DE8716750U1 - Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport - Google Patents
Auflage für eine Hindernisstange für den ReitsportInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport, bei der eine
Führungsplatte an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten,
im Querschnitt hakenförmige, gegeneinander offene
Führungsprofile für den metallischen, flachen, mittig
mit einer Lochreihe versehenen Kopfteil eines HinrfarnicctÄnrierc eyfyftict y*d mit zuei Löchern
versehen ist, die mit je zwei benachbarten Löchern des
Kopfteiles des Hindernisständers in eine Deckungslage
überführbar sind, wobei auf der dem Kopfteil des Hindernisständers abgekehrten Seite der Führungsplatte,
unter dem obersten Loch, eine flache, oben offene Mulde für das Ende einer Hindernisstange und darunter ein
gehäuseartiger Hohlkörper ausgebildet sind, welcher einen, federbeaufschlagten, durch das untere Loch der
Führungsplatte in sin Loch des Kopfteiles einrastbaren
Bolzen aufnimmt, welcher in einer gegen Federlast herbeiführbaren Losstellung in den Hohlkörper
aufgenommen und arretierbar ist.
Eine Auftage der eingangs genannten Art ist Bestandteil
eines Springständers für den Reitsport, der im europäischen Patent Nr. 0036033 offenbart ist. Mit
Springständern dieser Ausführung ist einen alten Problem des Reitsports abgeholfen worden. Es konnte auf
di^se Weise unabhängig davon, ob Hindernisständer aus
Metall, vorzugsweise Leichtnietall, oder Holz verwendet
wurden, erreicht werden, daß die Auflagen mühelos, präzise in der Höhe eingestellt, in der eingestellten
Position nicht nur erschütterungssicher und
klapperfrei, sondern auch bei gewaltsamen Umstürzen des Ständers zuverlässig in der Einstellage verblieben-Wesentlich
dafür war, daß der Ständer unabhängig davon, ob er als Meta ILhohlprofiI ausgebildet war, oder
rustikal/ z.B. aus Holz gestaltet wurde/ zumindest einen flachen, ebenen, in Höhenrichtung verlaufenden
Kopfteil besaß, in dem sich eine Reihe von Löchern befand, die der AbstandseinsteL lung und Einstellarretierung
dienen. Die Auflage selbst hatte die eingangs genannte Führungsplatte, welche den flachen
Kopfteil an seinen Rändern mit den Führungsprofilen
umfaßte, so daß sie in Höhenrichtung verschoben werden
konnte. Die auf der gegenüberliegenden Seite der
Führungsplatte angeordnete flache Aufnahmemulde diente
zum Auflegen des jeweiligen Endes der Hindernisstange,
gab aber gleichzeitig ein Loch in der Führungsplatte frei, welches &pgr;&idiagr;&idiagr;&idiagr; einem korrespondier enden Loch im
Kopfteil in Deckungslage gebracht werden konnte. Bei t>eckungs lage stand ein weiteres, tiefer angeordnetes
Loch der Führungsplatte mit dem benachbarten, tiefer
liegenden Loch des Kopfteiles in Deckungsposition, so
daß ein federbelasteter Bolzen durch die Führungsplatte
hindurch in den Kopfteil eingerastet werden konnte. Dieser Bolzen konnte in Losstellung, also zurückgezogen,
arretiert werden, wodurch die Auflage ungehindert in Höhenrichtung verschoben werden konnte. Zur
Sicherheit waren die Zubehöreinrichtungen zur Führung
des Bolzens, zur Federbeaufschlagung und zur Arretierung in Losposition in einem gehäuseförmigen Hohlkörper
auf genominen, der unterhalb der Mulde angeformt war.
Bei der Ausgestaltung der Auflage des bekannten Springständers
wurde, in dem Bestreben nach großer Sichel— heit, dafür gesorgt, daß die Auflage unter gar keinen
Unständen ungewollt vom Hindernisstände bzw. dessen
Kopfteil gelöst werden konnte, es sei denn, sie wurde nach oben hinaus über die gesamte Länge bzw. Höhe hinweg
geschoben und abgenommen. Diese übermäßige Sichel—
heitswirkung hat sich nachträglich als Nachteil heraus— gestel It.
Bei einer Reihe von Reithindernissen werden nämlich
meiirere Hindernisstangen in einem Abstand übereinander
•lach Art eines Gatters angeordnet. Abgesehen davon, daß
es, recht umständlich, bzw. mühselig ist, beim Aufbauen
©der Abräumen solcher Hindernisse die einzelnen Auflagen bei umgelegtem Hindernisständer nacheinander
*uf den Kopfteil aufzufädeln, uim die gewünschte Anzahl
von Hindernisstangen auflegen zu können, bzw. beim Abbau
wieder einzeln abzunehmen, wird es schwierig, wenn
Mindernisse während eines Turniers umgebaut werden sollen. Es kann dann vorkommen, daß anstelle eines aus
Hehreren Hindernisstangen gebildeten Gatters eine
einzelne Hindernisstange liegen bleiben soll, oder daß
der Abstand der ein Gatter bildenden Stangen oder die Anzahl der dazu verwendeten Stangen geändert werden
nüssen. In solchen Fällen müssen die Springständer umgelegt, überflüssige Auflagen entfernt, oder fehlende
nachgeschoben werden. Die Möglichkeit, überflüssige Auflagen an die tiefste Stetle des Kopfteiles zu
schieben und mit Hilfe des Bolzens der unter Federdruck
steht, klemmend festzulegen, damit sie nicht klappern,
hilft zwar in einigen Fällen, stellt aber keine generelle und keine elegante Lösung dar.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auflage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
sie in EinsteLl— oder Festposition zuverlässig,
unverlierbar mit dem Kopfteil des Hindernisständers
verbunden ist, b«2i Aufhebung der Bolzenverriegelung
aber quer zur Länge des Kopfteiles bzw. in Richtung der Länge der Hindernisstange abnehmbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs genannte Auflage neuerungsgemäß dadurch,
daß die Führungsprof*Le, jeweils von zwei, einander
diagonal gegenüberliegenden Ecken der Führungsplatte
ausgehend, über einen Teilbereich ihrer Gesamtlänge bis
zur Oberfläche der Führungsplatte abgetragen sind/ und
daß die beiden zur Mitte der Führungsplatte weisenden
Enden der beid;en Führungsprofile, als schräg zur Länge
der Führungsplatte verlaufende zueinander parallele
ebene Stirnflächen ausgebildet sind, deren gegenseitiger
Abstand mindestens der Breite des Kopfteiles
des Hindernisständers entspricht.
Dadurch, daß die Führungsprofile der neuerungsgemäß
ausgebildeten Auflage an einander diagonal gegenübei—
liegenden Ecken der Führungsplatte ausgehend über einen
Teilbereich der Gesamtlänge bis zur Oberfläche abgetragen sind und dadurch, daß die verbleibenden
Führungsprofile mit den zur Mitte weisenden Enden
zueinander parallele, ebene Stirnflächen bilden, die
einen gegenseitigen Abstand haben, der mindestens der
Breite des Kopfteiles des Hindernisständers entspricht,
kann die gesamte Auflage, d.h., die Führungsplatte um ihren Mittelpunkt, in ihrer Ebene gedreht werden. Zum
Abnehmen der Auflage vom Kopfteil des Hindernisständers
wird so weit gedreht, bis die Führungsprofile die
Seitenkanten des KopfteiLes freigeben und gleichzeitig
nit ihren Stirnflächen mit den Seitenkanten des Kopfteiles fluchten. Ist die Auflage in diese Position
gedreht, kann sie rechtwinklig zur Länge des Kopfteiles bzw. zur Ebene oder Fläche abgezogen werden. Umgekehrt
kann eine Auflage schräg gedreht auf den Kopfteil des Mindernisständers aufgesteckt und so weit verdreht
werden, bis sie mit ihrer Länge mit der Länge des Kopfteiles des Hindernisständers fluchtet.
In dieser Position sind die Führungsprofile in einer
Stellung, in der sie die Seitenkanten oder Ränder des Kopfteiles in gewohnter Meise gleitend und führend
umfassen. Wird in dieser Position die Führungsplatte so
we4t verschoben, bis das oberste Loch mit einein Loch im
Kopfteil des Hindernisständers fluchtet und in dieser
Position der Bolzen einrastet, so ist die Auflage gegen jegliche Verdrehung arretiert, klapperfrei und
verliersicher gehalten. Auch bei umstürzendem Hindernisständer bleiben Hindernisständer und Auflage
sicher miteinander verbunden- Die Auflage kann sich nicht ungewollt lösen oder gar verstellen, denn eine
derartige Verstellung ist erst dann raögLich, wenn der
Bolzen in Losposition gezogen und arretiert wird.
Nunmehr können die Auflagen an einem Hindernisständer
rasch angebracht und wieder abgenommen werden. Die Ständer brauchen nicht umgelegt zu werden. Es können
bei Bedarf Auflagen an einen Hindernisständer zusätzlich aufgesetzt oder überflüssige bei
Umbauarbeiten abgenommen werden. Alle diese Arbeiten
sind mit wenigen Handgriffen mühelos durchzuführen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist
neuerungsgemäß vorgesehen, daß die Führungsprofile,
jeweils vcn zwei, einander diagonal gegenüberliegenden
Ecken der Führungsplatte ausgehend, über eine Länge von etwa vier Siebteln der Gesamtlänge bis zur Oberfläche
der Führungsplatte abgetragen sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Handhabung der Auflage
beim Abnehmen und Aufsetze» auf die Führungsschienen
leicht und mühelos bei gleichzeitiger sicherer Führung
möglich ist. Bei zu kurzer Länge der Führungen könnte nämlich das Fixieren beeinträchtigt sein, und bei zu
langer Ausgestaltung derselben müßte das Ein- und
Ausrasten zu genau eingestellt werden.
Die Handhabung der Auftage wird dann auch dadurch
erleichtert, wenn sie gemäß Anspruch 3 so
• m &Lgr; ■ ■ ei
a · a v .
a · a v .
weitergebildet ist, daß das oberste Loch mit seinem
Hittelpunkt auf dem Hittelpunkt der Führungsplatte Liegt.
Durch diese Weiterbildung ist das oberste Loch in der
Führungsplatte mit seinem Mittelpunkt zugleich Zentrum oder Mittelpunkt der Drehachse, um welche die Auflage
zum Absetzen oder Aufsetzen auf den Kopfteil des Hindernisständers gedreht werden muß- Das Loch bildet
bei dieser Arbeit eine ideale OrientierungshiLfe und es
dient, «ie gewohnt, gleichzeitig zur optischen Fixierung der Auflage beim Einrasten des Bolzens.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen,
daß die Führungsplatte mit den FührungsprofiLen sowie
mit der ftulde und dem gehäuseförmigen Hohlkörper als
einstückiger Kunststofformling ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahme läßt sich einerseits eine kostengünstige Fertigung verwirklichen, andererseits
gestattet geeignet ausgewählter Kunststoff zusätzlich eine Geräuschdämmung, die mithilft, Klappergeräusche zu
unterdrücken, flicht zu übersehen ist die Tatsache, daß
KunststofformteiIe mühelos mit abgerundeten Kanten
hergestellt werden können, wodurch die Verletzungsgefahr bei Reitunfällen erheblich gemindert
wird. Daß Kunststoff korrosionsfest ist 'jnd durch
geeignete Einfärbung auch dauerhaft ansehnlich bleibt, ist ein weiterer Vorteil.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei jedoch darauf
hingewiesen, daß Auflagen mit den Merkmalen der Neuerung auch als Leichtmetallkörper z. B. im Spritzgußverfahren
hergestellt werden können, auch wenn diese Art der Herstellung teuerer ist als eine Fertigung aus
Kunststoff.
Es ist wesentlich, daß alle Vorteile, die ein Springständer für den Reitsport nach der europäischen
Patentschrift 0036033 aufweist, im vollen Umfange also
uneingeschränkt, «eitererzieLt werden können, wenn die
Auflage nach den Merkmalen der Neuerung ausgebildet
wird. Es kommen dann jedoch die vorstehend erwähnten vorteilhaften Eigenschaften hinzu.
JEin besonders vorteilhaftes AusfUhrungsbeispiel der
neuerungsgemän ausgebildeten Auflage ist in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht der neuerungsgemäß
ausgebildeten Auflage mit Blickrichtung auf die dem Kopfteil des Hindernisständers
zugewandte Führungsseite,
Fig. 2 - eine Frontansicht der Führungsseite mit
Blickrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 - eine schematische Perspektivansicht der
Auflage in Verbindung mit einem Hindernisständer,
Fig. 4 - die Ansicht eines Reitsporthindernisses in
gatterartiger Ausgestaltung, welches unter
Verwendung der Auflage gem. Fig. 1 und 2 erstellt worden ist, in schematischer
Darste I lung.
&iacgr;&ogr;
Die Figuren 1 und 2, insbesondere, zeigen eine Auflage 1, welche dazu dient, das Ende einer Hindernisstange
2 aufzunehmen (Fig. 4), um ein Hindernis 3 für
den Reitsport zu erstellen. Die in Figur 4 gezeigte Ausgestaltung des Hindernisses 3 zeigt einen gatterai
tigen Aufbau, bei dem mehrere Hindernisstangen 2 im Abstand übereinander angeordnet sind. Zu diesem Zweck
sind die Auflagen 1 an zwei aufrechtstehenden Hindernisständern 4 höheneinstellbar, jedoch in
Einstettage zuverlässig fest arretierbar, geh*iten. Die
Ausgestaltung des Hindernisständers 4 kann unterschiedlich sein; es kann sich um einen Ständer aus
Holz oder um ein Metall-Hoh Iprofi&iacgr; handeln. Wesentlich
ist, daß für die Halterung der Auflagen 1 ein flacher metallischer Kopfteil 5 angeformt oder befestigt ist,
der in Längs- oder Höhenrichtung eine Lochreihe,
bestehend aus Einzel Löchern 6 hat, die mittig zum Kopfteil 5 angeordnet sind und untereinander gleichen
Höhenabstand haben.
Um jeweiLs ein Ende einer Hindernisstange 2
aufzunehmen, hat jede Auflage 1 eine nach oben offene fische Mulde 7. Diese Mulde 7 erstreckt sich im
wesentlichen rechtwinklig zu einer Führungsplatte 8.
Auf der der Mulde 7 abgekehrten Seite hat die Führungsplatte 8 an zwei einander gegenüberliegenden
Seitinkanten hakenförmige Führungsprofile 9, die gegeneinandergerichtet
offen sind. Der gegenseitige Abstand der hakenförmigen FührunqsprcfiIe 9 und die Weite ihrer
Führungsschlitze sind so gewählt, daß die
Führungsplatte 8 auf den Kopfteil 5 geschoben werden kann, wobei die Führungsplatte 8 die Frontseite des
Kopfteiles gleitend berührt und die Führungsprofile 9,
die Ränder hakenförmig umfassen.
wesentlich ist, daß die &PSgr;ürrPtmgsprof i te 9 nicht über
die gesamte Länge oder Höhe der Führungsplatte S verlaufen, sondern etwa über eine Strecke, die vier
Siebtel der Gesamtlänge oder -höhe der Führungsplatte 8
entspricht, bis auf die Höhe der Führungsplatte 8 abgetragen sind. Es stehen sich die beiden
Führungsprofile 9 an diagonal gegenüberliegenden Ecken
der Führungsplatte gegenüber. Die zur Mitte der Länge gerichteten Enden der Führungsprofile 9 sind zusätzlich
unter Bildung ebener, schrägvertaufender Stirnflächen
10 geformt. Die beiden Stirnflächen 10! haben einen
gegenseitigen Lotabstand, der mindestens der Breite des
Kopfteiles 5 entspricht, und sie verlaufen symmetrisch
zu einem Mittelpunkt 11 der Führungsplatte.
Jede Auflage 1 hat bekanntlich zwei Löcher 12, 13. Diese Löcher 12, 13 sind immer gleich groß wie die
Löcher des Kopfteiles 5 und auch im gleichen Abstand, wie diese voneinander angeordnet.
Bekanntlich dient das untere Loch 13 der Führungsplatte 8 dafür, einen federbeaufschlagten,
längs zu sich selbst bewegbaren Bolzen 14 aufzunehmen,,
bzw. passieren zu laissen. Dieser Bolzen 14 ist in einem gehäuseartigen Hohlkörper 15 auf genommen., federbetastet
und geführt, welcher letzterer unter der Mulde 7 angeformt ist. Bei der Fixierung am Kopfteil 5 rastet
dieser Bolzen 14 passend in ein ausgewähltes Loch 6 a*ef-Kopfteiles
5 ein. Zum Aufsuchen der durch die Führungsplatte 8 verdeckten Position eines solchen
Loches 6, dient das obere Loch 12. Wenn dieses Loch 12 in Position und Deckungslage in einem Loch 6 des
Kopfteiles 5 ist, kann der Bolzen 14 eingerastet werden.
Bei der Ausführung, die in den Figuren gezeigt ist,, ist
das obere Loch 12 so angeordnet, daß es seinen Mittelpunkt exakt auf den Mittelpunkt 11 der Führungsplatte 8
hat.
Die Auflage 1, die insoweit beschrieben wurde, wird wie
folgt benutzt:
Zum Aufsetzen auf den Kopfteil 5 wird zunächst der
Bolzen 14 in üblicher Weise zurückgezogen und in der Losstellung arretiert. Die Einrichtungen dazu befinden
sich in dem gehäuseförmigen Hohlkörper 15. Danach wird
die Auflage 1 relativ zur Länge des Kopfteiles 5 so
schräg gestellt, daß die Stirnflächen 10 parallel zu den Seitenkanten des Kopfteiles verlaufen. Nun kann die
Auflage 1 von vorn auf den Kopfteil aufgesteckt werden. Mird die Auflage I nunmehr um den Mittelpunkt 11, das
ist zugleich der Mittelpunkt des oberen Loches 12, in der Führungsplatte 8 in geeigneter Richtung
entsprechend des Doppelpfeiles 16 in Fig. 2 gedreht, so
treten die FöhrungsprofiIe 9 in Führungseingriff mit
den Rändern des Kopfteiles 9. Nun kann die Auflage 1 in gewohnter Weise in Höhenrichtung, d.h. in Längsrichtung
des Kopfteiles 1, verschoben werden, bis ein Loch 6 des Kopfteiles 5 mit den oberen Loch 12 der Auflage 1
fluchtet. In dieser Position der Auflage T wird der in Losstetlung arretierte Bolzen 14 freigegeben. Er tritt
dann unter Federwirkung durch das untere Loch 13 der Führungsplatte 8 in ein Loch 6 des Kopfteiles 5 ein. Er
rastet gewi sserniaßen ein, und die Auflage 1 ist zuvei—
lässig in dieser Position unverlierbar an dea Hindei—
nisständer 4 fixiert.
Wesentlich ist, daß der BoLzen 14 in einem radialen
Abstand vom Mittelpunkt 11 der Führungsplatte 8 in das
loch 6 des Kopfteiles 5 einrastet, weil dadurch zuverlässig jegliche Drehung der Auflage 1 um den
Plittelpunkt 11 blockiert wird.
tollen Hindernisse 3 umgebaut oder schnell abgebaut werden, so werden zunächst die Hindernisstangen 2 von
den Auflagen 1 abgenommen. Alsdann werden die Bolzen der Auflagen 1 gegen Federwirkung zurückgezogen und in
üblicherweise in Losstellung arretiert. Dadurch kann
die Auflage 1 um den Mittelpunkt 11 gedreht werden, bis die Stirnflächen 10 mit den Seitenkanten des
Kopfteiles 5 fluchten. Während dieser Drehbewegung
treten die Führungsprofi Ie 9 aus dem Eingriff mit den
Seitenkanten des Kopfteiles 5 heraus, so daß die Auflage 1 einfach abgenommen werden kann.
Soll nur eine einzelne Auflage 1 an einem
Hindernisständer 4 abgenommen oder zusätzlich angesetzt
werden,, so ist diese mögliche Vorgehensweise von
erheblichem, insbesondere zeitersparendem Vorteil.
Besonders einfach kann die Auflage 1 hergestellt «erden, wenn sie als einstückiger KunststofformLing
gefertigt wird, in den anschließend lediglich der Bolzen 14 mit zugehöriger Feder usu. eingesetzt werden
muß. Bei dieser Fertigung lassen sich unfallverhütende
abgerundete Kanten und Ecken leicht herstellen, und es läßt sich auch ein Kunststoff verwenden, der stark
geräuschdärnnend ist, so daß Klappergeräusche, wenn überhaupt, dann nur außerordentlich stark gedämpft
auftreten können. Kunststoffe können gut eingefärbt werden, so daß sich auch über lange Benutzungszeit räume
hinweg trotz Oberflächenabnutzung ein ansehnliches Süßeres aufrechterhalten läßt.
In den Zeichnungen ist zu sehen, daß die Führungsplatte 8 keine Rechteckform hat, sondern sieh
auf der Mitte ihrer Höhe oder Länge seitlich verbreitert, so daß besonders breite Mulden 7
geschaffen werden können. Diese oder andere
Formgebungen sind ohne Einfluß auf Ausgestaltung und Funktion, insofern die FChrungsprofiIe 9 in der
beschriebenen Weise ausgebildet werden.
Pie Fig. 2 zeigt zur Erläuterung der Funktion &sgr;£&pgr;
Verlauf des Kopfteiles 5 in strichpunktierten Phantomlinien
relativ zur Auflage 1, wenn letztere fixiert ist. In gestrichelten Phantomlinien ist eine Auflage 5'
dargestellt, die sich in Deckungslage mit den schrägen Stirnflächen 10 der Führungsprofile 9 befindet. Es ist
selbstverständlich, daß diese Lage des Kopfteiles 51
als Retativ-Lage zur Auflage 1 zu sehen ist, denn in
der Praxis bleibt bekanntlich der Kopfteil 5 stehen und die Auflage 1 führt die Drehung aus; durch die in
Fig. 2 gewählte Darstellung läßt sich aber die Aufsteck- oder Entnahme-Postion der Auflage 1 in Bezug
auf den Kopfteil 5 bzw. 51 einfach wiedergeben.
Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und KombinationsmerkmaLe werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Neuerung erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Es versteht sich von selbst, daß die Neuerung nicht auf
das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispie L
beschränkt sein soll.
Claims (1)
- Dip!.-lng. P. HENTSCHEl.:.,:!." \HohMzcIIamitr. 21, TeL 02 M -34333KOBLENZ 1Schuizansprüche:1- Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport, bei der eine Führungsplatte an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten, im Querschnitt hakenförmige, gegeneinander offene FührungsprofiLe für den metallischen, -flachen, mittig mit einer Lochreihe versehenen Kopfteil eines Hindernisständers aufweist und mit zwei Löchern versehen ist, die mit je zwei benachbarten Löchern des Köpftet Les des Hin-dernisständers in eine Deckungslage überführbar sind, wobei auf der dem Kopfteil des Hindernisständers abgekehrten Seite der Führungsplatte, unter dem obersten Loch, eine flache, oben offene Mulde für das Ende einer Hindernisstange und darunter ein gehäuseartiger Hohlkörper ausgebildet sind, welcher einen, federbeaufschlagten, durch das untere Loch der Führungsplatte in ein Loch des Kopftei les einrastbaren Bolzen aufnimmt, welcher in einer gegen Federlast herbeiführbaren Losstellung in dem Kohlkörper aufgenommen und arretierbar ist, ^dadurch gekennzeichnet,daß die Führungsprofile (9), jeweils von zwei, einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Führungsplatte (8) ausgehend, über einen Teilbereich ihrer Gesamtlänge bis zur Oberfläche der Führungsplatte (8) abgetragen sind, und daß die beiden zur Mitte (11) der Führungsplatte (8) weisenden Enden der beiden Führungsprofile (9), als schräg zur Länge der Führungsplatte (8) verlaufende zueinander parallele, ebene Stirnflächen (9) ausgebildet sind, deren gegenseitiger Abstand mindestens der Breite des Kopfteiles (5) des Hindernisständers (4) entspricht.H. Auflage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Führungsprofi Le (9), jeweils von zwei, einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Führungsplatte (8) ausgehend, über eine Länge von etwa vier Siebteln der Gesamtlänge bis zur Oberfläche der Führungsplatte (8) abgetragen sind.3. Auflage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das oberste Loch (12) mit seinem Mittelpunkt auf dem Mittelpunkt (11) der Führungsplatte (8) Liegt.4. Auflage nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,daß die Führungsplatte (8) mit den Führungspi-of i Len, sowie mit der Mulde (7) und dem gehäuseförmigen Hohlkörper (15) als einstückiger Kunststofformling ausgebi Ldet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8716750U DE8716750U1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8716750U DE8716750U1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8716750U1 true DE8716750U1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6815299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8716750U Expired DE8716750U1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Auflage für eine Hindernisstange für den Reitsport |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8716750U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924124A1 (de) * | 1989-07-20 | 1991-01-31 | Robert Bramsiepe | Springstaender fuer den hindernisbau im pferdesport |
FR2671491A1 (fr) * | 1991-01-11 | 1992-07-17 | Puntous Jacques | Dispositif pour epreuves de saut du type chandelier d'obstacles. |
-
1987
- 1987-12-19 DE DE8716750U patent/DE8716750U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924124A1 (de) * | 1989-07-20 | 1991-01-31 | Robert Bramsiepe | Springstaender fuer den hindernisbau im pferdesport |
FR2671491A1 (fr) * | 1991-01-11 | 1992-07-17 | Puntous Jacques | Dispositif pour epreuves de saut du type chandelier d'obstacles. |
WO1992011914A1 (fr) * | 1991-01-11 | 1992-07-23 | Jacques Puntous | Dispositif pour epreuves de saut du type chandelier d'obstacles |
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