DE8716314U1

DE8716314U1 - Aufbewahrungsetui für feinmechanisches Gerät

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Publication number: DE8716314U1
Application number: DE8716314U
Authority: DE
Original assignee: M SEELIG KG 8535 EMSKIRCHEN DE
Current assignee: M SEELIG KG 8535 EMSKIRCHEN DE
Priority date: 1987-12-10
Filing date: 1987-12-10
Publication date: 1988-01-28
Also published as: IT8820646V0; IT213624Z2

Description

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Gebräuchsmuster

:Die Neuerung betrifft ein «ufBewänrüngsetüi für fc

(Gerät, z.B. Zirkel, bei dem in einer nach oben offenen EtUi-

e schachtel eine AufnähmeeinrichtUhq für feinmechanisches Gerät &iacgr; *

iyorgesehen ist Und der nach oben offenen Etui schachte I eine Ab" Deckung zugeordnet ist, die bei Offenste L Lung an der Unterseite ider Etui schachte L angeordnet mit zwei einander gegenüberliegenden Rändern jeweils in eine Führungsrinrie ragt Und bei Sch LießsteL-ilung an der Oberseite der Etui schachte L angeordnet gehalten isti

Bei einem durch die Praxis bekannten Aufbewahrungsetui dieser Art ist die Abdeckung ein Döckel, der bei Sch L i eßste I Lung an einem Rand in einem Scharnier und an einem gegenüberliegenden Rand mittels einer VerhakUhg gehalten ist. Die FührUrigsrinnen sind nur an der Unterseite vorgesehen und der Deckel wird> Wenn er aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt wird, in die Führungsrinhen an der Unterseite eingeschoben. Es ist aufwendig und umständlich, den Deckel für die OffenstelLung an die Unterseite der Etui schachtel zu bringen und für die Schließstellung an der Oberseite festzulegen.

Eine Aufgäbe der Neuerung ist es daher, ein Aufbewährungsetui der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Übergang der Abdeckung von der Schließstellung in die Of f enste I Lung und umgekehrt vereinfacht ist. Das neuerungsgemäße Aufbewahrungsetui ist, diese Aufgabe Lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinnen von der Oberseite über einen UmLenkungsbereich nach oben und entlang der Oberseite verlaufen und daß die Abdeckung als fLächendichtes Abdeckrollo ausgebildet ist, das quer zur Obersei-

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te biegbar ist' und zwischen den beiden FührÜngsri nnen querverlaU-fende Versteifungsrippen aufweist* f

>;'^JDas '·. H'e'Uer'ungsgeniäße Aufbewahrungsetui '.Läßt sich Vereinfacht öf f-,-.-nen und schließen, Indem das AbdeckroLLo verschoben wird. Bei Offenste I lung wird die Von dem AbdeckroLLo gebildete Abdeckung in Vereinfachter Weise an der" Unterseite der Etui schachteL Untergebrächt. Das AbdeckroLLo ist nicht nur ein einfaches planes biegbares Bähnstück, sondern weist quer zU den beiden FUh'fungs ri nhen aufgrund der 6ippen-RiLlen-Struktur die Steifigkeit auf, die ncH tig ist/ damit es nicht in unerwünschter Weise aus den FühfUngsrinnen gedrückt werden kahn* Wegen der FLächendichtigkeit des AbdeckroUos ergibt sich trotz der Ro L lostruktur ein dichter Abschluß des- AUf bewahrüngsetui s .

Besonders zweckmäßig Und vorteilhaft ist es, Wenn die längere Abmessung/ dihi die Langserstreckuhg des AbdeckroLLos in Richtung der Führungsrinnen Verläuft* Bei dieser Gestaltung läßt sich das Abdeckrollo vereinfacht biegen, d.h. von der Oberseite zur Unterseite umlenken und ist das Abdeckrollo an die zumeist länglichen Aufbewährungsetuis angepaßt.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch/ wenn die Füh- r\ rungsrinnen der Unterseite auf der dem Schachtelinneren züge- ~ wandten Seite eines Bodens der Etui schachtel vorgesehen sind. Das AbdeckroLLo ist bei OffensteI Lung innerhalb der Etui schachte L angeordnet und vom Boden nach unten hin abgeschirmt.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn ein mit der AufnahmeeiririGhtung versehener^ in der Etui schachtel angeordneter Einsatz unterhalb der an der Oberseite verlaufenden Führungsrinnen angeordnet ist. Dieser Einsatz, der z.B. mit einer das Gerät aufnehmenden Mulde versehen ist, vereinfacht die Anpassung des mit dem Abdeckrollo versehenen Aufbewahrungsetuis an verschieden gestaltete Geräte.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der Ein-

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satz auf Stegen auf Liegt, die an Seitenwänden der Etuischachtel vorgesehen^ sind Und die FührUrigsr innen begrenzen.« Der Einsatz ist ■auf eingehe Weise Von dem Räum ferngehalten/ &iacgr;&eeacgr; dem das Abdeck-.■•^.roLLö sich ^jber Of fefiste L LUrig; befindet;

Polypropylen als Material des Abdeckrollos erbringt unter den sonstigen Kunststoffen unter Berücksichtigung der kosten eine gute Biegbärkeit und Dauer-Biegbarkeit; Das Abdeckrollo kann aber auch aus Polystyrol oder einem anderen geeigneten Kunststoff bestehen.

\y Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, Wenn das Abdeckrollo zumindest streifenweise aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht. Somit ist die für die Abdeckung erwünschte Durchsichtigkeit auch für das Abdeckrollo gegeben Und ist das in dem Aufbewahrungsetui befindliche Gerät durch das in Schließstellung befindliche Abdeckrollo hindurch sichtbar.

Besonders zweckmäßig und Vorteilhaft ist es weiterhin/ Wenn die Verstreifungsrippen um ein Mehrfaches breiter sind als die jeweils zwischen zwei benachbarten Versteifungsrippen befindlichen Rillen- Dies ergibt eine geschlossene Oberfläche des Abdeckföllos, verbessert dessen Steifigkeit und verbessert bei Durchsichtigkeit den Durchblick.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn sich die

RiILen-Rippen-Struktur des Abdeckrollos bis zu den Endkanten der

geführten Ränder erstreckt. Dies erleichtert die Herstellung und die Führung des Abdeckrollos.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso/ wenn beim vorderen Ende des Abdeckrollos an dessen Unterseite ein Noppen sitzt, der bei Schließstellung des Abdeckrollos mit der Vorderseite an einer Seitenwand der Etui schachte L anschlägt und dessen Rückseite abgeschrägt ist. Wegen der Schräge läßt sich der Noppen beim Montieren des AbdeckrolLos über die Seitenwand schnappen. Der Noppen verhindert ein unerwünschtes Herausziehen des Abdeck-

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rol los aus der¹ Fühfurig.s M iVnen.,

Besonders zweckmäßig .und Vorteilhaft ist es sodann"/ Wenn liine· Seitenwand -im : Um L enkungsbefei c;h des AbdeckrolLos sich¹· nur über einen Unteren Teil der Höhe des Umlenkungsbereiches erstreckt. DA die Seitenwand im UmlenkUngsbereiIch entsprechend der Umlenkung gebogen ist, ist eine HöhLUng gebildet, wenn sich die Seitenwand über die ganze Höhe erstreckt, was bei der Herstellung der Etuischachtel aus Kunststoff Schwierigkeiten Verursachen würde. Eine durch die Umlenkuhgs-ÖiegUng der Seitenwand verursachte Höhlung ist ve rmi eden .

In der Zeichnung ist eine bevorzugte ÄUsführungsform der Neuerung dargestellt und zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Auf beWahrungsetui für mechanisches Gerät,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-&Ggr;I in Fig. 1,
Fig* 3 einen Schnitt gemäß Linie IH-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teiles des Abdeckrollos des Aufbewahrungsetuis gemäß Fig. 1 in einem gegenüber Fig; 1 vergrößerten Maßstab.

Das AUfbewahrungsetui gemäß Zeichnung besitzt eine Etui schachte I 1, die von einem Boden 2, zwei Längsseitenwänden 3, einer VOrderen Querseitenwand 4 und einer hinteren duerseitenwand 5 gebildet ist. Die Höhe der Längsseitenwände 3 vergrößert sich von vorne nach hinten und die Mntere Quersei tenwand 5 ist rinnenartig gebogen und erstreckt sich nur über die halbe Höhe des hinteren Endstückes der Längsseitenwände 3. Nahe dem Boden 2 ist an jeder Längsseitenwand 3 ein Steg 6 vorgesehen und auf den beiden Stegen ist ein Einsatz 7 aufgestellt, der ein rechteckiges Oberblatt und von diesem nach unten abgebogene Wandstreifen aufweist. Der Ein^ satz 7 ist im Oberblatt mit einer Aufnahmeeinrichtung 3 '"** Form einer Vertiefung bzw. Mulde versehen, in die ein Zirkel als feinmechanisches Gerät 9 gelegt ist.

Die beiden Längsseitenwände 3 sind jeweils an der Innenseite mit

einer im Querschnitt rechteckigen Führungsrinne 10 versehen, die oberhalb der vorderen Querseitenwand 4 beginnt, nahe der oberen Kante der Längsseitenwand 3 zu deren hinteren Ende verläuft, dort einen Umlenkungsbereich 11 halbkreisförmig passiert und nahe der unteren Kante der Längsseitenwand bis kurz vor deren vorderes Ende verläuft. Die Stege 6 verlaufen unmittelbar oberhalb des unteren Abschnittes der Führungsrinne 10 und die hintere Querseitenwand 5 paßt sich in der Biegung der Biegung der Führungsrinnen 10 im UmLenkungsbereich 11 an. In den Führungsrinnen 10 ist ein Abdeckrolio 12 verschiebbar, das am vorderen Ende einen steifen Endstreifen 13 bildet, der oben ein Griffstück 14 und unten einen Noppen 15 trägt. Das Abdeckrollo 12 ist einstückig aus Kunststoff und bildet gemäß Fig. 4 dickere Versteifungsrippen 15, zwischen denen Rillen 16 vorgesehen sind, in deren Bereich das Abdeckrollo verdünnt und biegbar ist.

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Claims

I)I t B Schutzansprüche

1. Aufbewahrungsetui für feinmechanische Geräte, z.B. Zirkel, bei dem in einer nach oben offenen Etui schachte L eine Aufnahmeeinrichtung für feinmechanisches Gerät vorgesehen ist und der nach oben offenen Etui schachte L eine Abdeckung zugeordnet ist, die bei OffensteL Lung an der Unterseite der Etui schachte L angeordnet mit zwei einander gegenüber Liegender Rändern jeweils in eine Führungsrinne ragt ur-.d bei Schließstellung an der Oberseite der Etui schachte L angeordnet gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinnen (10) von der Oberseite über einen Um lenkungsberei ch (11) nach oben und entlang der Oberseite verlaufen und daß die Abdeckung als flächendichtes

( ) Abdeckrollo (10) ausgebildet ist, das quer zur Oberseite biegbar ist und zwischen den Führungsrinnen (10) querverlaufende Versteifungsrippen (10) aufweist.

2. Aufbewahrungsetui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Abmessung, d.h. die Längserstreckung des Abdeckrollos (10) in Richtung der Führungsrinnen (10) verläuft.

3. Aufbewahrungsetui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh rungs ri nne (10) der Unterseite avf der dem Schachtelinneren zugewandten Seite eines Bodens (2) der Etuischachtel (1) vorgesehen sind.

4. Aufbewahrungsetui nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Aufnahmeeinrichtung (8) versehener, in der Etuischachte L (1) angeordneter Einsatz (7) unterhalb der an der Oberseite verlaufenden Führungsrinne (10) angeordnet ist.

5. Aufbewahrungsetui nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) auf Stegen (6) aufliegt/ die an Seitenwänden (3) der Etuischachte I (1) vorgesehen sind und die Führungsrinnen (10) begrenzen.

6. AUif bewährüngsetui nach einem der* vorhergehenden ; Ansprüche,,: dadurch gekennzeichnetv daß das Abdeekrollo <&Mgr;2-&lgr; zumindest

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streifenweise aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.

7. Aufbewahrungsetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (15) um ein Mehrfaches breiter sind aLs jeweils zwischen zwei benachbarten Versteifungsrippen befindliche Rillen (16).

8. Aufbewahrungsetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rillen-Rippen-Struktur des AbdeckroLlos (1Z) bis zu den Endkanten der geehrten Ränder erstreckt.

9. Aufbewahrungsetui nach einem de*' vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim vorderen Ende des Abdeckrollos (12) an dessen Unterseite ein Noppen (14) sitzt, der bei Schließstellung des Abdeckrollos (12) mit der Vorderseite an einer Seitenwand (4) der Etui schachteI (1) anschlägt und dessen Rückseite abgeschrägt ist.

10. Aufbewahrungsetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (5) im Umtenkungsbereich (11) des Abdeckrollos (12) sich nur über einen unteren Teil der Höhe des Um lenkungsbereiches (11) erstreckt.