Mit Springständern dieser Ausführung ist einen alten Problem des Reitsports abgeholfen worden. Es konnte auf di^se Weise unabhängig davon, ob Hindernisständer aus Metall, vorzugsweise Leichtnietall, oder Holz verwendet wurden, erreicht werden, daß die Auflagen mühelos, präzise in der Höhe eingestellt, in der eingestellten Position nicht nur erschütterungssicher und klapperfrei, sondern auch bei gewaltsamen Umstürzen des Ständers zuverlässig in der Einstellage verblieben-Wesentlich dafür war, daß der Ständer unabhängig davon, ob er als Meta ILhohlprofiI ausgebildet war, oder
rustikal/ z.B. aus Holz gestaltet wurde/ zumindest einen flachen, ebenen, in Höhenrichtung verlaufenden Kopfteil besaß, in dem sich eine Reihe von Löchern befand, die der AbstandseinsteL lung und Einstellarretierung dienen. Die Auflage selbst hatte die eingangs genannte Führungsplatte, welche den flachen Kopfteil an seinen Rändern mit den Führungsprofilen umfaßte, so daß sie in Höhenrichtung verschoben werden konnte. Die auf der gegenüberliegenden Seite der Führungsplatte angeordnete flache Aufnahmemulde diente zum Auflegen des jeweiligen Endes der Hindernisstange, gab aber gleichzeitig ein Loch in der Führungsplatte frei, welches &pgr;&idiagr;&idiagr;&idiagr; einem korrespondier enden Loch im Kopfteil in Deckungslage gebracht werden konnte. Bei t>eckungs lage stand ein weiteres, tiefer angeordnetes Loch der Führungsplatte mit dem benachbarten, tiefer liegenden Loch des Kopfteiles in Deckungsposition, so daß ein federbelasteter Bolzen durch die Führungsplatte hindurch in den Kopfteil eingerastet werden konnte. Dieser Bolzen konnte in Losstellung, also zurückgezogen, arretiert werden, wodurch die Auflage ungehindert in Höhenrichtung verschoben werden konnte. Zur Sicherheit waren die Zubehöreinrichtungen zur Führung des Bolzens, zur Federbeaufschlagung und zur Arretierung in Losposition in einem gehäuseförmigen Hohlkörper auf genominen, der unterhalb der Mulde angeformt war.
Bei der Ausgestaltung der Auflage des bekannten Springständers wurde, in dem Bestreben nach großer Sichel— heit, dafür gesorgt, daß die Auflage unter gar keinen Unständen ungewollt vom Hindernisstände bzw. dessen Kopfteil gelöst werden konnte, es sei denn, sie wurde nach oben hinaus über die gesamte Länge bzw. Höhe hinweg geschoben und abgenommen. Diese übermäßige Sichel— heitswirkung hat sich nachträglich als Nachteil heraus— gestel It.
Bei einer Reihe von Reithindernissen werden nämlich meiirere Hindernisstangen in einem Abstand übereinander •lach Art eines Gatters angeordnet. Abgesehen davon, daß es, recht umständlich, bzw. mühselig ist, beim Aufbauen ©der Abräumen solcher Hindernisse die einzelnen Auflagen bei umgelegtem Hindernisständer nacheinander *uf den Kopfteil aufzufädeln, uim die gewünschte Anzahl von Hindernisstangen auflegen zu können, bzw. beim Abbau wieder einzeln abzunehmen, wird es schwierig, wenn Mindernisse während eines Turniers umgebaut werden sollen. Es kann dann vorkommen, daß anstelle eines aus Hehreren Hindernisstangen gebildeten Gatters eine einzelne Hindernisstange liegen bleiben soll, oder daß der Abstand der ein Gatter bildenden Stangen oder die Anzahl der dazu verwendeten Stangen geändert werden nüssen. In solchen Fällen müssen die Springständer umgelegt, überflüssige Auflagen entfernt, oder fehlende nachgeschoben werden. Die Möglichkeit, überflüssige Auflagen an die tiefste Stetle des Kopfteiles zu schieben und mit Hilfe des Bolzens der unter Federdruck steht, klemmend festzulegen, damit sie nicht klappern, hilft zwar in einigen Fällen, stellt aber keine generelle und keine elegante Lösung dar.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auflage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie in EinsteLl— oder Festposition zuverlässig, unverlierbar mit dem Kopfteil des Hindernisständers verbunden ist, b«2i Aufhebung der Bolzenverriegelung aber quer zur Länge des Kopfteiles bzw. in Richtung der Länge der Hindernisstange abnehmbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs genannte Auflage neuerungsgemäß dadurch, daß die Führungsprof*Le, jeweils von zwei, einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Führungsplatte
ausgehend, über einen Teilbereich ihrer Gesamtlänge bis zur Oberfläche der Führungsplatte abgetragen sind/ und daß die beiden zur Mitte der Führungsplatte weisenden Enden der beid;en Führungsprofile, als schräg zur Länge der Führungsplatte verlaufende zueinander parallele ebene Stirnflächen ausgebildet sind, deren gegenseitiger Abstand mindestens der Breite des Kopfteiles des Hindernisständers entspricht.
Dadurch, daß die Führungsprofile der neuerungsgemäß ausgebildeten Auflage an einander diagonal gegenübei— liegenden Ecken der Führungsplatte ausgehend über einen Teilbereich der Gesamtlänge bis zur Oberfläche abgetragen sind und dadurch, daß die verbleibenden Führungsprofile mit den zur Mitte weisenden Enden zueinander parallele, ebene Stirnflächen bilden, die einen gegenseitigen Abstand haben, der mindestens der Breite des Kopfteiles des Hindernisständers entspricht, kann die gesamte Auflage, d.h., die Führungsplatte um ihren Mittelpunkt, in ihrer Ebene gedreht werden. Zum Abnehmen der Auflage vom Kopfteil des Hindernisständers wird so weit gedreht, bis die Führungsprofile die Seitenkanten des KopfteiLes freigeben und gleichzeitig nit ihren Stirnflächen mit den Seitenkanten des Kopfteiles fluchten. Ist die Auflage in diese Position gedreht, kann sie rechtwinklig zur Länge des Kopfteiles bzw. zur Ebene oder Fläche abgezogen werden. Umgekehrt kann eine Auflage schräg gedreht auf den Kopfteil des Mindernisständers aufgesteckt und so weit verdreht werden, bis sie mit ihrer Länge mit der Länge des Kopfteiles des Hindernisständers fluchtet.
In dieser Position sind die Führungsprofile in einer Stellung, in der sie die Seitenkanten oder Ränder des Kopfteiles in gewohnter Meise gleitend und führend umfassen. Wird in dieser Position die Führungsplatte so
we4t verschoben, bis das oberste Loch mit einein Loch im Kopfteil des Hindernisständers fluchtet und in dieser Position der Bolzen einrastet, so ist die Auflage gegen jegliche Verdrehung arretiert, klapperfrei und verliersicher gehalten. Auch bei umstürzendem Hindernisständer bleiben Hindernisständer und Auflage sicher miteinander verbunden- Die Auflage kann sich nicht ungewollt lösen oder gar verstellen, denn eine derartige Verstellung ist erst dann raögLich, wenn der Bolzen in Losposition gezogen und arretiert wird.
Nunmehr können die Auflagen an einem Hindernisständer rasch angebracht und wieder abgenommen werden. Die Ständer brauchen nicht umgelegt zu werden. Es können bei Bedarf Auflagen an einen Hindernisständer zusätzlich aufgesetzt oder überflüssige bei Umbauarbeiten abgenommen werden. Alle diese Arbeiten sind mit wenigen Handgriffen mühelos durchzuführen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß die Führungsprofile, jeweils vcn zwei, einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Führungsplatte ausgehend, über eine Länge von etwa vier Siebteln der Gesamtlänge bis zur Oberfläche der Führungsplatte abgetragen sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Handhabung der Auflage beim Abnehmen und Aufsetze» auf die Führungsschienen leicht und mühelos bei gleichzeitiger sicherer Führung möglich ist. Bei zu kurzer Länge der Führungen könnte nämlich das Fixieren beeinträchtigt sein, und bei zu langer Ausgestaltung derselben müßte das Ein- und Ausrasten zu genau eingestellt werden.
Die Handhabung der Auftage wird dann auch dadurch erleichtert, wenn sie gemäß Anspruch 3 so
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weitergebildet ist, daß das oberste Loch mit seinem Hittelpunkt auf dem Hittelpunkt der Führungsplatte Liegt.
Durch diese Weiterbildung ist das oberste Loch in der Führungsplatte mit seinem Mittelpunkt zugleich Zentrum oder Mittelpunkt der Drehachse, um welche die Auflage zum Absetzen oder Aufsetzen auf den Kopfteil des Hindernisständers gedreht werden muß- Das Loch bildet bei dieser Arbeit eine ideale OrientierungshiLfe und es dient, «ie gewohnt, gleichzeitig zur optischen Fixierung der Auflage beim Einrasten des Bolzens.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, daß die Führungsplatte mit den FührungsprofiLen sowie mit der ftulde und dem gehäuseförmigen Hohlkörper als einstückiger Kunststofformling ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahme läßt sich einerseits eine kostengünstige Fertigung verwirklichen, andererseits gestattet geeignet ausgewählter Kunststoff zusätzlich eine Geräuschdämmung, die mithilft, Klappergeräusche zu unterdrücken, flicht zu übersehen ist die Tatsache, daß KunststofformteiIe mühelos mit abgerundeten Kanten hergestellt werden können, wodurch die Verletzungsgefahr bei Reitunfällen erheblich gemindert wird. Daß Kunststoff korrosionsfest ist 'jnd durch geeignete Einfärbung auch dauerhaft ansehnlich bleibt, ist ein weiterer Vorteil.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei jedoch darauf hingewiesen, daß Auflagen mit den Merkmalen der Neuerung auch als Leichtmetallkörper z. B. im Spritzgußverfahren hergestellt werden können, auch wenn diese Art der Herstellung teuerer ist als eine Fertigung aus Kunststoff.
Es ist wesentlich, daß alle Vorteile, die ein Springständer für den Reitsport nach der europäischen Patentschrift 0036033 aufweist, im vollen Umfange also uneingeschränkt, «eitererzieLt werden können, wenn die Auflage nach den Merkmalen der Neuerung ausgebildet wird. Es kommen dann jedoch die vorstehend erwähnten vorteilhaften Eigenschaften hinzu.
JEin besonders vorteilhaftes AusfUhrungsbeispiel der neuerungsgemän ausgebildeten Auflage ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht der neuerungsgemäß ausgebildeten Auflage mit Blickrichtung auf die dem Kopfteil des Hindernisständers zugewandte Führungsseite,
Fig. 2 - eine Frontansicht der Führungsseite mit Blickrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 - eine schematische Perspektivansicht der Auflage in Verbindung mit einem Hindernisständer,
Fig. 4 - die Ansicht eines Reitsporthindernisses in gatterartiger Ausgestaltung, welches unter Verwendung der Auflage gem. Fig. 1 und 2 erstellt worden ist, in schematischer Darste I lung.
&iacgr;&ogr;
Die Figuren 1 und 2, insbesondere, zeigen eine Auflage 1, welche dazu dient, das Ende einer Hindernisstange 2 aufzunehmen (Fig. 4), um ein Hindernis 3 für
den Reitsport zu erstellen. Die in Figur 4 gezeigte Ausgestaltung des Hindernisses 3 zeigt einen gatterai tigen Aufbau, bei dem mehrere Hindernisstangen 2 im Abstand übereinander angeordnet sind. Zu diesem Zweck sind die Auflagen 1 an zwei aufrechtstehenden Hindernisständern 4 höheneinstellbar, jedoch in Einstettage zuverlässig fest arretierbar, geh*iten. Die Ausgestaltung des Hindernisständers 4 kann unterschiedlich sein; es kann sich um einen Ständer aus Holz oder um ein Metall-Hoh Iprofi&iacgr; handeln. Wesentlich ist, daß für die Halterung der Auflagen 1 ein flacher metallischer Kopfteil 5 angeformt oder befestigt ist, der in Längs- oder Höhenrichtung eine Lochreihe, bestehend aus Einzel Löchern 6 hat, die mittig zum Kopfteil 5 angeordnet sind und untereinander gleichen Höhenabstand haben.
Um jeweiLs ein Ende einer Hindernisstange 2 aufzunehmen, hat jede Auflage 1 eine nach oben offene fische Mulde 7. Diese Mulde 7 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zu einer Führungsplatte 8. Auf der der Mulde 7 abgekehrten Seite hat die Führungsplatte 8 an zwei einander gegenüberliegenden Seitinkanten hakenförmige Führungsprofile 9, die gegeneinandergerichtet offen sind. Der gegenseitige Abstand der hakenförmigen FührunqsprcfiIe 9 und die Weite ihrer Führungsschlitze sind so gewählt, daß die Führungsplatte 8 auf den Kopfteil 5 geschoben werden kann, wobei die Führungsplatte 8 die Frontseite des Kopfteiles gleitend berührt und die Führungsprofile 9, die Ränder hakenförmig umfassen.
wesentlich ist, daß die &PSgr;ürrPtmgsprof i te 9 nicht über die gesamte Länge oder Höhe der Führungsplatte S verlaufen, sondern etwa über eine Strecke, die vier Siebtel der Gesamtlänge oder -höhe der Führungsplatte 8 entspricht, bis auf die Höhe der Führungsplatte 8 abgetragen sind. Es stehen sich die beiden Führungsprofile 9 an diagonal gegenüberliegenden Ecken der Führungsplatte gegenüber. Die zur Mitte der Länge gerichteten Enden der Führungsprofile 9 sind zusätzlich unter Bildung ebener, schrägvertaufender Stirnflächen 10 geformt. Die beiden Stirnflächen 10! haben einen gegenseitigen Lotabstand, der mindestens der Breite des Kopfteiles 5 entspricht, und sie verlaufen symmetrisch zu einem Mittelpunkt 11 der Führungsplatte.
Jede Auflage 1 hat bekanntlich zwei Löcher 12, 13. Diese Löcher 12, 13 sind immer gleich groß wie die Löcher des Kopfteiles 5 und auch im gleichen Abstand, wie diese voneinander angeordnet.
Bekanntlich dient das untere Loch 13 der Führungsplatte 8 dafür, einen federbeaufschlagten, längs zu sich selbst bewegbaren Bolzen 14 aufzunehmen,, bzw. passieren zu laissen. Dieser Bolzen 14 ist in einem gehäuseartigen Hohlkörper 15 auf genommen., federbetastet und geführt, welcher letzterer unter der Mulde 7 angeformt ist. Bei der Fixierung am Kopfteil 5 rastet dieser Bolzen 14 passend in ein ausgewähltes Loch 6 a*ef-Kopfteiles 5 ein. Zum Aufsuchen der durch die Führungsplatte 8 verdeckten Position eines solchen Loches 6, dient das obere Loch 12. Wenn dieses Loch 12 in Position und Deckungslage in einem Loch 6 des Kopfteiles 5 ist, kann der Bolzen 14 eingerastet werden.
Bei der Ausführung, die in den Figuren gezeigt ist,, ist das obere Loch 12 so angeordnet, daß es seinen Mittelpunkt exakt auf den Mittelpunkt 11 der Führungsplatte 8 hat.
Die Auflage 1, die insoweit beschrieben wurde, wird wie folgt benutzt:
Zum Aufsetzen auf den Kopfteil 5 wird zunächst der Bolzen 14 in üblicher Weise zurückgezogen und in der Losstellung arretiert. Die Einrichtungen dazu befinden sich in dem gehäuseförmigen Hohlkörper 15. Danach wird die Auflage 1 relativ zur Länge des Kopfteiles 5 so schräg gestellt, daß die Stirnflächen 10 parallel zu den Seitenkanten des Kopfteiles verlaufen. Nun kann die Auflage 1 von vorn auf den Kopfteil aufgesteckt werden. Mird die Auflage I nunmehr um den Mittelpunkt 11, das ist zugleich der Mittelpunkt des oberen Loches 12, in der Führungsplatte 8 in geeigneter Richtung entsprechend des Doppelpfeiles 16 in Fig. 2 gedreht, so treten die FöhrungsprofiIe 9 in Führungseingriff mit den Rändern des Kopfteiles 9. Nun kann die Auflage 1 in gewohnter Weise in Höhenrichtung, d.h. in Längsrichtung des Kopfteiles 1, verschoben werden, bis ein Loch 6 des Kopfteiles 5 mit den oberen Loch 12 der Auflage 1 fluchtet. In dieser Position der Auflage T wird der in Losstetlung arretierte Bolzen 14 freigegeben. Er tritt dann unter Federwirkung durch das untere Loch 13 der Führungsplatte 8 in ein Loch 6 des Kopfteiles 5 ein. Er rastet gewi sserniaßen ein, und die Auflage 1 ist zuvei— lässig in dieser Position unverlierbar an dea Hindei— nisständer 4 fixiert.
Wesentlich ist, daß der BoLzen 14 in einem radialen Abstand vom Mittelpunkt 11 der Führungsplatte 8 in das loch 6 des Kopfteiles 5 einrastet, weil dadurch zuverlässig jegliche Drehung der Auflage 1 um den Plittelpunkt 11 blockiert wird.
tollen Hindernisse 3 umgebaut oder schnell abgebaut werden, so werden zunächst die Hindernisstangen 2 von den Auflagen 1 abgenommen. Alsdann werden die Bolzen der Auflagen 1 gegen Federwirkung zurückgezogen und in üblicherweise in Losstellung arretiert. Dadurch kann die Auflage 1 um den Mittelpunkt 11 gedreht werden, bis die Stirnflächen 10 mit den Seitenkanten des Kopfteiles 5 fluchten. Während dieser Drehbewegung treten die Führungsprofi Ie 9 aus dem Eingriff mit den Seitenkanten des Kopfteiles 5 heraus, so daß die Auflage 1 einfach abgenommen werden kann.
Soll nur eine einzelne Auflage 1 an einem Hindernisständer 4 abgenommen oder zusätzlich angesetzt werden,, so ist diese mögliche Vorgehensweise von erheblichem, insbesondere zeitersparendem Vorteil.
Besonders einfach kann die Auflage 1 hergestellt «erden, wenn sie als einstückiger KunststofformLing gefertigt wird, in den anschließend lediglich der Bolzen 14 mit zugehöriger Feder usu. eingesetzt werden muß. Bei dieser Fertigung lassen sich unfallverhütende abgerundete Kanten und Ecken leicht herstellen, und es läßt sich auch ein Kunststoff verwenden, der stark geräuschdärnnend ist, so daß Klappergeräusche, wenn überhaupt, dann nur außerordentlich stark gedämpft auftreten können. Kunststoffe können gut eingefärbt werden, so daß sich auch über lange Benutzungszeit räume hinweg trotz Oberflächenabnutzung ein ansehnliches Süßeres aufrechterhalten läßt.
In den Zeichnungen ist zu sehen, daß die Führungsplatte 8 keine Rechteckform hat, sondern sieh auf der Mitte ihrer Höhe oder Länge seitlich verbreitert, so daß besonders breite Mulden 7 geschaffen werden können. Diese oder andere Formgebungen sind ohne Einfluß auf Ausgestaltung und Funktion, insofern die FChrungsprofiIe 9 in der beschriebenen Weise ausgebildet werden.
Pie Fig. 2 zeigt zur Erläuterung der Funktion &sgr;£&pgr; Verlauf des Kopfteiles 5 in strichpunktierten Phantomlinien relativ zur Auflage 1, wenn letztere fixiert ist. In gestrichelten Phantomlinien ist eine Auflage 5' dargestellt, die sich in Deckungslage mit den schrägen Stirnflächen 10 der Führungsprofile 9 befindet. Es ist selbstverständlich, daß diese Lage des Kopfteiles 51 als Retativ-Lage zur Auflage 1 zu sehen ist, denn in der Praxis bleibt bekanntlich der Kopfteil 5 stehen und die Auflage 1 führt die Drehung aus; durch die in Fig. 2 gewählte Darstellung läßt sich aber die Aufsteck- oder Entnahme-Postion der Auflage 1 in Bezug auf den Kopfteil 5 bzw. 51 einfach wiedergeben.
Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und KombinationsmerkmaLe werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Es versteht sich von selbst, daß die Neuerung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispie L beschränkt sein soll.

Claims (1)

  1. Dip!.-lng. P. HENTSCHEl.:.,:!." \
    HohMzcIIamitr. 21, TeL 02 M -34333
    KOBLENZ 1
    Schuizansprüche:
    1- Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport, bei der eine Führungsplatte an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten, im Querschnitt hakenförmige, gegeneinander offene FührungsprofiLe für den metallischen, -flachen, mittig mit einer Lochreihe versehenen Kopfteil eines Hindernisständers aufweist und mit zwei Löchern versehen ist, die mit je zwei benachbarten Löchern des Köpftet Les des Hin-dernisständers in eine Deckungslage überführbar sind, wobei auf der dem Kopfteil des Hindernisständers abgekehrten Seite der Führungsplatte, unter dem obersten Loch, eine flache, oben offene Mulde für das Ende einer Hindernisstange und darunter ein gehäuseartiger Hohlkörper ausgebildet sind, welcher einen, federbeaufschlagten, durch das untere Loch der Führungsplatte in ein Loch des Kopftei les einrastbaren Bolzen aufnimmt, welcher in einer gegen Federlast herbeiführbaren Losstellung in dem Kohlkörper aufgenommen und arretierbar ist, ^dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsprofile (9), jeweils von zwei, einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Führungsplatte (8) ausgehend, über einen Teilbereich ihrer Gesamtlänge bis zur Oberfläche der Führungsplatte (8) abgetragen sind, und daß die beiden zur Mitte (11) der Führungsplatte (8) weisenden Enden der beiden Führungsprofile (9), als schräg zur Länge der Führungsplatte (8) verlaufende zueinander parallele, ebene Stirnflächen (9) ausgebildet sind, deren gegenseitiger Abstand mindestens der Breite des Kopfteiles (5) des Hindernisständers (4) entspricht.
    H. Auflage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsprofi Le (9), jeweils von zwei, einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Führungsplatte (8) ausgehend, über eine Länge von etwa vier Siebteln der Gesamtlänge bis zur Oberfläche der Führungsplatte (8) abgetragen sind.
    3. Auflage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das oberste Loch (12) mit seinem Mittelpunkt auf dem Mittelpunkt (11) der Führungsplatte (8) Liegt.
    4. Auflage nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsplatte (8) mit den Führungspi-of i Len, sowie mit der Mulde (7) und dem gehäuseförmigen Hohlkörper (15) als einstückiger Kunststofformling ausgebi Ldet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924124A1 (de) * 1989-07-20 1991-01-31 Robert Bramsiepe Springstaender fuer den hindernisbau im pferdesport
FR2671491A1 (fr) * 1991-01-11 1992-07-17 Puntous Jacques Dispositif pour epreuves de saut du type chandelier d'obstacles.

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WO1992011914A1 (fr) * 1991-01-11 1992-07-23 Jacques Puntous Dispositif pour epreuves de saut du type chandelier d'obstacles

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