DE8716016U1

DE8716016U1 - Magnetische Haftvorrichtung, insbesondere für Kennzeichenschilder an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE8716016U1
Application number: DE8716016U
Authority: DE
Original assignee: Magnetfabrik Bonn Vorm Gewerkschaft Windhorst 5300 Bonn De GmbH
Current assignee: Magnetfabrik Bonn Vorm Gewerkschaft Windhorst 5300 Bonn De GmbH
Priority date: 1987-12-04
Filing date: 1987-12-04
Publication date: 1989-03-30

Description

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Anmelders Bonn, den 3. Dezember 1987

Magnetfabrik Bonn GmbH ANWALTSAKTE

vorm. Gewerkschaft Windhorst 2 046/87
Dorotheenstraße 215

5300 Bonn 1

Gebrauchsmuster

Magnetische Haftvorrichtung, insbesondere für Kennzeichenschilder an Kraftfahrzeugen

Die. Erfindung betrifft eine magnetische Haftvorrichtung

! zur lösbaren Halterung eines Schildes, insbesondere eines

KennzeichenscMldes, an Kraftfahrzeugen.

Kennzeichenschilder an Kraftfahrzeugen werden üblicherweise mit Halteschrauben an der Stoßstange oder an geeigneten Karosserieteilen dauerhaft befestigt. Dies gilt in der Regel auch für die roten Zulassungs-Kennzeichenschilder, die allerdings bei Probefahrten oder Fahrzeugüberführunqen bereits nach kurzer Fahrtdauer oder nach wenigen Tagen wieder von dem Fahrzeug entfernt werden müssen, was bei einer Schraubbefestigung Werkzeuge und einen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert.

Andererseits ist es auch bekannt, Fahrschulschilder oder ähnliche, häufig Werbezwecken dienende Schilder aus einem dauermagnetischen Kunststoffniaterial unmittelbar auf dem ferromagnetischen Karosserieblech haftend anzubringen. Dia

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insbesondere bei einer Verschmutzung der Karosserie leicht zu Lackschäden führen. Außerdem kann die Haftkraft solcher Kunststoffschilder im Laufe der Zeit nachlassen und durch eine Verschmutzung der Karosserie so stark beeinträchtigt werden, daß solche Schilder sich unbeabsichtigt von der Karosserie lösen können.

Dies ist insbesondere für die roten Zulassungs-Kennzeichenschilder für Kraftfahrzeuge nicht vertretbar, da diese einerseits eine möglichst häufige Wiederverwertung finden und andererseits auch nicht vorzeitig verloren gehen sollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetische Haftvorrichtung insbesondere für Kennzeichenechilder an Straßenfahrzeugen so auszubilden, daß auch bei einer vorübergehenden lösbaren Halterung der Schilder eine ausreichend große Haftkraft vorhanden ist, damit die Schilder nicht unbeabsichtigt verloren gehen können, wobei die Haftvorrichtung auch so ausgebildet sein soll, daß sie sich für die vorübergehende lösbare Halterung von Ken&zeichenschildern an der Karosserie oder den Stoßstangen eines Fahrzeuges leicht von Hand ohne zusätzliche Werkzeuge anbringen und wieder entfernen läßt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 7 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.

Die Erfindung bietet den Vorteil, daß solche Haftvorrichtungen aus einem Dauermagneten mit großer Haftkraft bestehen können, der an einem scheiL/en- oder topfförmigen Träge? mit einem davon; zur gegenüberliegenden Rückseite

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hervorstehenden Montagestift Vorzugsweise in Form einer Schraube befestigt ist und somit leicht von Hand in die an der Stoßstange oder an den dafür? vorgesehenen Karosserieteiieh vorhandenen BefestigühgslÖcher oder -öffnungen, ah denen üblicherweise die Befestigungsschrauben für die Kennzeichenschilder angebracht werden und in die vorzugsweise eine Kunststoffbuchse eingesetzt ist, eingeschraubt werden kann, und zwar jeweils an zwei nebeneinanderliegenaen SefeBtigüngssteilen, bö aäS aas zürninaest stellenweise aus einem ferromagnetischen Material bestehende bzw. mit einem selchen Material hinterlegte Kennzeichenschild anschließend auf die Dauermagneten gelegt und von diesen sicher festgehalten werden kann.

Sowohl die Herstellung als auch die Handhabung solcher Dauermagnete wird außerdem sehr vereinfacht, wenn dieser und der Träger eine regelmäßige geometrische Umfangsform haben, vorzugsweise einen kreisförmigen oder quadratischen Außenumfang, um den Dauermagneten zu erfassen und in die ^dafür vorgesehene Befestigungsöffnung einzuschrauben* Die Handhabung wird auch dadurch erleichtert, daß der Montagestift bzw. die Schraube sich in der Längssymmetrieachse des Dauermagneten und des Trägers zur Befestigungsseite mittig nach hinten erstreckt, wobei der Montagestift bzw. die Schraube vorteilhaft ein selbstschneidendes Gewinde aufweisen kann.

BevöjCzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, äs zeigen

Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer magnetischen Haftvorrichtung mit zugehörigem Kennzeichenschild in auseinandergezogener Darstellung der Einzelteile dieser Raftvorrichtung,

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fig. 2 die magnetische Häftvörriöhtüng von Fig. 1 nach ihrer Befestigung an der Stoßstange oder dem KaroBseriebiech eines Kraftfahrzeuges,

Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandelte zweite Ausführungsform einer solchen Haftvorrichtung mit auseinandergebogen gezeigten Einzelteilen,

Karosserie eines Fahrzeuges bestimmte derartige Haftvorrichtung mit zugehörigem Kennzeichenschild und

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Heftvorrichtung in Richtüng der Pfeile V-V von Fig. 4.

Jede der beiden magnetischen Haftvorrichtungen zur lösbaren Halterung insbesondere eines roten Zulassungs-Kennzeichenschiides an Kraftfahrzeugen besteht aus einem Dauer- ^magneten 1, der an einem scheiben- oder topfförmigen Träger 2 mit einem davon zur gegenüberliegenden Rückseite hervorstehenden Montagestift 3 vorzugsweise in Form einer Schraube befestigt ist*

*25 Das zugehörige Kennzeichenschild 4 besteht zumindest stellenweise aus einem ferromagnetischen Material 5, wie verzinktes Stahlblech, oder ist, wenn es ein Leichtmetallpder Kunststoffschild ist, mit einem solchen ferromagneti-SG-hsn Material 5 hinterlegt.

Bei beiden gezeigten Ausführungsformen von Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 bis 5 haben der Dauermagnet 1 und der Träger 2 eine regelmäßige geometrische Umfangsform, und zwar können beide Teile, nämlich der Dauermagnet 1 und der Träger 2,

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bei beiden Ausführung^ formen von Pig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 bis 5 einen kreisförmigen oder quadratischen Ätt&enumfang haben.

Zweckmäßig haben jedoch der Dauermagnet 1 und der Träger 2 einen kreisförmigen Außenümfang, was sowohl herstellungstechnisch als auch handhabungsmäßig von Vorteil ist»

w»j. »«&iacgr;£«·&ngr;&igr;« tfoecx^coii nuofiuiuuiiffO£UJiinoii cc CT C .Kwrt c ojtwjc u^f Montagestift bzw. die Schraube 3 in der Längssymmetrieachse la des Dauermagneten 1 und des Trägers 2 zur Befestigungsseite hin, so daß der kreisrunde _t mit dem scheiben- oder topfförmigen Träger fest verbundene Dauermagnet 1 an seinem kreisförmigen Außenumfang erfaßt und mit der von dem Träger 2 nach hinten hervorstehenden Befestigungsschraube in die dafür vorgesehene Befestigungsöffnung 6 an der Stoßstange oder an der Karosseriewand 7 des Fahrzeuges eingeschraubt werden kann. Der Montagestift bzw. die Schraube 3 weist hierfür zweckmäßig ein selbstschneidendes Gewinde auf, wobei es zur Vermeidung von Beschädigungen der Stoßstange oder des Karosseriebleches 7 des Fahrzeuges von Vorteil ist, wenn die öffnung 6 für den Befesti£ungsstift oder die Schraube 3 mit einer Kunststoffbuchse 8 versehen ist, die beiderseits der öffnung 9 an dem Stoß-

,25 stangenteil oder dem Karosserieblech 7 zur Bildung eines als Distanzstück mindestens einseitig gegen die Haftvorrichtung hervorstehenden Anschlagflansches 10 nietkopffÖrmig umgebördelt ist.

Bei beiden gezeigten Ausführungsformen ist das Kennzeichenschild 4, insbesondere wenn es aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht, an der rückwärtigen Haftseite mit einem Blech aus ferromagnetischem Material 5 hinterlegt.

NEU5/09

Claims

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Magnetische Haftvorrichtung zur vorübergehenden lösbaren Halterung eines Schildes, insbesondere eines Kennzeichenschiides, an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvorrichtung aus einem Dauermagneten (1) besteht, der an einem scheiben- oder topfförmigen Träger (2) mit einem davon rückseitig hervorstehenden und in eine Befestigungsöffnung an dem Fahrzeug eingreifenden Montagestift (3) , vorzugsweise in Form einer Schraube, fe-festigt ist, und daß das Schild (4) zumindest stellenweise ferromagnetische Eigenschaften aufweist bsv?* aus einem Material (5) mit solchen Eigenschaften besteht.

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6-5300 Bcjfini

T«l«fon:{0228)22108&i521ÖW, .: .*' .". .'. ." Dwiteche Bank AG Bonn

' '·". '.'.'. '.". (BLZ3*070058)0503185

Postscheckkonto Kein (BLZ 370100 50} «6927-501

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2. Magnetische Haftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der &psgr; Dauermagnet (1) und der Träger (2) eine regelmäßige || geometrische Umfangsform haben. jjjf
3. Magnetische Haftvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, j dadurch gekennzeichnet, daß ? der Dauermagnet (1) und der Träger (2) einen kreis- | förmigen oder quadratischen Außenumfang haben. "%■

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4. Magnetische Haftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, i daß der Montagestift bzw. die Schraube (3) sich in j der Längssymmetrieachse (la) des Dauermagneten (1) |.

und des Trägers (2) zur Befestiguncfsseite mittig nach f hinten erstreckt. f
5. Magnetische Haftvorrichtung nach einem oder mehreren | der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- § zeichnet/ daß der Montagestift bzw. die f Schraube (3) ein selbstschneidendes Gewinde aufweist.
6* Magnetische Haftvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung der Haftvorrichtung an einem Karosserieteil oder einer Stoßstange (7) des Fahrzeuges eine die Befestigungsöffnung (6) für den Möntägestift oder die Schraube (3) auskleidende Kunststoffbuchse (8) mit einem als Distanzsttick mindestens einseitig gegen die Haftvorrichtung hervorstehenden Anschlagflansch (10) vorgesehen ist.

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7. Magnetische Kaftvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB das Schild insbesondere bei einer Ausbildung als Kennzeichenschild (4) aus 05 Leichtmetall oder Kunststoff an der rückwärtigen Haftseite mit einem Blech aus ferr©magnetischem Material (5) hinterlegt ist.

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